RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#101 von Helko ( gelöscht ) , 22.01.2012 09:27

Hallo Tosten

Zitat von Winterbahn
in allen drei Plänen passt das Weichenfeld oben links nicht so recht an die fünf Schattenbahnhofsgleise. Da werde ich wohl die Flexibilität des C-Gleises ein bischen ausnutzen müssen.


Wieso nicht K-Flex????

Zitat von Winterbahn
Wintrack ja leider die C-Gleise im Verhältnis zu ihrer Länge viel zu breit darstellt.


Habe es nicht nachgemessen, weil ich das C nicht mag, aber es soll incl. Böschung sein

Zitat von Winterbahn
Bei diesem Drehsinn der Gleiswendel.., S-Bogen

..kommst Du bei den Wendezügen nicht mehr richtig raus, Abhilfe ?? links eine Dreiwegweiche rein und dann mit der Abstellgruppe verbinden.
Den S-Bogen bekommt man bei einem anderen Gleissystem - bei dann verkürzter Nutzlänge- auch weg.


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#102 von Winterbahn ( gelöscht ) , 22.01.2012 10:14

Hallo Helko

Dankeschön für Deine Tipps und Denkanstöße.

Zitat von Helko
Wieso nicht K-Flex????


Klar. Prinzipiell spricht nichts dagegen. Ich plane das bisher nur deshalb nicht mit ein, weil ich noch keine K-Gleise besitze und entsprechend auch keine Übergangsgleise. Ich habe daher bisher selber noch keine Erfahrungen damit und entsprechend auch mit deren Planung in Wintrack nicht.
Dabei möchte ich natürlich auch gleich mal austesten, wie weit mich denn die Planung mit dem C-Gleis trägt.
Generell habe ich aber nichts gegen K-Gleise und würde das auch berücksichtigen. Aber da ich noch in der "Einarbeitungsphase" mit Wintrack bin, habe ich noch keine Zeit/Gelegenheit gefunden (und bisher noch keine dringende Notwenigkeit gesehen), mich damit auseinander zu setzen.

Zitat von Helko

Habe es nicht nachgemessen, weil ich das C nicht mag, aber es soll incl. Böschung sein


Das erklärt es natürlich. Macht auf jeden Fall Sinn.

Zitat von Helko

..kommst Du bei den Wendezügen nicht mehr richtig raus, Abhilfe ?? links eine Dreiwegweiche rein und dann mit der Abstellgruppe verbinden.


Stimmt, logisch! Die Wendezüge müssen ja, wie alle anderen auch, über das Außengleis in der Wendel (R4-Bogen) wieder nach oben. ops:
(Hatte ich gar nicht auf dem Schirm...)

Aber sind die Dreiwegweichen nicht ähnlich betriebsunsicher wie die Bogenweichen? Ich meine, da mal etwas gehört/gelesen zu haben, weiß jetzt aber nicht mehr genau, wo...

Zitat von Helko

Den S-Bogen bekommt man bei einem anderen Gleissystem - bei dann verkürzter Nutzlänge- auch weg.


Was die Nutzlänge bei dem "Doppelgleis" in der Einfahrt angeht, bin ich mir sowieso noch unsicher.
Zum Einen weiß ich nicht, ob ich das wirklich an dieser Stelle so brauche (aber ich hätte dann ein weiteres Schattenbahnhofgleis zur Verfügung), und zum Anderen hat das Gleis gerade mal ca. 1,60 m Nutzlänge (grob überschlagen) bisher. Ich weiß nicht, ob das inklusive der Brems- und Halteabschnitte und des Sicherheitsabstands zu den Weichen so sinnvoll ist überhaupt.

Vielleicht könnte man die Weiche auch noch irgendwie in den Wendegleis-Bogen links vorverlegen (vielleicht, ohne sich eine R1-Bogenweiche dabei einzuhandeln) und damit das Ganze, ggf. mit Flexgleise auch ein bischen länger machen.

