Zitat von NL-P. im Beitrag #8
Verbrauchen diese alten Fleischmann-Motoren nicht viel mehr Strom als die aktuellen modernen Motoren.
nein, tun sie nicht wenn sie ordentlich gepflegt sind. Etwa 200-250 mA pro Motor maximal, alles darüber ist ein klares Anzeichen dafür das eine gründliche Wartung des Motors und des Getriebes ansteht.
Solo rollend ist ein gepflegter Fleischmann-Antrieb mit etwa 100-150 mA bei 12V unterwegs, richtig gute Exemplare auch mit unter 100 mA. Meine BR78 ist so ein Fall, die nimmt sich solo gerade mal knapp 90 mA. Die "schlimmste" ist eine BR50 Kab mit solo 160 mA, die hat aber auch wirklich km gefressen und kam mit völlig versifftem Motor zu mir, der Tender muss auch eine Menge Zinkdruckguss und Plastik schieben.
Fleischmann hat bei den mit Schnittstelle nach NEM 651 (sechspolig) ausgerüsteten späten Modellen mit dem Rundmotor fast immer N-Decoder vorgesehen/verbaut die maximal 500 mA verkraften, und die halten da problemlos.
Wenn der Kollektor aussieht wie
hier gezeigt, frische oder entölte Bürsten verbaut, alle Lager des Getriebes sauber und sparsam geölt und die Zahnflanken der Zahnräder leicht mit Teflonfett versehen sind sind die alten Fleischmann-Motoren sehr zurückhaltend beim Stromverbrauch.