RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#26 von Nordblick , 01.12.2023 11:03

Moin,

ja, natürlich ist so eine Entscheidung am Ende rein subjektiv. Und jeder wird wahrscheinlich sein gewähltes System als das optimalste bewerten (ich nehme mich da nicht aus).

Als ich vor 7 Jahren den Wiedereinstieg wagte, stand ich vor der gleichen Situation. Da die PC-Steuerung für mich klar war, habe ich mich letztendlich für das Bidib-System entschieden.
Meine Gründe waren:

  • offenes System (alle Spezifikationen sind offen)
  • mindestens zwei Hersteller zur Auswahl
  • Stromfühler mit Railcom als Rückmelder
  • Lokmaus Handregler Unterstützung (für manuelle Fahrten und Tests)
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis (Zentrale, 4A-Booster, 16fach-Rückmelder plus Netzteil) für aktuell rund 200€

Damals gab es die Ready-Serie noch nicht, aber da ich technisch versiert und interessiert bin, war der Aufbau keine Hürde.

Das System unterstützt allerdings "nur" DCC. Wer viele ältere Märklin-Loks hat, die das nicht können, ist natürlich raus.

Schöne Grüße,
Michael


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#27 von vikr , 01.12.2023 11:22

Hallo Ole,

Zitat von Nordblick im Beitrag #26
natürlich ist so eine Entscheidung am Ende rein subjektiv. Und jeder wird wahrscheinlich sein gewähltes System als das optimalste bewerten (ich nehme mich da nicht aus).
und es wird nach einiger Zeit immer ein perfekteres - zu den dann aktuellen persönlichen Anforderungen - passendes Produkt geben.
No Risk, no Fun, kein Lehrgeld!
Kein Wiedereinstieg wird rückblickend fehlerlos sein, außer wenn man gar nicht anfängt....

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 01.12.2023 | Top

RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#28 von Freetrack , 01.12.2023 11:32

Zitat von Nordblick im Beitrag #26
Als ich vor 7 Jahren den Wiedereinstieg wagte, ..... habe ich mich letztendlich für das Bidib-System entschieden.
Meine Gründe waren:..... mindestens zwei Hersteller zur Auswahl....



Hallo Michael, welche zwei Hersteller waren das vor 7 Jahren?

VG Andreas


 
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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#29 von 8erberg , 01.12.2023 11:36

Zitat von Nordblick im Beitrag #26
M. Wer viele ältere Märklin-Loks hat, die das nicht können, ist natürlich raus.



Alte Decoder kann man auch wechseln. Komischerweise gibts für die Mäuseklavierdinger noch immer bei Ebay & Co. Geld.

Peter


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#30 von Aphyosemion , 01.12.2023 15:29

Hallo Ole, hallo zusammen,

@Oliver (Instandsetzung),

Zitat
Stephan scheint nicht einfach zufrieden zu stellen sein.
Ist natürlich sein gutes Recht das alles auszuprobieren und das für sich selber beste System zu nehmen.


möchte das nur kurz erläutern, denn die Reihenfolge der benutzten Steuerungen bzw. Zentralen hat bzw. hatte nichts mit "nicht einfach zufriedenstellen" zu tun und dann alles auszuprobieren usw., sondern ist eben einfach dem normalen Werdegang bzw. Entwicklungsverlauf des Widereinstiegs in die Modellbahn geschuldet und was man dann eben für die jeweilige Art der Nutzung benötigte.

Wenn man nach mehr als 30Jahren wieder, durch den Junior animiert, mit dem Modellbahnhobby anfängt und nichts mehr hat, muss man ja mit irgendetwas anfangen und das war den eben die besagte MS2 aus einer Startpackung, welche der Junior aber dann, wie auch eine zweite MS2 die noch dazu kam, dann später weitergenutzt hatte! Allerdings ist aber eben auch diese etwas limitiert (bei 1,9A Leistung), was die Menge der Züge anbelangt die man gleichzeitig damit bewegen kann und gerät selbst beim "Teppichbahning" schnell an ihre Grenzen, 4-5Stk. beleuchtet Züge sind da schon z.T. die Grenze, ganz zu schweigen von häufigen Bugs, die selbst nach Updates nicht wegzubekommen waren/sind. Und da die Ansprüche des Juniors auch etwas gestiegen sind und er auch mehr als zwei Züge auf einmal fahren lassen will, war/ist hier die weiße Roco z21 eine günstige und gute Alternative, da hier über die Z21App das Fahren/Steuern einfach per Handy und vorhandenem Tablet usw. möglich ist.

