Hallo,

bin ja auch schon einige Jahre Modellbahner und wenn ich mir die Preise der Hersteller(Märklin, Roco, Brawa,L illipiut, Piko, etc.) so anschaue, sind diese für alle angebotenen Artikel doch so richtig explodiert. Die Technik, die mittlerweile in die Lokomotiven gesteckt wird, lässt man sich richtig gut bezahlen, das rollende Material, Personen-und Güterwagen, sind auch richtig teuer geworden. Vor allen Dingen die Wagensets. Gut, im Rahmen der gestiegenen Produktions-und Personalkosten der Hersteller, wohl unausweichlich, oder eher Gewinnoptimierung der Unternehmen? Ich selber habe jetzt mal stark mit meinen Käufen zurückgeschaltet und kaufe mir bestimmte Artikel nur noch bei Preisnachlässen oder guten, gebrauchten Angeboten, bzw. lasse es sein, wenn nicht auf diesem Weg. Mich würde gerne einmal eure Meinung, bzw. Sicht auf diese Entwicklung interessieren. Denke, ist ja jedem selbst überlassen in welchen finanziellen Rahmen er sich seine Moba leistet bzw. auch nicht mehr oder weniger.

LG
Günter

Hallo Günter

nicht schon wieder so eine Diskussion. Die gibt es schon zu Genüge hier.

Seit 2020 ist alles teurer geworden, wieso beschränkst du dich nur auf die Moba?

Dass die Inflationsrate in Deutschland teilweise auf über 7% im Jahr gekommen ist hast du mitbekommen, oder?

Beispiel aus der Touristikbranche: Reisen kosten dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr bis zu 35% mehr.

Willkommen in der Realität

Gruss

Stephan

Zitat von supermoee im Beitrag #2

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nicht schon wieder so eine Diskussion. Die gibt es schon zu Genüge hier.

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Hallo

....und täglich grüsst das Murmeltier...oder so.

Visten69

Moin,

ich habe in den letzten Jahren aber auch Gehaltserhöhungen bekommen, die mit der allgemeinen Teuerung recht gut korrespondieren. Ich muss mich nicht einschränken, habe aber auch nicht mehr. Und das Gefühl, etwas was ich mir wünsche mir nicht leisten zu können hatte ich nicht. Das liegt aber wohl eher an den Wünschen als am Budget.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo,
ich finde die Preisentwicklung auch zu drastisch.
Genau deshalb kaufe ich keine neuen Sachen mehr und habe die Insidermitgliedschaft gekündigt.
Aber das kann und soll jeder halten wie er will

Zitat von supermoee im Beitrag #2

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Hallo Günter

nicht schon wieder so eine Diskussion. Die gibt es schon zu Genüge hier.

Seit 2020 ist alles teurer geworden, wieso beschränkst du dich nur auf die Moba?

Dass die Inflationsrate in Deutschland teilweise auf über 7% im Jahr gekommen ist hast du mitbekommen, oder?

Beispiel aus der Touristikbranche: Reisen kosten dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr bis zu 35% mehr.

Willkommen in der Realität

Gruss

Stephan

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Zitat von sgduddy im Beitrag #7

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Zu deiner Information:
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar 2024 voraussichtlich +2,5 % betragen. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2021 (+2,4 %).
Aber die Preise bleiben!!

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Zitat von drum58 im Beitrag #8

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dazu bräuchte es eine Deflation, der Alptraum aller Firmen und Wirtschaftwissenschaftler,

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Hallo,
ja leider ist noch viel mehr aus dem täglichem Leben deutlich teurer geworden und die Zukunft sieht evtl. für den ein oder anderen auch nicht so rosig aus,
aber zumindest hätte ich in Bezug zum Thema Modellbahn einen Tipp:
Alles was einem nicht mehr gefällt auf gängigen Onlineplattformen verkaufen, denn bei vernünftigen Preisen geht da auch was weg.
Und zweitens ruhig mal etwas Geduld zeigen und nicht immer alles sofort kaufen, denn mit Glück gibt es den ein oder anderen Artkel auch mal deutlich günstiger im Schnäppchensonderverkauf.
Mir ist klar das dies nicht auf alle Produkte zutrifft, aber manchmal wird man durchaus mit einem Schnäppchen belohnt wenn man Geduld hat und auch nicht umbedingt auf was bestimmtes aus ist.

