RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#26 von Ilovekleinbahn , 27.02.2024 10:35

Das ist leider eine andere Anlage. Ich habe die vom Video nicht gefunden.


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#27 von Alfred61 , 27.02.2024 11:34

Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #26
Das ist leider eine andere Anlage.


Hast recht, ich weiss nicht wie ich auf das andere Video gekommen bin.

Das wäre die Anlage:
Bild entfernt (keine Rechte)

Da musst Du aufpassen, die beiden U-Schenkel sind jeweils mind. 1 m breit, das geht bei Dir nicht, der Raum in dem die steht ist mind. 4 m breit, sie steht dann auf Rollen und damit ist die Zugänglichkeit gegeben.

Aber soetwas ähnliches kriegt man bei Dir sicher hin.

lG
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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#28 von Alfred61 , 28.02.2024 08:58

Hallo Leander,

Die Anlage ist wesentlich Grösser als der Dir zur Verfügung stehende Raum, fast 7 m lang und über 3 m breit.

hier sind die Gleispläne:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=gvNmGGEi...odellbahncenter

lG
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Bild entfernt (keine Rechte)
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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#29 von Alfred61 , 28.02.2024 11:25

Hallo Leander,

soetwas ähnliches lässt sich schon machen, jetzt musst Du Dich für ein Gleissystem Entscheiden:
- Schattenbahnhof
- Hauptbahn
- Nebenbahn

lG
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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#30 von Ilovekleinbahn , 04.03.2024 10:46

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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#31 von Ilovekleinbahn , 04.03.2024 10:48

Liebe alle!

Ich bin nun am Wochenende hinter dem Laptop gesessen und habe einen neuen Gleisplan ausgearbeitet. Ich habe probiert, mich an eine maximale Tiefe zu halten. Ganz habe ich das noch nicht geschafft, wahrscheinlich werde ich da was ändern müssen.

Ich probiere mal, das Grundprinzip hinter meinem Gleisplan zu beschreiben. Die Gleispläne sind als PDF angehängt (alles ohne SB; Ebene 1 bis 3; Ebene -1 & SB).

Die Hauptstrecke (hellblau):
Ich beginne am Hauptbahnhof und fahre weiter nach Norden, um dann in die Weichenhalle :D zu kommen. Am Ende der Weichenhalle macht die hellblaue Strecke einen Linksbogen und kommt auf ein langes Flexgleis (wir befinden uns noch auf Ebene 0). Dann kommen wir in einen Gleiswendel, der ein bisschen kompliziert ist: Von unserem kommenden Zug aus gesehen fährt der Wendel zuerst hinauf über den Außenradius und kommt dann auf die Hauptstrecke, die sich auf Ebene 3 befindet. Dort fahren wir auf einem Flexgleis bis zur 180° Kehre, dann geht es wieder zurück zum Gleiswendel (alles Ebene 3). Beim Gleiswendel geht es jetzt am Innenradius ganz hinunter bis in den Schattenbahnhof. Dort ist jetzt eine Kehrschleife, sodass wir mit unserem Zug wieder zum untersten Teil des Wendels gelangen. Nun geht es am Außenradius hinauf bis auf Ebene 0. Jetzt kommen wir wieder auf das Flexgleis von Ebene 0.

Der Gleiswendel ist hier schematisch dargestellt (blau: Ebene 3; rot: Schattenbahnhof; schwarz: Ebene 0) Bild entfernt (keine Rechte)

Wir fahren wieder weiter am Flexgleis von Ebene 0 und kommen wieder zur Weichenhalle. Es geht durch den Hauptbahnhof durch, im Süden verlassen wir den Hauptbahnhof. Wir gehen in einen halben Gleiswendel hinein und kommen ungefähr 130mm unter dem Hauptbahnhof heraus und fahren in einer Talstrecke entlang des Hauptbahnhofes (Ebene -1). Am Ende der Talstrecke geht es in den 2. Schattenbahnhof, der wiederum eine Kehrschleife ist. Nach dem Schattenbahnhof kommen wir also wieder auf der Talstrecke heraus und fahren zum Hauptbahnhof.

