seit gestern habe ich ein Problem mit meiner Roco 116 mit eingebauten Zimo MX64.
Nachdem sie nun tage- und wochenlang voellig klaglos fleissig ihren Dienst tat flippte die Lok gestern zum ersten Mal aus.
Ploetzlich, beim Beschleunigen, gab sie mit lautem Motorgeraeusch Vollgas. Auf Fahrstufen reagiert sie nicht, nur auf FS0, da bleibt sie stehen. In die andere Fahrtrichtung bleibt sie mit laut grummenlnden Motor stehen, bis die Zentrale Kurzschluss meldet.
Nimmt man die Lok vom Gleis und stellt sie wieder drauf faehrt sie wieder ganz normal, bis zum naechsten unvermittelten Ausflippen.
Wenn man die Anlage anstellt und die 116 in Zugriff nimmt vernimmt man schon ein merkwuerdiges Zirpen, das man nicht hoert, wenn die Lok normal faehrt. Deshalb schliesse ich ein Motor/Getriebeproblem aus.
Den Decoder habe ich gestern resettet und neu eingestellt (funktioniert problemlos), das Ausflippen ist immer noch da.
Die Firmware ist die 33, RailCom ist aktiviert (und funktioniert), weis da jemand Rat?
das klingt als würde die Lok in den Analogmodus wechseln. Schau mal in die Dekoder-Anleitung wie man die Analogerkennung abschaltet, danach ist Ruh. Wenn eine Lok ohne Dekoder auf das Gleis kommt ist bei alten AC-Motorn Vollgas und bei DC-Motoren das Zirpen normal. Also bekommt der Dekoder irdendwie ein gestörtes Signal (zu wenig Einspeisungspunkte, dreckige Gleise, kalte Lötpunkte) und geht dann in den Analogmodus.
ZitatWenn man die Anlage anstellt und die 116 in Zugriff nimmt vernimmt man schon ein merkwuerdiges Zirpen, das man nicht hoert, wenn die Lok normal faehrt. Deshalb schliesse ich ein Motor/Getriebeproblem aus.
Hallo Thomas, das Zirpen kommt (vermutlich) von der ZIMO-Zugnummernerkennung.
Beim Reset wird die eingeschaltet auf den Default-Wert 4. CV 112 auf Null setzen oder auf einen um 4 verminderten Wert.
Möglicherweise fährst Du einige Protokolle gleichzeitig. Wie tut die Lok in einer reinen DCC-Umgebung?
Vielleicht verträgt sich der Decoder - warum auch immer - nicht mehr mit den Drosseln und Kondensatoren?
Den Decoder mal in einer anderen Lok versuchen und sehen, ob das Problem mitwandert?
Hatte sowas noch nie, mit keiner Decoder-Marke, vielleicht trotzdem der Motor? Von den Roco-Motoren halte ich nicht viel, hatte schon einige zu tauschen.
vielleicht gehört auch eine Befilterung in die Motorzuleitungen. Ich bin ebenso wie Martin Lutz ein Verfechter von Befilterungen.
Ich würde es mal mit zwei Drosseln (ca. 4,7µH) probieren.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
auch heute Vormittag trat das Problem nicht mehr auf. Kann es sein, dass sich am Getriebe etwas verhakt hat? Ich habe gestern die Lok mal ein Stueck geschoben und da war so ein leises Klacken zu vernehmen, als wenn etwas eingerastet hat. Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetaucht.
Zitat von Muenchner Kindlheute Vormittag trat das Problem nicht mehr auf. Kann es sein, dass sich am Getriebe etwas verhakt hat? Ich habe gestern die Lok mal ein Stueck geschoben und da war so ein leises Klacken zu vernehmen, als wenn etwas eingerastet hat. Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetaucht.
Sag mal, hat die Epoche IV-Version der 116 auch diese Flachbandleitung zwischen Platine und Schnittstelle? Ich würde auch eher auf ein Problem der Lok schließen. Zirpen als Vorläufer zum Kurzschluß ist häufig, wenn irgendwo eine wackelnde Masseverbindung entsteht und gefährlicher als ein knalliger Kurzschluß. Bei meiner Ep III-Ausgabe war dieses Flachbandteil nicht richtig angelötet oder die Lötstellen waren durch Bewegung in Mitleidenschaft geraten. Ich hab die Schnittstelle ausgelötet und den Dekoder direkt an die Platine angelötet. Dann ging es. Gruß Dietmar