Zitat von Larsen im Beitrag #19
Bzgl. "Phasengleichheit der Trafos":
Die Steckerleiste ist markiert als "Achtung! Stecker nicht vertauschen!", die Stecker sind markiert und ein "beim Überfahren der Trennstelle mächtig funken" habe ich auch niemals bemerkt. Von daher stelle ich die genauere Prüfung erstmal hintenan.
Das sehe ich ebenso. Aber...
Zitat von X2000 im Beitrag #20
Als erstes werden am besten die alten Blechtrafos von der Anlage genommen. Zu 99% sind die Netzkabel bröselig; wie man erkennt wurde ein Anschluß bereits getauscht. Die sind fast 70 Jahre alt. Besorge dir drei aktuelle Fahrgeräte 6647 oder 66470. Es gibt die blauen 6631 auch für 230V.
Die Stecker jedenfalls sind bei beiden schon getauscht - und durch Schuko-Stecker ersetzt worden. Wenn die Leitung auch dreiadrig angeschlossen ist, dann ist das für Schutzklasse III verboten.
Ja, diese Trafos würde ich austauschen oder zumindest beim Elektrikermeister überprüfen lassen.
Die blauen 6631 sind inwendig egal, ob sie nun für 220V mit Buchsen oder für 230V mit Klemmen sind.
Zitat von Larsen im Beitrag #19
Ich werde jetzt erstmal alle Loks instand setzen (Reinigen, ölen, Bürsten und Haftreifen tauschen) und die Räder und Schienen mit IPA reinigen. Und dann wie vorgeschlagen noch mehr "Putz-Runden" drehen.
Was ist IPA? Ich kenne da nur eine Bedeutung, "Indian Pale Ale" - das willst du doch nicht auf die Eisenbahn gießen?
Reinigen und danach vorsichtig Schmierdienst machen (vorsichtig im Sinn von "zurückhaltend mit dem Öl") ist richtig. Bürsten und Haftreifen können bleiben, wenn sie noch brauchbar sind. Wenn da einer mürbe ist, merkst du das eh in der ersten Betriebsstunde, weil die Lok anfängt zu humpeln: dann ist der Haftreifen gerissen, oder hat sich in sich verdreht. Im ersten Fall sparst du das Abziehen, und in jedem Fall nutzt du die Ressource aus, solange sie funktioniert.
Ich habe noch keine (schwarzen) Märklin-Haftreifen einfach vom Altern glatt werden sehen. (Falls irgendwo durchsichtige, helle Haftreifen drauf sind - die dürfen getauscht werden, die solltest du aber aufbewahren, denn die sind für sich schon für Sammler interessant.)
Ich komm noch mal auf mich selbst zurück.
Zitat von Railwolf im Beitrag #2
Wenn ich die alte, geerbte Märklin-Metallgleis-Anlage in Betrieb nehmen will, dann hänge ich zwei alte und schwere Loks aneinander, z.B. eine 38 und eine V200, und möglichst viele Wagen aus Metall mit Beleuchtung dahinter.
Und dann wird über jeden Kreis gerast, bis die Lampen nicht mehr flackern.
Der Trick ist: über die Kupplungen und die Metallwagen bekommen die Loks ihren Massekontakt über den ganzen Zug. Durch das Fahren wird die (nicht leitende) Korrosion und Schmutz von den Schienen abgenutzt.
Die vielen Schleifer der beleuchteten Wagen putzen auch den Mittelleiter.
Wenn du keine Wagen mit Schleifer hast, dann nimm zwei, meinethalben auch drei Loks - Hauptsache, sie haben Metallkupplungen - und laß sie sausen. Der 6631 kann das vertragen.
Und... für diese Arbeit brauchst du garantiert keine neuen Haftreifen.
Welche Loks hast du eigentlich auf der Anlage? (neugierig ich bin)