Zitat von sgduddy im Beitrag #7

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Hallo Stephan,

wenn es die schon hier gibt, habe ich sie jetzt direkt gesehen. Aber du musst dich ja nicht daran beteiligen. Zu deiner Information:
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar 2024 voraussichtlich +2,5 % betragen. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2021 (+2,4 %).
Aber die Preise bleiben!!
LG
Günter

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Moin,

die Modellbahnhersteller sind Firmen, die gewinnwirtschaftlich arbeiten, d.h. deren Geschäftsführer haben ein legitimes Interesse, möglichst hohe Preise festzusetzen, wir nennen das hier - den UVP.

Solange die Händler zu diesen UVP minus Händlerrabatt diese Produkte ordern ........... und sich diese Waren ins Regal stellen, haben die Geschäftsführer der Unternehmen alles richtig gemacht, dafür gibt es neben dem Gehalt noch Boni und Tantieme. Was die Händler mit der Ware in ihrem Regal dann machen, ist denen ziemlich wurscht. Hauptsache die Rechnungen wurden bezahlt. Das Verkaufs- und Lagerrisiko trägt ja der Händler.

Also machen diese Geschäftsführer munter weiter, denn das ist ja deren Auftrag. Interessant in einem Modellbahn Unternehmen ist nur die sogenannte " Rückläufer Quote " die das Garantiekonto zu Lasten des Betriebsgewinns belasten. Daher werden zu diesem Garantiekonto und zu den Rückläufer-Quoten keine Angaben gemacht, das gilt für alle Hersteller. Modellbahn ist schon lange ein Luxusartikel - und kein Kinderspielzeug mehr.

Bei meinem netten Händler vor Ort gibt es beim Kauf zum Netto Preis einer Lok immer noch ein " Incentive " - mal ein Artikel von Busch, Wiking - oder auch von Brekina.

Schau dir mal die Umsatz- und Gewinnentwicklung eines grossen Herstellers an: https://www.northdata.de/Gebr.+M%C3%A4rk...+Ulm+HRB+530004

Gruss - Elokfahrer160/Rainer

Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #12

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Bei meinem netten Händler vor Ort gibt es beim Kauf zum Netto Preis einer Lok immer noch ein " Incentive " - mal ein Artikel von Busch, Wiking - oder auch von Brekina.

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Hallo
Was würden eigentlich die ganzen Preis-Lamentierer machen wenn sie eine Moba-Firma mit X-Angestellten hätten?
Zumal diese Angestellten am liebsten nur noch 3 Tage die Woche arbeiten wollen und das bei vollem Lohnausgleich.
Ich kann mir nicht vorstellen dass einer von diesen Ewig-Nörglern seine Produkte unter UVP verkaufen würde.
Denn irgendwoher muss die Kohle ja schlussendlich kommen, Gewinn hin oder her.

Visten69

Und ja, ich habe auch in einer Firma gearbeitet wo die Kunden nicht nach dem Preis, sondern nach dem Rabatt gefragt haben.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Zitat von Visten69 im Beitrag #14

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Was würden eigentlich die ganzen Preis-Lamentierer machen wenn sie eine Moba-Firma mit X-Angestellten hätten?

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Hier die ultimative Antwort:

https://youtu.be/PVF7Bzfngj8?si=NI2PDBMB7-VyADR9

Ich finde, gut gemacht! Was meint Ihr?
(korrekten link eingefügt, sorry!)

Moin,

andersherum ... wenn die Neuheiten präsentiert werden gibt es bei den Meisten kein Halten mehr, von vornehmer Kaufzurückhaltung keine Spur. Die Preisentwicklung scheint da vielleicht ein kleines Ärgernis zu sein, der Schuh drückt dort aber nicht wirklich.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Ich kann das ganze Gejammer nicht mehr hören! Mache ich einen kleinen Spaziergang durch mein Viertel qualmen die Schornsteine wie eh und je, stehen noch genau so viele Autos rum (allerdings mehr SUVs), gehe ich ins nahe Einkaufscenter wird geschoppt was in den Einkaufswagen passt, die Restaurants sind so voll das man reservieren muss wenn man mal Essen gehen will, und und und.. Geld scheint ja immer noch genug da zu sein. Um das zu sehen müsste aber manch Hobbykollege mal sein Bastelzimmer verlassen und dort hin gehen wo das Leben statt findet.. nämlich nach draußen. Allerdings ist auch klar, jedenfalls für mich, erst Familie, Freizeit, Leben und dann erst Moba. Wenn man allerdings unbedingt eine 300 Euro Lok kaufen will oder muss dann reicht es halt möglicherweise nicht mehr für den Familienausflug. Aber auch das könnt ihr doch für euch entscheiden, ihr seit doch keine 17 mehr. Dachte die alten Mobahasen wissen wie das Leben läuft. Jammern ist halt einfacher 😉

