Hallo,

bis auf zwei MP5(Weinert) hab ich ansonsten nur MP1 Antriebe. Mittlerweile ist nun der sechste defekt. Darunter beide Weinert-MP5. Ein MP1 davon wurde schon defekt geliefert.
Symptome sind immer die Gleichen: An einem Anschluß passiert nichts. Am anderen Anschluß dreht der Antrieb endlos.
Angesteuert werden die Antriebe zwischenzeitlich von ESO Switch-Pilot 3. Impulsdauer ist eine Sekunde. Die Stromversorgung ist 14 Volt Gleichstrom von einem Titan-Trafo. Meines Wissen haben die Antriebe eine Endabschaltung, insofern kann Dauerstrom kein Problem sein
Dauerstress kann es auch nicht sein, bestenfalls am Wochenende werden ein paar Runden gedreht.
Könnte es sein das der Stelldraht zuviel Druck auf den Antrieb ausübt und dadurch irgendwas kaputt geht. Stelldraht: 0.8 mm Abstand Montageseite Antrieb zu Stellschwelle(Tillig-Elite Gleis) ca. 21mm.
Bin ich der Einzigste der das Problem hat? Hier im Forum und im Netz hab ich zu gehäuften Ableben von MTB-Antriebe nix gefunden.
Was mir an den MTB gefällt ist die kompakte Bauweise. Nützt aber nix wenn die nacheinander ausfallen.
Gibt's neben den Hoffmann-Antrieben noch Alternativen? Auf Servo möchte ich verzichten.

Grüße Thomas

Hallo Thomas,
0,8mm Stelldraht und 21mm Hebellänge. Da erscheint mir der Stelldraht zu steif und der Hebel zu kurz. Möglicherweise erreichen die Antriebe wegen des Drahtstärke einhergehend mit zu geringer Kraft nicht die mechanischen Endstellungen. 0,5mm Federstahldraht sollte mehr als ausreichend sein, Baue einmal einen Antrieb aus und prüfe den tatsächlichen Stellweg des Antriebs ohne Begrenzung durch die Anschlöge der Weichenzugen.
Volker

Hallo Thomas,

ich konnte ähnliches beobachten, allerdings nachdem ich auf 12V gewechselt bin weil Sie mir auch einfach zu laut waren. Daher habe ich alle gegen MP10 getauscht, seit dem keine Probleme mehr

Grüße Paul

Hallo,

Zitat von volkerS im Beitrag #2

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Baue einmal einen Antrieb aus und prüfe den tatsächlichen Stellweg

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Hallo Thomas,
6mm Stellweg, da müsste zwischen nicht anliegender Weichenzunge und Backenschiene 5mm Luft sein. 0,5mm Stellweg zum Anpressen der Weichenzunge reicht. In H0 sollte der Abstand zwischen nicht anliegender Weichenzunge und Backenschiene ca. 2mm betragen. Da würde bei korrekter Justage sogar 3mm Stellweg reichen.
Volker

Hallo Thomas,

ich hatte bei einen MP1-Weichenantrieb nach einigem Hin und Her auch das Problem des durchlaufernden Antriebs, wie du es oben beschreibst.

Bei mir lag es daran, dass der Endschalter nicht mehr von der umlaufenden Welle ausreichend betätigt wurde. Abhilfe hat dann ein Zwischenstück geschaffen (gelber Pfeil):
Bild entfernt (keine Rechte)
Die Führung im Deckel (gelber Kreis) reichte offensichtlich nicht mehr aus. Das (weiße) Zwischenstück hat dann den Schalter wieder ausreichend nah an die Welle gebracht und der Antrieb wurde wieder korrekt abgeschaltet.


NACHTRAG:
Bitte Präzisierung von Volker (s.u.) beachten.

Hallo Michael,

Zitat von H0-Michel im Beitrag #6

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Abhilfe hat dann ein Zwischenstück geschaffen

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Hallo,
der gelbe Kreis in #6 ist nicht der Grund für die Fehlfunktion. Vielmehr ist die Platine mit den Microschaltern von dem waagrechten Steg (im gelben Kreis und links davon) sowie den beiden darüber befindlichen Nasen fixiert. Der Steg ist nur leider zu kurz, er müsste weiter Richtung Bohrung (links ) reichen. Dort würde er aber mit dem Gehäuse (gelber Pfeil) kollidieren. Dies hat sich nach außen verformt und bietet nicht mehr den erforderlichen Halt für die Platine. Die Einlage korrigiert diesen Fehler. Er wird aber wieder auftreten wenn sich das Gehäuse weiter verformt. Besser wäre es am gelben Pfeil das Gehäuse um 2mm zu kürzen und den Steg auf der Bodenplatte mit einem Poly-Streifen zu verlängern.
Volker

Zitat von ImKreisFahrer im Beitrag #7

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Thomas

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Zitat von ImKreisFahrer im Beitrag #7

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Thomas

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Hallo Hubert,

bei der Masse meiner Weichen nehm ich das Loch in der Mitte der Stellschwelle.
Das war so glaub ich eine der Weichen wo ich vergessen hatte das Loch zu bohren.

Grüße Thomas