Die Nebenstrecke (grün):
Ich beginne wieder am Hauptbahnhof und fahr nach Norden in den Tunnel. Es geht ein Bogen nach Westen und dann ein Bogen nach Süden. Dann kommen wir unter einer Brücke der Hauptstrecke heraus und kommen zu einem Bahnhof, der sich knapp 80mm über der Hauptstrecke von Ebene 0 befindet. Der Bahnhof beinhaltet auch einen Lokschuppen und ein Kohlenlager (von Faller). vom Bahnhof aus fahren wir weiter und kommen in einen Tunnel und machen eine 180° Kehre und fahren also wieder nach Norden. Die Strecke hat hier eine Steigung und kommt auf eine Höhe mit 180mm über der Ebene 0. Über der Weichenhalle ist nun mein Berg (den ich schon früher einmal gebaut habe - deshalb auch die Weichenhalle und diese hohe Ebene hier). Wir machen einen Bogen nach rechts und fahren nach Süden mit einem Gefälle. Kurz vor der 180° Kehre kommen wir in einen Tunnel, wo wir links abbiegen könnten, um zum kleinen Güterbahnhof/Abstellgleis zu kommen. Oder wir fahren normal nach rechts und kommen zum Hauptbahnhof.

Der Schattenbahnhof (rot):
Den Schattenbahnhof im Westen habe ich noch nicht fertiggestellt. Er soll 2 oder 3 Abstellgeleise haben. Der andere Schattenbahnhof hat 4 Abstellgleise mit 1500mm, ein Abstellgleis mit 2400mm und ein Druchfahrtsgleis. Bei beiden Schattenbahnhöfen ändert man mit einer Kehre die Richtung und kommen dann auf die Hauptstrecke zurück.

sonstiges:
Ich habe mich bemüht, möglichst viele Flexgleise zu nehmen, um große Radien zu fahren. Nur in der Umgebung des Hauptbahnhofes konnte ich keine Flexgleise verbauen.

Hier sind jetzt noch 3D Bilder vom Plan zur besseren Orientierung und eine Freihandzeichnung:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Die scarm-Datei habe ich hier verlinkt: https://share.leanderbrunar.net/files/Kleinbahn_vs4.scarm
Die PDFs der Gleispläne sind im Anhang


Fragen:

    Schattenbahnhof: passt der Schattenbahnhof (der rechte) so oder gibt es eine effizientere Lösung (Ich mag möglichst Linksweichen verbauen, da ich davon mehr habe).

    Ist der Höhenunterschied zwischen Hauptbahnhof und Talstrecke daneben mit 130mm zu viel oder gar zu wenig?

    Güterbahnhof: Viel Platz für einen ordentlichen Güterkopfbahnhof habe ich nicht. Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

    Hochstrecke Ebene 3: Ist das Niveau hoch genug oder soll ich beim Wendel noch eine Umdrehung höher fahren? Die Brücke der Hochstrecke von Ebene 3 überquert die Nebenstrecke mit einem Höhenunterschied von 150mm. Ein Vorteil, wenn ich diese Strecke anhebe, ist, dass ich diese Kehre dort im Norden schöner machen könnte. Wenn das Niveau höher ist, wäre die Kehre hoch genug, um sie über die Nebenstrecke zu bauen - ich könnte ich die Kehre also in die Ecke bauen und diese Gabelung bereits im unsichtbaren Teil machen.



Ich freue mich über Tipps und Verbesserungen.
Vielen Dank für Eure Hilfe.

Lg Leander


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#32 von e9tmk , 04.03.2024 11:12

Bin gespannt wie es weiter geht und hinterlasse mal ein Lesezeichen


Beste Grüße
Günter
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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#33 von Ilovekleinbahn , 10.03.2024 00:22

Update

Ich habe den Gleisplan aktualisiert. Die maximale Tiefe habe ich verringert. Ich meine, dass ich jetzt an alle sichtbaren Gleise gut rankomme. Nur an einer Stelle habe ich eine Tiefe von ungefähr 1 Meter, dort kann ich aber von der Rückseite dazu (ich muss halt unter der Anlage durch). Außerdem habe ich die Hauptstrecke, die oben am Berg fahren soll, angehoben, sodass sie jetzt 280mm über der Ebene 0 ist. Ich kann daher eine Brücke oder ein Viadukt einbauen, dass mit einem Höhenunterschied von 200mm über der Nebenstrecke verläuft.

Den linken Schattenbahnhof habe ich jetzt fertiggestellt. Ich habe noch ein paar Bogenweichen zur Verfügung, daher habe ich beide Schattenbahnhöfe miteinander verbunden (allerdings nur vom rechten zum linken, man kann also nicht vom linken zum rechten SB - ist aber auch egal, das Verbinden hat sich einfach angeboten).

