RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#1 von icekalt , 19.02.2008 14:50

Hallo Zusammen,
bin gerade dabei mein Gleisvorfeld festzuschrauben und einzuschottern. Jetzt ist mir aufgefallen,dass die Weichenzungen an zwei meiner schlanken K-Gleisweichen nicht in Endlage gehen. Kann man da was mechanisch machen ??? Oder muss ich neue kaufen ???

Schnelle Tips wären sehr hilfreich, sonst kauf ich am Wochenende auf der Börse vielleicht umsonst welche.

Vielen Dank im Vorraus

Mfg Flo


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RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#2 von klein.uhu , 19.02.2008 15:22

Hallo Flo,

umsonst wirst Du auf Börsen keine Weichen bekommen ...

Funktionieren die Weichen noch, wenn Du die Verschraubung wieder löst oder die Weiche ausgebaut ist? Wenn NEIN, dann könnten neue fällig sein, aber vorher erst mal Ursache suchen.

Die schlanken K-Weichen haben unterseitig Plastikgestänge vom Antrieb zu den Zungen - das alles sehr flach und empfindlich! Beim Festschrauben kann das Gestänge mit festgeklemmt worden sein. Nicht zu fest montieren. Und es kommt auf den Untergrund an; wenn da Schotter, Dreck, irgendwas in das Gestänge gerät, klemmt es. Prüfen und Dreck raus! Sind die Gleise eingeschottert? Die K-Weichen sollten im Bereich Gestänge, Zungen, Herzstück nicht geschottert werden; auch Kleber kann das Gestänge versauen!

Bei Kleber könnte eine neue Weiche fällig werden, ansonsten ausbauen und nachsehen, was klemmt. Sind das Weichen mit beweglichem Herzstück-Teil (Schnellfahrweichen)? Die sind extrem kritisch bei Verschmutzung durch Schotter o.ä. .

Gruß
klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#3 von silz_essen , 19.02.2008 15:48

Hallo zusammen,

diese unmögliche Plastikfeder! Einer der Gründe für mich, auf meiner Anlage keine K-Weichen zu verwenden. Der andere Grund ist, daß die Spurweite im Bereich der Weichenzungen zwischen etwa 15mm (!) und 16,5mm (Standard) variiert.
Wenn man K-Weichen unbedingt verbauen will, dann auf alle Fälle den kompletten Betätigungsmechanismus aus den Weichen ausbauen und den Antrieb DIREKT AN DER STELLSCHWELLE angreifen lassen. Alles andere ist auf Dauer vergebene Liebesmühe: Ein Sandkorn (Schottersteinchen o.ä.) und die ganze Mechanik von Märklin ist für den Hund.
Achja: Die Hochgeschwindigkeitsweichen, d.h. die mit dem beweglichen Herzstück, am besten sofort entsorgen. Die funktioneren auf Dauer überhauptnicht. Und wieder ist der Hauptgrund der billige Plastikmechanismus, der in diesem Fall das Herzstück bewegt.

Gruß
Maritn


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RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#4 von Dwimbor , 19.02.2008 16:37

Zitat von klein.uhu
Hallo Flo,

umsonst wirst Du auf Börsen keine Weichen bekommen ...

...



Umsonst schon aber nicht kostenlos...


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#5 von K.Wagner , 19.02.2008 20:52

Hallo Flo,

hatte dasselbe Problem, weil bei mir aufgrund der KApillarwirkung beim Einschottern Kleber in die Mechanik lief. Da half nur mit einem sehr dünnen Bronzeblech die Durchführungen der Umstellmechanik frei zu machen. Das war eine Viecherei, hat aber geklappt!
Allerdings würde ich bei Dir auch eher ein Problem durch einen ungleichmäßigen Druck der Schrauben - und damit ein Verziehen der Weichen - vermuten.

Ansonsten das Herzstück festlegen - es muß etwas nachgefeilt werden. Dann kannst Du den Stellmechanismus mittels Saitenschneider entfernen. Ach ja, bitte die Fangschienen nicht vergessen. Ich glaube, entsprechende Tips gibts hier auch im Forum.
Ein weiterer Punkt bei mir war der Unterflurantrieb (Märklins erste Generation), der nach Spielpausen wer weiß warum erst nach intensiver Behandlung wieder funktionierte. Nach dem Umbau auf RTS - Antriebe ist das alles Geschichte....

Also: Umsonst kaufst Du die Weichen sicher nicht - aber ich empfehle Dir die mit festem Herzstück


Gruß Klaus


 
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RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#6 von Roter Hirsch ( gelöscht ) , 19.02.2008 20:55

Hallo,

Zitat von K.Wagner

hatte dasselbe Problem, weil bei mir aufgrund der KApillarwirkung beim Einschottern Kleber in die Mechanik lief. Da half nur mit einem sehr dünnen Bronzeblech die Durchführungen der Umstellmechanik frei zu machen. Das war eine Viecherei, hat aber geklappt!
Allerdings würde ich bei Dir auch eher ein Problem durch einen ungleichmäßigen Druck der Schrauben - und damit ein Verziehen der Weichen - vermuten.



ist mir auch passiert, aber wenn der Schotter mit Leim geklebt wurde, kann man auch ne Spritze o. a. nehmen, Wasser reinfüllen, und ein bissl in die Mechanik, dann ein paar mal schalten und am besten nochmal ein bisschen den Fön drüberhalten.
(Die Idee mit dem Wasser stammt von Thilo )


Roter Hirsch

RE: Endlagenproblem bei schlanken K-Weichen

#7 von icekalt , 19.02.2008 23:33

Danke für eure vielen Tips.
Ich habe heute abend mal an den Weichen ein bißchen rumgebastelt. Die eine funktioniert jetzt wieder top, stellt sich ohne Probleme um. Die zweite liegt direkt am Anlagenrand, sie ist nur für 2 Abstellgleise zuständig, da wird eh langsam drüber gefahren, bei der ist es eigentlich auch kein problem.

Aber der Tip mit dem Einschottern ist super, ihr habt mich vor viel Flucherei bewahrt. Vielen Dank

Gute Nacht

Mfg Florian


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