Zitat von MatzeP10 im Beitrag #17
Servus,
Zitat von Thinkle im Beitrag #15
Bahnhöfe wie Eging, auf denen man dann aber auch ordentlich übertriebenen Hoch-Betrieb machen kann und das Sägewerk verdächtig viel Imprägnierung braucht, damit ich was zu tun habe und mir nicht langweilig wird!
Du hast Eging ebenfalls als Anregung genutzt oder nur hier als Beispiel?
Gruß
Matthias
Nur als Beispiel! Ich kannte den Bahnhof bis heute gar nicht und einen Gleispln habe ih noch nicht gesehen, aber deine Beschreibung von 2 Bahnsteigen, einer Umfahrung, einem Aufstellgleis, Güterschuppen und Rampe/Ladestraße kann man die Größe entnehmen und solche Bahnhöfe, die vorbildinspiriert sind und als Betriebskonzept funktionieren, findet man hier zu genüge, das sind zwei verschiedene Links, beide anklicken.
RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer (2)RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer (2)Sind jetzt mal zwei Beispiele, die ungefähr nach den Möglichkeiten von deinem Eging klingen. Die sind für Module gedacht und "kämpfen" mit dem gleichen Problem, dass auch du hast: zu geringe Tiefe, deswegen gibts keinen Lokschuppen.
Ich finde, der ganze Beitrag MiniMax Bahnhöfe und Anschließer ist absolut gold wert für die Anlagenplanung, weil er eine Fülle an kompakten, hochfunktionalen und ordentlich durchdachten Bahnhöfen bietet, aus denen man sich bedienen kann, um für sich selbst etwas passendes weiter zu entwickeln.natürlich sind die bahnhöfe dort den Zwängen der Modullogik unterworfen, aber dafür sind sie auch angenehm kompakt und lassen sich natürlich für "normale Anlangen" problemlos verlängern und umgestalten.
An der Stelle einfach mal ein ganz großes Dankeschö und Lob an
@v100anderlingen und alle Mitstreiter dort!
Wenn man die Realität nachbaut, hat man einen großen Vorteil: bei ausreichend guter Quellenlage braucht man selbst keine Fanatsie. Das soll nicht abwertend klingen! Wenn man ein schönes Empfangsgebäude gefunden hat und sich an einem Gebäude-Selbstbau versuchen will, ist es auch gold wert, nicht selber denken und entscheiden zu müssen, sondern etwas reales, funktionales einfach kopieren zu können. Vielleicht passt man es auch seinen eigenen Fähigkeiten an und vereinfacht manches, aber die Proportionen, Türen, Einrichtungen und all das passt dann schonmal. Genau so bei einem Gleisplan von so einem Bahnhof.
Es gibt ein Genre der Kunst, dass nennt man "naiv". Ohne viel Vorbildung wurde mal unbekümmert angefangen zu malen und der Rest kommt dann schon von alleine. Oder auch nicht. So ähnlich gibt es auch Modelleisenbahner, die ihren Bahnhof planen. Irgendwo noch Abstellgleise und alle irgendwie verteilt, wie man glaubt, dass ein Bahnhof aussieht, aber im Regelbetrieb wäre er für das Personal vor Ort ein kompletter Albtraum. Rangieren und Zerlegen der Züge muss auf der Strecke geschehen, die Umfahrung (die eigentlich gar keine Ist, sondern Durchgangsgleis und Bahnsteig 1) liegt furchtbar ungünstig zu allem Anderen und manches fehlt komplett, aber auf keinen Fall könnte man hier vernünftigen Betrieb machen. Den Erbauer störts nicht, er weiß es gar nicht und weil man da keinen Betrieb machen kann, macht er auch keinen und merkt es weiterhin nicht und ist glückseelig.
Wenn man ber wirklich Betrieb haben will und Rangieren möchte, dann ist man deutlich besser bedient, wenn man sich einfach von echten oder inspirierten Gleisplänen weiter insprieren lässt und ausprobiert, bis man etwas hat, das passt! Da muss man weniger denken und kann weniger falsch machen.
Dir würde ich zum Beispiel raten, den Steinbruch wegzulassen und durch einen Industriebetrieb zu ersetzen. Der Industriebetrieb bietet deutlich mehr Möglichkeit, die verschiedensten Waren an und abzuliefern. Rohstahl, Chemie, Brennstoffe und Kleinteile hin, Kleinteile und Großteile, Schrott und Abfälle zurück.
Jetzt wirst du natürlich entsetzt rufen "Aber ich will Schüttgut und lange Züge!" und da habe ich eine Lösung für dich! Die ist natürlich nicht Originalgetreu Eging, aber eben Vorbild-inspiriert: In der Ecke des Bahnhofs an der Ladestraße eine Sturzbühne. Ich finde die Homepage gerade nicht mehr, aber dort wurden Bahnen und Betriebe an der Sieg und dem Siegerländer Erzrevier vorgestellt. Eine Grube hat ihr Erz mit einer eigenen Schmalspurbahn ein paar Kilometer zum Bahnhof getuckert und dort verladen.
Ist für Eging wahrscheinlich völlig unpassend, aber für einen Vorbildinspirierten Bahnhof "wie Eging" eben möglich, wenn man sich nicht sklavisch an ein reales Vorbild klammern muss. Und eine gute Ausrede, noch eine fahrende Busch H0f Feldbahn unter zu bringen....