RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#76 von Winterbahn ( gelöscht ) , 24.08.2011 00:05

Hallo Heinz, hallo Ihr anderen alle,

mit der genauen Gleisgeometrie des PECO Code 100-Gleises muss ich mich dann mal auseinander setzen. Nächster Eintrag auf der Liste namens "Muss-ich-noch-was-drüber-lernen"

Insgesamt ging mir Helkos Bild seit heute Morgen nicht mehr aus dem Kopf. Mittlerweile ist mir auch wieder eingefallen, woran mich das erinnert: und zwar an den S-Bahn-Bahnhof auf dem hinteren Streckenabzweig der Anlage Erlebniswelt Modellbahn. Ehedem hieß der Link "www.Erlebniswelt-Modellbahn.de", das zumindest steht auch immer im Abspann der zugehörigen YouTube-Videos "BR [sowieso] auf meiner Modellbahn...". Diese Anlage finde auch wirklich Klasse, wegen der stimmigen Großstadtatmosphäre und dem riesigen Bahnhof. Aber da braucht man wieder die sprichwörtliche Turnhalle.

Hamburg Dammtor habe ich mir u.a. mal auf Wikipedia angeschaut (http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg_Dammtor) und das korrespondiert in der Tat ziemlich gut mit Helkos Vorschlag, bzw. es kommen mir da immer wieder die Hochbahngleise der Hamburger U-Bahn im Bereich der Landunsgbrücken und der Speicherstadt in den Sinn.

Die Fördertürme und Fabrikhallen auf der angedeuteten Hintergrundkulisse von Helkos Grafik schreien im Gegensatz dazu förmlich "Ruhrgebiet". Das könnte dann auch meinen Erzzug mit E 40 / BR 050 und den Fad-Wagen rechtfertigen.

Dass Du gegen meine "Architekturvorschläge" bzgl. der Bauumgebung und der Zweckentfremdung meiner Bahnsteigbrücke keine Einwände erhebst, zeigt mir, dass das vielleicht so klappen könnte und ich, wenn ich solch ein Bahnhofsprojekt tatsächlich angehe, auf dem richtigen Weg bin.
Auf den ersten Blick gab es von Dir insgesamt mehr Zustimmung als Einwände

Allerdings kann ich mich mit einer Straßenbahn nicht anfreunden. Ich bleibe da bei den Bussen.

Mit den Brücken könnte ich einen schmalen Fluss überqueren, der den Stadtteil der Anlage von einem kleineren gebirgigen Teil auf dem linken Anlagenflügel trennt. Rampen oder im Gelände eingearbeitete Steigungen gehen natürlich in der Tat auch. Das muss ich mir dann mal überlegen, sobald es zu einer konkreten Planung kommt (und es bei diesem Konzept bleibt).

Das mit dem Turmbahnhof war auch nur so eine Spinnerei

Wenn die Bahndämme durch deutsche Innenstädte fast Gang und Gäbe sind, dann habe ich damit auch jede Rechtfertigung, meine Anlage in praktisch jeden Teil Deutschlands zu verorten.
Tatsächlich baue ich dann ja einen Stadtteil-Bahnhof wie etwa HH Dammtor, Bremerhaven-Lehe, Bremen-Burg, o.ä. Der eigentliche Hauptbahnhof der Stadt (mit einer großen Bahnhofshalle) liegt dann außerhalb meiner Anlage im "Off", weiter entlang der Strecke.
Damit kann ich dann, wie Helko es schon beschrieben hat, begründen, dass Nahverkehrszüge und S-Bahnen halten und ICs und TEEs durchfahren, ebenso natürlich Güterzüge mit Kesselwagen, Erz-IIId-Wagen, Niederbordwagen mit Stahlbrammen, Kohlenwagen und gemischte Güterzüge.

In der Ludwigshafener Gegend kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Tatsächlich habe ich im Süden der Republik noch nicht allzuviele Städte besucht. Die südlichsten Orte, die ich näher kennengelernt habe, waren Würzburg und Schweinfurt - daran kann ich mich aber leider nicht mehr so genau erinnern. Aber wozu gibt es Google Earth?

Das mit der Paradestrecke vor dem Busbahnhof ist mir nachträglich auch noch aufgefallen, dass das evtl. eine eher mäßig brauchbare Idee gewesen sein könnte. ops:
War dem Enthusiasmus geschuldet.
Aber irgendwo würde ich gerne auch noch eine zweigleisige Paradestrecke auf der Anlage unterbringen, damit ich meine Züge auch aneinander vorbei fahren sehen kann. Auf der Bahnhofsebene ist dann ja nicht mehr so viel Platz für offene Strecke und Zugbegegnungen. Ein Blockstellenbetrieb muss nicht, darf aber trotzdem gerne irgendwo realsierbar sein.

Aber Du hast Recht: ich muss das erstmal sacken lassen. Insgesamt hat mich die Idee gefesselt und lässt mich seitdem nicht mehr los. Ich meine einfach, mit meiner sehr begrenzten Erfahrung gesprochen, darin eine Menge Potenzial zu erkennen, vieles von dem umsetzen zu können, was mir atmosphärisch an einer zukünftigen Modellbahn so vorschwebt.
Außerdem überraschen mich die Einfachheit des Konzepts, auf diese Weise die Bahnhofsgleise zu bündeln, und die Eleganz einer solchen "Designstudie".
Mit der kommenden Zeit werde ich sicher näher sagen können, ob und wie dieser Vorschlag von Helko etwas für mich ist (aber ich habe zumindest ein gutes Gefühl dabei).

Ich mache die Tage dann mal eine Bestandsliste derjenigen Punkte, die ursprünglich hatte umsetzen wollen, um zu sehen, inwieweit dieses Bahnhofskonzept mir gestattet, möglichst viele der "Must-have"-Punkte umzusetzen.
In der Tat könnte auch solch ein Konzept meine eigenen Anforderungen anpassen. Die abzweigende Nebenbahn ist auf einer solchen Anlage ja eher Geschichte, zumal bei meinem begrenzten Platzangebot.
Eine solche Anlage hätte zudem z.T. recht wenig mit meinen bisherigen Referenzanlagen "Altburg" von Uwe ("Altburger") oder "Schwatzburg-Neuffen" von Ruud K. zu tun. Nichtsdestotrotz fasziniert mich dieser Gedanke irgendwie.
Ich muss das einige Tage lang auf mich wirken lassen und mit anderen Wunschvostellungen vergleichen und abwägen, inwieweit das wirklich für mich taugt.

Jetzt wird in der Tat erstmal eine Nacht darüber geschlafen.

Ich wünsche allseits eine gute Nacht!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#77 von Winterbahn ( gelöscht ) , 03.10.2011 21:11

Hallo miteinander,

... den September über war bei mir einigermaßen "Zappenduster" mit Modelleisenbahn, u.a. krankheitsbedingt (jetzt bin ich wieder "auf dem Dampfer"), z.T. aus Zeitgründen, und dann schließlich, weil meine ECoS 50000 noch immer im "Betriebswerk" von ESU in (neuerdings) Neu-Ulm ist (müssten die jetzt nicht eigentlich ESNU heißen, für "Electronic Solutions Neu-Ulm"???).
Ich hoffe, dass die Zentrale jetzt bald mal wieder kommt und ich Nachricht von meinem Modellbahnhändler erhalte, der sie dorthin eingeschickt hat (leider Ende August, als ESU gerade noch im Umzugsstress war und kaum in der Lage war, Pakete anzunehmen, bzw. die gleich über die baden-württembergisch-bayerische Landes-/Staatsgrenze nach Neu-Ulm weiterleiten musste...).
In der Zwischenzeit habe ich mir, so wie ich konnte, die Zeit mit dem Programm "AnyRail" vertrieben, welches ich eigentlich recht gut finde. So, wie es sich herausstellt, trifft diese Gleisplanungssoftware einigermaßen meine Ansprüche, von daher werde ich wahrscheinlich nicht unbedingt zu WinTrack greifen.

Aber dazu meine Frage: wieviele von Euch anderen Planern benutzen denn auch AnyRail?

