RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#26 von Richrath , 11.08.2023 05:50

Moin,
Erstmal herzlichen Dank für die Antworten.
@Ralf, ich wollte deinen Beitrag nicht so umfangreich kapern, aber ich denke es passt ja zum Thema.
Echt erstaunt war ich über iwii und seiner Info, dass der Landschaftsbau rund 11.000€ verschlungen hat. Auch wenn es toll aussieht, sieht man es deiner Anlage jedenfalls auf den Bildern nicht direkt an, wenn man die Preise nicht kennt.
Klar, Material, Drucker etc. Gehören auch in die Rechnung, das habe ich bei meiner Berechnung 10-20.000 wahrscheinlich beim Überlegen nicht einkalkuliert.

Im Ergebnis kann ich nach euren Informationen, jemand schrieb 1.200€ im Jahr, feststellen, dass man sich schnell mal verschätzt. Da werden 250€ im Monat, die in den Keller wandern nach 10 Jahren auch schnell zu 30.000€ Und man merkt es nicht. Oder in dem Fall oben 100€ im Monat sind schnell weg, was ich jedenfalls unterschätzt habe.

Bei mir diesen Monat:
Weiche 20€
Gebrauchte Heizlüfter 40€
Kabel 20€

Und der Monat ist noch nicht um. Ich habe da gedanklich den Fehler gehabt, das nur in Loks und Wagen zu rechnen, so wie Ralf das von den Sammlern beschrieben hat. Der Ansatz das in ready to drive zu rechnen ist vollkommen richtig, wenn man nicht gerade nur für die Vitrine sammelt.

Als ergänzender Gedanke, da werden dann Anlagen von Brima etc. Bei einer Rückrechnung und der Qualität auch eine nicht mehr so teure Angelegenheit. Teuer ist unser Hobby ab einem gewissen Größe und oder Anspruch aber schon, was mir jedenfalls nicht so bewusst war, weil sich eben auch die „kleinen Ausgaben“ dann addieren.

Ich bin echt erstaunt und bedanke mich für die gewonnen Erkenntnisse.

Beste Grüße

René


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#27 von Richrath , 11.08.2023 06:01

Hallo Michael,
Ja das ist die einfache Rechnung und fasst das auch irgendwie prägnant zusammen. Ich staune halt nur über die eigene Wahrnehmung und würde mich als bedacht im Umgang mit Neuanschaffungen bezeichnen. Die Kweiche Links hab ich erst gekauft, nachdem klar war es geht nicht ohne und 5 x den Gelisplan nach anderen Lösungen durchdacht habe. Letztens hab ich mir eine Piko 151 im postshop entgehen lassen, weil ich zu lange darüber nachgedacht habe, ob ich die wirklich brauche und die Lok vom Baujahr her nicht mein Thema etwas durchbricht und doch muss ich sagen, komme ich im schnitt wahrscheinlich auf 250€ im Monat, wenn ich die hier aufgeworfenen Argumente und Rechnungen mal auf mich übertrage. Da hab ich mich echt völlig verkalkuliert, obwohl ich mich bezüglich Anschaffungen eher als knauserig bezeichnen würde. Bei der Abstimmung wäre ich bei der nächsten Kategorie größer 20.000 richtiger gewesen.

Beste Grüße

René


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#28 von UP4001 , 11.08.2023 07:19

Moin,

Zitat von Richrath im Beitrag #5
Ich würde es toll finden, wenn sich der ein oder andere Kandidat ab Ziffern 7 in einem eigenen Beitrag oder in seinem Beitrag zu Anlage outen würde. Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, was man dann für eine Anlage oder Materialsammlung hat.

Wenn man über 40 Jahre das Hobby betreibt und 200 € pro Monat darin umsetzt erreicht man schon rechnerisch 96.000 €.
Pro digitalem Meter Gleis rechne ich mit 70 Euro (inkl Trassenbrett, Kork und Rückmelde-Equipment), im Sichtbaren Bereich mit Oberleitung und Signalen 150 €. Bei heutigen Signalen von 100 € wird auch das schnell übertroffen, auch wenn man nur alle 5 m ein Signal + Vorsignal installiert. Die Kosten der unzähligen Häuser, Autos und Preiserlein sind auch nicht ohne!
Selbst ein 2 m Güterzug (~ 10 Wagen) mit Lok aus dem günstigen Segment liegt zwischen 300 und 400 €, 2 m Containerzug (700 €) und ein IC aus 101 und 6 Wagen kaum unter 800 €. Bei 10 Parkplätzen im Schattenbereich ist das auch schon schnell 6-7 T€.