Die neuen Gleispläne sind angehängt. Die SCARM-Datei befindet sich unter https://share.leanderbrunar.net/files/Kleinbahn_vs4.2.scarm

Einen Plan, wie ich die Landschaft gestalten mag, habe ich auch. Ich werde diesen aber jetzt nicht posten, da die Skizze nicht sehr aussagekräftig ist. Mein Faller-Car-System ist natürlich auch eingeplant.

Weitere Gedanken

    Auf der linken Seite musste ich die Hauptstrecke, die im Tal verläuft, zum Teil unter einem Tunnel verstecken, da ich die Tiefe der Anlage verringern musste. Jetzt ist also die linke Talstrecke weniger lang sichtbar. Ich kann mir noch nicht vorstellen, ob das ein Problem sein wird. (Siehe Photo). Ich mag ja die Züge fahren sehen, sie sollen nicht immer versteckt sein. Dafür ist natürlich auch Abwechslung dabei - mal kommt der Zug bei diesem Tunnel raus, dann kommt er dort oben einmal raus, ...

    Das gleiche Problem ist eigentlich auch bei der Nebenstrecke. Die besteht vorwiegend aus dem Hauptbahnhof und den Nebenbahnhof. Vereinzelt sieht man die Nebenstrecke auch wo anders

    Zugänglichkeit Landschaftsbau: So wenig tief kann ich die Anlage gar nicht machen, dass ich zu jedem Berg während des Landschaftsbaus gut dazukomme. Hinten links in der Ecke soll ein hoher Berg entstehen mit ungefähr 500mm Höhe über Ebene 0 (oder sogar noch höher?). Mein Plan ist, dass ich das Grundgerüst des Berges an Ort und Stelle bauen werde. Das Grundgerüst ist abnehmbar. Die Fertigstellung des Berges will ich außerhalb des Raumen vornehmen. Der Raum ist im Keller direkt neben dem Gang und ein Hof ist auch gleich dort - ich habe dort also genug Platz.

    Gleisdämmung: Ich habe nicht vor, eine Gleisdämmung zu verbauen (zb Kork, ...) Ich müsste dann wieder 5mm dazurechnen, das wird aber mit der Steigung (max. 3%) nicht gehen. Das Gleis will ich natürlich trotzdem schottern, man sieht dann halt keinen Bahndamm. Schaut das blöd aus?

    Ich habe nun überall große Radien, außer an dem einen Ende vom Bahnhof. Und sollte ich beim Gleiswendel ein "Fenster" einbauen, wo zB ein kleiner Haltepunkt ist, dann hätte ich da auch nur einen Radius von R4 bzw R5.

    Den Güterbahnhof habe ich noch minimalistisch gehalten. Platzmäßig wird sich da nicht viel mehr ausgehen.

    @Thinkle und @Meteor ihr habt einmal gemeint, dass ich den Raum besser nützen könne bzw dass mehr aus der Anlage herauszuholen sei. Habe ich es Euer Meinung nach mit meinem neuen Gleisplan besser gelöst, oder würdest ihr etwas anders machen?


Schönes Wochenende!


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#34 von Ilovekleinbahn , 10.03.2024 14:10

Sollte der Gleisplan noch zu groß und zu komplex sein, habe ich noch eine weitere Lösung:

Die Hauptstrecke (blau) könnte ich nur im Tal fahren lassen, also keine Strecke oben am Berg. Auf beiden Seiten gibt es einen Schattenbahnhof - also Hundeknochenplan.
Die Nebenstrecke (grün) könnte dafür die Bergstrecke übernehmen und kommt dann mittels eines Wendels (unten links) wieder auf ein unteres Niveau, um zum Nebenbahnhof zu gelangen.

Vorteile:

    Die Nebenstrecke ist nun mehr/öfters zu sehen

    Ich kann die Hauptstrecke wahrscheinlich durchgehen sichtbar im Tal fahren lassen


Nachteil:
    Die Hauptstrecke fährt nicht mehr weit oben am Berg, sondern bleibt (recht einfach und langweilig) immer nur im Tal.


Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#35 von Thinkle , 11.03.2024 21:39

Zitat von Ilovekleinbahn im Beitrag #34
Sollte der Gleisplan noch zu groß und zu komplex sein, habe ich noch eine weitere Lösung:

Die Hauptstrecke (blau) könnte ich nur im Tal fahren lassen, also keine Strecke oben am Berg. Auf beiden Seiten gibt es einen Schattenbahnhof - also Hundeknochenplan.
Die Nebenstrecke (grün) könnte dafür die Bergstrecke übernehmen und kommt dann mittels eines Wendels (unten links) wieder auf ein unteres Niveau, um zum Nebenbahnhof zu gelangen.

