Eine Märklin RE 800 wurde 1950 mit 70 DM angeboten.
Auch ein extremer Preis zu dieser Zeit.
Dietmar
Eine Märklin RE 800 wurde 1950 mit 70 DM angeboten.
Auch ein extremer Preis zu dieser Zeit.
Dietmar
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Moin, ich sage bestimmt das gleiche wie andere vor mir, nur mit anderen Worten... :-)
Ich habe die Preise der Startpackungen in den letzten Jahren gut im Auge gehabt, und würde über den Daumen gepeilt sagen, man bekommt heute soviel für sein Geld wie noch nie. z.B. ein digitales Starterset mit Infrarot Controller, Lokomotive mit Beleuchtung, und das ganze für unter 150€, wenn man Glück hat sogar deutlich darunter. Da kann sich niemand beschweren der in das Hobby einsteigen will. Je nach Hersteller sogar Made in Europe, wem das wichtig ist.
Die "High-End" Neuvorstellungen mit Sound und einem Detailgrad, was es bis dahin bei dem Modell nicht gab, kostet natürlich alles extra, ansonsten würden die MoBahner das neue Modell ja nicht haben wollen.
Also, tut was für den Nachwuchs, am Geld kann es nicht liegen. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, sind die 125 Euro für ein Starterset nicht das Kriterium warum es kaum Modellbahnnachwuchs gibt. (ich bin leider der einzige MoBa Nerd) Spielt mit Euren Kindern, wenn Ihr welche habt, der Modellbahnfunke springt oft schon mit sehr jungen Jahren über. Als ich vier/fünf Jahre alt war, habe ich mit meinem Vater die Faller Spur 0 unterm Weihnachtsbaum ausgepackt... das sind prägende Erfahrungen.
Es gab genug Hersteller die in den letzten 30 Jahren verschwunden sind, bestimmt nicht weil sie zu viel Gewinn gemacht haben.
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Zitat von Dampfalex im Beitrag #20
Hallo,Zitat von Varg im Beitrag #13
Beim netten Händler im Internet dafür oftmals interessante Nachlässe bereits auf Neuheiten.
Genau das hab ich heut als Newsletter-Angebot erhalten und will es euch nicht vorenthalten.
Bei derartigen Preisvorstellungen (für H0!) bin ich aber definitiv "raus"
Die UVP halte ich sowieso für utopisch
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Hallo,
Preise sind eben immer sehr relativ zu betrachten. An einem Beispiel aus einer anderen Branche möchte ich dies erläuterrn. Wer auf die Webseite der Fa. Rosenthal gelangt, findet dort mehrere künstlerich gestaltete Sets bestehend aus 6 Espressotassen zum Preis von knapp 1400.- Euro. Wer nur ein Bürotässchen sucht wird wegen eines solchen Preises in Ohnmacht fallen. Aber trotzdem gibt es sicherlich auch Liebhaber solcher Produkte, die schockverliebt sofort zugreifen.
Vielleicht muss der eine oder andere Modellbahner erst einmal lernen, dass er keinen Anspruch darauf hat, dass jedes auf dem Markt angebotene Produkt so gestaltet sein muss, dass er es auch kaufen will oder kann. Jeder Hersteller hat nie alle Modellbahner sondern immer nur eine bestimmte Kundengruppe im Fokus. Sollte er auf genügend positive Resonanz stoßen, hat er sein Ziel erreicht. Wenn nicht, wird er entweder sein Angebot an andere Käufergruppen anpassen oder er wird sich ein ganz andere Produktgruppe suchen, in der er in Zukunft tätig sein will. Nur diese Abstimmung an der Ladenkasse ist letztendlich für ihn relevant. Und garantiert keine gebetsmühlenartig geführte Diskussion in irgendeinem Forum.
Gruß
MINEXfan
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Klaus, danke, ich brech grad nieder über das Hornby-Teil.