Gut verdienende Modellbahner haben neben einer entsprechenden Sammlung oft auch Anlagen von 20-30 m². Bei Lokpreisen zwischen 150 und 700 €, Wagen zwischen 30 und 100€ ist man schnell an der 6stelligen Summe


LG

Horst

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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#29 von supermoee , 11.08.2023 08:01

Zitat von Richrath im Beitrag #5
Puh,
Ich würde es toll finden, wenn sich der ein oder andere Kandidat ab Ziffern 7 in einem eigenen Beitrag oder in seinem Beitrag zu Anlage outen würde. Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, was man dann für eine Anlage oder Materialsammlung hat.

Ich muss zugeben, die Frage ist etwas Dreist, so dass ich mich auch mit Antworten von Kollegen begnügen würde, die Sowas mal in Loks und Wagen, Anzahl der Weichen Meter Gleis hochrechnen können.




Hallo René,

Das ist über 40 Jahre nicht wirklich schwer, so viel auszugeben. Wenn ich eine Überschlagsrechnung mache
- ca. 110 Triebfahrzeuge, also von der 50 Euro Lok bis zum 900 Euro Triebzug samt Wagenerweiterung, alles dabei. Auch bei einer gebrauchten 100 Euro Lok muss ich mindestens den Sounddekoder einrechnen. Einige haben aber auch den Maxon Motor von SB Modellbau bekommen, dann wird auch die 100 Euro Lok plötzlich zur 300 Euro Lok. Ganz geschweige von meinem VT11.5 Triebzug, dessen Trommelkollektorkreischsägen ich mit Maxon Motoren und den Popelsounddekoder ersetzt habe. Auch wurden alle pipigelben LED Lichtplatinen ausgetauscht und Passagiere eingeklebt. Der Zug hat über alles ein halbes Vermögen verschlungen. Wenn ich über alle Triebfahrzeuge vorsichtig mit Durchschnittkosten von 300 Euro rechne, sind das bei der Sammlung schon ca. 33.000 Euro

- dann kommen alle Personen- und Güterwagen, Wagensets usw. Da muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wieviel ich davon habe und was sie mir kosteten. Irgendwo um die 150 bis 250 Stk. Alle Personenwagen wurden beleuchtet, mit stromführenden Kupplungen und Passagieren ausgestattet. Kann dafür jetzt keinen Durchschnittpreis nennen. Aber schon die Ausstattung mit stromführenden Kupplungen, Schleifer, Schlusslicht und Beleuchtung wird ca. 15-25 Euro pro Personenwagen gekostet haben.

- Anlagensteuerung: Digitalzentrale, 2 Booster, Dekoder für ca. 170 Magnetartikel, ca. 200 Rückmelder, Steuerungssoftware usw. kannst du dir selber ausrechnen. Und von den Digitalzentralen habe ich 5 Generationen über die Zeit gehabt (6020 -> 6021 -> CS1 -> CS2 -> CS3). Die meisten habe ich dann auch wieder verkauft. Aber wenn ich denke, was mir früher das alte Digitalsystem von Märklin mit all seinen 6020/6021/6036/6040/6041 usw. usf. gekostet hat, da ist eine CS3 heute geradezu ein Schnäppchen.

- Ich habe dann mal mein Excel mit dem Gleisbedarf wiedergefunden. Rein UVP mässig waren das glaube ich um die 4000-5000 Euro mit all den Weichen usw. Ich habe über 220m Gleis auf der Anlage. Natürlich habe ich einiges auf Börsen gebraucht gekauft. Auch habe ich nicht immer die teuren Märklin Weichenantriebe sondern Servos eingebaut. daher werde ich irgendwo um die 3000 Euro ausgegeben haben.