Vorteile:
    Die Nebenstrecke ist nun mehr/öfters zu sehen

    Ich kann die Hauptstrecke wahrscheinlich durchgehen sichtbar im Tal fahren lassen


Nachteil:
    Die Hauptstrecke fährt nicht mehr weit oben am Berg, sondern bleibt (recht einfach und langweilig) immer nur im Tal.





Du hast ja schon großartig entschlackt und bist schon weit gekommen, wunderbar! Den letzten Meter schaffen wir jetzt auch noch!

Die Paradestrecke von links nach rechts durchs Tal ohne diese Sinnlos-Schleife gefällt mir ausgesprochen sehr gut! Ich sehe wirklich Null Nachteil darin, dass diese seltsame Schleife der Hauptbahn fehlt! Ich weiß ja, dass Geschmäcker wirklich verschieden sind, aber du scheinst absolut von der Idee beseelt zu sein, die sichtbare Strecke durch Wendel verspringen zu lassen, ich kann das wirklich Nullkommanull nachvollziehen! Wendel sind ein teilweise nötiges und, wann immer möglich, zu vermeidendes Übel. Wendel bauen macht keinen Spaß und das Betriebssicherste Teil der Moba sind sie auch nicht!
Wenn die Sichtstrecken völlig unplausibel verspringen und Züge irgendwo aus dem absoluten Nichts in der Botanik auftauchen und verschwinden, geht mir beim Betrachten der letzte Funken Illusion flöten!

Die "neue" Strecke kannst du doch die ganze Länge über ansteigen lassen, dann sollte sich die Nötigkeit eines Wendels an der Stelle vielleicht auch erübrigt haben?
Du könntest sogar deine neue Schleife, die jetzt noch im Tunnel unter der Nebenbahn läuft, wieder freilegen. Einfach die Seite der Anlage öffnen und unter die überbaute Landschaft einfach nochmal einen Sichtbereich bauen.Einen Hintergrund dahinter und dann so ausgestalten, als wäre das Landschaft, von oben beleuchten und schon wäre die komplette Paradestrecke sichtbar. Dadrüber ist dann andere Landschaft, aber das ist egal, das sind zwei Dinge, die überhaupt rein gar kein kleines Bisschen miteinander zu tun haben. Das letzte kleine Bisschen Seitenwand dient dann als Trennlinie dieser beiden Welten. Quasi Multideck-light.
Auf unserer Clubanlage bauen wir jetzt nachträglich einen Binnenhafen aus transportablen Modulen vor die existierende Anlage: die vormalige Seitenwand der Altanlage wird einfach als blauer Himmelshintergrund mit etws Industriekulisse für den Hafen angemalt und der vermeintliche räumliche Zusammenhang, den man als geneigter Betrachter zwischen der höher gelegenen Altanlage und dem niedrigeren Hafen zusammen fantasieren könnte, wird dadurch aufgelöst. Moba ist immer gestreckter, gefalteter und gekrümmter Raum, das hat mit klassicher Plausibilität meist recht wenig zu tun, man muss aber immer eine Arrangement finden, dass plausibel ausschaut. Abfallende Hauptstrecke und ansteigende Nebenbahn parallel zueinander erweckt dann zum Beispiel den Eindruck einer räumlichen Trennung, die zwei verschiedene Dinge sind.

Meiner Meinung nach hast du auch ein paar viele Tunnel und dafür zu kurze Sichtstrecken und jetzt kommt der letzte Meter vom Anfang, also mein einziger wirklicher Änderungsvorschlag an deinem jetzigen Plan: Ich würde den kompletten Strang der Nebenbahn, der nach "Süden" aus dem Hauptbahnhof rausfährt, einfach ersatzlos weglassen! Diese Kehrschleife da unten verbraucht ewig viel Platz und ganz generell empfinde ich ein sichtbaren Oval sehr seltsam. Das ergibt keinen plausiblen Sinn, niemand braucht zwei Verbindungen zwischen den Bahnhöfen. Der Vorschlag klingt vielleicht hart, aber du gewinnst dabei so viel Platz, den du für wirklich geile Sachen nutzen kannst und du verlierst eigentlich gar nichts! Auf der rechten Seite ist der Bahnhof ja über die Hauptstrecke an den SBH angeschlossen, das kannst du auch für die Nebenbahn mitnutzen, um Fluktuation zu erzeugen und auf der linken Seite würde ich einfach nach Süden mit einer Wendel aus dem Bahnhof raus an den SBH anschließen, dann ist der Drops gelutscht!