Wenn das nämlich doch nur eine "Insellösung" ist, und man dessen Gleisplandateien (".any"-Format) nicht mit anderen Gleisplanungsprogrammen austauschen kann, ist das vielleicht eher witzlos, da die Fehler in meinen zukünftigen Gleisplänen dann nur mit Grafikprogrammen "übergekritzelt" werden könnten.
Ich halte es für unwahrscheilnlich, dass eine andere Software Import- und Konvertierungsfilter für AnyRail-Gleispläne aufweist.
Sehr tief bin ich die Materie allerdings noch nicht eingestiegen. Ich weiß auch nicht, ob man von AnyRail aus in das WinTrack-Format exportieren kann (halte ich ebenso für genauso unwahrscheinlich). Kann mir nicht vorstellen, dass ein Gleisplansoftwarehersteller sein Datenformat offenlegt und damit Konkurrenzprodukten Tür und Tor öffnet...

Naja, wie dem auch sei. Ich hoffe, demnächst wieder intensiver an den Start gehen zu können und dann auch mal die eine oder andere Gleisplanung hier vorstellen zu können. Das dauert aber wohl noch ein Weilchen. Bin noch dabei, mich in die Feinheiten der Bedienung von AnyRail einzuarbeiten und mit Herumspielen herauszufinden, was überhaupt möglich ist. Ist meine übliche Lernmethode bei Software - ich mag keine Handbücher .

Allen einen angenehmen Start in die neue Woche (aus dem Feiertags-verlängerten Wochenende)!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#78 von ET 65 , 03.10.2011 21:29

Zitat von Winterbahn
... Aber dazu meine Frage: wieviele von Euch anderen Planern benutzen denn auch AnyRail?

Hallo Torsten,

ich gehöre nicht dazu! Bin mal von Winrail auf Wintrack umgestiegen - und habe es bisher nicht bereut!

Zitat von Winterbahn
Wenn das nämlich doch nur eine "Insellösung" ist, und man dessen Gleisplandateien (".any"-Format) nicht mit anderen Gleisplanungsprogrammen austauschen kann, ist das vielleicht eher witzlos, da die Fehler in meinen zukünftigen Gleisplänen dann nur mit Grafikprogrammen "übergekritzelt" werden könnten.
Ich halte es für unwahrscheilnlich, dass eine andere Software Import- und Konvertierungsfilter für AnyRail-Gleispläne aufweist.
Sehr tief bin ich die Materie allerdings noch nicht eingestiegen. Ich weiß auch nicht, ob man von AnyRail aus in das WinTrack-Format exportieren kann (halte ich ebenso für genauso unwahrscheinlich). Kann mir nicht vorstellen, dass ein Gleisplansoftwarehersteller sein Datenformat offenlegt und damit Konkurrenzprodukten Tür und Tor öffnet...

Mir ist nicht bekannt, dass irgend ein Gleisplanformat mit einem anderen Programm austauschbar wäre.
Die meisten (?) arbeiten hier wohl mit Wintrack.

Gruß, Heinz


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#79 von Winterbahn ( gelöscht ) , 03.10.2011 21:43

Hallo Heinz,

Zitat von ET 65
[...]Hallo Torsten,

ich gehöre nicht dazu! Bin mal von Winrail auf Wintrack umgestiegen - und habe es bisher nicht bereut!


Hmmm, also doch Wintrack? ops:
Naja, mal sehen. Wenn Ihr alle mir sagt, das mit AnyRail geht gar nicht, da können wir nix draus ablesen, kritisieren, verbessern, oder in die Tonne hauen, überlege ich mir das mit Wintrack nochmal...

Zitat von ET 65

[...]Mir ist nicht bekannt, dass irgend ein Gleisplanformat mit einem anderen Programm austauschbar wäre.


Das hätte mich auch schwer gewundert. So etwas macht aus Hersteller-Sicht keinen Sinn.

Zitat von ET 65

Die meisten (?) arbeiten hier wohl mit Wintrack.

Gruß, Heinz


Okay, wie gesagt, schauen wir mal. Vielleicht gehöre dann auch in Zukunft mal zu den Wintrack-Nutzern.

Danke für Deinen Input und noch einen schönen Abend!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#80 von Redundant , 03.10.2011 21:58

Moin,

ich plane mit RailModeller (meines Wissens der einzige Planer für den Mac). Durch meinen Planungs-Thread "Zwang des Raumes" hat der deutsche Vertreiber angefragt, ob ich Beta-Tester für die nächste Version werden wolle, und welche Verbesserungswünsche ich hätte. Ich hab dann glaub ich zwei Stunden überlegt und geschrieben (wenn man schon mal die Gelegenheit bekommt ...)!

Bis dann,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#81 von Winterbahn ( gelöscht ) , 04.10.2011 23:45

Hallo zusammen,

ganz klein wenig off-topic, aber eine kurze Meldung in eigener Sache: meine ECoS ist wieder da!
Gestern (s.o.) habe ich es noch erwähnt, dass ich sie Ende August hatte wegschicken lassen müssen, heute hatte ich nach Feierabend die Email von meinem Modellbahnhändler erhalten, dass die Zentrale bei ihm wieder eingetroffen ist und ich sie mir abholen könne. Das habe ich dann auch gleich gemacht, konnte sie aber noch nicht wieder testen, da ich heute Abend noch anderweitig beschäftigt war (das wird wohl erst Freitag oder am Wochenende klappen, bei mir ist schon wieder alles ausgebucht (worden) ).
Aber das bedeutet auch jetzt noch mehr Motivation weiter zu machen und natürlich das Erfolgserlebnis, dass ES(N)U die Zentrale tatsächlich kostenfrei (war noch Garantie drauf) repariert hat. Beanstandungsloser Service, muss ich sagen. Und trotz Firmenumzugs nur knappe 5 Wochen Reparaturzeit finde ich doch eigentlich sehr gut.
Ich weiß nicht, wie es anderen so geht, aber ich bin den alt-Ulmern, jetzt neu-Neu-Ulmern doch sehr zufrieden. Meinen Dank und ein Lob mal an dieser Stelle an ESU.
Jetzt bin ich schlagartig wieder bei besserer Laune, was die MoBa angeht. Wenn jetzt nur das olle Zeitproblem nicht wäre: Arbeit, Arbeit, Arbeit, Freizeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Das mit dem "Ratschlag" zu Wintrack geht mir gerade nicht mehr aus dem Kopf, zumal AnyRail definitiv keine 3D-Ansichten der Pläne darstellen kann und das dann doch die Vorstellungskraft ein klein wenig begrenzt.
@Heinz (ET 65): Ich finde, gerade in Deinem Planungsthread sieht man das sehr gut, dass erst die 3D-Darstellungen Deiner Pläne die zukünftige Anlage "zum Leben erwecken".
Ich werde mir mal die Demoversion zu Wintrack angucken und schauen, wie ich damit zu Recht komme. Bisher habe ich bei AnyRail auch nur die Demo benutzt, um mich 'reinzufuchsen und hätte mir das Programm sonst wohl die kommende(n) Tage/Wochen mal bestellt. Aber jetzt schaue ich mir Wintrack doch noch einmal an - mindestens des Blickes über den Tellerrand hinaus wegen.

@Thorsten: Das ist doch mal ein Angebot der Firma! Da hätte ich auch zugeschlagen. Und für die ist es natürlich eine 1A-Werbung, dass Du Deine Planung mit deren Produkt gemacht hast. Aber selber auch Verbesserungsvorschläge einreichen zu dürfen, ist natürlich schon ganz große Klasse! Das hat man nicht alle Tage.
Meinen Glückwunsch dazu und auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg dabei!

Eine angenehme Nacht und bis bald!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#82 von ET 65 , 05.10.2011 08:25

Zitat von Winterbahn
... Das mit dem "Ratschlag" zu Wintrack geht mir gerade nicht mehr aus dem Kopf, zumal AnyRail definitiv keine 3D-Ansichten der Pläne darstellen kann und das dann doch die Vorstellungskraft ein klein wenig begrenzt.
@Heinz (ET 65): Ich finde, gerade in Deinem Planungsthread sieht man das sehr gut, dass erst die 3D-Darstellungen Deiner Pläne die zukünftige Anlage "zum Leben erwecken".
Ich werde mir mal die Demoversion zu Wintrack angucken und schauen, wie ich damit zu Recht komme. Bisher habe ich bei AnyRail auch nur die Demo benutzt, um mich 'reinzufuchsen und hätte mir das Programm sonst wohl die kommende(n) Tage/Wochen mal bestellt. Aber jetzt schaue ich mir Wintrack doch noch einmal an - mindestens des Blickes über den Tellerrand hinaus wegen. ...

Hallo Torsten,

vielleicht hilft Dir der Hinweis auf diesen Thread weiter? Ruhig auch mal die angegebenen Links (JoMä ) austesten...