- Signalausstattung der Anlage. Was die Märklinsignale kosten, ist bekannt. Aber Fremdfabrikate + Dekoder sind auch nicht gerade günstig. Ich hatte z.B. meine Anlage mit den Viessmann Formsignale ausgestattet, die total unzuverlässig waren. Musste sie dann ausreissen und durch die Märklin Signale ersetzen, da habe ich auch viel Lehrgeld zahlen müssen.

- dann kommen noch Holzunterbau (ca. 22m2 grosse Anlage, 35 Züge drauf), Häuser, die auch nicht gerade immer günstig sind, trotz der Angebote der Häuserzeile bei Aldi, Landschaftsmaterialien, Silhouette Material ist auch nicht günstig, auch wenn man sich die Bäume selbst baut. Von der Anlagenbeleuchtung nicht zu reden, was Laterne usw. halt so kosten und die Modellautos/Figuren noch dazu.

Aber eben, über 40 Jahre merkt man es kaum. Es gibt Leute, die geben jährlich für Zigaretten und Alkohol mehr aus (Zigaretten Schachtelpreis 7.60Euro, 1 Schachtel am Tag = 2700 Euro pro Jahr, 110.000 Euro auf 40 Jahre) . JA, mir ist bewusst, dass es auch rauchende Mobahner gibt und Bier gerne mal nach einem erfolgreichen Aufbau Nachmittag an der Bahn eine tolle Belohnung ist. Meine Frau gibt z.B. jährlich beim Friseur mehr aus als ich für die Moba.

Aber Achtung, dass man so viel ausgegeben hat heisst nicht, dass die Sammlung / Anlage so viel wert ist. Schienen, besonders wenn eingeschottert und gefärbt, wird man nur für ein Bruchteil der Anschaffungskosten los, besonders wenn Flexgleis. Wagen normalerweise auch, besonders wenn bespielt und das Anlagenzubehör wirst du auch nur noch zum Kilopreis los. Bei den Triebfahrzeugen kann man im Schnitt mindestens von 50% Wertverlust ausgehen, ausser bei wenigen Ausnahmen.

Gruss

Stephan


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#30 von sirz-moba , 11.08.2023 09:21

Moin zusammen,
offen gesagt das Geld, egal wie viel, wäre so oder so ausgegeben.

Es ist ein Hobby, beim einen steht das Material im Schrank bei anderen auf der Anlage, beim nächsten in der Garage oder sonst wo.
Zum fahren benötigt es das drum rum, wie Gleise, Weichen, Trafo/Zentrale, je nach Anspruch noch Weichendecoder, etc.

Nicht zu vergessen der Raum muss auch für die Moba fit gemacht werden usw. und so fort ....

Ich selber sammle auch seit 1995 und bin seit 2019 an der aktuelle Anlage dran. Langsam komme ich an den Bereich bei dem ich mich noch nicht festgelegt habe.
Sprich Signale passende Decoder dazu, Gleisbettung, Schotter usw. dafür gehen auch noch einige Euros drauf.

Zum Fuhrpark kann ich wie weiter oben bereits erwähnt sagen das ich alles in einer Datenbank (hier aus dem Forum) pflege und darüber meine Ausgaben dafür recht genau beziffern kann
und diese Summe in der Hausratversicherung aufgeführt wurde.


Gruß Ingo

aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen
CS3 (60226) SW2.4.1 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148|
Booster (60175) GFP3.85 | HSI S88 USB | WDP2021 | Railspeed | Roco WLAN Maus | Mirz21 |


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#31 von Bodo , 11.08.2023 09:27

Hallo,

Zitat von Richrath im Beitrag #5
Ich würde es toll finden, wenn sich der ein oder andere Kandidat ab Ziffern 7 in einem eigenen Beitrag oder in seinem Beitrag zu Anlage outen würde. Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, was man dann für eine Anlage oder Materialsammlung hat.

die Frage lautet, wie viel man ausgegeben hat - nicht, wie hoch der aktuelle Wert ist. Wenn man mehr als 30 oder 40 Jahre das Modellbahnhobby betreibt, kann nicht nur einiges an Rollmaterial zusammenkommen. Ausgaben für Zeitschriften/Bücher, Holz, Farbe, Grünzeug, Häuser-Bausätze, Elektromaterial, Werkzeug, Mitgliedsbeiträge, Messekarten u.ä. zählen ja auch dazu und sind nicht zu vernachlässigen.