Was die Nutzlänge insgesamt angeht, so hoffe ich, dass ich endlich mal dazu kommen werde, ein paar gerade Gleisstücke auszulegen und meine (geplanten) Züge so der Reihe nach auf LüP hin zu vermessen, damit ich weiß, woran ich bin, oder ob ich noch von den Garnituren einiges umstellen muss.

Ich werde mal weiter herumbasteln und wieder berichten.

Viele Grüße
Torsten

---

Nachtrag 10:58 Uhr:

Etwa so?

Hier habe ich jetzt auf das doppelte Einfahrtgleis verzichtet. Durch den Winkel, den mir die Dreiwegweiche aufzwingt, musste ich mit jeweils drei 24206-Stücken (also zusammen 18° die Gleise wieder in die Parallele bringen. Das ist mit dem C-Gleis in der Tat sehr gekünstelt, sorgt für viele Gleisübergänge und damit erzwingt es noch mehr Einspeisestellen. Vielleicht ließen sich diese Gleisstücke andererseits igrendwie auch als Belegmelder verwenden.
Dem "Zusammenhalt" oben rechts bei der Gleisharfe war das auch nicht gerade förderlich.
Und in der Gleiswendel musste ich auch einmal mogeln und einen Weichengegenbogen (R2, 24224) und ein R2-Gleisstück (24230) verbauen, um in den inneren Radius (R3) zu kommen, auf dem die Züge von oben herab fahren (Rechtsverkehr!).

Generell "schreit" das geradezu nach Flexgleisen.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#103 von Winterbahn ( gelöscht ) , 23.01.2012 18:56

Einen schönen guten Abend allerseits.

... So, weiter geht's.
Im Gleisplan Version 003 007 habe ich mal das unsägliche 24206-Gefrickel in den Wendezuggleisen aufgelöst, indem ich den 18°-Bogen hinter die Dreiwegeweiche verlegt habe.
Das spart auch gleich nochmal Platz, so dass ich ein sechstes Schattenbahnhofsgleis einbauen konnte:

Nun wird's da unten langsam ganz schön voll - jeder Quadratzentimeter Fläche im Untergrund wird bald ausgenutzt. ops:
Die Nutzlänge des neu eingefügten Gleises ist nicht berauschend (130 cm, ohne die Kurvenstücke), aber für einen kurzen Zug reicht's vielleicht.
Da die meisten meiner Züge sehr unterschiedliche Längen haben, wird es wohl fast darauf hinaus laufen, dass ich einzelnen Züge feste Schattenbahnhofsgleise zuweisen muss, was mir aber ganz und gar nicht gefällt.

Ich muss zudem ja noch einplanen, dass ich Brems- und Halteabschnitte einbaue. Rückmelder müssen da auch noch 'rein (die ja wohl, wenn ich das richtig sehe, keinen Extra-Platz wegnehmen, sondern aus den vorhandenen Gleisen gebaut werden).
Mit dieser ganzen Geschichte habe ich mich noch gar nicht beschäftigt - das wird aber auch langsam mal Zeit.

Was für mich in diesem Zusammenhang auch nochmal relevant wird, ist meine Fragestellung von ganz zu Beginn dieses Planungsthreads, auf die ich noch keine direkte Antwort gefunden habe: Was muss ich bei der Planung berücksichtigen, um später eine PC-Steuerung zu ermöglichen?
Dass die Anlage durch die Bank mit Rückmeldeabschnitten überwacht werden muss, damit der Rechner weiß, wo sich ein Zug befindet, ist klar.