Die Märklin CS1 war dann damals eben der weitere/nächste Schritt und Einstieg bzgl. PC Steuerung und konnte ich damals sehr günstig bekommen.
Da ich mich im weiteren Verlauf der Entwicklung und Planung zur großen Anlage hin und dem was man eben im Laufe der Zeit noch so dazugelernt hatte, dann dafür entschieden hatte, mich nur für ein Lokprotokoll, nämlich DCC zu entschieden, war auch die CS1 nicht mehr für diese Zwecke geeignet, da sie unter anderem (außer man hatte eine Upgradeversion von ESU, die es auch gab), z.B. eben kein DCC konnte.

Die Tams RedBox war dann eigentlich schon das was ich mir vorgestellt hatte, bis auf die PC Anbindung per USB, die ich damals, wie jetzt auch noch, für nicht zeitgemäß gehalten hatte. Zu Beginn lief hier auch alles soweit gut, bis auf die Probleme mit den Windowsupdates und das die Box dann z.T. über USB nicht mehr erkannt wurde und man den Treiber wieder neu aufspielen musste z.B. ! Je länger die RedBox aber in Betrieb war, umso mehr traten weitere Probleme auf. So wurde sie nur noch bei einer bestimmten Einschaltreihenfolge erkannt (PC musste zuerst eingeschaltet sein!! Und diese Problem hatte nicht nur ich) und was eben ganz fatal war, trotz Anzeige in der ITrain-Software das die RedBox "On" war und das der Fahrstrom noch angelegen war, ließen sich die Züge plötzlich nicht mehr steuern, da die RedBox keinen Steuerbefehl mehr ausgab und in Störung ging, ohne dies aber eben an die Software zu senden, wie das z.B. bei einem Kurzschluss ja der Fall wäre. Auch dieses Problem war wohl kein Einzelfall, wie ich dann z.B. auch im Itrain-Forum nachlesen konnte.

Insofern hat die Erfahrung mit den einzelnen Komponenten eben nichts "mit nicht einfach zufriedenstellen" zu tun, sondern lag einem normalen Entwicklungsverlauf zugrunde und sollte lediglich zeigen, mit welche Komponenten schon "reale" Erfahrungen vorliegen.

Nun noch "schnell" zu Michaels (me) Gedanken, einige Ergänzungen/Anmerkungen.
Dieser Punkt:

Zitat
Im Grunde musste du dir erst einmal klar werden, wo deine Reise hingehen soll.


ist natürlich der Wichtigste und dem kann ich voll Zustimmen, wobei das Meiste ja in Ole´s Anforderungsprofil schon geschrieben und definiert ist.
Bzgl. der Lokprotokolle und automatischer Erkennung, die ich jetzt aber mal getrennt aufführen und sehen würde, muss er sich aber noch klar werden. Wobei, zumindest was die Lokprotokolle anbelangt DCC ja alle, bis jetzt genannten Systeme/Zentralen beherrschen und ich das MM Protokoll z.B. nicht mehr als aktuell und zukunftsträchtig einstufen würde. Insofern bliebe hier noch die Frage übrig, ist oder wäre eine automatische Erkennung der Loks und was damit noch möglich wäre, ein vorhandener Wunsch bzw. sollte diese Option vorhanden sein?

Zitat
Soll mfx oder DCC/Railcom dein bevorzugtes Format werden?


Das wäre dann eben noch ein Entscheidungskriterium, den Railcom und mfx kann eben nicht jedes System/Zentrale oder eben nicht in gleichem Umfang und die Möglichkeiten beider Zusätze sind auch etwas unterschiedlich. Insofern würde dies eben einen Einfluss auf die Entscheidung haben, wo die Reise hingehen soll? Das kann Ole nur selbst wissen, ob und welche Möglichkeiten er hier gerne noch haben möchte oder eben zumindest für später noch als Option noch nutzen könnte?

