Servus,

ich habe mir dieses Set vom Bahnhof Wachstädt zugelegt:
https://www.google.com/url?sa=i&url=http...QAAAAAdAAAAABAF

Warum gerade dieser Bahnhof? Weil ich einen Bahnhof wollte der Bruchsteinmauern hat und nicht die dauerpräsente Ziegel- oder Fachwerkbauweise und dazu gibts es einen GS in der gleichen Bauweise.

Dann habe ich den Benediktbeuern von Vollmer gesehen. https://www.google.com/url?sa=i&url=http...QAAAAAdAAAAABAG

Dieser "Zwilling" ist dem Auhagenbausatz sehr stark ähnlich. Allerdings habe ich den Eindruck das der Vollmerbahnhof irgendwie von den Proportionen her stimmiger wirkt und der Auhagenbausatz irgenwie zu "einfach" (gabs ja schon zu DDR-Zeiten).

Hat jemand von Euch einen der beiden Bahnhöfe oder sogar beide und wie seid ihr zufrieden? Gesamteindruck, Details etc.

Mein Wachstädt ist noch ungeöffnet und wenn ich mich letztendlich gegen ihn entscheide kann ich ihn so leichter wieder verkaufen. Deswegen möchte ich ungern die OVP öffnen und selbst nachsehen.

Generell finde ich es schade dass bei Bahnhöfen die bayerischen Vorbilder sehr rar sind. Ich meine jetzt nicht die Klischee-Berg-Bahnhöfe oder ähnliches sondern die einfachen und normalen Nebenbahnstationen. Am besten noch mit einem GS-Anbau aus Holz. Eventuell hat da jemand Tipps?

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

beide Bausätze, sowohl Auhagen als auch Vollmer, haben m.M. nach keine sonderlich gelungene Nachbildung des Zyklopmauerwerks, wobei der von Vollmer noch einen Hauch überzeugender ist.
Ich habe meine Nordhalbener Gebäude ursprünglich mal selbst gebaut, bis mir die Bausätze von MBZ in die Finger kamen: Bahnhöfe
Jetzt ist da leider speziell der Bahnhof nicht dabei, sondern in erster Linie die etwas größeren Gebäude dieses Einheitsbautyps, aber einige mit genau diesem Mauerwerk, auch passende Güterschuppen bekommst Du dort.

Bis denn
Michael

Servus Michael,

danke für Deine schnell Antwort.

Zitat von Michael K. im Beitrag #2

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die Bausätze von MBZ

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Zitat von MatzeP10 im Beitrag #3

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Nach dem ersten Überfliegen dürfte im Angebot von MBZ evtl etwas dabei sein.

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Servus,
ich habe den Vollmer-Bausatz "Benediktbeuern".

Insgesamt wirkt er auf mich schon recht stimmig und passt gut zu meinem Karwendel-Express

Insgesamt habe ich 12 LEDs verbaut und "Räume" darin abgetrennt.
(das nur nachrichtlich, sowas gilt ja für andere Bausätze sinngemäß)

Viele Grüße
Richard

Moin.

Benediktbeuren habe ich nicht, aber du hattest auch nach Vorschlägen gefragt. Dass du dir mit Lasercut noch nicht so ganz schlüssig bist, habe ich verstanden.

MBZ hat mit Dorfen und Kraiburg zwei typische bayerische Würfel. Desgleichen hatte Noch mal Tannau (Berg). Außerdem hat MBZ den Bahnhof Tegernsee. Auch typisch bayerisch, solche Gebäude gab es aber meines Wissens nur an der Tegernseebahn. Dann fällt mir noch Wasserburg Stadt von MKB Modelle ein. Auch ein wunderschönes Modell, aber regional kaum übertragbar...
Und blöderweise ist das alles Lasercut... Ich habe selbst wenig Erfahrung damit - einmal einen Güterschuppen von Noch in Lasercut gebaut. Das war schon machbar. Und Gebäude aus Resin habe ich auch schon selbst bemalt. Dauert, macht aber Spaß und ist zumindest im Ergdbnis individuell

Lasercut würde ich einfach mal mit einem günstigen, einfachen Modell austesten.

Edit: Gerade gesehen, dass man bei Wasserburg Stadt nicht zum Pinsel greifen muss.

Soweit mein Senf zum Thema.

Viele Grüße

Jörg

Hallo Matthias,

iwii hat das recht nett umschrieben, die MBZ-Bausätze können durchaus eine Herausforderung sein; dazu kommt, dass die Bahnhöfe, die dem bayerischen Einheitstyp wie Fladungen, Nordhalben etc. leider komplett leer sind. Die Raumaufteilung lässt sich auch bei dem Bautyp nicht aus den Fenstern ablesen. Im ersten Stock hat man dort bspw. das mittlere Fenster nur aus Gründen der Symmetrie eingebaut, tatsächlich wird das innen mittig von einer Wand geteilt - ein Grund, warum dort fast immer die Läden geschlossen waren.
Beim Nordhalbener Lokschuppen ist das anders gelöst, der hat eine Inneneinrichtung, die Außenwände bilden eine 2. Hülle; aber - ob jetzt meine Inkompetenz beim Bau oder ob da tatsächlich was nicht 100%ig passt - dort musste ich ordentlich nacharbeiten, um die Außenwände passend drüber zu bekommen. So sah das anfangs aus:



deshalb wurde die Innenkonstruktion deutlich runtergeschliffen:



Die Ecken habe ich dann verspachtelt und die "Außenhülle" einfach auf den anderen Teil aufgeschoben.





