Nachdem ich die Elektronik gesichte, indetifiziert und auf den neusten Stand gebracht habe, ist nun der nächste Schritt, das 'Rollende Material' zu sichten. Danach wird es richtig böse: Die Schienen (M-Gleise)
Achtung! "Nachsicht mit Anfänger: EIN"
Hier "tummeln" sich so ca. 30 Loks mit unterschiedlicher Geschichte: - Einerseits die Lokomotiven aus dem (Märklin) Bestand meines Schwiegervaters, die zum Großteil aus der 'Analogen Ära' bestehen und auch so gefahren wurden. Teilweise hat er aber bereits Lokomotiven gekauft (oder umbauen lassen?), die mit Decodern versehen sind (Märklin?). Da er irgendwann einmal auf einen digitalen Betrieb umstellen wollte (siehe meine Frage zur EcOs 50000 /sw) hat er ebenfalls digitale Lokomotiven gekauft. - Andererseits die Lokomotiven unseres Sohnes. Bei den kann ich mich noch erinnern, dass ich diese nach und nach mit Decodern umgebaut haben. Welche weiß ich nicht mehr so direkt, kann mich noch an Motorenumbauten und damit z.B. noch an 'tams' erinnern. Unser Sohn hat taschengeldkonform immer wieder auf der MoBa-Messe in Rheinberg/DUI gekauft. Dort dann viele Modelle mit unterschiedlichen, herstellerbedingten Decodern. Kreuz und Quer, alles was gefiel, passte und bezahlbar war ... (war ein jährliches Highlight für ihn )
Nun meine Fragen: 1. Wie kann ich, ohne alle Modelle aufzuschrauben!, feststellen, welches Modell mit Decoder versehen ist, oder halt analog betrieben wird. Uns zwar, ohne das die Loks einen Schaden nehmen! Stelle mir das so vor, dass ich eine Teststrecke aufbaue und dann fahren lasse. Wenn es klappt (oder nicht?) dann ist es analog, oder halt digital ... 2. Wenn digital, wie kann ich den Decoderhersteller (oder -typ) ermitteln? Geht das mit der oben genannten EcOs?
Was ist neben den Lokomotiven noch vorhanden? ESU EcOs, Märklin Control Unit, jede Menge blaue Märklin Trafos (), Motivation und der Wille dazuzulernen ...
1. Auch mit M-Gleis kann man digital fahren. 2. blaue Trafos nicht mehr nehmen, wegen des Alters. Und ein Umschaltimpuls raucht schon mal ein Decoder ab. 3. Um festzustellen welche Lok einen Decoder hat, mal einen Kreis als Teststrecke aufbauen. Steuergerät anschließen. Reine analog Lok rasen los da bei digital immer 18V am Gleis anliegen. 4. Decoder Daten kann man auslesen lassen, dazu Lok einzeln auf die Teststrecken , im Menü der Steuereinhalt sollte eins zum auslesen vorhanden sein oder man muß eine CV eingeben, welche sollte in der Anleitung stehen. 5. Um festzustellen welche Lok digital ist, kann man versuchen diese mit dem Steuergerät suchen zu lassen. Wichtig dabei alle möglichen Protokolle aktivieren, MM,DCC, MFX. Loks mit MFX Decoder melden sich in der Regel selbst an.
Hoffe es bringt dich etwas weiter.
Gruß Sinerb
"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt." Friedrich der Große
Zitat von Sinerb im Beitrag #23. Um festzustellen welche Lok einen Decoder hat, mal einen Kreis als Teststrecke aufbauen. Steuergerät anschließen. Reine analog Lok rasen los da bei digital immer 18V am Gleis anliegen.
Wichtig: Steuergerät meint hier Digitalzentrale wie die Ecos. Bei normalem Wechselstrom schießen die Digitalis genauso los und man hat keinen Anhaltspunkt :D
wenn die ECOS bereits zur Steuerung benutzt wurde hat sie doch auch eine Lokliste, in dieser sind alle in ihr angelegten Loks enthalten. Ich habe mir zB. Listen für Dampf-, Diesel- und E-Loks angelegt. aus diesen wähle ich dann über die Lokbezeichnung die betreffende Lok aus. Also einfach mal ins Menü schauen.
wenn du originale Märklin-Loks hast, so kannst du an der Artikelnummer erkennen, mit was für einer Steuerung sie ursprünglich ab Werk ausgerüstet waren. Im Regelfall sind Artikelnummern 30xx / 31xx analog, 33xx mit analoger Vorschaltelektronik, 35xx analoge Hochleistungsmotoren, 36xx / 37xx digital Es gibt immer Ausnahmen, aber so als Anhaltspunkt vielleicht ganz gut zu Beginn.
