Hallo Stummigmeinde!
Wieviele 998 konnte denn ein 798 mitnehmen?
Gruß Holger
Hallo Holger,
das kann man nicht genau sagen. Meist waren es nur 2 Beiwagen.
Aber es gab auch ganz wilde Kombinationen wie:
VT+VB+VS+VT+VB+VS also 6 Einheiten von denen aber 2 motorisiert waren.
Mal sehen was die anderen noch so sagen.
Freundliche Grüße
Julian
Hallo!
Auf einen VT kommen maximal 2 VB/VS.
Ein Vierer-, Fünfer- oder Sechser-Zug ist also nur mit 2 VT möglich.
Beim 795 darf m. W. nur ein VB dranhängen. Drei- und Vierteiler geht hier also nur mit 2 VT.
Viele Grüße
Thomas
Vielleicht noch zur Erklärung meiner Frage:
Märklin liefert ja seinen 798 mit einem 998 aus, kann aber noch mit weiteren 998 erweitert werden. Ich möcht halt wissen was bei der 1:1 Bahn zusammengestellt worden ist.
Gruß Holger
Hallo Holger,
ja das ist korrekt umgesetzt von Märklin. Ich werde mir auch noch irgendwann einen besorgen.
Freundliche Grüße
Julian
@Holger
Einiges wurde bereits geschrieben, einiges möchte ich ergänzen. Beginnen wir von vorne...
Der (einmotorige) VT95 (795) durfte nur einen VB 142 (995) mitnehmen und mußte an den Endpunkten umsetzen. Es gab keine Steuerwagen.
Dafür gab es einachsige Gepäckanhänger VB 141 die auch geschoben werden durften.
Eine Spezialität waren die VT/VB/VB/VT Kombinationen - es entfiel das Umsetzen in den Endbahnhöfen.
Der (zweimotorige) VT 98 (79 durfte mit max. zwei VB 98 gekuppelt werden und mußte an den Endpunkten ebenfalls umsetzen.
Mit einem Steuerwagen VS 98 gekuppelt entfiel das umständliche Umsetzen in den Endbahnhöfen.
Der VT 98.95 (79 konnte wie folgt verkehren:
VT ... VT/VS ... VT/VB/VS ... VT/VS/VT/VB/VS ... VT/VB/VS/VT/VB/VS ...
ggf. auch mit zwei VS, wobei einer als VB geführt wurde.
Der (zweimotorige) Zahnradschienenbus VT 97 (797.9), beschafft für die Strecke Reutlingen - Schelklingen mit dem Zahnradabschnitt von Honau nach Lichtenstein, durfte im Zahnradbetrieb nur mit einem vorgestellten VS 97, also VT/VS, fahren.
Außerdem war auf der Steilstrecke folgende Kombination zuläßig: VT/VS/VT/VS.
Spezielle Beiwagen gab es zu den Zahnradschienenbussen nicht.
Bei Einsatz im reinen Reibungsbetrieb konnte ggf. ein VB 98 eingestellt werden.
Grüßle aus HONAU.
K.B.
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Hallo!
Zitat von engiadina
Naja, einen vierer kann man auch mit VT + VB + VB + VS bauen, das war dann der maximalausbau.
Nun, das habe ich anders gelesen:
Zitat von MIBA 05/2006
Den Motorwagen konnten bis zu zwei VB oder VS beigestellt werden.
Mehr geht lt. MIBA nur mit 2 VT (max. 6 Fahrzeuge).
Edit: MIBA widerspricht MIBA ...
Zitat von MIBA REPORT ZUGBILDUNG
[...]möglich sind:[...]
1 VT + 3 VB[...]
Statt des [...] VB kann jeweils auch ein [...] VS eingesetzt werden.
@engiadina:
Sorry, ich hatte es anders im Hinterkopf ...
Viele Grüße
Thomas
Ohne Fahrgäste durfte er auch drei Bei- oder Steuerwagen mitführen, im Fahrgastbetrieb waren es maximal zwei.
Gruß, Volker
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Da der Schienenbus von Märklin - wie alle anderen auch - serienmäßig ohne Fahrgäste geliefert wird,
wäre 4-teilig ja voll vorbildgerecht!