30 Jahre Insider sind schon rund 2000,-Euro, von denen nichts mehr zu vererben ist . Dass Modellbahnen zwar verglichen mit anderen Hobbys einen gewissen Werterhalt haben, mag sein - der Wertverlust ist aber höher. Kosten für LED-Leisten und Umrüstdekoder von vor 10-20 Jahren kann man getrost komplett abschreiben. Digital-Modelle mit "alter" Technik liegen auf den Börsen haufenweise rum.

Rechne noch mal 1000,-Euro Ausgaben für Rollmaterial pro Jahr über 30 Jahre dazu ... dann sind das schon wieder 30.000,-Euro, die heute vielleicht noch maximal 5.000,-Euro wert sind.

Und ja - auch 1.000,-Euro Rollmaterial zzgl. Verbrauchs-/Bastelmaterial pro Jahr mögen ein gewisser Luxus sein - geben andere halt für ihr Smartphone aus ...

Viele Grüße, Bodo


Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)

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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#32 von Lokfuehrer_Mike , 11.08.2023 09:50

MOIN,


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#33 von supermoee , 11.08.2023 10:37

Zitat von Bodo im Beitrag #31
Hallo,

die Frage lautet, wie viel man ausgegeben hat - nicht, wie hoch der aktuelle Wert ist. Wenn man mehr als 30 oder 40 Jahre das Modellbahnhobby betreibt, kann nicht nur einiges an Rollmaterial zusammenkommen. Ausgaben für Zeitschriften/ Werkzeug, Mitgliedsbeiträge, Messekarten u.ä. zählen ja auch dazu und sind nicht zu vernachlässigen.

30 Jahre Insider sind schon rund 2000,-Euro, von denen nichts mehr zu vererben ist .



Hallo Bodo

stimmt, diese Kosten habe ich überhaupt nicht berücksichtigt. Wenn man auch die Anfahrten zu den Messen dazurechnet, die Verpflegung, die man da auch noch geniesst usw. sind das schon noch ein Batzen an "Nebenkosten". Doch, die Insiderwagen kannst du schon noch vererben . Die waren im Insiderbeitrag enthalten.

Gruss

Stephan


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#34 von Thiuda , 11.08.2023 15:44

Hallo zusammen,

ich betreibe das Hobby nun seit 1972 ununterbrochen. Bereits 1987 hatte ich Bedenken den Überblick zu verlieren. Also hatte ich ab diesem Zeitpunkt minutiös alle Einkäufe (Datum, Hersteller, Artikelnummer und Preis) in einer Datei notiert. Daraus ist inzwischen eine riesige Inventarliste geworden die ich nach wie vor fortschreibe. Interessant ist das schon wenn man dann in die Liste vergangener Tage schaut und dann die Preise von heute vergleicht.

Bei mir hat immer die Ausgestaltung der Anlage im Vordergrund gestanden. Insofern kann ich diesen Satz

Zitat von Richrath im Beitrag #26
Teuer ist unser Hobby ab einem gewissen Größe und oder Anspruch aber schon, was mir jedenfalls nicht so bewusst war, weil sich eben auch die „kleinen Ausgaben“ dann addieren.


nur unterschreiben. Und ab einer gewissen Größe kommen dann tatsächlich auch Investitionen wie z.B. Hausanbau etc. dazu.

Beste Grüße
Dirk


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#35 von Richrath , 11.08.2023 16:07

Moin,
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich bin jetzt auch schon seit 46 Jahren dabei und habe die von Vater größtenteils gekaufte M-Anlage, die ich geerbt und genutzt habe nicht eingerechnet, auch nicht, was ich dafür noch gekauft habe, weil das vom Gefühl nicht viel war, aber bei euren Darstellungen wird mir bewusst, das waren auch wieder mal 5000€. Berechnet hab ich nur meine Kellerbahn und mich dabei auch noch massiv verschätzt.

Bei euren Ausführungen komme ich echt ins Grübeln und Staunen über mich und meine Wahrnehmung und stelle aber trotzdem fest, ich bin im Vergleich zu euch euch sparsam, was kein Vorwurf sein soll. Ich überlege halt drei bis fünfmal, ob ich was brauche und ein Halbleerer Sbf ist bei mir keine Aufforderung den auszufüllen und doch muss ich gestehen, ist die Summe die ich reingesteckt habe höher als jemals gefühlt

Frage mich, wie ich das so unterschätzen kann. Passiert mir sonst nicht, lliegt aber vielleicht daran, dass ich dann auch fein mit einer Ausgabe bin, wenn ich entschieden habe, das muss.