Zitat
Ich muss zugeben, dass ich Lodi sehr interessant finde, aber wenn ich den Funktionsumfang einer CS3 oder einer ESU ECOS haben möchte (Steuern, Schalten, Melden inclusive Handregeler und Touchscreen, übersichtliche Möglichkeit zur Konfiguration von (Lok)decodern), dann lande ich bei 1.145 Euronen, die ich hinlegen muss.
Wenn ich dagegen eine CS3 oder eine Ecos in die Suchmaschinen eingebe, dann lande ich bei Preisen, die gut 500 € unter diesem Preis liegen.


Dein "grober" Preisvergleich hinkt etwas, denn Einiges wird/kann bei LoDi eben durch die Offenheit des Systems auch durch andere Komponenten benutzt oder eingesetzt werden und man muss ja nicht zwingend nur LoDi Komponenten nutzen.

Der LoDi Rektor inkl.Netzteil kostet 159€ und der S88 CommanderLX kostet ebenfalls inkl.Netzteil 159€, wenn man dann noch einen LoDi Booster dazu rechnet, kommen nochmals 269,90€ dazu und man landet bei 587,90€ was noch leicht unter dem aktuell günstigsten Neupreis einer CS3 oder Ecos liegen würde. Sofern man nicht die Vorteile des Booster-Managements von LoDi braucht oder nutzen möchte, kann/könnte man hier auch jeden anderen Booster auf dem Markt oder der evtl. auch schon vorhanden wäre, verwenden und an den LoDi Rektor über den CDE Anschluss anschließen. Der direkte Unterschied in der Ausstattung zu einer der beiden Zentralen, wäre dann nur noch die Regler und der Touchscreen. Programmieren kann man mit dieser Kombination die Schaltartikel oder Loks usw. per Pom und der LoDi Software LoDi ProgrammerFX auch schon. Alles andere wie z.B. Schaltdecoder oder Rückmeldedecoder sind ja optional und würden bei der CS3 und Ecos ja auch noch dazu kommen.

Aufgrund Ole´s Satz im Anforderungsprofil:

Zitat
Mittelfristig würde ich gerne mit einem Touchscreen schalten (tendenziell lieber ein etwas größeres Tablet statt dem doch recht kleinen Touchscreen der Central Station), automatisiert fahren, und einzelne Züge manuell fahren, möglichst mit haptischem Regler (und nicht e.g. einer Maus oder einem Touchscreen)


Gehe ich aber davon aus, das der Touchscreen einer CS oder ESU Zentrale oder es gäbe da ja z.B. auch noch den Viessmann Commander bzw. Commander 2 (wenn er denn mal kommt?), nicht das gewünschte wäre, sondern eben eher die Möglichkeit Tablet oder Bildschirm mit Touchscreen zu nutzen und beim "haptischen Regler" nehme ich mal an, das dieser eher ein "mobiles Handgerät" sein soll, welchen man dann an dem Ort der Anlage verwendet, wo man etwas Steuern oder Regeln will (Lok/Kran/Drehscheibe usw.) und kein Handregler an einer festen Zentrale!?

Den LoDi Con könnte man dafür natürlich verwenden, muss man aber ja nicht, da das System offen gehalten ist, würde z.B. auch die Roco w-Lan Maus/Multimaus gehen oder auch evtl. andere Handregler die sich anbinden lassen. Insofern, müsste man in diesem Fall ja auch bei der ECos oder CS3 den Aufpreis eines solchen Reglers mit dazu rechnen und somit relativiert sich die ganze Berechnung doch wieder. Hinzu kommt eben noch, bei der All in One Geräte-Lösung, das die Rechenleistung des Gerätes sich auf alle Aufgaben aufteilt, sprich (Schalten/Melden/Steuern/ interne Software usw.) und ist z.B. mal etwas defekt oder die verwendete interne Software hat einen Fehler, muss es komplett zur Reparatur oder im schlimmsten Falle, eben komplett neu gekauft werden.

Aber, wie schon mehrfach geschrieben wurde, die Grundvoraussetzungen kann nur Ole wissen und muss dann eben entsprechend die passenden Komponenten für seine Zwecke und Vorstellungen auswählen.

