Hallo zusammen, gestern habe ich meine GFN BR 56 digitalisiert. War meine erste Fleischmann Lok. Wenn man erst mal die Anschlüsse mittels Ohmmeter durchgemessen hat, gestaltet sich der Umbau recht einfach.
Was muss man beachten: - die Diode in der Hinleitung zur vorderen Spitzenbeleuchtung sollte man überbrücken - auf der rechten Tenderplatine muss man die Brücke zwischen Motoranschluß und Anschluß für hintere Spitzenbeleuchtung auftrennen (Lötbrücke) - ein zusätzliches Anschlußkabel von Lok zum Tender führen, für Licht hinten - die Beleuchtung vorne/ hinten liegt gegen Fahrzeugmasse, eine Trennung von Masse und Versorgung mit Decoderplus ist sehr aufwändig, habe ich nicht gemacht - Der Schleifer ist mittels Miba-Flüsterschleifer umgebaut und so leise genug
Die Fahreigenschaften sind gut bis sehr gut, ich habe einen ESU-LokPilot 3.0 mfx verbaut. An den Motorparametern (CV53-55) habe ich nichts verändert. Die Max.Geschwindigkeit habe ich auf den Wert 150 (von 255) gestellt.
Dass der Antrieb der Lok durch den Tender erfolgt, merkt man nur auf dem Rollenprüfstand.
viele Grüße Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
Den Tenderantrieb bemerkt man erst wenn du einen Zug mit dem Tender vorraus ziehst
Hast du das Kabel für die Tenderbeleuchtung durch die Lok-Tenderkupplung bewerkstelligt :
Bei meiner habe ich das 2002 auch so gemacht und da ich sowieso umbauten mit DCC Lopi´s betreibe ist mit dem Licht kein Problem
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Hast du das Kabel für die Tenderbeleuchtung durch die Lok-Tenderkupplung bewerkstelligt :
Hallo Uwe, klar hab ich das Kabel durch die Kupplung geführt Ganz rechts war noch ein "Kabelkanälchen" frei, und mit Geduld und Spucke konnte ich das dünne Decoderkäbelchen reinfummeln...
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
Hast du das Kabel für die Tenderbeleuchtung durch die Lok-Tenderkupplung bewerkstelligt :
Hallo Uwe, klar hab ich das Kabel durch die Kupplung geführt Ganz rechts war noch ein "Kabelkanälchen" frei, und mit Geduld und Spucke konnte ich das dünne Decoderkäbelchen reinfummeln...
vG Uwe
Ahoi Uwe
Ich habe es zuerst genau so versucht und dann die Kupplung aufgemacht danach habe ich mir eine neue bestellt ops:
Das war damals die erste Fleischmann Schlepptenderlok die ich auf digital umgebaut habe bei den BR 03er und BR 39er Loks ging es schon viel einfacher
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
ich habe die Kunststoffkupplung einfach aufgebort bzw die 4 verschweißten Köpfe abgebohrt dann ließ sie sie problemlos öffnen, ich habe alles neu verkabelt um Rückleitung für die Birnen zu haben
erst wollte ich alles öffnen damit ich an die Platine rankomm aber dafür hätte ich wohl das Gestänge komplett abschrauben müssen und selbst dann wäre es wahrscheinlich nicht gegangen weil dann noch die 4 "Lötaugen" sind ich habe dann einfach ein rotes Kabel aufgeklebt und Mä Birnen verbaut
hinten habe ich die die Aufnahme etwas größer gefeilt und die Birne gegen die Platine gelötet bzw mit einen Stück Kabel verlängert auf jeder Platine im Tender sind 3 Leiterbahnen somit hatte ich auch hier meinen Rückleiter
schließlich habe ich die Kunststoffzapfen und die Gewindebohrung vom alten Umschalter entfernt und die Schnittstelle eingeklebt man muss etwas aufpassen mit der Postion um später den Decoder stecken zu können und 2. wegen dem Kesselgewicht sonst kann man nicht mehr richtig zusammen schrauben
das einzige was bei mir ist im unteren Geschwindigkeitsbereich mit dem Esu Decoder knackt irgendwie was im Tender ich denke das ist wahrscheinlich das Getriebe aber ich habe das seither nicht abstellen können irgendwelche Ideen ?
Gruß Ralf
letztes Umbauprojekt
Roco E80 DC > AC Umbau ESU Decoder > warmweise LEDs + rote Schlusslichter
#6 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 28.09.2009 09:10
Hallo,
die Lok hat keine Schwungmasse bei selbsthemmenden Getriebe - da werden die guten bis sehr guten Laufeigenschaften nur bis zur nächsten Stromunterbrechung halten.
Im Ernst: Wer dieser Lok wirklich vernünftige Laufeigenschaften beibringen will, muss den kompletten Antrieb gegen einen SB-Umbausatz tauschen. Steht mir auch noch bevor...
Bei der GFN 56er gibt es verschiedene Antriebsversionen. Meine Sonderserie (frühe Ep. II in olivgrün-rotbraun-schwarz) hat einen Bühlermotor (allerdings ohne Schwungmasse). Die Laufeigenschaften mit einem Tran SL51 sind hervorragend. Bei den Maschinen mit dem alten Rundmotor gebe ich dir alerdings recht: die sind wirklich nur mit einem Totalumbau erträglich.
Uwes Lok dürfte aber wiederum einen anderen Antrieb besitzen. Der Bühler, der in meiner sitzt scheint mir doch wesentlich kleiner zu sein...
#8 von
M a r t i n
(
gelöscht
)
, 28.09.2009 10:58
Ahoj,
auch in meiner 56'er werkelt ein kleiner Bühler ohne Schwungmasse. Zusammen mit dem verbauten ESU Loksound bin ich mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden.
Und - gemessen am Alter der Konstruktion, und abgesehen vom silbernen Gestänge (kleine Abzüge in der B-Note), eine wirklich sehr schöne Maschine.
#9 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 28.09.2009 11:56
Hallo,
bei allem Respekt teile ich Eure Ansichten nicht. Ich weiß auch, was ein guter Dekoder leisten kann und was nicht. Das Problem an der Sache ist, dass man bei heutiger Technik zwar den Dekoder elektrisch puffern kann, nicht aber den Motor. Damit ist nunmal klar, dass der Antrieb bei Stromunterbrechungen heftig ruckt und der Dekoder genau in diesem Moment auch nichts dagegen machen kann. Um das zu unterdrücken, gibt es eben nur den Energiespeicher Schwungmasse.
So gesehen ist dieses Antriebskonzept sogar noch schlechter als der alte Fleischmann Rundmotor (der ansonsten auch keine Offenbarung ist), der immerhin genau wie die klassischen Märklin-RSM keine Selbsthemmung hat.
Solltet Ihr keine Probleme mit Stromunterbrechungen haben, beneide ich Euch. Ich habe sie.
Zitat von UlrichRöcherDas Problem an der Sache ist, dass man bei heutiger Technik zwar den Dekoder elektrisch puffern kann, nicht aber den Motor.
Mit den Lenz Gold und den Zimo Dekodern wird die im Kondensator gepufferte Energie dem Motor zur Verfügung gestellt. Und gerade bei Kriechgeschwindigkeit hat diese Lösung gegenüber der Schwungmasse erhebliche Vorteile. Ich persönlich halte den "Kondensator" als Energiespeicher im Digitalbetrieb für die bessere Lösung.