Gruß, Heinz


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#83 von Winterbahn ( gelöscht ) , 23.10.2011 21:47

N'Abend zusammen,

jetzt muss ich endlich mal meinen Planungsthread wieder mit ein bisschen Leben füllen, auch wenn das, was ich bisher hier abliefere, bei den meisten wohl eher nur ein müdes Lächeln hervorrufen wird.

Hier ist das armselige Ergebnis meiner ersten Gehversuche mit dem Programm AnyRail:


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Zum Einen habe ich leider noch nicht alle Funktionen des Programms begriffen oder ganz korrekt drauf. Allerdings ist die Bedienung trotz Allem ziemlich einfach und intuitiv.
Zum Anderen sieht der Plan bisher mangels Erfahrung und besserer Kenntnisse einfach nicht so gut aus (um nicht zu sagen, das ist eigentlich völliger Käse).

Zur Erklärung meiner Vorgehensweise:

- Zunächst mal Beschränkung auf den z.Zt. nutzbaren Bereich des Modellbahnzimmers von ca. 335 x 230 cm (siehe Abmessungen der grauen "Grundplatte").
- Tiefe der Schenkel ca. 80 cm. Ich habe bei AnyRail (noch) nicht die Möglichkeit gefunden, sich eine Zentimeterskala an den Rand der Arbeitsfläche legen zu lassen. Das Rastermaß habe ich bei 50 cm gelassen, und die 80 cm mehr oder weniger grob abgeschätzt. Der Plan erhebt keinen Anspruch auf Genauigkeit!
- Trotz des - von mir immer noch favorisierten - o.g., von Helko vorgeschlagenen, Konzepts mit dem "HH-Dammtor"-ähnlichen Bahnhof, habe ich mich zum Üben zuerst einmal auf einen Bahnhof in der Ebene der "Grundplatte" beschränt (Ebene 0).
- Zunächst ein viergleisiger Bhf., einfach mal "ohne Rücksicht auf Brauchbarkeit" mit den 36cm-C-Gleisen hingeklatscht, um mit möglichst wenigen Mausklicks auf eine halbwegs brauchbare Gleislänge zu kommen.
- Noch kein Hausbahnsteig am EG eingeplant (das sollte bei diesem Konzept "nördlich" der Gleisanlagen stehen, also gegenüber dem angedeuteten Industrieanschluss).
- Keine Berücksichtigung der weiteren Streckenführung (insbesondere nicht die Anschlüsse zur Gleiswendel in Richtung Schattenbahnhof, sowie zur Paradestrecke).
- Bisher kein BW oder weitere Betriebsstellen.
- Den Bhf. habe ich in einen Winkel von ca. 8° aus der Parallelen zur Anlagenkante herausgedreht, um in die Diagonale zu kommen (Platznutzung und Optik).

Ich weiß nicht, ob irgendetwas von dem, was ich da "mit heißer Nadel" und noch ziemlich dilettantisch zusammengestrickt habe, brauchbar ist.
Das Ganze soll hauptsächlich zur Übung dienen, und um weitere Ideen zu sammeln. Des Weiteren hoffe ich natürlich auf ein paar weitere Lerneffekte, wenn Ihr diesen Bahnhof zerreißt

Meine eigenen Kritikpunkte an diesem Entwurf bisher sind:
- steile Weichen im Bahnhofsbereich...,
- die Bahnhofsgleise sehen viel zu symmetrisch aus. Das Ganze ist eine Spiegelung an der Längsachse. Sieht ziemlich bescheiden aus, wie ich finde...,
- mit den bisherigen Radien (R2, R3, R4), sowie den R1-Bogenweichen habe ich auf den 80 cm breiten Anlagenschenkeln keine Chance, "die Kurve zu kriegen" (im wahrsten Sinne des Wortes). So handele ich mir "dicke Beulen" an der Platte an den beiden Enden der Schenkel ein, in denen ich die Wendeln und Paradestreckenzufahrten unterbringen muss...,
- die hinterste linke Ecke ist nicht zugänglich.

Aber wahrscheinlich fallen Euch noch viele mehr Dinge auf, die ich im Prinzip berücksichtigen sollte.
(Abgesehen davon, dass der Plan so wie er bisher ist, nicht die Bohne taugt ops: , aber das weiß ich selber, braucht Ihr mir nicht nochmal auf's Butterbrot zu schmieren... )

Ich komme z.Zt. leider nur in sehr kleinen Schritten voran, auch wenn tausend Bilder im Kopf habe, wie es denn eigentlich werden soll (nur lassen sich meine Vorstellungen so, wie sie sind, wohl nicht umsetzen, bzw. dauern ziemlich lange, sie vernünftig auszuplanen und umzusetzen).

Ich wünsche trotzdem einen schönen (Rest-)Abend und einen angenehmen, stressfreien Start in die neue Woche.


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#84 von Winterbahn ( gelöscht ) , 08.11.2011 17:53

Hallo zusammen,

hier nochmal ein weiterer Versuch:



Ich habe mal versucht, die schrecklichen S-Kurven in den Bahnhofsgleisen (weitestgehend) zu eliminieren. Hat jemand eine Idee, wie man das bei der Schutzweiche auf dem "unteren" rechten Einfahrtgleis im Bahnhof machen könnte?
Allerdings bin ich dabei auf das Problem gestoßen, dass die C-Gleis-Geometrie (oder die AnyRail-Software?) kein passendes Gleisstück in der mit einer roten Ellipse markierten Stelle an der linken Bahnhofseinfahrt hergibt.

Mit der AnyRail-Software komme ich ansonsten ganz gut klar.
Die Demoversion erlaubt es indes nur maximal 50 Gleisstücke zu positionieren, daher zeigen meine bisherigen Pläne immer nur die Ausschnitte mit dem Bahnhof.
Die jeweiligen Einzelpläne immer mit einem Grafikprogramm zusammen zu schneiden ist mir zu aufwändig.

Da aber niemand sonst von Euch berichtet hat, dass sie/er AnyRail benutzt, habe ich mich doch (fast) schon dazu entschlossen, in WinTrack zu investieren, zumal es in einer Moba-Zeitschrift dieser Tage einen kleinen Gutschein für das Programm gab.

Ich denke, über kurz oder lang werde ich auf WinTrack umsteigen, die AnyRail-Planungen unter "ganz nette, prinzipielle Erfahrungen" abhaken und mit der anderen Software weiter machen.
Zumindest da ich schätze, dass ich noch einige Jahre an Erfahrung mit Gleisplänen sammeln werden muss, bis das was Ordentliches wird bir mir
Von daher ist dann aber die Investition in eine vernünftige Software, die auch weit verbreitet ist, einigermaßen sinnvoll. Auf WinTrack wird ja so manches Loblieb gesungen.

Ich wünsche noch einen angenehmen Abend allerseits!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#85 von AdlerIV ( gelöscht ) , 08.11.2011 19:24

Hallo Torsten,

ich benutze auch WT und finde es fast selbsterklärend, vorallem wenn man einmal die Toutorials gemacht hat. Leider habe ich nur die 6.1 Version und spiele mit dem Gedanken auf 10.0 umzusteigen. Da du in deinem Fred schreibst das es in einer Moba-Zeitschrifte einen Gutschein für das Programm gibt könntest du Vielleicht den Tietel der Zeitschrift nennen?

Ich glaube mit AnyRail habe ich auch schon mal rumprobiert mir hat es damals nicht so zugesagt, vielleicht auch deshalb weil ich vorher schon mit der Demoversion von WT "gespielt" habe.


AdlerIV

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#86 von Winterbahn ( gelöscht ) , 08.11.2011 23:23

Hallo Thomas,

ääh, ja, klar. Das hätte ich natürlich auch gleich dazu schreiben können, Sorry... ops:

Es handelt sich um das (Sonder-)Heft 2/2011 des "Eisenbahn-Kurier: 1x1 des Anlagenbaus, Teil 2 (Gleispläne für H0, TT, N)" für 13,70 € (Deutschland), bzw. 15,00 € (Österreich).