Zitat von K-P
Da der Schienenbus von Märklin - wie alle anderen auch - serienmäßig ohne Fahrgäste geliefert wird,
wäre 4-teilig ja voll vorbildgerecht!
Nachdem da auch kein Lokfuehrer drinsitzt kannst Du ihn auch 10-Teilig machen... faehrt ja eh nicht
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Ich danke euch allen für die zahlreichen Antworten....
Wird also eine Ergänzung gebraucht und gut ist... Schade das es für den Schnee-VT keinen 2. Beiwagen gibt....
Gruß Holger
Der VT 95 konnte nur einen Beiwagen mitnehmen, aber das schaffte der bei Steigungen nicht. Oder beim VT 95 gab es die Komposition VT+VB+VB+VS, sah man oft.
Zitat von Baureihe 232
... Oder beim VT 95 gab es die Komposition VT+VB+VB+VS, sah man oft.
Muss wohl VT 98 heissen, oder VT 95 und dann aber VT+VB+VB+VT...
Viele Grüsse, Michael
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Bis bald!
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@Michael
Der VT 95 durfte nur mit einem VB verkehren. Um das lästige Umsetzen zu vermeiden, oder bei entsprechendem Fahrgastaufkommen, wurde sehr oft in der Kombination VT/VB/VB/VT gefahren.
Die VB besaßen eine Steuerleitung, so daß der hinten fahrende VT mitarbeiten konnte.
Grüßle
K.B.
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Zitat von Bobbel
@Michael
Der VT 95 durfte nur mit einem VB verkehren. Um das lästige Umsetzen zu vermeiden, oder bei entsprechendem Fahrgastaufkommen, wurde sehr oft in der Kombination VT/VB/VB/VT gefahren.
Die VB besaßen eine Steuerleitung, so daß der hinten fahrende VT mitarbeiten konnte.
Grüßle
K.B.
Ich weiss, bitte Posts aufmerksam lesen.
Viele Grüsse, Michael
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Zum Thema VT95 Komposition VT-VB-VB-VT:
Steuerleitungen hatten nicht alle VT95 und Beiwagen (Quelle Eisenbahn Kurier - Heft über den Schienenbus). Von daher sind solche Kompositionen auch mit zwei Lokführern gefahren. Ich habe das Heft nicht mehr, glaube mich aber erinnern zu können, dass G. Moll dort in einem entsprechenden "Erlebnisbericht" darüber geschrieben hat.
Zum Thema VT98 Komposition VT+VB+VB+VS:
Zumindest in der Gegend von Nürnberg (auf den steigungs"schwachen" Strecken) sind VT98 z.T. 4-teilig gefahren, zweitweise z.B. die Schülergarnitur (also besetzt) nach Herzogenaurach morgens kurz nach 7:00 Uhr. Vielleicht hat jemand eine Aufnahme (Gerd Nowak - wenn Du hier mitliest??)
Die Garnituren waren am Wochenende oft im Bw Nürnberg HBF abgestellt und haben mir die Sicht auf die hinteren Bereiche verdeckt......
Gruß Klaus
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Mist, ich habe mich vertippt, ich meinte VT+VB+VB+VT. Nein nicht alle 795 hatten Steuerleitungen und die sie waren allgemein zu schwach und hatten ja keine richtigen Puffer. Deswegen hatte man ja dann den VT 798 entwickelt.
Zur endgültigen Aufklärung dieser Frage:
VT 98 + VB 98 + VB 98 + VS 98
Beim VT 98 war es definitiv möglich, vierteilige Garnituren mit nur einem Motorwagen zu fahren. Planmäßig befuhren derartige Einheiten des Bw Hof beispielsweise mittäglich im Schülerverkehr die Lokalbahn Bayreuth - Warmensteinach.
Des Weiteren bestanden beispielsweise folgende gängigen Kombinationsmöglichkeiten:
VT 98 + VS 98
VT 98 + VB 98 + VS 98
VT 98 + VB 98 + VB 98 + VT 98
VT 98 + VS 98 + VT 98 + VS 98
VT 98 + VB 98 + VS 98 + VT 98 + VB 98 + VS 98
VT 98 + VT 98 + VT 98 (maximal 3 VT konnten via Vielfachsteuerung bedient werden; mangels Bei- und Steuerwagen fuhren sie so z. B. in Tübingen zur Schienenbus-Endzeit)
VT 98 + VB 98 + VB 98 (zur Anfangszeit der VT 98 - damals mangels Steuerwagen)
u. s. w.