Beim ersten Einschalten habe ich keine Lokomotiven im Datenspeicher vorgefunden. Die EcOs war höchstwahrscheinlich noch nicht in Betrieb? Ich habe vorsichtshalber einen Werksreset durchgefürt. Danach dann alle erforderlichen Updates aufgespielt.
Die Lokomotiven, die unser Sohn mit seiner Control Unit gefahren hat, konnte ich so einigermaßen einordnen, aber die ganz alten Schätzchen ...
Nun habe ich alle Lokomotiven einmal aufgelistet (siehe Bilder).
Bei der Identifizierung der Modelle komme ich aber an Grenzen: Ich kann lediglich zwei Modelle eindeutig einer Artikelnummer zuordnen. Beide Modelle sind neu, mit Decoder und noch in der Blisterpackung (BR 16 und BR 89). Die ganz ober auf dem zweiten Bild. Wie bekomme ich denn heraus, welche Artikelnummer das Modell hat? Schön wäre auch, das Herstellungsjahr (etwa) zu erfahren. Alle Loks, bis auf eine sind von Märklin, eine ist von Roco (182er). Die hat Sohnemann sich noch auf einer Messe gekauft. Wir hatten damals aber Schwierigkeiten die bei der CU anzumelden, da wir den Decoder nicht identifizieren konnten. Das müsste aber mit der EcOs kein Problem sein?
Viele Modelle sind auf der Unterseite mit Made in Germany, Made in Western Germany und auch mit Made in Germany (West) gelabelt. Manchmal auch ohne das 'Made in'. Gibt das einen Hinweis, wann die Teile in etwa herstellt wurden? An zwei Loks kann ich mich persönlich erinnern: Eine BR24 und die kleine 89. Davon existieren allerdings 3, rsp. 4 Stück! Da ich mal davon ausgehe, dass die mit den gröbsten Spielspuren meine Lokomotiven waren, so sollten die def. von Anfang der 60er Jahre sein - immerhin!
Eine Sache habe ich ebenfalls im Konvolut: Eine Schlepptenderlokomotive aus der Länderbahnzeit - irgendwas Bayerisches ... In einer Schmuckkiste aus Holz. Die muss neueren Datums sein und scheinbar ebenfalls unbespielt. Warum mein Schwiegervater die gekauft hat wird auch ein Rätsel bleiben. Aber vllt. fand er die einfach schön ...
Sofern ich es schaffe, werde ich morgen den ersten Kreis aufbauen und antesten, welche Lokomotiven einen Decoden haben und welche nicht.
Ja ja, um die M-Gleise drück ich mich herum. "Alles ist wichtiger, als das Dringende" (ich glaube von mir )
Google hilft hier häufig weiter. Wenn es Märklin Loks sind (steht auf der Unterseite) kann man häufig über die Betriebsnummer der Lok bei Google fündig werden. Nutze auch die Bildersuche und häufig findet Google dann einen Artikel mit den Suchkriterien.
Gruß Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Märklin H0, C+K-Gleise, CS2/CS3, WDP 2021.2d PE Letzter Zugang: ET 85-2
bei einigen deiner Loks wird dir nur das aufschrauben weiter helfen. Die BR53 (große Dampflok mit 2 Löchern im Schornstein) und der BR96 (kleinere Dampflok ähnlicher Antrieb wie BR53) werden wahrscheinlich noch Delta Decoder bzw deren Nachfolger verbaut sein und bei diesen werden die Adressen über DIP-Schalter eingestellt. Diese kannst du mit keiner Zentrale auslesen.