Off-topic dazu: Warum müssen die südlichen Nachbarn eigentlich für die gleichen Zeitschriften mehr blechen? Importzölle sollten mit der EU doch der Vergangenheit angehören... Liegt das an der komischen Buchpreisbindung? Ist doch 'ne Frechheit! Der Verlag ist in Fürstenfeldbruck. Kann mir doch keiner erzählen, dass der Transport der fertigen Druckwaren nach Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder etwa Mecklenburg-Vorpommern von dort aus weniger kostet und damit einen günstigeren Preis rechtfertigt, als beispielsweise nach Kärnten, in die Steiermark, oder nach Oberösterreich!!! Da sollte man meiner Ansicht nach österreichische und deutsche Bundesländer und, vor allem, KundInnen gleich behandeln! Kann leider nichts zum Kurs des Schweizer Franken sagen - das Heft kostet für SchweizerInnen und LiechtensteinerInnen 27,40 sFr. Zahlen wir deutsche Moba-Käuferinnen und -Käufer denn auch mehr für Produkte von Roco oder HAG als in den jeweiligen Herkunftsländern (im Schweizer Fall wegen Nicht-EU-Mitgliedschaft vielleicht noch gerade eben verständlich)???
So, genug aufgeregt über die Sinnlosigkeit(en) dieser Welt!
Off-topic-Modus aus.

Im Heft enthalten ist eine CD mit allen darin vorgestellten Gleisplänen, einer Wintrack-Demo und eben jener erwähnte Gutschein i.H.v. 10,50 € für Wintrack.
Was ich bisher so aus dem Heft beim ersten Überfliegen gelesen habe, wiegt in meinen Augen die 10,50 €-Preisvorteil von Wintrack bei dem Kaufpreis von 13,70 € noch nicht so ganz auf (die im Heft gezeigten Gleispläne sind mir die 3,20 € Differenz bisher noch nicht wert, in meinen Augen dann erst Recht nicht für die Moba-KollegInnen in den beiden "Alpenrepubliken" und dem Fürstentum). Aber vielleicht entdecke ich noch ein paar Feinheiten an dem einen oder anderen Plan, die dann den Aufpreis doch noch irgendwie rechtfertigen. Tatsächlich habe ich mir das Heft aber wegen des erwähnten Gutscheins gekauft (und nicht wegen der Gleispläne per se). Wer mir jetzt sagt: "do your math!", der hat natürlich Recht.
Andererseits zwinge ich mich so natürlich tatsächlich den A***lerwertesten hoch zu kriegen und mir Wintrack dann doch endlich mal zuzulegen, damit ich hier wirklich mithalten und endlich mal vernünftige Gleispläne erstellen kann... ops:

Wünsche allseits eine angenehme Nachtruhe und bis bald auf diesem Kanal!

Tante Edit sagt: es heißt "wegen des erwähnten Gutscheins" und nicht "wegen dem erwähnten Gutschein"!!! Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod...! - Deutsche Grammatik: setzen, Sechs!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#87 von Helko ( gelöscht ) , 09.11.2011 09:51

Zitat von Winterbahn
Ich habe mal versucht, die schrecklichen S-Kurven in den Bahnhofsgleisen


hallo Torsten
dann werfe doch auch gleich die schrecklcihen Bogenweichen raus!!



und ersetzte sie durch "normale" Weichen und führe die Strecke in "großem" Bogen an den linken Anlagenrand und von dort im Tunnel in den Hades.

Theoretisch gewinnst Du auch noch Nutzlänge im Bahnhof.


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#88 von Winterbahn ( gelöscht ) , 11.11.2011 12:41

Moin Helko,

meinst Du eher so?


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Ich habe die Bogenweichen jetzt mal heraus genommen und, so, wie Du empfiehlst, durch normale Weichen ersetzt. Auf schlanke Weichen habe ich jetzt erstmal noch nicht zurück gegriffen.

Allerdings muss ich gestehen, dass es mein ästhetisches Empfinden nicht ganz so sehr trifft. In meinen Augen sieht das Ganze ein bisschen "statisch" aus.
Wobei das natürlich aller Wahrscheinlichkeit nach der starren Geometrie des C-Gleises geschuldet ist.
An eine Planung mit K-Flexgleisen mache ich mal, sobald ich Wintrack in meinem Besitz habe.

Im Moment geht es mir erstmal um das Prinzip. Wie gestalte ich eine Bahnhofseinfahrt sinnvoll? Wie binde ich diese sinnvoll auf dme begrenzten Platz an Streckengleise an? Wie an das BW, einen Industrienaschluss, etc.?


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#89 von Litra P , 11.11.2011 14:01

Hallo zusammen,

immer noch zu viele S-Kurven . Hier eine Lösung (sehr platzsparend) wo die am meisten benutzten Fahrstraßen eine geschmeidige Ein- und Ausfahrt zulässt. Gleichzeitig sind die Bahnsteige breiter geworden.



Mit schlanken Weichen kann man es vielleicht noch raffinierter machen.

Viele Grüße

Lars


 
Litra P
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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#90 von Winterbahn ( gelöscht ) , 11.11.2011 16:56

Hallo Lars,

aaah, verstehe
Vielen Dank für den Hinweis. Das werde ich mal versuchen umzusetzen - in den kommenden Tagen werde ich mir Wintrack zulegen.
So bekomme ich langsam den Dreh!
Habe z.Zt. leider keine 064er-Gleisstücke bei mir herum liegen, sonst hätte ich diesen Vorschlag schon mal auf dem "Teppich" ausprobieren können. Aber nun gut, AnyRail kann das auch und ich werde es zunächst einmal damit umsetzen.

Viele Grüße
Torsten

---

Oh, hallo nochmal, Lars,

Nachtrag: eine Frage habe ich noch... In dem Bildschirmausschnitt, den Du oben zeigst, ist leider nicht die Artikelnummer des in dieser Grafik rot markierten Gleises zu erkennen:


Bist Du so freundlich und teilst mir dessen Artikelnummer noch mit?
Das sieht mir jedenfalls nicht nach einer 30°-Kurve aus.

Ich könnte jetzt zwar auch aus all den anderen Gleisstücken auf dem inneren Parallelgleis den Kreiswinkel errechnen, den die angegebenen Gleisstücke zusammen ergeben und versuchen, das fehlende Stück an Hand des übrig gebliebenen Winkels auszurechnen, aber das ist ein kleines bisschen mehr Aufwand, als einfach noch einmal nachzufragen, finde ich.
(Ich hoffe diese Frage ist nicht zu trivial und nervig ops: , falls doch, schreib' es mir einfach und ich rechne mir dann das Teilstück aus...)

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#91 von Litra P , 11.11.2011 18:27

24215

Gruß

Lars


 
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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#92 von Winterbahn ( gelöscht ) , 11.11.2011 19:08

Hallo Lars,

prima Dankeschön!

Viele Grüße
Torsten

---

Update, 20:54 Uhr:

Ich habe das jetzt mal so, wie Du, Lars, es vorgeschlagen hast, in AnyRail umgesetzt.



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Holla, die Waldfee! ops:
Das wird bei 80 cm Anlagentiefe noch ganz schön eng!

Mein Industrieanschluss würde so auch mit der Paradestrecke kollidieren. Den muss ich woanders hinlegen.

Ich werde den Winkel, um den ich den Bahnhof aus der Parallele zur vorderen Anlagenkante heraus drehe, noch wieder verkleinern müssen und den Bogen unten links, der zur Gleiswendel, wie von Helko vorgeschlagen, im Tunnel verschwindend und sanft auslaufend, weiter ziehen...

Eine Bahnhofseinfahrt wie diese kann ich jedenfalls nicht glaubwürdig zu einer Bahnhofshalle, ähnlich wie HH-Dammtor, führen, die mir einen Vorstadt-/Stadteil-/S-Bahnhof einer Großstadt repräsentieren soll, denke ich.
Mal sehen, wie ich das so mache.

Auf diese Weise kann ich aber wenigstens lernen, wie man die Feinheiten der C-Gleis-Geometrie ausnutzt (auf eine solche Lösung wäre ich nie von allein gekommen).

Danke für all die Tipps!


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#93 von Winterbahn ( gelöscht ) , 16.11.2011 22:27

N'Abend zusammen,

eine kurze Vorstellungsrunde: "Plan - Realität, Realität - Plan".

Soweit so gut, das scheint in die Zimmerecke zu passen:


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Hier habe ich einfach mal an beiden Enden der Bahnhofseinfahrt die Gleise mit 24360-Stücken verlängert und am linken Ende noch zwei 24206-Stücke eingesetzt (Radius 2, 5,7°), um die Einfahrt für diesen Test künstlich auf 90° zu bringen.
Später, in weiteren Planungsschritten und im Bau werde ich dort natürlich keine 90°-Kurve drin haben (wollen), das dient hier nur, um die Gleisanlage in die rechtwinklige Zimmerecke einzupassen, damit sie nicht im Weg liegt - das bleibt nämlich jetzt wohl bis zum Wochenende aufgebaut.