Dieser Punkt jedoch:

Zitat
automatisiert fahren, und einzelne Züge manuell fahren, möglichst mit haptischem Regler (und nicht e.g. einer Maus oder einem Touchscreen)


wurde ja auch schon angesprochen. Grundsätzlich ist so etwas möglich und bei den Loks z.B. auch kein Problem. Idealerweise wäre hier dann aber Railcom zusätzlich hilfreich. Wo es aber schwieriger wird, sind eben die Schaltartikel und somit z.B. die Stellungen der Weichen. Denn wenn diese "quasi" manuell geschaltet werden würden, müssen ja die Schaltzustände erfasst werden, was normalerweise ja über die Software laufen würde. Die Software schaltet aber die Weichen nur per digitalem Befehl und weiß grundsätzlich ja nicht ob die Weiche auch geschaltet hat und die gewünschte Stellung tatsächlich erreicht wurde usw. Prinzipiell geht das natürlich auch, bedeutet aber eben einen zusätzlichen Aufwand und man müsste dann z.B. die Stellungen der Weichen überwachen, die mittels Kontakten/Sensoren oder ähnlichem dann die Stellung erfassen und auch Rückmelden können. Solche Punkte muss man eben wissen und dann abwägen was man will und was einem tatsächlich wichtig ist und dann eben dementsprechend seine Wunschkomponenten auswählen.

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#31 von olrehm , 01.12.2023 16:44

Zitat von vikr im Beitrag #15

Zitat von olrehm im Beitrag #13
Auf den Rat, die Pukos los zu werden, so lange ich noch kann
Das genau war der Rat nicht! Der Rat war sich nochmal die Vor- und Nachteile aufzuschreiben und sich bewusst zu machen, wie sich das auf Deine nächsten dreißig Modellbahnjahre auswirkt, bevor Du richtig investierst.



Sorry vik, da habe ich wohl zu viel reingelesen :) Ich habe halt schon ein paar Tausend Euro Schienen da liegen. Klar, wenn ich wirklich die nächsten 30 Jahre diese Bahn immer weiter ausbaue und entprechend viele Züge kaufe wäre natürlich jetzt der beste Zeitpunkt um noch mal eine bewusste Entscheidung dazu zu treffen. Aber das lässt ja leider in Tat nicht so leicht absehen, und ich fühle mich meinem jetzigen Material emotional auch schon verbunden - ist ja die Bahn aus meiner Kindheit. Von daher denke ich, dass ich dabei bleibe - auch wenn ich möglicherweise heute ein anderes System wählen würde wenn es wirklich "von vorne" losginge. Und so ein paar Konstanten braucht man ja bei den ganzen Optionen auch damit man nicht von vorne herein gelähmt ist.


Vielen Dank noch mal an alle, die hier ihren Senf dazugegeben haben - ich habe den Eindruck das auch die ganzen natürlich subjektive Einzelperspektiven sich zu einem Bild zusammenfügen, und dann lerne ich auch noch ne Menge Details unterwegs.

Ich muss das glaube ich nochmal etwas sacken lassen. Vielleicht nochmal abschätzen, wieviele Gleisantriebe, Rückmelder etc. ich etwa brauchen werde mit meinem Plan in der letzten Ausbaustufe und dann mal ein paar Preistabellen machen. Und mir klarer werden wieviel ich an der Steuerung basteln will. Grundsätzlich ist Open Source etc. für mich auch immer ein Bonus, da kann ich, wenn mich etwas nervt, was selbst patchen. Aber andersherum ist das ja ein Hobby, da muss ich vielleicht auch nicht das gleiche wie auf der Arbeit machen und sollte meine Zeit lieber mit dem Landschaft gestalten verbringen Vielleicht fahre ich bis Weihnachten erst noch mal Delta und schalte Analog.

Da ich noch keine moderne Lok habe ist es vermutlich egal ob ich am Ende mit Märklin gehe und auf MFX aufrüste (wobei es ja da auch gemischt geht, nur eben mit Abstrichen) oder für ein anderes System auf DCC aufrüste. Da habe ich jetzt noch keine starke Präferenz (MFX (+) hat vielleicht etwas mehr Funktionalität, aber ist dann eben wieder weniger kombinierbar / eingeschränkter in der Auswahl?)


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#32 von -me- , 01.12.2023 20:33

Bevor ich zu Ole komme, kurz noch einmal ein Wort an Stephan (@Aphyosemion)

Zitat von Aphyosemion im Beitrag #30
Dein "grober" Preisvergleich hinkt etwas, denn Einiges wird/kann bei LoDi eben durch die Offenheit des Systems auch durch andere Komponenten benutzt oder eingesetzt werden und man muss ja nicht zwingend nur LoDi Komponenten nutzen.