Dein Industriegebiet südlich des Hauptbahnhofs ist davon ja auch nicht betroffen und sollte auf jeden Fall bestehen bleiben, das überbaut dann die Wendel und bietet Möglichkeit für Rangierbetrieb und Industrieflair, wahrscheinlich wird es auch anders aussehen als jetzt, aber das sind Details... Von da aus muss immer zum Bahnhof gefahren werden und dann eben raus in die weite Welt, also SBH oder zu Karl Arsch & Söhne im anderen, kleineren Industrie und Güterbereich auf dem anderen Schenkel, der dort Platz findet, wo vorher mal die zweite Strecke war.
Östlich des Bahnhofs baust du dann die passende auslandende Stadt zu dem Bahnhof und den Platz auf dem Querschenkel nutzt du für eine Bundestraße, um die kleine Stadt an die groß anzubinden! Selbstredend gilt dann für die verbliebene Nebenstrecke natürlich auch: keine seltsamen Wendel und Höhensprünge! Die Strecke ist gut und gerne 4-5m lang, schafft also zwische der Klein und Großstadt ca. 10 cm Höheunterschied: kann also durchgehend im Gefälle laufen, aber die Wendel-Idee würde die Straße behindern und warst es nicht du, der hier Faller Car System oder Viessmann Motion Dingsbums nutzen wollte :D Bitte schön!
Weg mit der sinnlosen Ovalverbindung, her mit einem echten ~10m langen Straßenetz einmal über die komplette Anlage von komplett links nach komplett rechts!

Du hast einmal ganz am Anfang die Chance, so etwas sauber zu projektieren und weniger ist mehr! Ich sehe auf unsere Clubanlage immer wieder, wie so etwas in den Sand gesetzt wird, weil einfach erst gemacht und dann geguckt wird. Wir hätten diese durchgehende Straße über 40m Lauflänge haben können, aber weil wir ja eine Modelleisenbahn und keine Modellstraße bauen, hat da niemand rechtzeitig drüber nachgedacht. jetzt wurde die Landschaft so geschnitten und gebaut, dass die Straße nachträglich handwerklich relativ viel Aufwand wäre, für den niemand den Nutzen sieht. Schade, Schade, Chance vertändelt!

Jetzt müssen wir noch über das eigentlich wichtigste Thema sprechen, dass gerne mal übersehen wird: Landschaft!
Aktuell sollen die Tunnel ja Abwechslung erzeugen, aber das hat meiner Meinung nach immer ganz schnell den Charme dieser Plastiktunnel, die unmotiviert auf der Türe mit Grasrollenmatte steht.
Wie wäre es denn, wenn du mit Gräben, Dämmen, Hügeln, Wäldern und eben der Straße den Blick von der eigentlichen Strecke ablenken kannst oder eine Blickwinkeländerung erzwingst. Wer dem Zug folgen will, muss sich dann bewegen: theoretisch ist der Zug jederzeit Sichtbar, aber nicht immer von überall. Tunnel sind irgendwie immer so "meehh": weil man ja eh weiß, dass der Zug weg ist, braucht man sich auch gar nicht erst anstrengen!
Landschaft ist eine Sache, die Bahn eine ganz andere Sache! Wenn du eine hügelige Landschaft bauen willst, dann wird in der allerseltensten Fällen die Landschaft gnädiger Weise das passende Profil für eine Bahnstrecke haben. Ich persönlich finde Bahnstrecken, wie sie sich durch die Landschaft winden, wunderschön. Die geschwungenen Bögen, die stetigen Verläufe, die Gleichmäßigkeit, fasst schon, wie ein Fluss! Aber: Landschaft ist nicht gleichmäßig und stetig, sie verändert sich andauernd, Bahnstrecke und Landschaft passen einfach nicht gut zusammen! Eine Bahnstrecke in einer Hügellandschaft ist im Prinzip eine stetige Abfolge von Einschnitten oder Dämmen und somit ein gewaltiger Eingriff in die Landschaft: das muss durchgehend sichtbar sein! Auf keinen Fall darf die Bahnlinie harmonischst in der Landschaft liegen und beide eine Symbiose eingehen!
Eine kleine Exkursion:
https://www.google.de/maps/@48.7901125,8...1!1e3?entry=ttu
Das ist die Haltestelle Rutesheim in der Draufsicht. Bitte klick unten auf "Ebenen", dann geht ein kleines Fenster auf, dort auf "Mehr" und dann ganz untern auf "Globusansicht". Jetzt kannst du am Computer STRG gedrückt halten und die Kamera kippen und neigen und gerne mal eine echte 3D Landschaft betrachten, in der viel Objekte echte 3d Modelle sind!
Eigentlich wollte ich etwas anderes weiter die Streck runter zeigen, was ich vom Vorbeifahren kenne und mir direkt als wunderschönes, kondensiertes Motiv hängen geblieben ist, aber dann bin ich die Strecke mal rauf und runter gefahren und in Rutesheim gelandet, also der Reihe nach:

Östlich der Haltstelle sieht man eine Wiese und eine Straßenunterführung der "Wasserbachstraße". Nördlich sieht man eine Bushaltestelle an der Wasserbach- oder Bahnhofsstraße. Wir dürfen davon ausgehen, dass das alles das Originalniveau der Landschaft ist, die Gärten dort passen auch ganz gut dazu. Die Haltestelle selbst liegt bedeutend höher, also auf einem künstlich aufgeschütteten Damm, die Strecke nach Osten raus ist in das Hangprofil hinein geschnitten und nach Westen raus wurde direkt der ganze Bergrücken durchbaggert. Nichts davon sah vor dem Bau der Eisenbahn so aus! Das ist alles künstlich. Verfolgst du die Strecke südlich weiter, sieht man das die ganze Zeit: Die Strecke muss einem kontinuierlichen Profil folgen und die Landschaft um sich herum formen: Mal Einschnitt, mal Damm, ein stetiger Wechsel. Je mehr grüne Bäume am Rand stehen, desto größer ist auch die Böschung, die nicht landwirtschaftlich als Kulturfläche genutzt werden kann und deswegen wild verwaldet.
Irgendwann im Schnelldurchlauf weiter kommst du in Malmsheim an. Auch die Haltestelle ist wieder auf einem künstlichen Damm, weil die echte Landschaft eben zu tief war und ab jetzt wirds spannend. Direkt nach Malmsheim gibt es rechts der Strecke eine Senkrechte Felswand. Ich glaube nicht, dass die natürlich ist: auch hier wurde wieder die Strecke samt Straße in die Landschaft gegraben. 50-100 Jahre später mit ein paar Bäumen drauf sieht das ganze sehr natürlich aus, wird es aber nicht sein! Kurze Zeit später überquert die Strecke den Rankbach das erste mal.
Erstmal ist dieser kleine, bewaldete Durchlass in der Landschaft sehr malerisch, aber glaubst du, dass die Strecke da zufällig so hingepasst hat? Auch hier musste alles wieder aufgeschüttet und umgestaltet werden, damit die Eisenbahn in die Landschaft passt! Der Bahnkörper muss an den Hang quasi dran getackert worden sein. Danach wird nochmal ein Hügel durchschnitten und kurze Zeit später geht der Bahnkörper in einen Damm über: exakt da, wo das Buschwerk neben der Strecke am allerschmalsten ist! Und was für ein Damm da aufgeschüttet wurde, nur damit Leute mit dem gammeliegen ÖPNV von A nach B kommen! War halt alles vor dem Auto und vor dem Hydraulikbagger! Jetzt kommt auch endlich die Stelle, die ich meinte: Die Strecke überquert wieder den Rankbach, der das ganze Hügelplateau, dass wir gerade durchschnitten oder überbaut haben, umrundet hat und gleichzeitig führt eine Straße sehr eng durch den Durchlass, folgt der Strecke parallel und kreuzt wieder sehr eng.
Genau daher kenne ich überhaupt erst die ganze Ecke, denn genau diese Stelle war mir beim Durchfahren positiv aufgefallen, den Rest habe ich gerade auf Google Maps entdeckt. Danach landet die Strecke dann in Weil der Stadt, wieder Damm und Einschnitt im Wechsel und ewig so weiter. Hinter Weil der Stadt ist die Strecke abgebaut, aber die Narbe "Trasse" ist noch weithin sichtbar und einfach aus der Luft erkennbar, selbst im dichtestens Wald.

Wie du also siehst, passen Landschaft und Bahntrasse überhaupt nicht harmonisch zueinander. Beide sind für sich jeweils sehr harmonisch, funktionieren aber völlig anders und das alleine bildet herrliche Kontraste!
Du hast auf der großen Querspange den unglaublichen Luxus, so etwas schön umsetzen zu können! Du kannst dort frei die Haupt und Nebenbahn planen, die Bundestraße dazwischen setzen und dann eine Landschaft drum herum planen, die nicht unbedingt gut zur der Bahntrasse passt und kannst richtig schön darstellen, wie der Verlauf der Bahn und auch der Straße der Landschaft abgetrotzt wurde. Das geht aber nur, wenn du drauf verzichtest mit aller Gewalt immer mehr und mehr Bahn da rein zu pressen und dich auf das "Nötigste" beschränkst!

