Hallo, hab schon einige einfache Umbauten auf HLA und Märklin Sounddekoder gemacht. Nun wartet eine V140 37210 auf ihr Update. Es soll der Märklin 60977 eingebaut werden. Zur Beleuchtung folgendes: Habe ein Umbauvideo gesehen wo Widerstände (1.0 und 1,2 Megaohm) für die Beleuchtung rein kamen und das Licht an AUX angeschlossen werden musste (geht angeblich nicht an den "normalen" Lichtanschlüssen), was hat es damit auf sich?
Kann noch keinen Link einfügen, wohl erst nach 5 Antworten. Ich möchte nur den Lichtwechsel der LED's wie jetzt beibehalten, vorne 3× weiss / hinten 2×rot und umgekehrt
Das ist eine Bezeichnungsfrage, weil eigentlich sind alle Ausgänge des Decoders Aux-Ausgänge. Manchmal werden halt die Aux 1/2 als Lichtausgänge bezeichnet. Es sind aber tatsächlich 2 Aux-Ausgänge. Daher unterscheidet sich auch von Hersteller zu Hersteller die Zählweise der Ausgänge, z. B. bei Tams ist es Aux1-Aux6, bei anderen Licht Vorne, Licht hinten und Aux 1-4. Es sind in der Summe immer 6 Aux-Ausgänge (je nach Decoder auch noch mehr oder weniger).
Üblicherweise wird dann Licht Vorne und Licht hinten an die ersten beiden Ausgänge angeschlossen und Rot/Vorne, Rot/Hinten an Aux1 (3) und Aux2 (4). Damit lässt sich dann z. B. Rangierlicht (vorne und hinten weiß), Abstelllicht (beidseitig rot) realisieren. Auch kann damit die vorbildgerechte Abschaltung des jeweiligen Lichtes zum Zug hin realisiert werden.
Was du möchtest ist die Schaltung wo Licht Vorne weiß mit Rücklicht hinten rot verbunden ist und umgekehrt. Dazu schaltest du je ein entgegengesetztes Weiß/Rot parallel an einen Ausgang = Lichtwechsel Weiß/Rot je Seite. Natürlich die nötigen Vorwiderstände (getrennt für wieß und rot) nicht vergessen.
P.S. Wechen Sound gibt es denn für die V140, vom Orginal gibt es keine Aufnahmen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Das bedeutet doch dass ich die "normalen" Lichtausgänge am Märklin Dekoder für den einfachen Lichtwechsel benutzen kann. Sounds werde ich selber zusammenstellen, so der Plan...
Zitat von Tom77777 im Beitrag #5Das bedeutet doch dass ich die "normalen" Lichtausgänge am Märklin Dekoder für den einfachen Lichtwechsel benutzen kann.
Ja, so seh ich das auch. An Licht vorne kommt Weiß Vorne und Rot Hinten und an Licht hinten umgekehrt. Bitte an die unterschiedlichen Vorwiderstände denken.
Zum Sound, die Lok hat einen MAN Typ W 8 V 30/38, ein Marinemotor, 8 Zyl. Viertakt, Turbo. Zusätzlich ist noch ein kleiner MAN Hilfsmotor für die elektrische Zugbeleuchtung verbaut.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von alexus im Beitrag #6 Ja, so seh ich das auch. An Licht vorne kommt Weiß Vorne und Rot Hinten und an Licht hinten umgekehrt. Bitte an die unterschiedlichen Vorwiderstände denken.
Hallo
Das ist aber ungünstig, denn somit sind die Schlusslichter nicht abschaltbar und strahlen stumpf die Wagen an.
ich habe meine V140 ebenfalls so umgebaut, wie in dem LINK von Jürgen beschrieben. Das Ergebnis ist für mich optimal. Die originalen gelblichen Stirnlichter werden durch warmweiße Stirnlichter ersetzt und sämtliche Lichtfunktionen sind separat schaltbar.
Hatte ich auch schon gelesen, aber ich bin Einsteiger. Bisher hab ich mehrere Loks auf HLA umgerüstet und Sounddekoder verbaut. Aber beim Programmieren der Funktionen fehlt mir noch etwas die Erfahrung, das rote Schlusslicht an Aux muss ja bei Solofahrt mitleuchten und in Fahrtrichtung wechseln.
ich habe die DC Ausführung von Trix (#22448) mit Bühler Motor mit den Beleuchtungsplatinen der wiederaufgelegten Variante von 2007 ausgerüstet. Als Decoder kam ein ESU LokPilot V3 zum Einsatz. Auf Sound habe ich bisher verzichtet, weil mir bisher kein brauchbarer Sound (langsam laufender Reihenachtzylinder mit Aufladung) zu Ohren kam. Der Tausch der Beleuchtungsplatinen ergab endlich weiße Stirnbeleuchtung mit getrennter Schaltung des Rücklichtes. War nicht unbedingt die billigste Lösung, wohl aber die komfortabelste.
mfg acecat
Ich muss wohl irgendwie kaputt sein. Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.
ich habe die 34210 mit einem Sounddecoder von ESU (LokSound5) ausgerüstet. Wie bereits schon geschrieben ist es normal, dass die roten Schlusslichter an AUX-Ausgänge angeschlossen werden.
