Hallo Heinz, hallo Ihr anderen alle,
mit der genauen Gleisgeometrie des PECO Code 100-Gleises muss ich mich dann mal auseinander setzen. Nächster Eintrag auf der Liste namens "Muss-ich-noch-was-drüber-lernen"
Insgesamt ging mir Helkos Bild seit heute Morgen nicht mehr aus dem Kopf. Mittlerweile ist mir auch wieder eingefallen, woran mich das erinnert: und zwar an den S-Bahn-Bahnhof auf dem hinteren Streckenabzweig der Anlage Erlebniswelt Modellbahn. Ehedem hieß der Link "www.Erlebniswelt-Modellbahn.de", das zumindest steht auch immer im Abspann der zugehörigen YouTube-Videos "BR [sowieso] auf meiner Modellbahn...". Diese Anlage finde auch wirklich Klasse, wegen der stimmigen Großstadtatmosphäre und dem riesigen Bahnhof. Aber da braucht man wieder die sprichwörtliche Turnhalle.
Hamburg Dammtor habe ich mir u.a. mal auf Wikipedia angeschaut (http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg_Dammtor) und das korrespondiert in der Tat ziemlich gut mit Helkos Vorschlag, bzw. es kommen mir da immer wieder die Hochbahngleise der Hamburger U-Bahn im Bereich der Landunsgbrücken und der Speicherstadt in den Sinn.
Die Fördertürme und Fabrikhallen auf der angedeuteten Hintergrundkulisse von Helkos Grafik schreien im Gegensatz dazu förmlich "Ruhrgebiet". Das könnte dann auch meinen Erzzug mit E 40 / BR 050 und den Fad-Wagen rechtfertigen.
Dass Du gegen meine "Architekturvorschläge" bzgl. der Bauumgebung und der Zweckentfremdung meiner Bahnsteigbrücke keine Einwände erhebst, zeigt mir, dass das vielleicht so klappen könnte und ich, wenn ich solch ein Bahnhofsprojekt tatsächlich angehe, auf dem richtigen Weg bin.
Auf den ersten Blick gab es von Dir insgesamt mehr Zustimmung als Einwände
Allerdings kann ich mich mit einer Straßenbahn nicht anfreunden. Ich bleibe da bei den Bussen.
Mit den Brücken könnte ich einen schmalen Fluss überqueren, der den Stadtteil der Anlage von einem kleineren gebirgigen Teil auf dem linken Anlagenflügel trennt. Rampen oder im Gelände eingearbeitete Steigungen gehen natürlich in der Tat auch. Das muss ich mir dann mal überlegen, sobald es zu einer konkreten Planung kommt (und es bei diesem Konzept bleibt).
Das mit dem Turmbahnhof war auch nur so eine Spinnerei
Wenn die Bahndämme durch deutsche Innenstädte fast Gang und Gäbe sind, dann habe ich damit auch jede Rechtfertigung, meine Anlage in praktisch jeden Teil Deutschlands zu verorten.
Tatsächlich baue ich dann ja einen Stadtteil-Bahnhof wie etwa HH Dammtor, Bremerhaven-Lehe, Bremen-Burg, o.ä. Der eigentliche Hauptbahnhof der Stadt (mit einer großen Bahnhofshalle) liegt dann außerhalb meiner Anlage im "Off", weiter entlang der Strecke.
Damit kann ich dann, wie Helko es schon beschrieben hat, begründen, dass Nahverkehrszüge und S-Bahnen halten und ICs und TEEs durchfahren, ebenso natürlich Güterzüge mit Kesselwagen, Erz-IIId-Wagen, Niederbordwagen mit Stahlbrammen, Kohlenwagen und gemischte Güterzüge.
In der Ludwigshafener Gegend kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Tatsächlich habe ich im Süden der Republik noch nicht allzuviele Städte besucht. Die südlichsten Orte, die ich näher kennengelernt habe, waren Würzburg und Schweinfurt - daran kann ich mich aber leider nicht mehr so genau erinnern. Aber wozu gibt es Google Earth?
Das mit der Paradestrecke vor dem Busbahnhof ist mir nachträglich auch noch aufgefallen, dass das evtl. eine eher mäßig brauchbare Idee gewesen sein könnte. ops:
War dem Enthusiasmus geschuldet.
Aber irgendwo würde ich gerne auch noch eine zweigleisige Paradestrecke auf der Anlage unterbringen, damit ich meine Züge auch aneinander vorbei fahren sehen kann. Auf der Bahnhofsebene ist dann ja nicht mehr so viel Platz für offene Strecke und Zugbegegnungen. Ein Blockstellenbetrieb muss nicht, darf aber trotzdem gerne irgendwo realsierbar sein.
Aber Du hast Recht: ich muss das erstmal sacken lassen. Insgesamt hat mich die Idee gefesselt und lässt mich seitdem nicht mehr los. Ich meine einfach, mit meiner sehr begrenzten Erfahrung gesprochen, darin eine Menge Potenzial zu erkennen, vieles von dem umsetzen zu können, was mir atmosphärisch an einer zukünftigen Modellbahn so vorschwebt.
Außerdem überraschen mich die Einfachheit des Konzepts, auf diese Weise die Bahnhofsgleise zu bündeln, und die Eleganz einer solchen "Designstudie".
Mit der kommenden Zeit werde ich sicher näher sagen können, ob und wie dieser Vorschlag von Helko etwas für mich ist (aber ich habe zumindest ein gutes Gefühl dabei).
Ich mache die Tage dann mal eine Bestandsliste derjenigen Punkte, die ursprünglich hatte umsetzen wollen, um zu sehen, inwieweit dieses Bahnhofskonzept mir gestattet, möglichst viele der "Must-have"-Punkte umzusetzen.
In der Tat könnte auch solch ein Konzept meine eigenen Anforderungen anpassen. Die abzweigende Nebenbahn ist auf einer solchen Anlage ja eher Geschichte, zumal bei meinem begrenzten Platzangebot.
Eine solche Anlage hätte zudem z.T. recht wenig mit meinen bisherigen Referenzanlagen "Altburg" von Uwe ("Altburger") oder "Schwatzburg-Neuffen" von Ruud K. zu tun. Nichtsdestotrotz fasziniert mich dieser Gedanke irgendwie.
Ich muss das einige Tage lang auf mich wirken lassen und mit anderen Wunschvostellungen vergleichen und abwägen, inwieweit das wirklich für mich taugt.
Jetzt wird in der Tat erstmal eine Nacht darüber geschlafen.
Ich wünsche allseits eine gute Nacht!