Auf die Weichen zum geplanten BW und zum Industrieanschluss habe ich hier - in Ermangelung weiterer Rechtsweichen - zunächst verzichtet. Ironischerweise besitze ich bisher genau vier Rechts- und zwei Linksweichen, die hier verbaut sind (von den paar Bogenweichen, die ich noch habe, aber laut Helko besser nicht verwenden sollte, einmal abgesehen).
Am oberen Bildrand sind die Kisten und Kartons zu erkennen, in denen ich die Modellbahnsachen lagere, da kämen also noch einmal ca. 45 cm Tiefe hinzu. Zum unteren Rand (von wo aus ich von vor dem Gästesofa fotografiert habe), sind es noch knapp 100 cm. Alles in Allem also doch schon recht knapp.
Zu erkennen ist, dass ich einen halbwegs vernünftig langen Bahnhof (Bahnsteiglänge mind. 1,75 m, besser wären noch 2,00 m gewesen) hier nicht oder nur sehr schwer realsieren kann - zumal mir noch die rechte (hier: unterer Bildrand) Bahnhofseinfahrt fehlt.
Letztere würde ich aber auch anders bauen wollen (nicht die linke Einfahrt spiegeln), sondern die Gleise hier - notfalls auf engem Raum - zusammenführen und im Tunnel verschwinden lassen, um anschließend eine Ebene tiefer zu gelangen, damit ich die Paradestrecke am geplanten vorderen Anlagenrand erreichen kann.
Den Bahnhof muss ich also, wie oben schon beschrieben, in die Diagonale legen, um noch ein paar Zentimeter zu gewinnen, aber da spricht ja auch nichts dagegen.

Im Prinzip finde ich allerdings schon, dass der Bahnhof auf diese Weise Form annehmen könnte, wenn auch vielleicht nicht ganz in der Größe, wie ich ihn mir bisher vorgestellt habe.
Insofern hilft es einfach auch, wenn man mit den am Computer erstellten Plänen auch einfach mal mit echten Gleisen hantiert und diese auf dem zur Verfügung stehenden Platz auslegt.

Das Weichenfeld sieht meiner Ansicht nach auch schon recht elegant aus. Auf dem (Wintrack?-)Plan von Lars (Litra_P) sind die Gleise ja wesentlich breiter eingezeichnet, als sie es in Realität sind (AnyRail zeichnet die C-Gleise schmaler).
Dadurch wirkt das auf Lars' Plan ein klein wenig "gequetschter" und "gestauchter" als es in Wirklichkeit ist.

Meine BR 120 hatte jedenfalls so erwartungsgemäß keinerlei Probleme mit den Weichenstraßen (ausgiebig hin- und her gefahren). Ab und zu macht sie jedenfalls so ein paar kleine Zicken, diese Lok...

... Das Ganze noch schließlich unter einer gescheiten Bahnhofshalle verlegen, die ich irgendwie hochklappbar bauen muss, damit ich im Entgleisungsfall innen dran komme, und ich käme Helkos Vorschlag von einem HH-Dammtor-ähnlichen Bahnhof schon etwas näher, obwohl dieser von den Luftbildaufnahmen her (vgl. Bilder auf http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg_Dammtor) nur (noch) zweigleisig zu sein scheint. Zitat: "Im Sinne des Bahnbetriebs handelt es sich heute beim Dammtorbahnhof allerdings nicht um einen Bahnhof, sondern um zwei Haltepunkte, da es dort keine Weichen mehr gibt." [Quelle: soeben genannte Wikipedia-Seite, vom 16.11.2011}.

Aber egal, für meine Bahnhofsplanung ist das schon ein guter Schritt, glaube ich. (Vielleicht irre ich mich auch, das können die Profis unter Euch sicher besser bewerten als ich. ops: )

Weiß denn aber jemand, ob es einschlägige Bahnhofshallen-Bausatzdächer auch in einer Breite gibt, welche vier Gleise überspannt?
Oder wäre da ein Eigenbau angesagt?
Sonst lasse ich notfalls ein Umfahrgleis "draußen", außerhalb der Halle, verlaufen, ähnlich wie es beim Hauptbahnhof Bremen mit den Gleisen 9 und 10 ist (falls den jemand kennt, wobei das dort keine Umfahrgleise sind), sondern die Bahnhofshalle einfach einen Bahnhof zu früh aufhört (ich nehme an, Gleis 9 und 10 wurden dort nachträglich mal gebaut).

Ich wünsche noch einen schönen Abend!

Viele Grüße
Torsten


------

Update vom 19.12.2011, 10:57 Uhr:

Hallo Leute,

so, ich habe jetzt seit einiger Zeit endlich Wintrack und ich brauchte ein bisschen länger, um mich in dessen Bedienung 'reinzufuchsen, aber so langsam wird's.
Ich finde die Bedienung von dem Programm allerdings nicht so intuitiv wie die von AnyRail, muss ich gestehen. Und irgendwie konnte ich der Demoversion diese Schwäche von Wintrack nicht ausmachen, aber egal. Zugegebenermaßen hatte ich bisher nicht soviel Zeit, intensiv zu testen.

Jetzt habe ich (endlich ein paar Tage Urlaub!!!) mal angefangen, die Planung in Wintrack umzusetzen und ich bin schon gleich zu Anfang auf eine unüberbrückbare Hürde gestoßen.

Nachdem ich zunächst einmal die Maße der Grundplatte eingezeichnet habe und dann die linke Bahnhofseinfahrt, wie von Lars (Litra P) vorgeschlagen, nachgebildet habe, war meine Idee, an der ursprünglich dafür vorgesehenen Stelle einfach mal den Gleiswendel (R4/R3) einzuzeichnen, da dessen Position einigermaßen fest zu stehen schien.

Ich sage nur: Pustekuchen! Verdammte Axt!
Das Ganze passt hinten und vorne nicht zusammen.

Jetzt erinnere ich mich an die Diskussion neulich, in der es um Sinn und Unsinn eines Gleiswendels ging.
An dem Thread habe ich mich nicht beteiligt, da es mir an einigen Stellen ein wenig zu heiß her ging dort
Und eigentlich hätte ich Thorsten (Redundant) und Heinz (ET 65) zunächst nicht unbedingt Recht gegeben, in ihren Argumenten gegen eine Gleiswendel, da ich bisher der Auffassung war, dass ein(e?) solche(r?) Wendel gerade bei meinen engen Platzverhältnissen eine brauchbare Methode wäre, um in den Schattenbahnhof 'runter zu kommen.

Aber dann hat die Realität beschlossen, mich mal ganz rasch wieder einzuholen!
Ich war nämlich - unter sträflicher Realitätsverweigerung - davon ausgegangen, dass ein(e) R3/R4-Wendel mal locker "in die Ecke passt".
Wenn man aber, wie ich in dem Fall, gedanklich Radius und Durchmesser verwechselt (!!!), kommt das dabei heraus...
[Gepackte (.rar) Wintrack 10.0 3D-Datei]:
[attachment=0]Grundplatte mit Bhf-Einfahrt links und Ansatz Gleiswendel.rar[/attachment]
Au Mann, jetzt stehe ich echt auf dem Schlauch.

Also doch eine Rampe, die zur unteren Ebene (Schattenbahnhof) hinab führt? Aber auch die muss ja irgendwo unterkommen, und braucht aus der Bahnhofsebene auch eine 180°-Kehre - bei R4 (539,4 mm Radius), also knapp 1,08 m Durchmesser.
Wo baue ich die denn hin???

Ich schätze mal, das heißt für mich jetzt: Alles zurück auf die Startlinie!

Die Planung mit dem HH-Dammtor-ähnlichen Bahnhof aus Helkos kongenialem Vorschlag, die mir so gut gefallen hat, kann ich so, glaube ich, doch nicht umsetzen.

Jetzt kommt wahrscheinlich Thorsten (Redundant), und sagt mir: "Hab' ich Dir doch gleich gesagt! Bau' 'ne Nebenbahn!!!"
Und jetzt gehen mir die Argumente dagegen aus... ops:

Naja, ich bastele jetzt mal irgendwie weiter und gucke mal, ob ich irgendwie auf einen grünen Zweig komme...

Viele Modell-(Spiel-???)bahner-Grüße und allzeit Freie Fahrt!
Torsten

Dateianlage:
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Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#94 von Winterbahn ( gelöscht ) , 20.12.2011 14:52

Hallo zusammen,

hä??? Wieso kann ich meinen vorigen Beitrag nicht mehr ändern? Gestern habe ich das mit genau dem doch noch gemacht! Stelle ich mich hier irgendwie auch zu blöd an? ops:

Na gut, dann muss ich eben auf meinen eigenen Beitrag antworten, obwohl das natürlich ganz schlechter Stil ist.
Ich bitte um Verzeihung, dass ich meinen Thread damit selber künstlich wieder auf die erste Seite "pushe".