Ich hatte gesagt, ich hätte bloß einen echten Änderungsvorschlag? Ich habe mich vertan! Auf der linken Seite würde ich die vordere Paradestrecke zu Gunsten eines viel besseren SBHs opfern!

Die Hauptbahnstreck, die den Bahnhof nach Süden verlässt, würde ich einfach mit einer Wendel abwärts führen und direkt am südlichen Ende dort zum SBH führen, dann kanst du auf jedem Schenkel jeweils eine Harfen-Anlage in Richtung Norden bauen, die oben wendet und dort auch so verbunden ist, das jeder Zug in jeder Richtung in beide Harfen fahren kann. Im einfachsten Fall berühren sich die Kehrschleifen auf dem Querschenkel mit einer DKW oder zwei EKW. Das ist viel einfacher und platzsparender als der jetztige Aufbau, dafür muss die kurze Parade halt weichen.

Und man kann wirklich nicht zu viele oder zu lange SBH Gleise haben! Bau Jeweils an der Wand deine jetzt schon projektieren Ausweichsgleise (finde ich übrigens sehr gut, weil sie bei späterer Automatisierung erlauben werden, Züge vorzuziehen und den Takt zu verdichten!) und knall IM PLAN den ganzen Raum davor bis zur Schmerzgrenze mit SBH Gleisen voll! Alles rein, was theoretisch sinvoll geht. Die, die du dir jetzt leisten kannst, fängst du dann von hinten an zu bauen und später, wenn Geld und Job passt, kannst du die vorderen nachziehen, aber das geht nur, wenn das jetzt sauber geplant wird. Dafür muss natürlich Gleismaterial gewählt werden, was es wohl auch in 10 Jahren noch zu kaufen gibt.

So, das wäre es dann erstmal auch!


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#36 von Ilovekleinbahn , 12.03.2024 12:34

@Thinkle Danke für Deine so ausführliche Nachricht und für die Beispiele der Landschaftsgestaltung!

Es fällt mir sehr schwer, so viele Strecken zu opfern. Diese Kehre bei der Nebenbahn verstehe ich aber, das schau blöd aus (obwohl sie zur Hälfte dann im unsichtbaren Teil wäre).

Mein Plan ist ja eigentlich, dass ich auf dem einen Schenkel gerne eine Alpenanlage mit einem hohen Berg hätte (also weniger hügelig, aber mehr bergig), und auf dem anderen Schenkel ein kleines städtisches Viertel mit einem Hauptbahnhof.
In den Alpen hätte ich dann schon gerne ein paar Tunnel und auch eine große Brücke, die entweder einen Fluss oder Bahngleise überquert (oder auch beides). Und das ganze dann mit einem guten Höhenunterschied. Auch ein Viadukt könnte ich einplanen. Ich habe da ein paar Photos, die ich recht mag.
Dabei frage ich mich immer, wie schafft der das mit der Anlagenzugänglichkeit? Das sind ja keine 80cm?!
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) (hier beim letzten Bild gefällt mir der Berg gut, die Stadt darunter mag ich weniger)

Wegen der Zugänglichkeit: Ich will mich nicht auf 70 oder 80cm Anlagentiefe beschränken. Da verliere ich so viel Platz in der Mitte. Gibt es da nicht eine bessere Lösung? Oder wäre nicht 100cm auch noch irgendwie möglich?

Damit ich mich besser orientieren kann: kannst du mir bitte Deine vorherige Idee zum Gleisplan wo aufzeichnen? Das wäre echt perfekt :) (und auch Plan des besseren Schattenbahnhofs)

Lg


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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#37 von Thinkle , 14.03.2024 12:01

Lassen wir Geschmackliches und Visionen, welche Strecke wie aussehen sollte, einfach mal außen vor:

Niemand will sich freiwillig auf die 80cm Tiefe beschränken, wir alle wollen Quadratmeter an Landschaft bauen!
Ich verspreche dir aber jetzt schon, dass du mit deiner aktuellen Skizze doppelt und dreifach Schiffbruch erleiden wirst.