Hier haben wir den umgekehrten Fall: ich würd sogar noch was bezahlen, sie nicht nehmen zu müssen
Gruss,
Alex
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Zitat von Visten69 im Beitrag #14
Ich kann mir nicht vorstellen dass einer von diesen Ewig-Nörglern seine Produkte unter UVP verkaufen würde.
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
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Der UVP muss für alle passen. Auch für den Händler vor Ort, der nicht nur weniger Umsatz macht, sondern wohlmöglich auch ein/e Fachverkäufer/in eingestellt hat. Internethändler machen ihre Profit über Masse und zum Paketepacken reicht auch Mindestlohn.
Und dann geht als nächstes wieder das Gejammer über das Händlersterben los. Ja, eh ...
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Hallo,
die meisten Händler geben definitiv einen gewissen Hausrabatt und nur die wenigsten müssen UVP bezahlen.
Und was heißt müssen? Kaufen muß niemand irgendetwas, bloß es ist in der Regel gängige Praxis das man ( wenn man Stammkunde bei einem Händler ist ) in der Regel einen Vorteil davon hat.
Letztendlich muß das jeder für sich selbst entscheiden was er für das Hobby ausgeben möchte.
Ich zum Beispiel reduziere mein Hobby Modellbahn nur noch auf das Nötigste ( Motto: Klasse statt Masse ) und erfreue mich an dem was ich schon habe.
Egal ob 500€ oder 700€, alles das ist mir persönlich zu teuer und ich kaufe sowas nicht, aber wie gesagt das soll doch bitte jeder selbst für sich entscheiden ohne das Seitenweise in Romanform zu erläutern.
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Moin,
wären die MoBa Hersteller eine Aktiengesellschaft, würde ich dort keine Aktien kaufen, weil mir für eine Verzinsung meines Kapitals die Zukunftsperspektive fehlt.
Meine Meinung.
Bei meinen 2 netten Händlern vor Ort hier kaufe ich gerne, ich lasse ihm auch ohne zu Jammern seinen Betriebsgewinn, damit er überleben kann. Denn nur dann kann ich weiterhin bei ihm vor Ort einkaufen und das schöne Hobby weiter pflegen. Internet Schnäppchen kaufe ich bewusst nicht, ich kaufe beim Fachhändler. Noch gibt es hier im Rhein Neckar Raum insgesamt 6 Fachgeschäfte .............. und die können von dem Verkauf der Produkte leben, reich werden sie damit aber nicht.
meint - Elokfahrer160/Rainer
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Hallo,
in den vielen Branchen (z.B. Küchenmöbel) sind die UVP "Mondpreise" und in der Werbung wird mit 40-50 % Rabatt gelockt...
So durfte eine Möbelkette den Kartellbehörden erklären ob jemals "Listenpreise" genommen wurden.
Nein, bei Modellbahnen ist es längst nicht so, aber es dürfte klar sein das die Hersteller so kleinen Händlern etwas Luft geben wollen damit diese agieren und überleben können.
Was andersrum nicht wirklich gut ist: der Wettbewerb mit einem Alibi-Lädchen aber großer Versandabteilung bekommt vom Hersteller Rabatte da er palettenweise kauft... Und diese freuen sich über hohe UVPs wie die Küchenverkäufer.
Natürlich werden keine besonders günstigen Preise im Internet beworben, da gibt's eher Rabattstufen für treue Kunden (damit der Lieferant nicht sauer wird natürlich "verdeckt", über Boni). Denn ein großer Hersteller achtet darauf das kein Händler die Preise stark unterbietet...
So jammern alle über hohe UVPs obwohl dazu so gut wie niemand kauft.
Peter
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Guten Morgen zusammen,
komisch, ob hier jemand
- seinen 30 qm Dachbodentraum mit 25 Garnituren im Schattenbahnhof und voll bestücktem Rundlokschuppen
- ein 1,60 Meter kurzes Inglenook-Brettchen mit Rangierlok und 8 Güterwagen
- oder einen alten Märklin Blechkreis mit einer BR 89 und 3 Donnerbüchsen
vorzeigt - nie habe ich den Impuls, zu sagen:
"Na, da musst du aber noch kräftig zukaufen, damit ich dich als Modellbahner ernst nehmen kann!"