Was die gestern beschriebene Planungssackgasse angeht: So konnte es ja nicht bleiben!

Mit der Geometrie wäre ich komplett gegen die Wand gelaufen und daher muss eine andere Grundform für die Anlage her.
Zu der Geometrie hatte ich gestern auch nochmal Thorsten ("gobiman") in seinem Thread gefagt, um auf neue Ideen zu kommen.
Für einen kurzen Moment war ich dann bei einer Rechteckform, aber ich glaube in der Tat, dass nach all dem, was mir hier schon von den Kollegen wie Grisubilly, ET 65, Redundant, Helko und Litra P geraten wurde, eine Rechteckform die denkbar ungünstigste Platzausnutzung darstellt.

Dann fiel mir zum Glück wieder ein, dass ich irgendwann einmal auf dem Nexusboard-Forum eine Anlage eines dortigen Kollegen entdeckt hatte, von der ich mir einen Screenshot seiner Planung auf der Platte gespeichert hatte, weil dessen gewählte Anlagengrundform (Maße) gespiegelt in meinen MoBa-Raum passen würden. Ich weiß leider nicht mehr, wer dieser Kollege war, allerdings beabsichtige ich in keinster Weise seine Ideen zu klauen, sondern lediglich seine Grundmaße auf meinen Raum anzupassen (und das gespiegelt).

Daher habe ich mir diesen Screenshot noch einmal angeschaut und die Maße daraus mit meinem bisherigen Plan verglichen.

Wenn ich auf der linken Seite die Länge auf 2,00 m verkürze, kann ich (vor meiner Tür und der Schreibtischecke) auf 1,20 m Breite erweitern, so dass ich einen R3/R4-Gleiswendel dort unterkriegen müsste.

Das sähe dann in etwa so aus:


Gleisplan mit Bahnhofseinfahrt links und Ansatz Gleiswendel
Uploaded with ImageShack.us

Damit käme ich zumindest schon mal "in die Tiefe" und zwar auf dem linken Anlagenschenkel, so, wie es ursprünglich meine Idee war, gegen den Uhrzeigersinn. Dies möchte ich deshalb gerne (wenn möglich) so machen, damit man als Betrachter vom Standpunkt der Zentrale in der Anlagenmitte aus auf die Kurveninnenseite der Zugfahrten blickt. In dem Fall erscheinen die aufklaffenden Abstände zwischen den Wagen in den Kurvenfahrten nicht ganz so drastisch, als wenn man von der Kurvenaußenseite darauf blickt.

Leider hat dies den Nachteil, dass ich im Untergrund im falschen Drehsinn ankomme. Wenn ich von der Gleiswendel aus in den Schattenbahnhof "einbiege", würde ich das wiederum sehr gerne im Uhrzeigersinn herum machen können, damit ich unter der Anlage beim Schattenbahnhof möglichst die gesamte Anlagenbreite ausnutzen kann. Die Zufahrt zum SBhf (abwärts) müsste demnach also am linken Anlagenrand aus der/dem Gleiswendel kommen.

Da weiß ich noch nicht, wie ich das machen soll.

Aber ich plane weiter.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#95 von Grisubilly , 20.12.2011 18:31

Hallo Torsten!

Zitat von Winterbahn
Na gut, dann muss ich eben auf meinen eigenen Beitrag antworten, obwohl das natürlich ganz schlechter Stil ist.
Ich bitte um Verzeihung, dass ich meinen Thread damit selber künstlich wieder auf die erste Seite "pushe".


Ich finde es durchaus legitim, auch mal auf die eigenen Beiträge zu antworten - besonders in eigenen Threads.
Begründung ist folgende: Wenn ich mich im Forum anmelde, gehe ich zuerst auf die Seite "Eigene Beiträge".
Dort sehe ich dann was sich in den für mich interessantesten Threads tut. Das sehe ich aber nur bei neuen und nicht bei geänderten Beiträgen

Ich empfinde das nicht als "Pushing"...

Viele Grüße Grisubilly


 
Grisubilly
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Registriert am: 21.12.2010


RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#96 von Helko ( gelöscht ) , 20.12.2011 18:46

Zitat von Winterbahn

Die Planung mit dem HH-Dammtor-ähnlichen Bahnhof aus Helkos kongenialem Vorschlag, die mir so gut gefallen hat, kann ich so, glaube ich, doch nicht umsetzen.


Hallo Thorsten
Bescheidenheit ist eine Zier, nutze sie - Mehrzahl, also beide - und plane den HAltepunkt mit maximal 3 Gleisen! DAnn kommst du viel schneller voran!!!!


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#97 von Winterbahn ( gelöscht ) , 21.12.2011 09:53

Hallo und Guten Morgen,

@Grisubilly: Danke für Deine aufmunternden Worte. Ich hatte schon Bedenken, zumal ich schon einmal auf meinen eigenen Eintrag zuvor geantwortet hatte, irgendwo weiter oben in diesem Thread. Ich will das nicht zur Gewohnheit werden lassen... ops:

@Helko: Auch Dir danke ich für Deinen Denkanstoß.
War der Spruch "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommst Du ohne ihr!" nicht von Heinz Erhard? Irgendwie bringe ich das mit diesem großartigen Komiker in Verbindung und fühlte mich gleich daran erinnert.

Aber Du hast Recht!

Lars' (Litra P's) Vorschlag für die Bahnhofseinfahrt, bei der man von jedem Gleis auf jedes andere kommt, habe ich jetzt einfach mal durch Weglassen der "oberen" und der "unteren" Weichenverbindung so modifiziert, dass es (zunächst) nur drei Gleise sind. Soweit war das nicht schwer

Allerdings: die Reduktion auf drei Bahnhofsgleise auf diese Weise entledigt mich eines Problems, das ich bisher mit dem Bahnhofsarrangement hatte. So kann ich legitimerweise das Empfangsgebäude (EG) auf die "Nordseite" legen (Gleis 1, Hausbahnsteig). Der etwas größere Abstand zwischen dem mittleren Gleis 2 und dem "südlichen" Gleis 3 rechtfertigt dort einen Bahnsteig. (Nennt man den dann "Inselbahnsteig", weil der zwischen zwei Gleisen eingerahmt ist?)

Dann habe ich zusätzlich versucht, meine(n) Gleiswendel im Drehsinn umzukehren, also im Uhrzeigersinn. So geht's, bei DB-Rechtsverkehr, auf dem inneren R3 abwärts und auf dem äußeren R4 aufwärts. Das, damit ich unten im Schattenbahnhof richtig herum ankomme und den Platz unter dem "langen" (3,60 m-)Schenkel der Anlage möglichst in voller Breite ausnutzen kann.
Bei der ursprünglichen Drehung der/des Gleiswendel(s) wäre ich ja auf der rechten Seite der/des GW unten angekommen und hätte mich der 80 cm Anlagenbreite in der hinteren Ecke beraubt.

Das hat jedoch folgende Nachteile:

    1. man schaut als Betrachter wieder auf die Außenkurve der Züge und sieht das weite Auseinanderklaffen der Kupplungen und das Fehlen der Faltenbälge bei Personenzügen in Kurvenfahrt - auf- oder abwärts ist dabei egal. Wobei: im Bereich meiner nur mäßig entschärften S-Kurve bei der Ausfahrt aus dem/der GW soll die Steigung schon ziemlich vorbei sein. Die Strecke soll dort bereits auf dem Bahdamm verlaufen, der in den Haltepunkt/Bahnhof (da sind Weichen drin, ist also, per Definition, ein Bahnhof) führt.


    2. Ich habe noch sowas von keine Idee, wie ich die Bahnhofseinfahrt an die zweigleisige Strecke aus der/dem GW anbinden soll - da fehlen noch so einige Zentimeter und Winkelgrade, wie man unschwer erkennen kann (s. Grafik unten). Und nein, Industriekreis und R1 sind keine Option !


    3. Im unteren, rechten Viertelsektor der/des angedeuteten Gleiswendel(s) habe ich "gemogelt". Dort wechsele ich in kruder Annäherung an eine Klothoide von R4 auf R3, sowie innen von R3 auf R2, um "die Kurve zu kriegen". Dort ist keine Steigungsstrecke mehr geplant (oder nur unwesentlich). Allerdings fürchte ich, dass ich, wenn ich auf diesem Abschnitt der/des Wendel(s) auf Steigungen verzichte, kriege ich das mit der Höhe nicht hin...