1. Ist alles zu tief und du kommst schlecht bist gar nicht ran. Ist halt so. Und frag nicht dich selbst, wie Toni daran kommt, sondern ihn! Er wird dir das bestimmt erklären können. Entweder ist die Anlage begehbar oder es sind Klappen und Deckel drin, aber komfortabel und einfach ist das alles nicht! Vielleicht ist das auch nicht Tonis erste Anlage und er hat weitreichende Erfahrung (schmerzvoll sammeln müssen!), was er persönlich kann und was nicht?

2. Nehmen wir an, du bekommst das ganze Teil so fertig gebaut: Im Mittelgang ist einfach kein Platz, um die Anlage vernünftig und bequem betrachten zu können! Du kannst da nicht vernünftig sitzen, du kannst dich nicht bewegen, du kannst keine gescheite Position einnehmen, da entwickelt sich teilweise keine Perspektive, du stehst viel zu nah dran und guckst teilweise in einem viel zu steilen Winkel von oben auf die Anlage, das ist einfach alles dicker Driss!
Wie um alles auf der Welt willst du deine kurze Paradestrecke vorne vor dem Bahnhof betrachten ohne dir den Hals zu verrenken oder den Zug mit den Vier Buchstaben abzuräumen, während du gerade die andere Seite betrachtest? Meine Küche ist exakt 2m breit und mit zwei vollen 63cm Arbeitsplatten bleiben uns noch 75-80cm in der Mitte: Wenn ich jetzt niemals mit meinem Popo die andere AP berühren dürfte, weil es eine empfindliche Moba mit Zugverkehr an der Vorerkante wäre, wäre da ein fürchterlicher Eiertanz!

3. Wie um alles in der Welt willst du darin noch arbeiten können? Nachdem das Grundgerüst steht, ist der komplette Raum dicht! Wenn der Mittelgang dann noch so verschlungen bleibt, wird alles mit Werkzeugen und Leitern zum kompletten Eiertanz! Wo kommt eigentlich das ganze Werkzeug hin? Wo ist eine Arbeitsplatte? was machst du, wenn es draußen regnet, du aber eine größere Platte zusägen musst?

Rein mathematisch ist es möglich, ein 80 cm tiefes Segment herauszunehmen und durch einen 120cm breiten Mittelgang zu tragen, um die Anlage nicht dort zu bauen und zu gestalten, wo sie steht. Ein paar robuste Haken in die Decke, angekordelt, rausgehoben, auf einen Wagen und weg damit. Hingegen 100 cm tiefe Segmente durch einen 80cm breiten Mittelgang? Merkste selbst!

Ich hatte mal einen Kalender mit lustigen Tiercartoons. Auf einem Bild saß ein Elefantenkind in seinem Kinderzimmer zwischen seinen Spielzeugen und fummelte an seinem Rüssel herum. Bildunterschrift "Meine Mama sagt, Elefanten können nicht Nasebohren, aber ich glaube das erst, wenn ich es wirklich nicht schaffe!" => Wir können dich nicht aufhalten! Wenn du das unbedingt machen willst, dann tu es, aber lass dir halt gesagt sein, dass es wirklich, wirklich eine richtig bescheidene Idee ist!

Zum Geschmacklichen Teil: Alpen gehen ja auch! Du hast ein Außenmaß von ca 13m und innen ungefähr 10, eine Lange Strecke, die einmal komplett rund führen würde, hätte also ~ +-20m Länge und könnte bei konstanten 3 % 60cm Höhe überbrücken. Auf langen Geraden und sanften Kurven sind 3% auch nicht so kritisch wie in einem engen R1 Wendel...
Du könntest also eine Gleiswendel bauen, die vom SBH auf 0 Niveau der Trasse führt und danach weiter dreht. Die Trasse verläuft dann einmal rund um alles, durchläuft einen Bahnhof und macht eben zwischen Start und Ende an der Wendel 60 cm Höhenunterschied in einem Alpenpanorama.
Keine Ahnung, wo du da noch eine Nebenstrecke reinpresst, aber du kannst das kannst das ja mal als Ausgangslage nehmen.


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


Alfred61 hat sich bedankt!
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RE: fertiger Gleisplan - Verbesserungen (Kleinbahn H0 + Roco)

#38 von Alfred61 , 15.03.2024 08:50

Hallo Leander,

schau Dir einmal diesen Thread an:

RE: Hamm im Schwabenland, Heimwehgeschichte, Endlich oben angekommen. (3)

Der Anlagenbauer hat eine schon sehr weit gediehene Anlage komplett rückgebaut, weil die Zugänglichkeit nicht gegeben war und es ihm zu mühsam wurde daran weiterzubauen.

lG
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