Was mich aber noch brennend interessiert, ist, ob es möglich ist, dass es eine bidirektionale Kommunikation zwischen PC und Digitalfahrzentrale gibt?
Sprich: der PC steuert komplett den Schattenbahnhof, überwacht, dass dort jeder Zug kollisionsfrei zum Stehen kommt, usw.
Und dann schickt der Rechner mir nacheinander den einen oder anderen Zug nach "oben" auf die Paradestrecke und in Richtung Bahnhof.
Und dann möchte ich dem automatisierten Fahrbetrieb nicht nur zugucken (also Zuschauer sein), sondern zum Einen Fahrdienstleiter spielen (einzelne Züge, die der PC auf die Reise schicken soll, selber auswählen), und zum Anderen Triebfahrzeugführer sein (indem ich jederzeit einen der vom PC gesteuerten Züge manuell übernehme und den nach eigenständigem Fahrbetrieb wieder an den Rechner zurück übergebe, und der PC den Zug dann in den Schattenbahnhof zurücksteuert, ihn abstellt, und den nächsten Zug auf die Reise schickt).

Geht sowas überhaupt?
Entweder indem ich:

    a) bei laufender Rechnerkontrolle, einen Zug an der ECoS auswähle, diesen dann dem PC "entziehe" und dann, wenn ich die Lokauswahl wieder aufhebe, der PC mitbekommt, dass er wieder die Kontrolle über den Zug hat und den vorprogrammierten Fahrplan für diesen Zug zu Ende ausführt,

oder
    b) ich dem PC irgendwie mitteile, dass er einen Zug zur manuellen Kontrolle an die ECoS übergeben soll, diese dann vom Rechner den Befehl erhält, die enstprechende Lok auf dem Display anzuzeigen, die aktuelle Fahrstufe auf dem Drehregler anwählt, und ihn danach an die händische Kontrolle übergibt?


Für die letztere Lösung muss ja eine Kommunikation vom PC zur ECoS erfolgen (vom Spieler ausgesuchte Lok an manuelle Steuerung übergeben und auf dem Display anzeigen).
Wenn so etwas möglich ist, dann am Besten auch so, dass ich als Benutzer entscheiden kann, an welche angeschlossene Steuereinheit der PC eine entsprechende Lok übergeben soll, z.B. auch an einen Handregler für eine(n) Mitspieler(in).

Gibt es Steuerungssoftware, die genau so etwas kann?
Falls ja, welche?

Kann meine ECoS das? Bidirektional mit dem PC kommunizieren, sich vom Rechner vorgeben zu lassen, welche Lok auf dem Display angezeigt wird und die Fahrstufe auf dem Drehregler anwählen?
Falls nein, gibt es überhaupt eine Zentrale, die so etwas kann?

Anderenfalls müsste ich ja alles komplett über den Rechner steuern (also das Interface der jeweiligen Steuersoftware verwenden). Dem PC fehlt ja aber die Haptik eines Drehreglers wie ihn die ECoS oder andere Zentralen haben. Außerdem würde so meine Zentrale zu einem reinen Interface zwischen Gleis und PC degradiert.
Mit dem Mausrad die Geschwindigkeit regeln oder wie in Microsoft's TrainSimulator über die Tastatur zu steuern, ist ja irgendwie blöd. Dann kann ich gleich beim TrainSimulator bleiben und nur am PC spielen - die Anlagen dort sind größer als alles, was ich bauen kann, kosten mich weniger Zeit, Geld, Holz, Geländematerial, Wartungsarbeiten und Nerven.
Dafür macht TrainSimulator nicht ein Hundertstel so viel Spaß wie die MoBa selber.

Renne ich gerade in genau diese Falle der digitalen Modellbahnsteuerung?

Wenn dem so ist, lasse ich die PC-Steuerung vielleicht doch besser weg, installiere Webcams im Schattenbahnhof und steuere alles über die Zentrale.

Wieder einmal Fragen über Fragen, die jetzt auch noch grundsätzlicher Natur werden. *seufz*

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend!