Ich würde es schon ein wenig differenzierter sehen. Zufällig war ich heute bei meiner Händlerin. Unabhängig davon, dass im vergangenen Jahr einige ihrer Kunden gestorben sind, üben die meisten anderen Kunden Zurückhaltung. Der Abbau der Industrie und der Bauwirtschaft kommt so langsam an, die Leute, die noch arbeiten halten dann ihr Geld fest. Sie hat also deutliche Umsatzrückgänge. Ich habe auch den Eindruck, es liegen weniger Waren im Regal. Klar, das muss ja alles vorfinanziert werden. Ich denke also, dass so einige kleine Händler diese Zeiten nicht überleben werden.

Das mag nicht unbedingt an den hohen Preisen liegen, denn wenn jemand etwas haben will, wird er es sich kaufen, so noch Geld da ist. Im Ernstfall spart man eben drauf. Jedenfalls scheinen die Aspekte "Inflation" und "unsichere Wirtschaftslage" oder "Arbeitslosigkeit" zusammen zu kommen. Problematisch wird es, wenn weniger Nachwuchs kommt und wirklich die Alten weniger werden. Vorsichtig formuliert. Auf dem Gebrauchtmarkt scheint ein Überangebot zu existieren. Ich habe erst letzt Woche ein paar Schnäppchen gemacht. Scheinen viele ihre Sammlungen aufzulösen. Warum auch immer...

Gruß
KWer

Hallo,

Zitat von Varg im Beitrag #13

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Beim netten Händler im Internet dafür oftmals interessante Nachlässe bereits auf Neuheiten.

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Zitat von supermoee im Beitrag #2

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Hallo Günter

nicht schon wieder so eine Diskussion. Die gibt es schon zu Genüge hier.

Seit 2020 ist alles teurer geworden, wieso beschränkst du dich nur auf die Moba?

Dass die Inflationsrate in Deutschland teilweise auf über 7% im Jahr gekommen ist hast du mitbekommen, oder?

Beispiel aus der Touristikbranche: Reisen kosten dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr bis zu 35% mehr.

Willkommen in der Realität

Gruss

Stephan

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Frag mal Deine Frau, wie teuer Lebensmittel geworden sind. Falls Du nicht selbst einkaufen gehst. Viele werden zunächst essen wollen, bevor sie Modellbahn kaufen (dürfen).

Gruß
KWer

Um die zu hohen Preise völlig zu umgehen und trotzdem Moba anschaffen zu können, praktiziere ich Folgendes:
-Alles was irgendwie möglich, wird gebraucht angeschafft, zumeist aus der Bucht, manchmal auch auf Börsen.
Dadurch wird die Händlermarge für Neuware schon mal umgangen.
Bin noch nie enttäuscht worden, außer dass die Dinger verstaubt sind und ein paar Laufspuren haben...
- Die "Gier" nach Neuware und Neuheiten wird unterdrückt: Irgendwann später gibt es alles billiger - meist durch biologischen Sammlerschwund und Desinteresse der Erben.
- UVP ist grundsätzlich "Mondpreis" - auch der inzwischen übliche "Strassenpreis" gilt als oberste Grenze: Irgendwann findet man das gewünschte Stück zu moderatem Preis. Habe mich echt schon selbst gewundert, was da schon günstig an Land gezogen wurde.
- Auf Börsen wird gehandelt wie auf dem arabischen Basar - manche Händler erwarten das und kalkulieren dies schon a priori mit ein.
- Sonderangebote von bleischweren Artikeln beim Händler sind zu nutzen, diese gibt es oft, wenn er Geld braucht, um die von der Bank gewünschte Liquidität wieder herzustellen. Dann gibt es oft mal was zum Einkaufspreis + MwSt.
- Wenn der Wunsch nach einer Neuheit nicht gedämpft werden kann - Suchtgründe! - kommt ausnahmsweise und knallhart der Billigste zum Zug - so schont man seine Ressourcen , d.h. den Geldbeutel.
Merke: "Der Kapitalismus ist grausam, auch gegenüber Kapitalisten!"

Zitat von Dampfalex im Beitrag #20

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Die UVP halte ich sowieso für utopisch

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Warum eigentlich zwei Threads für das gleiche Thema?

RE: Preispolitik der Modellbahnhersteller

(Dort 19 Seiten…)

Viele Grüße, Markus