Beim VT 95:
VT 95 + VB 142
VT 95 + VB 142 + VB 142 (nur im Flachland gefahren)
VT 95 + VB 142 + VB 142 + VT 95
VT 95 + VB 142 + VT 95
Es ist richtig, dass nicht alle VT 95 über Kleinsteuerung (eine einfache Vielfachsteuerung) verfügten und es folglich tatsächlich vorkommen konnte, dass ein zweiter Mann den hinteren VT bedienen musste...
Nun hoffe ich, für Durchblick gesorgt zu haben!
Hallo,
ich finde es faszinierend, daß Märklin dem VT 95 damals eine eigenständige Kupplung spendiert hat und was die Konstrukteure dazugebracht hat, sich damals für mehr Vorbildtreue statt für mehr Spielwert zu entscheiden.
Hallo Karlheinz,
Spielwert hatte er doch, selbst diese Spezialkupplung ließ sich mit 5112 ferngesteuert entkuppeln. Andere Wagen konnte der VT95 auch aufgrund seiner fehlenden Puffer nicht mitnehmen.
Gruß
Martin
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Zitat von X2000
Hallo Karlheinz,
Spielwert hatte er doch, selbst diese Spezialkupplung ließ sich mit 5112 ferngesteuert entkuppeln. Andere Wagen konnte der VT95 auch aufgrund seiner fehlenden Puffer nicht mitnehmen.
Der 798 wurde auch angeschafft, weil der 795 vor allem auf Steigungstrecken mit 110 PS oder 150 PS einfach zu schwach war. Im Neckartal fuhren die 798 meistens so:
VT+VB+VS, vierteilig kam praktisch nie vor, manchmal fuhren sie auch sechsteilig. Was mir einfällt:
Aber die Kombination VT+VB+VB+VS wurde nur auf Strecken im Flachland eingesetzt oder?
Erinnern kann ich mich an vierteilige Garnituren mit 1 VT auf der Tauberbahn Crailsheim - Lauda (damals VT 98 des Bw Aschaffenburg), die sogar planmäßig (mit Fahrgästen!) jene unter Dampflokfreunden bekannte Schrozberger Rampe hinaufbrummten. Auch Bayreuth - Warmensteinach war keineswegs Flachland. Dennoch klar, dass die VT 98 vor allem bei Regen oder angesichts auf den Schienen klebenden Herbstlaubs in dieser Konstellation an gewisse Grenzen gelangten - kurzum: zum Schleudern neigten! - Dennoch: Der Betrieb funktionierte immer... irgendwie! -
Zum VT 95: Mittels einer speziellen Kuppelstange konnte er sehr wohl Fahrzeuge mit gewöhnlicher Schraubenkupplung mitführen - oder von ihnen mitgeführt werden.
Hi,
danke für die Info. Bei uns fuhren sie wie schon gesagt dreiteilig. Nun, zur Kuppelstange: Das stimmt, wurde aber nicht so oft praktiziert, weil der VT 795 nicht mehr als 150 PS hatte. Aber wie Michael schon gesagt hat, vorkommen konnte es.
Hallo,
Der VB 141 kommt im übrigen als Neuheit von Weinert. Ist glaub ich ein ex-Günther Bausatz.
War ein VB 141 auch mit VT 98 kombinierbar (oder hätte man da eher einen stinknormelen G beigestellt?) ?
Zitat von flanker
Hallo,
Der VB 141 kommt im übrigen als Neuheit von Weinert. Ist glaub ich ein ex-Günther Bausatz.
War ein VB 141 auch mit VT 98 kombinierbar (oder hätte man da eher einen stinknormelen G beigestellt?) ?
Nein, war er nicht. Der VB 141 hatte die vereinfachte Scharfenbergkupplung des VT 95 und war nur mit dieser kuppelbar. Bei erhöten Gepäck- bzw. Fahrradaufkommen hat man beim VT einfach einen VS angehängt, denn der Vorteil des VB 141 beim VT 95, nämlich dass man nicht umsetzen musste, sondern den VB 141 auch schieben konnte, war ja beim VT/VS 98 gegenstandslos.
Gruß, Volker
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