Viele Grüße,
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#104 von Winterbahn ( gelöscht ) , 08.03.2012 20:08

Hallo zusammen,

nach fast eineinhalb Monaten "Sendepause" muss ich mich mal wieder zu Wort, bzw. zu Tastatur melden. Ich bin mit meiner Anlagenplanung aus mehreren Gründen stecken geblieben.
Zum Einen mangelte es an Zeit, zum anderen an kreativen Ideen.
Darüber hinaus habe ich mich fleißig bei den Anlagenplänen und -bauten hier im Forum umgeschaut und mir sind in Anbetracht vieler guter Konzepte und Ideen, die hier präsentiert werden, Zweifel an meinem bisherigen Planvorhaben gekommen.

Bisher bin ich noch mein zuletzt entwickeltes Konzept meiner Zwischenebene und dem Beginn meiner Paradestrecke im rechten, vorderen Bereich der Anlage schuldig geblieben:

Gleisplan Version 003 009 - mit Gleiswendel und Zwischenebene
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Bei dieser Konstruktion komme ich aus der Gleiswendel unten links (gegen den Uhrzeigersin drehend), nach eineinhalb Umdrehungen auf die Zwischenbene unterhalb der Landschaftsebene, auf welcher sich aber im Vordergrund bereits die Paradestrecke am vorderen Anlagenrand, von rechts kommend, aus dem Untergrund schrauben soll.

Diese Planung hat aber einen schwer wiegenden Nachteil: wie man vielleicht oben links im Bild erkennen kann, bin ich gezwungen, mit den Radien R1 und R2 auf die Zwischenebene zu kommen, wenn ich die Gleiswendel verlasse. Dies halte ich aus Gründen der Betriebssicherheit für ungeeignet. Unabhängig davon, dass ich den R1 aus optischen Gründen nicht verwenden will (und, wenn es geht, den R2 auch nicht), liegt die hier grün eingezeichnete Zwischenebene unter der Landschafts-/Bahnhofseebene der Anlage, von daher spielt das Aussehen hier keine Rolle.

Die am oberen Bildrand eingezeichnete Abstellgruppe zur Erweiterung des Schattenbahnhofs, welcher im Beitrag oben vom 23.01.2012 in Gleisplan V 003 007 dargestellt wurde, ist optional. Ich halte sie aber nach wie vor für sinnvoll (prinzipiell, aber ganz und gar nicht zwingend in der hier dargestellten Ausführung ), um meinen Fuhrpark unterzubringen.

Dieser "Zwischenbahnschattenbahnhof" ist ein zusätzlicher Zugspeicher, der auch umfahren werden können soll. Wenn ich diesen "Zwischenspeicher" in irgend einer Form einbaue, sollte er aber, wenn Züge darauf zum Stehen kommen sollen, auf keinen Fall in einer Steigung liegen. D.h. diese Zwischenebene muss waagerecht liegen (genau wie der eine weitere Ebene darunter befindliche, eigentliche Schattenbahnhof auch).
R1- und R2-Strecken würde ich, im Gegensatz zu der R3/R4-Gleiswendel, auf Grund der sehr engen Radien auch auf keinen Fall in eine Steigung legen, was bedeutet, dass die waagerechte Ebene bereits am Ausgang der Gleiswendel beginnt.
Soweit so gut, notfalls schraubt sich die Gleiswendel eben eine weitere Umdrehung höher, um den Eingriffabstand zwischen dem Schattenbahnhof und dem Zwischendeck zu gewährleisten. Das muss ich nochmal ausrechnen/austarieren. Das ist aber auch kein relevantes Problem im Moment (nur eine Frage des Mehraufwands beim Gleiswendelbau).

Vermutlich lasse ich die Verzweigung in den "Zwischenschattenbahnhof" in dieser Ebene auch einfach weg und begnüge mich mit einer zweigleisigen Strecke am hinteren Anlagenrand, die ich auf einer Rampe weiter ansteigen lasse, um den Höhenunterschied zu überbrücken. Letzteres scheint mir in punkto Betriebssicherheit noch sinnvoller als das hier vorgestellte Konzept.

