als ein Zubehör-Anbieter kürzlich eine Weihnachtskrippe vorstelle, kam mir die Idee, eine Weihnachtsanlage zu entwerfen. Mein erster Entwurf paßt leider nicht, eine 1,20 m breite Anlage ist nicht in eine 1,16 m breite Nische unterzubringen. Der neue Entwurf sieht jetzt so aus:
Ebene 0 mit ländlichen Motiven (Gasthaus und Stall mit der heiligen Familie) Ebene 1 mit einer zweigleisigen Ringstrecke, überwiegend für Güterzüge, die in unterschiedlichen Abständen fahren sollen (Aufenthaltsschalter). Ebene 2 mit einer Pendelstrecke und Kreuzungsbahnhof für Wendezüge, einem Straßenzug und einem Weihnachtsmarkt. Ebene 3 mit einer Ladestraße und der Oberstadt (Die Weisen - wer hat die eigendlich posthum zu Königen erklärt ? - aus dem Morgenland scheinen ja sehr plötzlich angereist zu sein, 1500 km im Kamelsattel hätten Wochen benötigt, also wird nur die Bahn als Beförderungsmittel übrig geblieben sein - denn Jesus wurde bereits 8 Tage nach der Geburt im Tempel vorgestellt .
Um Tiefe für den Stall zu gewinnen, habe ich die Gütergleise unter die Stadt gelegt. Das macht mir jedoch Bauchschmerzen - wie steht es um die Zugänglichkeit aus ? Wenn man die Stadt herausnehmbar macht, wie könnte man die Elektrik für die Beleuchtung gestalten, daß man sie mit einem Griff trennen könnte? Wäre für Ideen dankbar.
Zitat von Alfred61 im Beitrag #2Am einfachsten wird es sein, dIe Kabel so lange zu machen, dass Du die Stadt herausheben und neben die Anlage stellen kannst.
Als Stecker kannst Du Stiftleistenstecker montieren, die funktionieren wie die Dekoderstecker, sind aber in einer Reihe.
Decoderstecker sind Stiftleisten! Die gibt's in einreihig und zweireihig (und ganz bestimmt auch noch mehr) und in verschiedenen Rastermaßen, was sehr praktisch ist, wenn man selber Decoderschnittstellen herstellen möchte.
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!
Ich habe den Gleisplan ausgedruckt und einen Probeaufbau gemacht.
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So hätte mein Bahnsteig etwa umgerechnet 11 - 12 m Breite - weiss jemand, wie breit so ein Mittelbahnsteig sein muß? Zum Vergleich mal ein Bild aus HB-Oslebshausen:
Schaut sehr cool aus. Das wird eine feine kleine Anlage. Mach die Bahnsteigbreite doch nach Deinem Gefühl, in den 50 ern waren die Bahnsteige im Schnitzelland oft nur 3 m breit.
die Gleislänge für die pendelnden Züge ist doch recht kurz. Hat so eine Pendelautomatik - ich habe da ein Produkt von Tams im Auge - auch eine Aufenthaltskomponente, damit die Züge nicht immer gleich wieder losfahren?
Heute kam mir die Idee, eines der Stumpfgleise im verdeckten Bereich zu verlängern und wieder zurück in den Bahnhof zu führen. Im sichbaren Bereich liegen dann drei Bahnsteiggleise; Gleis 3 (neu, gelb markiert) führt ebenfalls bis in die linke Unterführung; der Betrachter muß sich die Weiter- oder Zusammenführung denken. Der Bahnhof würde somit zum (simulierten) Anschlußbahnhof. Bild entfernt (keine Rechte)
Ein in Gleis 3 startender Zug bekäme zur Fahrzeitverlängerung einen Aufenthalt in Gleis 2 (rot), bevor er in Gleis 5 einfährt. Damit erhielte der im Gleis 1 stehende Gegenzug die Gelegenheit in Gleis 4 einzufahren. Der erste Zug fährt dann weiter bis Gleis 1, der Gegenzug über Gleis 2 ins Gleis 5. Kann man den Aufenthalt auf einer eingleisigen für beide Richtungen einrichten?
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Was meint Ihr, wäre das eine sinnvolle Belebung oder würde der Verkehr zu dicht?
Weihnachtsverkehr ist immer dicht. Am besten wirst Du das mit einem Arduino schalten, dazu muss die Anlage nicht digitalisiert sein. Belegtmelder entweder über Schaltgleise oder im Gleis eingebaute Lichtschranken oder Reedkontakte. Vlt. findet sich ein netter Stummer der Dir beim Programmieren hilft wenn Du ihn auf einer Gedenktafel im Bhf. entsprechen würdigst.
lG Alfred der Dein Konzept mit Interesse verfolgt.