Ist halt wie zuhause, wenn die Waschmaschine platt ist, muss eine neue her und zum Glück muss ich dann auch nicht 100€ rauf oder runter rechnen, sondern kann kaufen, was muss.

Meine Frau trägt die Einstellung zum Glück mit und versteht meinen teilweisen Geiz nicht, fünfmal zu überlegen, ob das wirklich wirklich muss.

Ich bin aber mit meinem Angang zufrieden.

Eine Frage habe ich aber noch.
Kauft ihr z.b Loks weil die euch thematisch noch fehlen, oder in eurem Betrieb noch gebraucht werden oder wird es dann auch die dritte V200, weil andere Betriebsnummer oder weiße LED?

Wenn ja, fahrt ihr dann auch alle Loks oder kommt das ältere Modell in die Vitrine und das neue Modell auf die Anlage?

Beste Grüße
René


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#36 von KWer , 11.08.2023 16:35

Ich kaufe nur die Loks, die ich für eine plausible Zugbildung brauche.
Hin und wieder schenkt mir meine Frau eine Lok, aber meistens passt das thematisch...

Gruß
KWer


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#37 von supermoee , 11.08.2023 16:37

Zitat von Richrath im Beitrag #35
Moin,
Eine Frage habe ich aber noch.
Kauft ihr z.b Loks weil die euch thematisch noch fehlen, oder in eurem Betrieb noch gebraucht werden oder wird es dann auch die dritte V200, weil andere Betriebsnummer oder weiße LED?



Hallo

ich kaufe Loks wenn diese mir gefallen und zum Thema meiner Anlage Epoche III oder IV passen. Ich habe keinen Bezug auf reale Strecken oder Zugkompositionen. Ich kann meine Anlage für Epoche III oder Epoche IV ausrüsten. bei 35 Zügen sind das schon 2x, also einmal Epoche III und einmal Epoche IV. Das sind schon mal 70 Loks plus die, die noch im BW stehen. Also sind die 110 Loks praktisch mein Limit. Ich versuche von jeder Baureihe nur ein Exemplar zu haben, das aber in jeder epochengerechte Farbgebung, also meistens schwarz, altrot, stahlblau, kobaltblau, o/b oder TEE Farben.

speziellen Betriebsnummern, Heim Betriebswerk usw interessieren mich nicht, genausowenig wie fremde Bahnverwaltungen. Einzige Ausnahme ist das Schweizer Krokodil und die ersten Re 460, die von Märklin beklebt wurden (Heizer- und Alpaufzug Lok)

Für die Schweizer Bahnen habe ich gerade mit der Spur N angefangen. Die Anlage wird selbstverständlich aus Platzgründen viel kleiner als die H0 Anlage, daher die kleinere Spur

Gruss

Stephan


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#38 von regalbahner , 11.08.2023 16:49

Hallo Lokführer Mike,
vielen Dank für den Super Cartoon !!!
Den habe ich gleich mal ausgedruckt und
werde ihn meiner Frau vorlegen.
Gruss
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#39 von iwii , 11.08.2023 17:04

Zitat von Richrath im Beitrag #35
Frage mich, wie ich das so unterschätzen kann. Passiert mir sonst nicht


So geht es den meisten Modellbahnern. Nicht umsonst gibt es so viele halbfertige Sperrholzwüsten. Mir kamen die Aussagen zu den Kosten (und Sätze wie: eine Modellbahn wird nie fertig) vor ein paar Jahren auch spanisch vor und ich habe deshalb Buch geführt. So habe ich auch rechtzeitig gemerkt, dass meine Anschaffungen in die falsche Richtung abgebogen sind. Die Frau freut sich auch, wenn mit dem Geld tatsächlich etwas entsteht und es nicht nur in Kisten verschwindet.