Ich finde nicht, dass der Preisvergleich hinkt, denn ich habe hier alles Firmenrein so gerechnet, dass man fahren, schalten und melden kann und einen Fahrtenregler mit Display hat.
Und dann landet man bei Lodi bei 1.145 €!
Ich bin aber auch kein Freund von Mischbetrieb im Bereich der Steuerung von Anlagen, zu oft liest man hier im Forum, dass Rückmelder Firma X nicht mit Zentrale Firma Y funktioniert, am besten noch Mischbetrieb von Rückmeldemodulen verschiedener Hersteller.
Ich bin da auf die Erfahrungen von Emma73 gespannt, der ja gerade von der CS3 einschließlich Märklin Schalt- und Meldedecodern auf das Lodi umsteigt.

Hallo Ole,
nimm dir einfach Zeit, dich zu entscheiden, bis dahin kannst du mal noch ein paar Loks via Delta über die Gleise jagen und dir Gedanken über die Gestaltung machen.
Die Endlösung im Bereich MoBa-Steuerung sollte aber netzwerkfähig sein, so dass eine Einbindung einer Software möglich ist.

Zitat von olrehm im Beitrag #31
Da ich noch keine moderne Lok habe ist es vermutlich egal ob ich am Ende mit Märklin gehe und auf MFX aufrüste (wobei es ja da auch gemischt geht, nur eben mit Abstrichen) oder für ein anderes System auf DCC aufrüste. Da habe ich jetzt noch keine starke Präferenz (MFX (+) hat vielleicht etwas mehr Funktionalität, aber ist dann eben wieder weniger kombinierbar / eingeschränkter in der Auswahl?)

Hier stichst du gerade in ein Hornissennest, denn gerade mfx+ ist nur ein Spielbereich.
Ansonsten sind mfx und DCC von der Funktionalität in meinen Augen ebenbürtig, mfx bietet eine autmatische Anmeldung, DCC nicht, Railcom kann dann sogar eine Lok bei einem Rückmelder anmelden und somit in einem Block einer Software.
DCC wird von vielen hier als besseres System bezeichnet, ich sehe das nicht so, sehe nur, dass ich mit meiner Märklin-Zentrale jeden Märklin-Decoder in wenigen Minuten für meinen Automatikbetrieb konfiguriere, ohne mich durch CV-Tabellen zu arbeiten oder einen Programmer einsetze.
Was man hier wirklich braucht, das muss man für sich selbst entscheiden.

Lass dir Zeit und finde für Dich das richtige System.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#33 von moppe , 01.12.2023 21:58

Zitat von -me- im Beitrag #32

DCC wird von vielen hier als besseres System bezeichnet, ich sehe das nicht so, sehe nur, dass ich mit meiner Märklin-Zentrale jeden Märklin-Decoder in wenigen Minuten für meinen Automatikbetrieb konfiguriere, ohne mich durch CV-Tabellen zu arbeiten oder einen Programmer einsetze.


Und wo ist der unterschied zu ESU Decoder und Ecos?

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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#34 von -me- , 01.12.2023 23:06

Hallo Klaus,

Zitat von moppe im Beitrag #33
Und wo ist der unterschied zu ESU Decoder und Ecos?


Das kann ich nicht beurteilen, da ich da keine Erfahrungen habe!
Ich hatte gehofft, dass hier jemand ähnlicher Erfahrungen aus anderen Lagern postet, da ich dazu nichts sagen kann :

Wir wollen Ole ja eine möglichst gute Grundlage bieten!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#35 von moppe , 01.12.2023 23:21

Zitat von -me- im Beitrag #34

Das kann ich nicht beurteilen, da ich da keine Erfahrungen habe!


Nah, okay.
Dann kann ich ermitteln, das ein ESU Decoder mittels DCC ist der selber als Deiner Märklin Erfahrungen.

In andere Worte bietet DCC die selber Funktionen als mfx.