Habt Spaß
Andreas
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Zitat von sgduddy im Beitrag #7
wenn es die schon hier gibt, habe ich sie jetzt direkt gesehen. Aber du musst dich ja nicht daran beteiligen. Zu deiner Information:
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar 2024 voraussichtlich +2,5 % betragen. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2021 (+2,4 %).
Aber die Preise bleiben!!
Hallo Achim,
grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Man muß seine Wünsche nach seinem Geldbeutel ausrichten. Da hilft kein Gejammer. Was ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben. Und es gibt sicherlich Wichtigeres im Leben, als Modellbahn zu kaufen.
Die Hersteller werden mit Sicherheit ihre Preiskalkulation sehr sorgfältig gemacht haben. Einerseits müssen die Kosten eingebracht werden und auf der anderen Seite darf das Produkt nicht so teuer werden, daß es fast unverkäuflich wird. Zwischen diesen beiden Extremen muß abgewogen werden.
Zur Inflation: Wie du schon richtig bemerkt hast, ist dem Schreiber „Sgduddy“ der Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Preis wohl nicht so richtig klar.
Aber, ohne es jetzt explizit nachgeprüft zu haben, kann ich auch deine Aussage so nicht bestätigen. Ich denke du meintest nicht die Teuerung von einem Monat auf den Nächsten sondern die Teuerung zum Vergleichsmonat des Vorjahres. Stell dir mal vor es gäbe bei uns eine Inflation von Monat zu Monat von, ich sage jetzt mal 8%, weil du diese Zahl angeführt hast. Dann hätten wir hier Verhältnisse wie in der Türkei, wo derzeit die (jährliche) Inflationsrate durch die Decke geht. Dort verarmen große Teile der Bevölkerung in rasendem Tempo. Daß Alles bei uns schneller als früher, teurer wird, kann ich bestätigen. Aber ich habe noch nicht das Gefühl zu verarmen.
Wenn ich aber falsch liegen sollte, darfst du mir gerne anhand von konkreten Zahlen belegen, daß ich mich mit meiner Einschätzung täusche.
Grüße
Johannes
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Zitat von Varg im Beitrag #32
alle bieten die Lokomotive deutlich unter UVP an. Leben die alle vom Drauflegen ?
Hallo iwii,
aber da beschreibst du eben genau typisches unternehmerisches Handeln.
Und genau so läuft es halt auch in der Geschäftswelt eines MoBa-Händlers. Der bildet da einfach keine Ausnahme.
Mir kommen die Preise auch viel höher vor - im Vergleich zu damals, als ich Schüler war und von der großen Modelleisenbahn geträumt habe. Aber das ist eben kein seriöser Vergleich!
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Zitat von Manolo im Beitrag #41
aber da beschreibst du eben genau typisches unternehmerisches Handeln. Und genau so läuft es halt auch in der Geschäftswelt eines MoBa-Händlers. Der bildet da einfach keine Ausnahme.
[quote=Varg]
Komisch, ich habe jetzt bezüglich der Märklin Überraschungslok bereits mehrere Mails von namhaften Internet Händlern im Postfach
und
alle bieten die Lokomotive deutlich unter UVP an.
Leben die alle vom Drauflegen ?