Gruss, iwii



 
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#40 von Djian , 11.08.2023 17:28

Hallo,

ich finde den Ansatz von iwii aus #18 sehr wichtig. Gerade wenn man sich, wie ich mich, zu den Spielkindern unter den Modellbahner zählt ist das "ready to drive" wichtig. Dieses Geld sollte man haben und dann kann mit den Aufbau bis zu diesem Milestone begonnen und er abgeschlossen werden. Für mich war das sehr wichtig, denn dann konnte ich schon mal fahren. Es wäre für mich frustrierend gewesen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.
Der Landschaftsbau kam dann hinzu und ist noch nicht abgeschlossen. Das mache ich nach Lust und Laune und bei meinem Bautempo passt es auch mit der Zet und dem Geld. Das einzig nervige ist, dass wir keinen Händler mehr in der Nähe haben. Gerade die Lanndschaftmaterialien möchte ich vor dem Kauf gerne mit eigenen Augen betrachten, da die Farbnuancen, gerade bei der Begrünung nicht unwesentlich sind.
Für das "ready to drive" habe ich mir die Gleise sukzessive Zusammengekauft und dann das Geld für Holz und fehlende Werkzeuge angespart. Und erst als ich das hatte habe ich mich vom Teppichbahning verabschiedet. Ich sagen, dass meine Scheidung da erst ein paar Jahre zurücklag und ich mit Geldausgaben entsprechend vorsichtig agiert habe und mein monatliches Budget auf 100,-€ festgelegt hatte, auch wenn ich auf einen Schlag durchaus mehr hätte ausgeben können, doch die Erfahrung hat mich entsprechend vorsichtig walten lassen.
Aber so wie es ist, ist es gut. Zu den Ausgaben: auf der Intermodellbau habe ich mich mit Bastelmaterial eingedeckt. Insgesamt gab es an Rollmaterial "nur" einen Güterwagen von exacttrain für 50,-€, aber etwa 400,-€ habe ich insgesamt dort gelassen und das passte alles in eine Tüte, das mal so zum Vergleich.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#41 von Richrath , 11.08.2023 18:09

Hallo Matthias,
Ich bin auch der Ansicht, dass iiwi das im Betrag richtig zusammengefasst hat mit dem ready to drive. Ich frage mich auch gerade bei wie vielen dann das Hobby aus dem Grund irgendwann versandete. Ich finde da kann man fast einen eigenen Ratgeber schreiben. Ready to drive kann ja auch ein Meter auf 80 cm sein, um einfach mal Loks zu verfahren.

Vielleicht macht ja ein Betrag zu den Kosten pro Meter Gleis je nach Ausstattung Sinn bzw. Ist eine Hilfe für Anfänger. Wie gesagt, ich hab mich total verhauen und die Kosten echt falsch eingeschätzt und hatte wilde Vorstellungen davon, wieviele unveröffentlichte Großanlagen hier im Forum noch schlummern. Am Ende kommt man bei neuer Betrachtungsweise dazu, das viele der ich nenne es mal mittelgroßen Anlagen mit Unterbau, Technik und Werkzeuen schon in einem Bereich liegen, für die man einen ordentlichen Gebraucht- bis Neuwagen bekommt.

Diese Einschätzung muss und soll ja nicht abschrecken, aber zeigt deutlich, dass auch finanziell da der Weg das Ziel ist und man beispielsweise bei der Auswahl des Materials auf den Preis achten muss und wenn man durchgehend Bastelspaß haben will, man das Geld für einen ICE vielleicht besser in den Bau von Landschaft oder Strecke steckt. Da fällt mir dann wieder das Credo ein, das manchmal weniger mehr ist. Auch so ein alter Modellbahnerspruch, der nicht nur auf den Streckenbau passt, sondern auch auf die Art und Weise wie man was wann investiert.

Manchmal,ist unser Hobby kompliziert


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#42 von moppe , 11.08.2023 19:09

Zitat von Stummilein im Beitrag #1

wieviel Euro habt Ihr bisher für Euer Modellbahnhobby ausgegeben?



Ich hab kein Ahnung.
Ich kaufen was ich denken ich brauchen und verkaufen was ich nicht brauchen.

