Roter Pfeil H0- kleiner Eingriff,große optische Wirkung

#1 von Baureihe1958 , 21.03.2023 20:28

hallo

als ich den Churchill-Pfeil von Märklin zum ersten mal letztes Jahr auf der Messe in Friedrichshafen als fertiges Modell sehen konnte, ist mir sofort aufgefallen, dass man
den sehr klobig wirkenden Pantographen ,der noch auf meinem Roten Pfeil von Trix montiert ist, durch einen deutlich vorbildgerechteren ersetzt hat.
Nachdem ich meine alten SBB Speisewagen von Lima und Liliput bereits mit neuen,vorbildgerechteren Stromabnehmern von Sommerfeldt umgerüstet hatte und über die tolle Wirkung wirklich verblüfft war,dachte ich, warum sollte das auch nicht an meinem schon sehr betagten Roten Pfeil von Trix möglich sein?
Den hatte ich in der Vergangenheit schon aufgewertet durch eine teilweise Inneneinrichtung mit Figuren und eine Antriebsüberarbeitung-
den kaffeemühlenähnlichen Krach des Antriebs hatte ich ausgemerzt durch zwei Sachen:ein kleiner fünfpoliger Motor mit großer ausgewuchteter Schwungmasse
und ein Antriebsdrehgestell des Kato VT 18.16 verleihen meinem Pfeil nebenher auch erstklassige analoge Fahreigenschaften mit ordentlich Auslauf bei
Stromunterbrechung.
Benutzt habe ich Sommerfeldt Nr.825, von dem das Paar rund 26 Euro gekostet hat,also so viel wie sonst ein einzelner der anderen bekannten Hersteller.
der Märklin Stromabnehmer wird abgeschraubt und der "Befestigungsturm " in der Mitte des Pantographen ,der dem tief herab reichenden Unterboden des Sommerfeldt
Stromabnehmers im Weg ist, wird vorsichtig abgeschliffen(ist aus Plastik).Die vorhandene Befestigungsschraube kann wieder verwendet werden-
Die beiden seitlich tragenden "Leisten" des Sommerfeldt Stromabnehmers stehen für die Bohrungen am Dach des Modelles zu weit nach innen.
Das lässt sich aber relativ einfach korrigieren .
Die Isolatoren des Sommerfeldtstromabnehmers lassen sich aus diesen Leisten herausdrücken .dann hat man den Pantographen ohne die beiden seitlichen
tragleisten in der Hand.Nun müssen nur noch die Abflachungen der Querstreben,die ein herausrutschen der Isolatoren verhindern sollen,außen an den Isolatoren
vorsichtig rund geschliffen werden .Ich habe das mit meiner Minibohrmaschine gemacht ,wenn man vorsichtig genug dabei ist, bleibt die Hitzeentwicklung
gering genug, dass den Isolatoren aus Kunststoff kein Schaden zugefügt wird.Nun kann man die isolatoren etw nach außen ziehen, so dass sie wieder in die
Tragleisten, jetzt in "breiterer" Position eingerastet werden können.
ich gebe zu, das Schreiben dieser Zeilen hat deutlich länger gedauert als der Eingriff selbst.
Zum Abschluss noch ein paar fotos.Sie zeigen von der seite die halteschraube in der Mitte des Sommerfeldtstromabnehmers und von vorne den tief reichenden Boden -Rahmen, dem der Kunststoffturm des Modelles weichen muss.Zudem eine gesasmtaufnahme von vorne, die die tolle Wirkung des nun vorbildgerechter schmäleren
Stromabnehmer zeigt.Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)MfG Olaf


HaJo Wolf, eisenbahnbastler und rufer haben sich bedankt!
Baureihe1958  
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Gleise Roco,Peco,GFN,Kato
Spurweite H0
Stromart DC


   

BR 57 2191
nurmal so nebenbei, einen Lima Tadgs verbessert

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