So, helft mir mal bitte kurz, bevor ich mir weiter einen zurecht stammele: Nennt Ihr es "die" Gleiswendel (Femininum) oder "den" Gleiswendel (Maskulinum)? Ich habe gerade keinen Duden zur Hand und irgendwie erscheinen mir auf obskure Weise beide Varianten korrekt.

Also, jetzt sieht es mittlerweile so aus:


Gleisplan V 002 004
d.h. Variante 002 (modifizierte Grundplatte), Version 004 - ich nummeriere in Zukunft meine Entwürfe durch, um den Fortschritt zu dokumentieren.
Uploaded with ImageShack.us

Und ich sag' mal, wie es ist: so geht's auch nicht!

In Ordnung. Steckt noch eine Menge Arbeit für mich drin. Ich muss mich mit Wintrack noch eingehender beschäftigen. Zum Glück ist das Handbuch recht gut beschrieben, wie ich finde. Und der Rest sind Tricks und Kniffe, die man erst mit der Zeit lernt.
Darum mache das Ganze hier ja: um irgendwann vom "Anfänger" zum "Anwender" zu werden.

Zwei weitere Ideen hätte ich schon im Hinterkopf:

    1. Verlegen der Gleiswendel auf den äußeren, breiteren, rechten Rand des 3,60 m-Anlagenschenkels.

    2. Zurückverlegen des Drehsinns gegen den Uhrzeigersinn, wie in der Variante des Gleisplans zuvor und Ausfahrt am unteren Ende, der/des maximal 2-3-stöckigen Gleiswendel(s) mit einer Rampe (vgl. den o.g. Pro-Contra-Gleiswendel-Thread), welche am hinteren Ende des langen Anlagenschenkels ein, zwei weitere Stockwerke hinab führend, schließlich auf der rechten Anlagenseite den Schattenbahnhof erreicht. Es zwingt mich ja niemand, den SBhf auf dem linken Anlagenschenkel zu beginnen - dort könnte schließlich auch genauso gut die Kehrschleife liegen, die zur Wieder-Auffahrt zurück führt, also unterhalb der/des "flachen" GW. Auf letzteren könnte man vielleicht links auch komplett verzichten und direkt auf einer Rampe in die Tiefe fahren und die/den Wendel ausschließlich rechts platzieren.


Über die Weihnachtsfeiertage werde ich mal weiter planen, wenn ich dazu komme. Ich habe dann allerdings wahrscheinlich keinen Internetzugang, so dass ich Euch keine Updates präsentieren kann - das geht dann wahrscheinlich erst nach Weihnachten, und da muss ich dann auch schon wieder arbeiten.


Und damit komme ich auch schon zum eigentlichen Hauptgrund meiner Nachricht hier:

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dem gesamten Stummiforum, und Euch geduldigen und sehr hilfsbereiten Tippgebern hier ein frohes und entspanntes Weihnachtsfest und eine schöne Zeit für Euch und Eure Lieben.
Vielen Dank für all Eure Unterstützung soweit und Eure Geduld mit mir.

Bis bald auf diesem Kanal!

Weihnachtliche Modellbahner-Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#98 von Winterbahn ( gelöscht ) , 27.12.2011 21:01

Hallo zusammen,

Weihnachten ist vorbei und ich hoffe, dass Ihr alle ein paar schöne Festtage verlebt habt.

Auch ohne Netzzugang ging es an den Weihnachtstagen ein kleines bischen weiter bei mir und ich möchte hier kurz den weiteren "Fortschritt" dokumentieren, den ich an den Festtagen mit Wintrack zusammen gestrickt habe.

Im Moment bin ich mir uneins, wie ich den Bahnhof (erstmal bleibt es bei der von Helko vorgeschlagenen, dreigleisigen Variante) platzieren sollte.

Möglichkeit 1:

Gleisplan V 002 006 - "ansteigend von links nach rechts"...
GP V 002 005 lasse ich aus - da tut sich nichts Gescheites...

Möglichkeit 2:

Gleisplan V 002 008 - "waagerecht", die am wenigsten favorisierte Variante, da sie zu starr wirkt.
GP V 002 007 lasse ich ebenfalls aus...

Möglichkeit 3:

Gleisplan V 002 009 -"ansteigend von rechts nach links"... Dies ist im Moment meine favorisierte Variante, da ich so mit der rechten Bahnhofsausfahrt auf den breiten Flügel am Ende des rechten Anlagenschenkels kommen kann, um dort in die Kurve zu kommen. Hat allerdings hier auch wieder den Nachteil, dass man als Betrachter auf die Außenkurve der Züge schauen kann.

Alle Bilder: Uploaded with ImageShack.us

Als wie wichtig/ästhetisch entscheidend würdet Ihr empfinden, dass man die Züge möglichst nur von der Innenkurve her sieht (konvex, vom Betrachter weg gekrümmt in Kurvenfahrten)? Ließe sich eine konkave Krümmung (auf den Betrachter zu gekrümmt in Kurvenfahrten) verschmerzen? Ich weiß, dass insbesondere bei den älteren Kupplungen, die ich noch im Einsatz habe, die Abstände zwischen den Wagen z.T. erheblich sind. Wenn die Züge dem Betrachter dann noch in der Kurve die auseinanderklaffenden, nicht vorhandenen Wagenübergänge ohne Kurzkupplungen zeigen, sieht's zumindest bei der Teppichbahn auch im Radius 3 und 4 noch immer ziemlich armselig aus... ops:

---

Naja, und ansonsten bin ich heute Nachmittag auf dem Nachhauseweg auf eine Idee gekommen. Mir ist eine Weihnachtsdekorations-Lichterketter mit LEDs (warm-weiß in die Hände gefallen und ich dachte darüber nach, dass ich die ins Regal einhänge:




Uploaded with ImageShack.us

Und...??? Woran denkt der geneigte Modell- oder Spielbahner, wenn ihm plötzlich bewusst wird, dass dort, nach dem Aufäumen und Einfädeln der LED-Lichterkette, 3 1/2-Ivar-Regalbodenlängen frei geworden sind...?
Genau: an die hier im Forum schon mal vorgestellte Regalbahn!

Ich denke, da werde ich morgen Abend wohl mal ein paar Gleise verlegen, die Zentrale anschließen und den einen oder anderen Zug pendeln lassen...

Bei Interesse kann ich davon berichten, was da als Nebenprojekt so über die Festtage so läuft.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#99 von Winterbahn ( gelöscht ) , 19.01.2012 20:45

Hallo miteinander,

in der letzten Zeit bin ich nicht zu allzuviel gekommen und meine Planung schreitet nicht so recht voran.

All die Entwürfe, die ich in der Zwischnzeit gemacht habe, waren eher unproduktiv und ich bin immer wieder an die Grenzen des mir zur Verfügung stehenden Platzes gekommen, bzw. habe diese teilweise gesprengt.

Insgesamt stelle ich fest, dass ich einen Durchgangsbahnhof so, wie ich ihn gerne hätte, nicht - oder nicht so ohne Weiteres - realisieren kann. Alle meine bisherigen Planungen in Bezug auf das Weichenfeld auf der rechten Seite, wo ich Bahnhofsgleise wieder zusammen führen hätte können, um von dort irgendwie auf die Paradestrecke zu kommen, sind bisher im Sande verlaufen.

Hinzu kommt aber auch das Manko, dass ich im Moment wenig Zeit habe, mich so richtig in die Gleisplanung 'reinzufuchsen und es deshalb langsamer voran geht.

Basierend auf meinen Überlegungen an dieser Stelle, habe ich mal begonnen, mir Gedanken um einen Kopfbahnhof zu machen, obwohl das eigentlich so gar nicht mein Métier ist. Die Gründe dafür hatte ich ja in der Diskussion weiter oben mit Thorsten (Redundant) schon einmal dargelegt.

Insgesamt komme ich aber mehr und mehr zu der Einsicht, dass ich mich mit dem, was ich darstellen möchte, nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten beschränken muss, sondern auch deshalb, weil der mir zur Verfügung stehende Raum bei der C-Gleis-Geometrie nicht das hergibt, was ich mir anfangs davon versprochen hatte.
Im Prinzip muss ich immer mehr feststellen, dass meine bisherigen Ideen, die ich im Kopf hatte, doch weitestgehend unrealistisch waren.