[/quote]
Sicher nicht. Ich vermute, da wird ähnlich gearbeitet wie in anderen Branchen (weiße Ware, braune Ware):
Großer ("namhafter" Internet-) Händler nimmt von Produkt A (EK 49 Euro, UVP 99 Euro) 300 Stück (EK dann nur noch 45 Euro = 13.500 Euro) und darf das dann für 79 Euro verkaufen. Freut Händler A, denn er hat 10.200 Euro Bruttogewinn gemacht. Und, da hauptsächlich Internet-Handel, geringere Personal-, Beratungs-, Ladenlokal-Kosten
Kleiner Händler kann keine 300 Stück kaufen, hat gar keine Lagerkapazität dafür, kauft also nur 30 Stück zum EK 49 = 1.470 Euro, VK 99 Euro, Bruttogewinn = 1.500 Euro.
Ob das für Händler A lohnt muss man anhand aller Kosten/Zeiten ausrechnen, aber selbst, wenn er 50% vom Bruttogewinn abzieht für Kosten, bleiben ihm 5.100 Euro. Immer noch erheblich mehr als dem kleinen Händler. wenn dieser nun ebenfalls für 79 VK verkauft (damit er nicht nachteilig am Markt steht), hat er noch weniger Gewinn (900 Euro).
Fazit: immer mehr kleine Händler schließen, weil die Gewinne zu gering sind und das Geschäft nicht mehr tragen. Das ist sicher eine arg vereinfachte Darstellung, aber leider auch meine Erfahrung aus vielen Jahrzehnten "brauner" Ware (HiFi, TV, Audio).
Btw: dem Hersteller ist es egal, der hat seinen Preis eh so kalkuliert, dass er auch beim günstigeren EK noch gut innerhalb seiner kalkulierten Marge liegt. Und: wenige große Händler sind einfacher zu beliefern. Also spart letztlich durch die Schrumpfung auch der Hersteller. Dass er sich damit in eine unerwünschte Abhängigkeit begibt, ist ein anderes, von vielen nicht/zu spät gesehenes Problem.
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Zitat von FS.MODELLBAU im Beitrag #43Zitat von Varg im Beitrag #32
Komisch, ich habe jetzt bezüglich der Märklin Überraschungslok bereits mehrere Mails von namhaften Internet Händlern im Postfach
und
alle bieten die Lokomotive deutlich unter UVP an.
Leben die alle vom Drauflegen ?
Sicher nicht. Ich vermute, da wird ähnlich gearbeitet wie in anderen Branchen (weiße Ware, braune Ware):
Großer ("namhafter" Internet-) Händler nimmt von Produkt A (EK 49 Euro, UVP 99 Euro) 300 Stück (EK dann nur noch 45 Euro = 13.500 Euro) und darf das dann für 79 Euro verkaufen. Freut Händler A, denn er hat 10.200 Euro Bruttogewinn gemacht. Und, da hauptsächlich Internet-Handel, geringere Personal-, Beratungs-, Ladenlokal-Kosten
Kleiner Händler kann keine 300 Stück kaufen, hat gar keine Lagerkapazität dafür, kauft also nur 30 Stück zum EK 49 = 1.470 Euro, VK 99 Euro, Bruttogewinn = 1.500 Euro. Ob das für Händler A lohnt muss man anhand aller Kosten/Zeiten ausrechnen, aber selbst, wenn er 50% vom Bruttogewinn abzieht für Kosten, bleiben ihm 5.100 Euro. Immer noch erheblich mehr als dem kleinen Händler. wenn dieser nun ebenfalls für 79 VK verkauft (damit er nicht nachteilig am Markt steht), hat er noch weniger Gewinn (900 Euro).
Fazit: immer mehr kleine Händler schließen, weil die Gewinne zu gering sind und das Geschäft nicht mehr tragen. Das ist sicher eine arg vereinfachte Darstellung, aber leider auch meine Erfahrung aus vielen Jahrzehnten "brauner" Ware (HiFi, TV, Audio).
Btw: dem Hersteller ist es egal, der hat seinen Preis eh so kalkuliert, dass er auch beim günstigeren EK noch gut innerhalb seiner kalkulierten Marge liegt.