Aber in die letzen 21 Jahren hab ich hin und zurück zu „meiner Modellbahn“ (unsere ausstellungsanlage) gefahren, rund 2,5 mal pro Woche. Zusammen bist das mehr als 80.000 km auf der selber Strecke………


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#43 von Shunkan , 11.08.2023 19:33

Hallo, die Frage ist echt schon interessant. Ich habe genau am 24.12.2021 exakt nach 50 Jahren wieder angefangen. Der erste Kauf von war eine Startpackung. Unbewusst habe ich mir Notizen gemacht, was ich bisher investiert habe. Allerdings hatte ich bisher noch keine Zwischensumme gezogen. So viel, wie ich gerade zusammen gerechnet habe, hatte ich nicht angenommen. Bis einschließlich gestern (letzte Bestellung von Kabeln) sind es fast 6.500 EUR geworden. Es ist mehr als erstaunlich.🫢 HG Dirk


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#44 von DGU , 11.08.2023 19:43

Es ist schon interessant was hier geschrieben wird, aber für mich alles Zahlen ohne konkreten Bezug.
Wichtig wäre doch zu wissen was mich ein qm gestalter und betriebsbereiter Anlagefläche im Durchschnitt kostet.
Dabei ist noch zu unterscheiden, ob die Strecke 1- oder 2-gleisig ist und wie viele Ebenen die Anlage hat.
Und über welche Anlagengrundfläche wir reden.


Gruß
DGU


 
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zuletzt bearbeitet 11.08.2023 | Top

RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#45 von Djian , 11.08.2023 20:18

Moin DGU,

dann will ich mal übershlagen. Ich habe eine zweigleisige im 10 Meter sichtbaren Bereich funktionslos elektrifizierte Hauptstrecke. An der Wand Anlage ohne Schattenbahnhof, also Gesamtstrecke etwa 20 Meter. Mir ging es damals um "ready to drive" bei überschaubarem finanziellen Einsatz (der finanzielle Scheidungsschock war noch nicht überwunden). Die bebaute Landschaft schätze ich mal auch 5-6m² und überschlagen sind in den Bau bisher etwa 7.000,-€ geflossen. Die ist aber noch nicht fertig. So muss ich noch weiter Begrünen, Bäume und Büsche pflanzen, Straßenlaternen setzen, Straßen durchgestalten, da ein oder andere Auto und Preiserlein besorgen. Nicht zu vergessen so kleine Dinge wie Gartengeräte und das Zeug, was die Anlage dann lebendig macht. Ich denke, dann bin ich auch bei 2K€ je m².
Sollte ich je dazu kommen die Bahn zu erweitern, dann würde ich auch einen SBF integrieren. Da ist man mit Gleismaterial und Elektronik auch mal gerne bei 4K€ inklusive Streckenverlängerung. Und gestaltet werden will das dann ja auch noch.
Mal ein Beispiel, wie Kosten trotz hohen Selbstbauanteil entstehen: für die seitichen Gullis an den Juweela Flexiway Pflasterstraßen (der Meter auch gerne 60,-€) habe ich Weinert-Ätzteile genommen. Die sind aber shr flach. Also habe ich die mit untergelegter Pappe erhöht. Beim Basteln stellt ich fest, dass man ja durch das Gitter schauen kann und da dachte ich mir "mach' mal so ein Loch für den Schlammeimer darunter, wie in Wirklichkeit. Dazu brauchte ich eine Lochzange, die ich nicht hatte. Also habe ich beim folgenden Baumarktbesuch für 15,-€ eine mitgenommen. Die werde ich in meinem Leben aller Wahrscheinlichkeit für nichts anderes mehr verwenden. Ja, das ist, man darf das gerne so nennen, bekloppt. Aber es ist eben auch Hobby und erfreue mich an den Abflüssen. So kommt halt unbemerkt Eins zum Anderen und wieder mal haben sich Hundert Euro unbemerkt aus dem Portemonnaie geschlichen und auf der Anlage sieht man dann auch nicht wo die stecken.
Zurück zum Ausgangspunkt dieser Anlage: wenn ich dann sterbe wird vermutlich der Gegenwert eines 2 Jahre Kleinwagens in den Presscontainer wandern. Aaaaaber, auch das muss an dieser Stelle erwähnt werden. wer mit seiner Anlage unzufrieden ist oder aus sonst einem Grund abreisst, verschrottet einen Gegenwert in ähnlicher Größe ja auch. Und für den Naubau nochmal annähernd das Gleiche, denn retten kann man vielleicht ein Drittel. Das Geld kann dann auch keiner mehr erben.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#46 von supermoee , 11.08.2023 21:36

Hallo DGU

Was für eine Anlage? Städtische, dörfliche oder eher landschaftliche? Mit oder ohne Oberleitung? Analog? Digital? Manuell? Voll automatisiert? Detaillierungsgrad? Usw. usf. Das sind alles Faktoren, die den Quadratmeterpreis beeinflussen.