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#36 von burki1961 , 02.12.2023 11:07

gelöscht


Viele Grüße Burki

meine alte Anlage, nicht mehr aktuell:
Baubericht Baschehausen 2
viewtopic.php?f=15&t=174404
Planung Baschehausen 2
viewtopic.php?f=24&t=173635


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#37 von Gelöschtes Mitglied , 13.01.2024 15:51

Moin,

Zitat von olrehm im Beitrag #1

[li] der-moba - dort finde ich übrigens weder CAN-Digital noch LoDi - wurde auch seit 2011, also seit 12 Jahren nicht mehr aktualisiert [/li]


die Seite http://www.der-moba.de ist das Wiki der Newsgroup de.rec.modelle.bahn aus dem Usenet. Da heute kaum noch jemand das Usenet kennt und in de.rec.modelle.bahn kein Traffic mehr ist, verwaist natürlich auch die Seite. Das ist schade, das beides nicht mehr genutzt wird, denn das Usenet mit seiner Technik hat Foren vieles voraus, stammt aus einer Zeit vor dem WWW, erste Server gab es 1979. Alleine das Threading im Newsreader übertrifft jede Forensoftware. Dazu Newsreader wie Gnus mit adaptiven Scoring (das nennt man heute KI ), das genau die Beiträge nach oben holt, die einen persönlich auch interessieren. Nicht alles, was neu ist, muss auch besser sein.

Nur soviel dazu, warum es auf der Seite keine Beiträge zu neueren digitalen Systemen gibt.

Gruß
Tom


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#38 von Stummilein , 13.01.2024 20:53

Zitat von vikr im Beitrag #15
Das genau war der Rat nicht! [/b]Der Rat war sich nochmal die Vor- und Nachteile aufzuschreiben und sich bewusst zu machen, wie sich das auf Deine nächsten dreißig Modellbahnjahre auswirkt, bevor Du richtig investierst.


Hallo vik,

Wie soll jemand wissen, was sich wie in den nächsten 30 Jahren entwickelt, um jetzt eine entsprechende Liste aufzuschreiben.

Keiner kennt die Zukunft und keiner weiß, welche der Hersteller es in 5, 10 oder 20 Jahren überhaupt noch gibt.

Also lass es sein, in Themen, die sich um Märklin drehen, mit Deinen fadenscheinigen Argumenten Missionierungsversuche zu starten!


Beste Grüße Ralf


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#39 von gabli , 14.01.2024 09:17

Hallo Stummi,

Zitat von Stummilein im Beitrag #38
Also lass es sein, in Themen, die sich um Märklin drehen, mit Deinen fadenscheinigen Argumenten Missionierungsversuche zu starten!

Das sollte dann auch so sein, wenn es sich nicht um Märklin handelt 😊. Das „missionieren“ sollte man auf beiden Seiten sein lassen.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass niemand weiss, was es in einigen Jahren noch geben wird. Viel wichtiger ist es, dass man ein System wählt, das gut mit einer Steuersoftware zusammen arbeitet, wenn man eine Software verwenden will. So sind „dumme“ Zentralen für Softwaresteuerungen in der Regel besser geeignet als überzüchtete Zentralen mit eigenem „PC“, ausser man kann diese Zentralen auf „dumm“ Schalten. Da gilt ebenfalls die Regel, dass zu viele Köche den Brei verderben (PC gegen Zentrale mit PC) 😍.

Herzliche Grüsse

Gian


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#40 von vikr , 14.01.2024 10:44

Hallo Ralf,

Zitat von Stummilein im Beitrag #38
Zitat von vikr im Beitrag #15
]Der Rat war sich nochmal die Vor- und Nachteile aufzuschreiben und sich bewusst zu machen, wie sich das auf Deine nächsten dreißig Modellbahnjahre auswirkt, bevor Du richtig investierst.
Hallo vik,

Wie soll jemand wissen, was sich wie in den nächsten 30 Jahren entwickelt, um jetzt eine entsprechende Liste aufzuschreiben.

Keiner kennt die Zukunft und keiner weiß, welche der Hersteller es in 5, 10 oder 20 Jahren überhaupt noch gibt.

....
das hört sich ziemlich fatalistisch an.
Ich finde, dass man die Zukunft nicht genau kennt, ist gerade ein Grund sich Gedanken darüber zu machen, was wahrscheinlicher eintreten wird und was nicht. Das gilt insbesondere für die eigene Gesundheit und die damit regelmäßig eintretenden Einschränkungen.
Viele Modellbahner werden z.B. mit Sicherheit schlechter sehen können, was bei einem Neustart Einfluss auf die Spurweitenwahl hat, aber auch auf die Auswahl der Bedienung, z.B. von Displays, aber auch die Einstellung von Dip-Schaltern unter der Anlage oder das Löten überhaupt oder über Kopf.