Der Lernprozess setzt langsam aber sicher ein ops:

Also dann!
Ausgegangen bin ich mal von meinem letzten, hier vorgestellten Ideenentwurf, der Version V 002 009. Alles andere, was ich danach zusammen gestrickt habe, musste ich wieder verwerfen. Das war bisher nicht zielführend und hat meine Planungssituation eher noch verschlimmert und mich frustriert.
Darauf habe ich keine Lust, also habe ich mich entschieden, ein paar Schritte zurückzugehen, an einen Punkt, von dem aus ich "den Faden wieder aufnehmen" kann/konnte. Und das war meiner Ansicht nach der zuletzt hier vorgestellte Entwurf.

Ich versuche jetzt einfach mal, daran anzuknüpfen und einen Kopfbahnhof daraus zu entwickeln, um mir vielleicht das Betriebskonzept gefälliger zu machen.

Bisher ist noch nichts Gescheites dabei heraus gekommen, nur der Umbau von Version 002 009 zu Version 003 022 "Kopfbahnhof":

Das ist aber eher - in Ermangelung von Zeit - billig hingeklatscht und es steckt keine Innovation drin. Sind ja nur die Endstücke der Bahnhofsgleise (hier wieder vier Stück) mit Entkupplern und eine Loklänge später mit Prellböcken versehen. Das, damit ich nicht-wendezugfähige Lokomotiven abkuppeln kann (wie die BR 103) und die Züge dann mit einer anderen Lok wieder aus dem Bahnhof heraus ziehen kann.
Das Ganze ist noch keine weitere "Entwicklung", zumal noch völlig eine Abstellgruppe fehlt, in die man Züge schieben kann, oder ein Betriebswerk, aus dem neue Loks vor die Züge gesetzt werden können.

Lieber wäre es mir im Moment, den Bahnhof zu spiegeln und das Empfangsgebäude an die linke Anlagenkante zu setzen, dann auf der rechten Seite irgendwie eine Wendemöglichkeit einzubauen, die mich auf die Paradestrecke am vorderen Anlagenrand bringt, und dann zurück zum linken Schenkel, wo es dann mit der Gleiswendel oder -rampe in den Untergrund hinab geht.

Ich würde bei einer Planung eines Kopfbahnhofes allerdings auch wiederum das Konzept eines HH-Dammtor-ähnlichen Bahnhofs verlassen/aufgeben, was mir seit Helkos Vorschlag immer noch irgendwie sehr gefällt und vorschwebt. Aber einen Kopfbahnhof kann ich mir nur mit einem ebenerdigen, niveaugleichen EG vorstellen, allenfalls noch, indem die Gleise eher eine Ebene tiefer liegen als die Straßen/Gebäude (à la New York Central Station, Madison Ave.).

Alles in allem fechte ich mit mir selber gerade einen Kampf um ein geeignetes Betriebskonzept (Durchgangs- oder Kopfbahnhof?) aus und kann mich gerade nicht entscheiden.

Meine Planungen laufen daher ein bisschen ins Leere.

Vielleicht muss ich auch nochmal auf die "Reset"-Taste drücken, so heißen: ich fange nochmal bei einer leeren Grundplatte an, und schaue, wie ich darauf neu beginne - irgendwie unter Berücksichtigungen der bisherigen Hinweise, Tipps, Vorschläge und Erfahrungen.
Dass Ganze daher hier nur als "Lebenszeichen" von mir, damit niemand denkt, es ginge nicht mehr weiter, oder ich hätte "in den Sack gehauen".
Ganz im Gegenteil: ich habe allmählich den Eindruck, dass ich mich vor lauter Planerei total verzettele und zu nichts Gescheitem mehr komme, weil ich immer noch gedankliche Dinosaurier mit mir herumschleppe, die partout nicht aussterben wollen.

Falls ich aber nochmal leer anfange: ich habe neulich hier im Forum bei einem Kollegen (ich weiß jetzt leider nicht mehr bei wem genau), gesehen, dass dessen "Platte" gar nicht vollständig war. Der Kollege hatte auch eine L-förmige Anlage geplant, aber nur die Längen der hinteren, der rechten und der linken Anlagenkante eingezeichnet.
Diese Vorgehensweise hat für mich einen gewissen Reiz, befreit sie mich doch erst einmal von dem Zwang, alle Gleise irgendwie auf die Fläche zu zwingen. Wenn ich nach vorne erstmal den Planungsraum unbegrenzt ließe, könnte ich vielleicht etwas ungezwungener planen. Hätte aber wohl den Nachteil, dass ich später zu sehr in die Breite gehe mit den Gleisen und Schwierigkeiten mit der Eingrifftiefe von 80 cm bekäme.

Was würdet Ihr machen?
Gibt es einen Tipp von einem der "alten Hasen" unter Euch, für jemanden, der das Gefühl hat, vor lauter Planungsideen rein gar nichts mehr zustande zu bekommen?
Ich weiß ja, dass ich mich nicht selber zum Erfolg zwingen kann - das muss entstehen, wenn ich "im Fluss" bin. Und Wintrack muss ich ja auch noch intensiver zu bedienen lernen.

Hach, es ist alles soviel auf einmal!

Aber andererseits: ich bin ja mit Regal- und Teppichbahn auch schon noch weiter gekommen, habe mich um Magnetartikeldecoder und Weichenantriebe gekümmert und bin jetzt endlich auf dem Weg, in das digitale Schalten einzusteigen. Insofern geht es ja auch immer weiter voran.

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend und viel Spaß mit der Modellbahn!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#100 von Winterbahn ( gelöscht ) , 22.01.2012 00:50

Hallo miteinander,

hier nun mal ein paar weitere Entwicklungen zur Planung.
Ich bin jetzt mal auf die unterste Ebene herunter "geklettert" und habe mich des Schattenbahnhofs angenommen.

Die erste Variante (Gleisplan V 003 003) hat noch eine einfache Einfahrt:

Hier habe ich außerdem den Platz noch nicht in voller Breite ausgenutzt.

Im nächsten Entwicklungsschritt (V 003 004) habe ich mal eine Ausweich-/Abstellmöglichkeit auch im Einfahrtgleis hinzugefügt:


Die dritte Entwicklungsstufe (V 003 005) beinhaltet jetzt auch eine dreigleise Abstellgruppe für Wendezüge:

Dieser Entwirf hat - im meinen Augen - noch zwei Schwachstellen:

    a) In der linken Einfahrt zum Sch.Bhf., aus dem Gleiswendel kommend, habe ich aus Platzgründen bisher eine Bogenweiche "verbaut".

    b) Beim Zusammenführen der beiden Einfahrtgleise links ist noch eine S-Kurve ohne Übergangsgerade drin.


Im Schattenbahnhof kommt es auf Optik/Ästhetik nicht an. Aber meine Frage dazu: haltet Ihr das für betriebssicher genug?

Noch eine weitere Anmerkung: in allen drei Plänen passt das Weichenfeld oben links nicht so recht an die fünf Schattenbahnhofsgleise. Da werde ich wohl die Flexibilität des C-Gleises ein bischen ausnutzen müssen.

Insgesamt halte ich die letztgenannte Version (003 005) momentan für am Sinnvollsten, allerdings sieht das alles ein bischen gequetscht aus, weil Wintrack ja leider die C-Gleise im Verhältnis zu ihrer Länge viel zu breit darstellt.
Weshalb macht es das eigentlich? Planen die gleich ein Schotterbett mit ein? In der Anleitung habe ich dazu keine Erklärung gefunden.

Bei diesem Drehsinn der Gleiswendel komme ich allerdings wieder auf der dem Betrachter (in der Mitte sitzend) zugewandten Seite aus dem Untergrund herauf, die Krümmung der Kurve, die die Züge von und zum Schattenbahnhof nehmen, ist vom Beobachter weg gewandt (konvex) und man schaut auf die auseinander klaffenden Wagenabstände.
Vielleicht kaschiere ich das noch am Ende der Gleiswendel irgendwie in einer Ebene -1, in welche ich eine (entschärfte) S-Kurve lege, die schließlich zur Paradestrecke am vorderen Anlagenrand (über den Einfahrtgleisen des Schattenbahnhofs) führt, und von dort aus zum rechten Anlagenrand (über der Kehrschleife des Sch.Bhfs.) und dann in die Einfahrtgruppe des (Kopf-)Bahnhofs.

Mal gucken, was das so wird.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag!

Viele Grüße
Torsten

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Winterbahn

   


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