Und falls du irgendwo, gebraucht oder neu einen Koll-kompakt hast, kannst du in diesem deine Nummern finden. Er hat eine Liste, sortiert nach den einzelnen Lok Typen wo du anhand der Nummer auf der Lok (z.b. BR530001) die entsprechende Katalognummer rausfinden kannst. Dieses gilt allerdings nur für deine Märklin Modelle.
Die 2 roten Märklin V160 Dieselloks mit der N° 216 025-7, und die rote Märklin V200 Diesellok mit der N° 200056, gab es nicht Digital. Aufmachen und nachschauen was verbaut ist.
An die Delta Lokomotiven konnte sich auch unser Sohn erinnern. Und dass die bei der M-CU mit einer "doofen" Adresse betrieben werden mussten (da fest!). Spricht für Delta! Damit hat er ja damals begonnen ...
'Koll-Kompakt' war mir bisher noch nicht bekannt. Da hab' ich auch erst einmal google bemühen müssen.
Ich habe mich vergangenes WE drangesetzt und eine Tabelle erstellt, die alle hier vorhandenen Loks auflistet. Mit Bild und allen Infos, die ich zur Verfügung habe. Sind nicht viele ... Da ich lediglich die Aufschriften auf den Gehäusen habe, wurde auch gezielt danach im Netz gesucht. Neben google, das überwiegend nur Angebote auflistet, bin aber auf zwei Seiten gestossen, die mir richtig weiter geholfen haben: - [Helmut Kern] Modellbahn: Märklin ... und - Märklin-Sammler-Infos
Das alleine war schon richtig Arbeit! Aber auf beiden Seiten habe ich genügend Infos gefunden, um auch Loks anhand der Betriebsnummer zu identifizieren. Und eben auch die diversen Ausführungen im Laufe der Jahre. Gerade bei der BR89, davon gibt es 5 Stk., kann man das sehr schön sehen ...
Wie Ihr seht, geht mein Interesse nun doch ein Stück weiter, als nur zu ermitteln, ob mit oder ohne Decoder. (oder ist es nur das Herumdrücken um die M-Gleise ?)
Mich interessiert halt auch, wann mein Schwiegervater mit der MoBa begonnen hat und welche Entwicklung die Anlage genommen hat?
für die Recherche von Modelleisenbahn, speziell Märklin, empfehle ich Dir die Datenbank https://mobadb.gleiswarze.de/ von und für Stummis. Nach kostenloser Registrierung gibt es u.a. ein Suchfeld "Betriebsnummer", über das Du in der Regel fündig wirst.
Viele Grüße Michael
Stummitreff BB: jeden 3. Freitag im Monat in Sindelfingen
Hallo, immer wieder lese ich in verschiedenen Beiträgen, dass die Märklin 33xx Lokomotiven eine DELTA Elektronik besäßen. Ich habe mir eine Märklin 3393 Br 52 kriegsgrau gebraucht zugelegt und auch die zugehörige gemeinsame Bedienungsanleitung für die 3389/3415/3715/3793. Leider gibt das Heft keine Auskunft, was sich hinter den Nummern verbirgt, es werden aber analoge und digitale Lokomotiven beschrieben. Den Tender habe ich noch nicht geöffnet, aber ein Durchprobieren der möglichen DELTA Adressen mit der Mobile Station 1 war erfolglos. Ich gehe davon aus dass die 3393 eine analoge Lok mit elektronischem Unschalter ist. Auch meine württ. T3 36140 bekomme ich an der MS1 nicht zum Laufen, obwohl sie einen Digitaldekoder sichtbar besitzt. Analog funktioniert sie. Das die MS1 funktioniert, erkenne ich mit mfx Loks, die einwandfrei erkannt werden. Ich bin Digital-Neuling. Ich häng mich mal an dieses Thema dran, weil ich kein neues aufmachen will.
33xx waren ursprünglich analoge Fahrzeige mit Vorschalt-Elektronik zur Bocksprung-Unterdrückung - später teilweise auch Delta. Da wirst du ums Öffnen und Gucken nicht herum kommen.
Die 36xx - programmierbarer Dekoder? Dann einfach eine neue Adresse reinschreiben. - wenn Mäuse-Klavier, dann die Schalter mal mehrfach hin und her bewegen (wegen Kontakt-Problemen) und Adresse gemäß Tabelle einstellen