Beste Grüße Ralf
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Zur Kalkulation:
bin hier eher bei EK 49 zu VK 99 Kalkulation - weil, wenn man betriebswirtschaftlich kalkuliert ist das einfach reeller - und: vor allem die Differenz, die da rauskommt ist KEIN Gewinn, sondern Ertrag VOR Abgaben!
D.h. vom Ertrag (hier 50.-) muss noch folgendes abgezogen werden:
- Mwst. 19%
- Miete Geschäft
- Energiekosten
- ggfs. Werbung / Anzeigen
- Porto / Geschäftsausstattung (Papier, Stifte....)
- ggfs. Personalkosten
- Einkommensteuer
- Unternehmerlohn
- Krankenversicherung Unternehmer
- Altersvorsorge Unternehmer
- KFZ? (wenn auf Firma läuft)
....
so - und was jetzt übrig bleibt (falls was übrig bleibt) ist der GEWINN für den Unternehmer.
Ihr könnt ja mal durchrechnen, wieviel Kosten da erstmal da sind, die gedeckt werden müssen und wieviel Loks da verkauft werden müssten, um die zu decken...
Ich kenne die Aufschläge in der Moba Industrie nicht - vertraue da eher FS.Modellbau, wenn er Kenntnisse vom Weiße/Braune Ware Geschäft hat - wie er gesagt hat, wäre das ein 1-facher Aufschlag. Denke aber eher, das es mehr ist...
In meiner Branche (Textil) wird ca. mit 3 - 3,5 facher Kalkulation gerechnet.
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Liebe Alle
Sind wir zum Teil nicht selber schuld an dieser Preisentwicklung? Wir fordern - wie schon oft in solchen Diskussionen erwähnt - einen immer höheren Detailierungsgrad und mehr. Muss eine Lok oder ein Triebwagen eine Führerstandbeleuchtung haben? Müssen die Pantografen auf Knopfdruck heb- und senkbar sein? Maschinenraumbeleuchtung etc? ja, es ist ein "nice to have", aber das braucht es ja nicht wirklich, oder? Schliesslich, mal ganz banal ausgedrückt, zwischen einer Märklin BR89 mit dem 6090 Decoder und einem Triebzug mit 32 Funktionen ist in einem keinen Unterschied auszumachen; beide fahren nur im Kreis herum (o.k., das geht event auch schon in's Philosophische).
Auch wenn ja wohl niemand sein Rollmaterial auf einer Grasplatte fahren lässt, müssen die Modelle auch "unten" stimmig sein. Braucht es dass?
Nachdenkliche MoBa Grüsse
Sven
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Zitat von FS.MODELLBAU im Beitrag #43
Und: wenige große Händler sind einfacher zu beliefern. Also spart letztlich durch die Schrumpfung auch der Hersteller. Dass er sich damit in eine unerwünschte Abhängigkeit begibt, ist ein anderes, von vielen nicht/zu spät gesehenes Problem.
Zitat von iwii im Beitrag #47
Mir hat vor sehr vielen Monden mal ein alter Unternehmer gesagt: wenn du 25% Prozent vom Umsatz einer Firma machst, gehört dir die Firma, ohne sie kaufen zu müssen. Diesen Satz habe ich immer im Hinterkopf, egal wie verlockend eine Geschäftbeziehung im ersten Moment auch sein mag.
Gruss, iwii
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Man muss der Preisentwicklung durchaus auch die Menge entgegensetzen. Bei Märklin und Roco habe ich in letzter Zeit nichts über die Stückzahlen gelesen. Piko hatte 2022 einmal verkündet sie würden etwas mehr als 100.000 Loks und 200.000 Wagen im Jahr herstellen. Dazu kommen angeblich noch 1 Mio. Gleiselemente im Jahr. Bei Roco müsste man das dann mal 2-3 und bei Märklin mal 5-6 rechnen, dem Umsatz nach. Das ist nicht viel wie ich finde, auch wenn die Zahlen auf den ersten Blick groß klingen.
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Zitat von Furttaler im Beitrag #46
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