Die Vorwiderstände der LED befinden sich auf der "Hauptplatine" (mit dem Decoder). Da ich diese Platine ausgebaut habe (ich weiß jetzt nicht, wie das bei der 37210 aussieht) und die Spannung der Decoderausgänge zu hoch für die LED ist, musste ich entsprechende Vorwiderstände einlöten.
Hier ein Video von der Lok:
Am Ende des Filmchens habe ich auch ein paar Aufnahmen vom Umbau eingefügt. Das Soundprojekt stammt von der V36: Nach vielem Suchen gefiel mir das noch am Besten. Passende Aufnahmen wird es wohl nicht geben.
Da es keine Originaltonaufnahmen gibt, noch ein paar Anmerkungen zum Soundprojekt / Vorbild.
Die Maschinenanlage bestand aus einem Haupt-Dieselmotor von MAN vom Typ W 8 V 30/38 mit elektr. Anlasser und dem Strömungsgetriebe JJg 2 M von Voith. Der Dieselmotor ist ein Achtzylinder-Viertakt-Motor, der bei 700/min mit Hilfe eines Turboladers eine Nennleistung von 1.030 kW/1.400 PS abgab. Das Strömungsgetriebe besteht aus einem Drehmomentenwandler und zwei Strömungskupplungen. Nach einem Untersetzungsgetriebe und dann über ein Wendegetriebe wurde das Drehmoment auf die Achsen über eine Blindwelle übertragen. Diese sitzt hinter den drei Treibachsen und ist mit diesen durch Treibstangen verbunden. Ein Hilfsdiesel Typ WV 15/18, ebenfalls von MAN, der auf eine Leistung von 88 kW / 110 PS gedrosselt wurde, betrieb einen Generator für die Stromversorgung der Zugbeleuchtung mit 220 V. Für die Zugheizung war ein Dampfkessel von Krauss-Maffei eingebaut, der mit Öl gefeuert war.[3] Als Bremse war eine einlösige Knorr-Druckluftbremse vorhanden, wobei das Strömungsgetriebe als zusätzliche Abbremsung eingesetzt werden konnte. Die Lok ist mit den Signaleinrichtungen Dreilicht-Spitzensignal, Druckluftpfeife und Läutewerk ausgestattet.
Empfehlung:
Wer sich mit ESU - Sounddecoder und Lokprogrammer zum ändern / modifizieren auskennt, kann sich ein eigenes Soundprojekt zusammenstellen. Wie Stefan (sshir) empfehle auch ich das Projekt der V 36 als Ausgangsbasis für den Motor. Da das Projekt (V36) eine 6- Zylinder Ausführung wiedergibt und der Startvorgang über Druckluft erfolgt muss man einiges modifizieren um daraus eine ähnliche 8 - Zylindermaschine mit elektr. Anlasser und Turbolader zu erhalten.
Tipps:
1. Das Fahrgeräusch doppelt anlegen ( Soundslot 1 und 2) Lautstärke und Abspielgeschwindigkeit, sowie bei zusätzlichen Gimmiks ( auf / abrüsten, Kalt - Warmstart,....) bei Soundslots in der Ablaufzeit ( Start bis Motor an) Zeit synchronisieren und in Soundslot 2 Lautstärke für Start bis Anlasserende auf 0 setzen. Beim Startvorgang die Luftpumpe durch einen elektr. Anlasser ( z.B. V 60) ersetzen.
2. Zusätzlich Soundslots für Turbolader ( z.B. BR 218) und Hilfsdiesel ( Zugbeleuchtung) anlegen. 3. Für die Zugheizung kann auch noch ein Soundslot für den Dampfkessel angelegt werden. 4. Wer mit der Motordrehzahl noch spielen will ( Unterschied Soundslot 1 zu 2), kann unter Soundslot Konfiguration noch mit den Abspielgeschwindigkeiten experimentieren
Mit modellbahnerischen Grüssen sledge
P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!
wenn du aus https://de.wikipedia.org/wiki/DR_V_140_001 zitierst, solltest du - statt nur ein Verb vom Präsens in Präteritum zu verändern; damit kann man die Guttenberg-Fahnder nicht täuschen - dich an die dort vorgegebenen Bedingungen halten: CC BY-SA 4.0 Deed
Gehört m.E. zu den Forenregeln, weil ein Verstoß gegen die Lizenzregeln ein Verstoß gegen in der Bundesrepublik geltendes Recht ist... willst du Stummi reinreiten?