Hallo,

mein Freund hat sich den Bemo Bausatz der Fichtelbergbahnlok gekauft. Die schwarze Lackierung lief super. Das Rot darüber ist leider verlaufen und sieht überhaupt nicht schön aus. Nun will ich das rot wieder mit Airbrush Reiniger entfernen, was auch funktioniert aber es ist mühsam. Mein Gedanke war nun, die Lok komplett einzulegen und nochmal komplett zu lackieren. Würde das auch den Kleber auflösen? Ansonsten würde ich weiter mit Tupfer und Tuch arbeiten. Die Farbe ist Revell Acryl-Sprühfarbe und der Kleber UHU hart.

Ich bedanke mich für Eure Antworten. Vllt hat ja auch noch jemand einen anderen Tip.
Viele Grüße
Katja und Toni

Moin.

Lackieren. Das ist so ein Thema.

Verklebt doch ein Abfallstückchen mit UHU Hart, lasst das auhärten und gebt dann den Airbrush-Reiniger drauf und schaut, was passiert.

Ich habe auch schonmal ein Zinkdruckgussgehäuse mit Backofenreiniger entlackt. 2-3 Tage einlegen, danach ging der Lack recht gut ab.

Aber immer vorher mit einem Rest ausprobieren.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

Eine in Foren verbreitete Antwort auf die Frage wie man denn UHU-hart auflöst ist: "Nimm Airbrush-Reiniger".

mfg

D.

Moin,
die Bezeichnung "Airbrush-Reiniger" ist zu unspezifisch, das kann alles sein oder nichts.

Ich würde mich bei so einer Fehllackierung ärgern, besonders wenn dann die folgende Lackschicht aufträgt oder reagiert oder der Kleber trotz Vorsicht doch irgendwie(!?) angelöst ist.
Also rein ins Bad und alles auflösen. So viele Teile hat der Bausatz ja nun nicht

Cyanacrylatkleber lässt sich restlos mit Aceton entfernen, bei "Uhu hart" würde ich mangels Kenntnis an einem Opferobjekt ausprobieren.

Und dann vielleicht erwägen, einen Lack aus dem oberen Regal zu nehmen?
Sprühdosenlack lässt sich bei kleinen Flächen ziemlich miserabel dosieren.
Wenn keine Airbrush-Ausrüstung vorhanden ist, ggf. bei nächsten NailArt-Studio fragen?
Für die Damen und Herren dort ist es ein Spaziergang, und vielleicht fallen noch ein paar Tipps zum Lackieren generell ab?

Gruß,
Matthias

P.S.: ich habe nur "Bemo" gelesen und ging fast automatisch von Druckguss/Schleuderguss aus.
Das erwähnte Lokmodell kenne ich nicht.

Zitat von Mattsche im Beitrag #4

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vielleicht fallen noch ein paar Tipps zum Lackieren generell ab?

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Vielleicht liegt es am Rot: die Deckfähigkeit der Farbe -egal ob Acryl oder Öl- scheint etwas heikel zu sein. Besonders je höher der Glanzgrad.
Angeblich liegt es an den Pigmenten (vielleicht kostet deshalb die Lackierung "rot" bei den Autoherstellern oft Aufpreis).
Meine praktischen Erfahrungen gehen auch in diese Richtung: Rot ist heikel. Vor allem dort, wo die Farbschicht naturgemäß etwas dünner ausfällt (z.B. an Kanten).
Da hilft nur gut eine gute Grundierung oder das Rot mehrfach auftragen (was oft nicht zielführend ist, da das Rot irgendwie dadurch seine Brillanz verliert).
Das sind meine persönlichen Erfahrungen und keine Handlungsempfehlung.
Grüsse
Peter

Vielen Dank für die Antorten. Da werde ich jetzt mal überlegen wie es weiter geht.
Viele Grüße