Das bemalen mit Acrylfarbe und Washes für die Fugen ist recht simpel, ganz einfarbig sind die Sachen auch nicht, da es schon einen Materialmix gibt.
Mein persönliches Fazit: MBZ hat einige tolle Bauten im Programm, auch so komplizierte Mauerwerke wie das oben zu sehende sind nicht einfach nur 2-Dimensional, sondern haben eine vorbildnahe Struktur, aber man muss schon gewillt sein, noch nachzubasteln.

Bis denn
Michael

Servus @Michael K. ,

herzlichen Dank für deinen Post und das Du dir diese extra Mühe gemacht hast. Der Lokschuppen sieht schon klasse aus!

Ich bin was Lasercut-Bausätze betrifft irgendwie jetzt zwiegespalten und hab mir seit gestern ein paar Gedanken dazu gemacht:

Vorteil:
-teils Vorbilder abseits vom Mainstream
-sehen realistischer aus

Nachteil:
-teuer
-meist Zwang zur Bemalung (gut, die meisten herkömmlichen Bausätze bemale ich auch vorher)
-mögliche Nachbearbeitung wegen Passgenauigkeit

Denke ich mache folgendes:

bei der nächsten Gelegenheit, und die kommt bestimmt, bestelle ich mir mal diesen Güterschuppen von Busch:
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Lan...ell_333584.html

Der ist nicht zu groß und ich denke mal nicht zu kompliziert für einen Lasercut-Neuling. Dazu ist er bereits fertig koloriert und nicht zu teuer. Wenn ich also letztendlich nicht so überzeugt bin (oder einfach zu ungeschickt für diese Art Bausätze) dann ist nicht viel Geld verloren. Dann kann ich da ein wenig hineinschnuppern und eventuell mir einen Bahnhof aus Lasercut zulegen, bzw. später mal einen vorhandenen gegen so einen eintauschen wenn ich erfahrener darin bin.

Noch eine Frage: wie hoch ist der Zeitaufwand für Lasercut gegenüber einem vergleichbaren Plastikbausatz?

Gruß
Matthias

Zitat von MatzeP10 im Beitrag #8

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wie hoch ist der Zeitaufwand für Lasercut gegenüber einem vergleichbaren Plastikbausatz?

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Hallo Matthias,

ich fange mal mit der Frage nach dem Zeitaufwand an: Das kommt drauf an
Die Bausätze sind unterschiedlich komplex, dazu kommen noch einige Nebenfaktoren - wie viel Aufwand möchte man selbst betreiben, gibt es beim Bausatz noch Umbaubedarf (ich ändere bspw. bei meinem Lokschuppen noch mal komplett die Tore anhand der Vorbildfotos). Wenn ich das Empfangsgebäude für Nordhalben stumpf nach Anleitung gebaut hätte, wäre der Aufwand - auch mit Farbe - ähnlich gewesen wie bei einem Kunststoffbausatz, eher sogar weniger.
Wenn ich mir den Busch-Schuppen so ansehe, das dürfte recht schnell gehen - wobei ich auch bei dem noch viel Nacharbeit sähe, vor allem an den Ecken, den Fenstern und was die Farben angeht.
Bei so was wie einem kleinen Güterschuppen würde ich evtl. sogar den Selbstbau versuchen - wenn der so eine einfache Oberflächenstruktur hat, böte sich hier ja ein Materialmix an, dünnes Sperrholz, Pappe, Balsa, was auch immer da ist. Auch dünnes Styrodur, wobei das recht anfällig ist, wenn man draufdrückt oder dagegenstößt.
Hier mal ein Bild von einer kleinen Schmiede, die ich nach dem Vorbild einer Schmiede im Freilandmuseum Bad Windsheim gebaut habe:



Die Esse ist aus dünnem Styrodur aus dem Architekturbedarf...



...das Mauerwerk dort ist nur eingeprägt und bemalt...



...die Fenster sind aus zwei Lagen Papier und Acrylglas, die Wände sind Sperrholz, die Balken dünne Lindenholzleisten (Balsa ist da eigentlich besser), der Putz besteht aus lufttrocknender Modelliermasse, die nass aufgepinselt wurde (geht wie mit Wasserfarbe), die Gefache sind klassisch mit Gips gefüllt.
Ich sags mal so: Wenn Du mit so einem Materialmix mal das eine oder andere einfache Gebäude selbst gebaut hast und Dich Rückschläge eher zum ausprobieren und neu machen anregen, dann sind die Laserbausätze doch recht simpel.

Bis denn
Michael

Servus,

schaut Euch bitte dieses Ensemble an:

https://www.ebay.de/itm/123419148541?epi...%3ABFBMroC6lYVi

Der Bahnhof Ilfeld ist zwar nicht aus Bayern allerdings diesen Erker für die Beobachtung des Betriebs gab es oft auf kleinen bayer. EGs. Mit diesem könnte ich mich schon anfreunden. Komisch nur dass es herstellerseitig nur noch das EG lieferbar ist. Die Wartehalle und der Güterschuppen gibt es nur noch über Ebay und sogar nur aus UK oder USA.
Aber das wäre eindeutig zu groß für mich obwohl die Montage laut Busch einfach sein soll. Dazu käme ich für alle drei Bausätze auf über 200 Euro. Ist schon enorm.

Gruß
Matthias