Ich meinte mal aufgegriffen zu haben, dass Josef Brandl 2500 Euro pro Quadratmeter Anlage verlangte, Fahrzeuge ausgenommen.

Gruss


Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#47 von Djian , 11.08.2023 21:42

Hallo,

wenn ihr euch einen Eindruck verschaffen wollt, dann klickt doch einfach auf die Verlinkung zur Anlage. Ein paar Bildchen gucken reicht doch schon für einen ersten Eindruck.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#48 von Stummilein , 11.08.2023 23:15

Zitat von DGU im Beitrag #44
Es ist schon interessant was hier geschrieben wird, aber für mich alles Zahlen ohne konkreten Bezug.
Wichtig wäre doch zu wissen was mich ein qm gestalter und betriebsbereiter Anlagefläche im Durchschnitt kostet.
Dabei ist noch zu unterscheiden, ob die Strecke 1- oder 2-gleisig ist und wie viele Ebenen die Anlage hat.
Und über welche Anlagengrundfläche wir reden.

Hallo,

nun, dann schlage ich mal vor, Du eröffnest ein neues Thema, denn ich finde es nicht wichtig, was ein qm kostet, denn meine Frage war doch wohl eindeutig!

Unabhängig davon, gibt es keinen Preis für einen qm Anlage, da wohl jeder seine Anlage individuell gestaltet.
Auch ist es uninteressant, ob ein- oder zweigleisig, denn das spielt keine Rolle!

Wenn jemand z.B. einen qm nur mit Bäumen für einen schönen Wald gestaltet, können Kosten zustande kommen, die absolut nichts mit der technischen Ausgestaltung zu tun haben und weit ins 4-stellige reichen!


Beste Grüße Ralf


Olli 66, att und Beschwa haben sich bedankt!
 
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#49 von DiegoGarcia , 11.08.2023 23:36

Moinsen zusammen,

danke an alle, die hier separat noch Angaben gemacht haben. Dann oute ich mich mal auch: am Anfang habe ich als Kind sehr penibel Buch geführt über mein Taschengeld. Diese Art der Buchführung habe ich dann nach Fertigstellung der ersten festen eigenen Anlage mit 18 weiter fortgesetzt, allerdings nur noch für MoBa-Ausgaben (die anderen Hobbys wollte ich lieber nicht kostentechnisch offenlegen müssen... ), um den Überblick nicht zu verlieren. Nach den mir vorliegenden Unterlagen der letzten 35 Jahre sind es ca. 1000 EUR (2000 DM) pro Jahr gewesen. Für wenn soll ich denn das Geld aufheben? Solange meine Kinder mir keine Enkel vor die Tür stellen, sehe ich sowieso kein anderes Hobby in Sicht. Sollte dann doch mal dieser Fall eintreten, habe ich dann sowieso wieder eine neue Ausrede, um "Material" zu beschaffen.

Aber die Buchführung an sich ist schon sinnvoll, um nicht über die Maßen über's Ziel hinaus zuschießen. Kann ich jedem nur empfehlen.

Bezgl. Quadratmeter-Preis beim Anlagenbau: ich hatte damals vor 25 Jahren grob mit 2000 DM pro Quadratmeter kalkuliert, was aber durch die Preissteigerungen über die Jahre nicht einzuhalten war.

Ciao
Diego


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Peter BR44 hat sich bedankt!
 
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RE: Bisherige Kosten für die MoBa

#50 von iwii , 12.08.2023 00:59

Zitat von DGU im Beitrag #44
Wichtig wäre doch zu wissen was mich ein qm gestalter und betriebsbereiter Anlagefläche im Durchschnitt kostet.


Du bist doch ein ambitionierter Wintrack-Planer. Damit kann man den Materialaufwand recht genau kalkulieren.

Gruss, iwii



 
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