Kommt man wirklich an Alles ran oder würde man sich von den - dann vielleicht woanders lebenden - Kindern oder anderen Modellbahnern abhängig machen. Das gilt natürlich insbesondere auch für den Umgang und Verständnis von Elektronik, Digitaler Technik und Software. Gerade in der Modellbahnindustrie ziehen ja neue Technologien oft erst nach Ablauf der Patente ein.

Man kann, wenn man sich umschaut schon sehr gespannt sein, was da an neuen Optionen alles kommt. Man sollte aber seine eigene Modellbahn planen und vor allem auch mit dem Spielen anfangen, ohne sich darauf zu verlassen, dass es zu den eigenen Lebzeiten als Produkt von einem ganz bestimmten Hersteller kommt.

Ich gebe Dir aber ausdrücklich Recht: Man sollte jedem misstrauen, der vorgibt ganz genau zu wissen, was für jemand anderen richtig ist.

MfG

vik


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#41 von klausvonhessen , 24.01.2024 18:34

Liebe Modellbahnkollegen,

im weitesteten Sinne passen meine Fragen zum Thema. Falls das hier den Rahmen sprengt, seit mir gnädig.

Mein Ziel: Märklin-Anlage mit C-Gleis
fertigestellt: Schattenbahnhof mit 14 Gleisen
Steuerung: mit ESU Ecos - Itrain-Probelizenz vorhanden
Fuhrpark: Fahrzeuge mit Motorola-, MFX- und DCC-Decodern (Einstellung in der Regel werkseitig belassen)

Bei der geplanten PC-Steuerung möchte ich itrain - erstzweise TC nutzen).

Grundsätzlich möchte ich sowohl mit der PC-Steuerung als auch individuelle Fahrten mit der Ecos machen.

Bisher habe ich gelesen, dass die CV-Werte für Anfahr- und Bremsverzögerung auf den geringsten Wert (denke das wär 1) einstellen soll.

Ich frage mich:

wie verhalten sich die Loks nach Einmessen im PC-Programm bei manueller Fahrt mit der Ecos. Wird dann die Anfahr- und Bremsverzögerung von der PC-Steuerung übernommen oder geht das nur noch ruckartig, weil die CV auf 1 gesetzt ist.

Muss ich die MfX-Loks auf DCC umstellen, wenn ich die Anfahr- und Bremsverzögerung zurückstelle und wie ist das bei Motorala?

Letzte Frage: Ich habe bisher zu einem S-88-Melder je Block geneigt? Findet Ihr das möglich oder durch den gemischten Fuhrpark schwiergig?

Viele Grüße
Klaus


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#42 von supermoee , 24.01.2024 18:51

Hallo

bei modernen Dekodern kann man die Anfahr- und Bremsverzögerung per Taste ein- und ausschalten. Wenn du mit iTrain fährst, schaltest du die aus, da sinnd alle Werte auf 1, und wenn du manuell fährst schaltest du die wieder ein. Dan fahren die weich an

Ein Melder pro Block ist machbar. Wenn es genauer sein soll, eben mehr.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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zuletzt bearbeitet 24.01.2024 | Top

RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#43 von Lokführer01 , 24.01.2024 19:52

Zitat von klausvonhessen im Beitrag #41

Ich frage mich:

wie verhalten sich die Loks nach Einmessen im PC-Programm bei manueller Fahrt mit der Ecos. Wird dann die Anfahr- und Bremsverzögerung von der PC-Steuerung übernommen oder geht das nur noch ruckartig, weil die CV auf 1 gesetzt ist.

Muss ich die MfX-Loks auf DCC umstellen, wenn ich die Anfahr- und Bremsverzögerung zurückstelle und wie ist das bei Motorala?

Letzte Frage: Ich habe bisher zu einem S-88-Melder je Block geneigt? Findet Ihr das möglich oder durch den gemischten Fuhrpark schwiergig?




Fahrt über Regler geht auch mit dem Abbremsen und Anfahren. Voraussetzung - DCC und TC-Gold. Dort kann man das festlegen. Da reicht dann auch ein Melder pro Block.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#44 von -me- , 24.01.2024 20:44

Hallo Klaus,
bei der Steuerung mit der CS2 kann ich für die Steuerung über die CS2 eigene Werte für die ABV konfigurieren. Ob das bei der Ecos funktioniert, weiß ich nicht.

