Moin Jens,
mit der weißen z21 machst du im Grunde genommen nicht viel falsch, sie reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.
Ich hatte zuvor noch das alte Roco Digitalsystem, bei dem der Verstärker nur in Zasammenarbeit einer als Master eingestöpselten Multimaus funktionierte und Dekoder nicht ausgelesen werden konnten.
Jetzt mit der weißen z21, ich nutze sie ohne den Freischaltkode also ohne das WLAN Modem und bin weiterhin auf kabelgebundene Multimäuse angewiesen, kann aber den/die alten Verstärker nach einem kleinen Umbau weiterhin als mögliche Booster zur weißen z21 nutzen, sofern erforderlich.
Für meine nur etwa 35 Loks und zusätzlich 5 digitalisierten Loks erst einmal ausreichend, ob ich beim Dekodereinbau auf Sounddekoder setze weiß ich noch nicht aber auch das wirde sich bei mir noch hinziehen.
Sollte die Leistung der z21 Zentrale nicht ausreichen, müßte man entweder mit Boostern arbeiten oder kauft sich eine andere Zentrale dann aber würde ich eher auf JMRI also Digitrax setzen, die in der Anschaffung etwa den Preis der schwarzen Z21 dafür aber 5 A hat.
Die weiße z21 von Roco/Fleischmann hat aber keinen separaten Programmiergleisausgang aber auch dafür gibt es eine einfache Lösung.
Man verwendet einfach einen doppelpoligen Ein/Aus/Ein Wechselschalter bis 6 A mit Mittelstellung Aus, so daß man sein Fahrzeug in ein Programmuergleis fahren kann, welches beidseitig vom Rest der Anlage elektrisch isoliert ist, z. B. ein Abstellgleis eines Industrieanschließers dicht an der vorderen Anlagenkante.
Wenn das Schienenfahrzeug zum Programmieren dort abgestellt wurde, schaltet man die Anlage mit dem Schalter ab und schaltet um auf das Programmiergleis.
Aber bitte aufpassen, daß nicht stromführende Räder die Isolierstelle des Programmiergleises zur Anlage überbrücken, sonst programmiert man alle anderen Loks auf der Anlage versehentlich mit, ich empfehle daher das Programmiergleis in doppelter Länge als das längste zu programmierende Fahrzeug aufzubauen und sich die Trennstelle im Gleis irgendwie zu markieren, z. B. mit einem Eisenbahner mit Flagge der am Gleis steht neben der Trennstelle steht und in Richtung des programmierenden Fahrzeugs blickt.
Nach dem programmieren schaltest du wieder auf Anlagenbetrieb um und kannst das programmierte Fahrzeug wieder aus dem Programmiergleis herausfahren.
Solltest du beabsichtigen deine weiße z21 mit zusätzlichen Boostern zu erweitern, achtf darauf, daß die Zentrale den mittleren Abschnitt deiner Anlage versorgt und die Booster links und/oder rechts davon erweitert werden.
Bei nur einem Booster ist das kein Problem, welchen Abschnitt er versorgt, bei zwei oder mehr Boostern soll die Zentrale stets den mittigen Abschnitt versorgen.
Booster <–> Zentrale <–> Booster
Achte darauf, daß auch die digitale Busleitung (Ringleitung) an den selben Stellen aufgetrennt ist wie die Gleise oben auf der Anlage, die Busleitung der Boosterabschnitte bekommt ihr Datensignal vom jeweiligen Booster. Ich erwähne das nur, weil es gerne mal vergessen wird, was sich an der Elektrik im Untergrund befindet.
Ich persönlich nutze einfache Fahrdekoder von unterschiedlichen Herstellern, Hauptsache sie erfüllen ihren Zweck, bei Sounddekodern nutze ich die älteren Tsunami Wave 1000er Serie von Soundtraxx, auch die machen was sie sollen.
Nicht alle meine Fahrzeuge haben ein 8-polige
DSS = Digitalschnittstelle sondern haben auch davon abweichende DSS bishin zur 21-poligen DSS.
Das Schalten der Anlage erfolgt bei mir noch analog elektrisch mit 16 V AC, wird aber so nach und nach auf rein mechanisch mit Hebelbank und Gestängehebeln umgerüstet um Weichen und Signale in der Abhängigkeit eines mechanischen Verschlußregisters der Bauart Jüdel oder dem Kaskadensystem nach Saxby & Farmer zu stellen.
Die Beleuchtung der Signale und Weichenlaternen erfolgt mit LEDs und 5 V oder 12 V DC Betriebsspannung, je nach Bedarf.
Auf Rückmelder kann ich verzichten, bei meiner Anlagengröße lohnt es sich nicht, zu dem können Schienenfahrzeuge nur wechselseitig die eingleisige Bahnstrecke nutzen und müssen sehr oft an Ausweichststionen Zwecks einer Überholung oder Kreuzung anhalten.
Ein Blick auf die Stellhebel der jeweiligen Stellwerke genügt oft schon, um zu sehen, in welcher Lage sich Weichen und/oder Signale befinden und wo ein Zug fahren darf.
Auch kannst du Mehrfachtraktionen fahren mit mehr wie 2 Lokomotiven, das ging auch schon beim alten Roco Digitalsystem mit dem Verstärker und der Multimaus als Master, wie bei Roco/Fleischmann üblich gibt es im Multimaususmenü dazu zwar keinen speziellen Menüeintrag aber es geht entweder über eine gemeinsame Lokadresse oder über einer erweiterte Verbundadresse, letztere hat den Vorteil, daß temporär eine Verbundadresse angelegt wird, über die man Loks zusamnen ansteuern kann aber nicht deren eigene und individuelle Lokadresse verändert, denn nach dem Hearauslösen aus eem erweiterten Verbund bleibt die jeweilige Lok über ihre alte, zuvor programmierte Adresse ansprech- und steuerbar.
Eine dritte etwas bequemere Art bietet dir aber die
Z21 App, welche du mit eem Freischaltkode und dem WLAN Modem nutzen kannst, dort hast du auch die Möglichkeit mehrere Loks im Verbund fahren zu lassen.
Um aber Fahrzeufe im Vetbund fahren zu lassen sollten diese aufeinander abgestimmt sein, dazj ermittelt man deren Anfahr und Bremsverhalten und Geschwindigkeitsverhalten in einem Meßverfahren und kann die einzelnen Werte anpassen.
Sind die Fahrzeuge aufeinander abgestimmt gibt es noch weitere Programmierungsmöglichkeiten, um Schaltfunktionen während des Fahrens im Verbund ein- und/oder auszuschalten und kann bestimmen welche Funktionen davon aktiv sein sollen oder nicht, z. B. das Abschalten der Schlußbeleuchtung mit angehängten Wagen am ziehenden Fahrzeug und/oder das Abschalten der Spitzenbeleuchtung des nachschiebenden Fahrzeugs.
Bei Soundloks sollten nicht alle Hörner und Pfeifen ertönen wenn man die entsprechende F-Taste drückt, sondern nur die, des ziehenden Fahrzeugs.
Man muß keinen Lokprogrammer des jeweiligen Dekoderherstellers, da gibt es auch universell arbeitende Programner z. B. den Sprog 3.