In iTrain reicht 1 Melder pro Block, das funktioniert bei mir völlig problemlos!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#45 von klausvonhessen , 24.01.2024 21:07

... bei der Ecos kann ich die CV-Werte individuell einstellen. Müsste sie dann aber bei PC-Einsatz auf 1 machen. Alterrnativ normal lassen und solange die Fahrt mit der PC-Steuerung erfolgt wie von Stephan beschrieben im itrain abschalten. Muss dann nur noch die Stelle finden, wo das geht ...


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#46 von Railwolf , 29.04.2024 20:57

Hallo Klaus,

Zitat von klausvonhessen im Beitrag #45
Muss dann nur noch die Stelle finden, wo das geht ...

Im Prinzip muß das Modellbahnprogramm für alle Loks grundsätzlich die f4 aktiviert haben, also Direktsteuerung. Wenn die Lokdecoder die Direktsteuerung auf einem anderen f haben, muß es natürlich entsprechend anders konfiguriert werden.

Schau dir aber auch mal Rocrail an - da brauchst du zwar für präzises Halten zwei Melder, aber die decodereigene Beschleunigung und Verzögerung wird nicht abgeschaltet, und die Loks sind also ohne weiteres auch handgesteuert angenehm zu fahren.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#47 von hu.ms , 30.04.2024 11:12

Ich habe eine ähnlich grosse K-gleis anlage.
Hatte seit 2008 eine CS2 und habe 2022 aufgerüstet:
CS3 + lodicon zum steuern der loks uns schalten mit einem 12 zoll tablet. Alle 3 per separaten moba-w-lan verbunden.
Und die alte CS2 ist als slave per kabel an anderer stelle der anlage angebunden.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#48 von TKK-Modellbahner , 30.04.2024 14:39

Hallo
ich würde mir auf YT die MMC MoBa TV Vids zum Lodi System anschauen. Da gibts eines, welche die Vorteile von LoDi auf zeigt und warum das so ist.
Grundsätzlich je mehr Züge auf der Anlage fahren und je mehr Weich und Signale vorhanden sind um so mehr kann Lodi seine Stärken aus spielen.
Während bei den herkömmlichen Zentralen alles über die Schienen abgewickelt wird kann das bei größeren Anlagen zu Problemen führen. Siehe Emma73 und seine VIDS dazu.

Da das Lodi Fahren, Schalten und Melden jeweils separat bedient ist dort also die Gefahr des Datenstaus deutlich kleiner.
Ebenso vorteilhaft ist das Lodi AC Weichenmodul, das die Weichantriebe mit Wechselstrom steuert und die Probleme vermeidet, welche durch DC Steuerung der Spulen entstehen.
Aber diese Module lassen sich auch mit einer CS3 verwenden.

Grüße Thomas


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#49 von stephan_bauer , 30.04.2024 23:24

Hallo Thomas,

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #48

Während bei den herkömmlichen Zentralen alles über die Schienen abgewickelt wird kann das bei größeren Anlagen zu Problemen führen.

die Aussage ist recht mutig.

Viele System trennen Zubehör und Fahrbetrieb:
- Loconet
- BiDiB
- Zimo / Roco
- Märklin mit Komponenten von can-digital-bahn

Es ist auch nicht nötig, Fahren, Schalten und Melden zu trennen, wenn das System schnell genug ist.
Für mich treibt das nur die Kosten hoch.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Digital Systeme im Vergleich (LoDi, CAN-Digital etc.)

#50 von TKK-Modellbahner , 01.05.2024 08:24

Zitat von stephan_bauer im Beitrag #49
Viele System trennen Zubehör und Fahrbetrieb:
- Loconet
- BiDiB
- Zimo / Roco
- Märklin mit Komponenten von can-digital-bahn


Trotzdem hast du nur eine Zentrale, welche das ganze managen muss. Daraus folgt du hast einen Prozessor der alles abarbeiten muss.
LoDi hat jeweils eine eigene Microprozessoreinheit
- Fahren
-schalten
- rückmelden.

Also nochmal Meise Moba Center ist von diesem System sehr überzeugt ebenso der Schönower Eisenbahngarten.
Schau dir einfach die Vid's auf YT an, dann bist du schlauer.

Grüße Thomas


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