Bleibt trotzdem die Problematik, dass ich hier auf R1/R2 zurück greifen muss, "um die Kurve zu kriegen".
Und das stößt mir schon seit Längerem sauer auf.
Als früherer begeisterter M-Gleis-Fahrer habe ich den R1 jedenfalls ziemlich satt. Im C-Gleis ist wird der deshalb ja auch nicht besser ...

Ich hatte auch schon einmal spaßeshalber versucht, den Radius der Gleiswendel zu verkleinern (von R4/R3 auf R3/R2), aber ich weiß nicht, ob das bei der Steigung und den zu erwartenden Zuglängen/-gewichten sinnvoll ist. Ich fürchte eher nicht.

Eine andere Idee war, auf der letzten halben Umdrehung der Gleiswendel den Radius von R4/R3 auf R3/R2 zu verkleinern, um dann oben links im R3/R2 wieder herum zu kommen, anstatt im R2/R1, aber auch das ist bisher schief gegangen (Version 003 008 aus diesem Grunde hier nicht gezeigt).

Aus einer ganzen Reihe von Gründen komme ich einfach nicht recht voran im Moment, weil mir dieses Problem nicht aus dem Kopf gehen will. Mich hält das im Moment davon ab, sinnvoll weiter zu machen.
Deshalb schreibe ich diese Zeilen hier, um mir die Schwierigkeiten "von der Seele zu reden".

Alle meine weiteren Entwürfe für die Landschaft-/Bahnhofsebene sind noch nicht soweit gediehen, dass ich hier irgend etwas davon präsentieren könnte. Das liegt hauptsächlich am Zeitmangel und an der Verwirrung, die mir das oben beschriebene Konstruktionsproblem bereitet.


Insgesamt bitte ich die erfahrenen Anlagenplaner/-innen und -baumeister/-innen hier deshalb um die Beantwortung folgender Frage: macht es Eurer Meinung nach Sinn, auf Basis des oben genannten Schattenbahnhofsentwurfs (ggf. mit Zwischenebene oder ohne) und dem Ansatz zur Paradestrecke weiter zu machen? Oder würdet Ihr eher dazu raten, "auf die Resettaste zu drücken", das bisher Geplante zu verwerfen und noch einmal neu zu starten? Also: "Rebuild from scratch", um den Kopf frei zu bekommen...?

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#105 von tennisidefix , 16.03.2012 22:57

Hallo Torsten,
ich würde im Wendel auf Radius 3 und 2 gehen, das ist auch ausreichend. Du hättest dann noch etwas mehr Spielraum. zur Einfahrt zum SBF in der Zwischenebene. Der Übergang zur nächsten Kurve wäre auch nicht so kurz. Nach der Ausfahrt aus dem Tunnel von dem Zwischen SBF auf der rechten Seite könntest Du die Paradestrecke mit Flex K-Gleis machen . Das wird bei mir auch so sein. Mit dem K-Gleis bis Du dann unten im eigentlichen SBF bei der Einfahrt auch flexibler.
Natürlich ist das auch eine Option den Zwischen SBF ganz weg zu lassen. Dann wärst Du auch in der Steigung noch flexibler und die wäre auch dann sehr flach. Ich gehe dann von unter 3% aus. Probier es aus.
Ich finde es ist machbar, dass Du eine 2 gleisige Paradestrecke realisieren kannst.
Die Radien 2 und 3 sind in der verdeckten Strecke nicht so tragisch, sieht doch keiner. Im sichtbaren Bereich ab R3-5 das ist optimal.

Grüsse
Wolfgang


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#106 von Winterbahn ( gelöscht ) , 16.03.2012 23:04

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Ideen. Ich werde das morgen mal versuchen, im Plan umzusetzen. Insofern hast Du natürlich Recht, wenn Du sagst, dass man R2/R3 "unter der Oberfläche" nicht sieht. Ich war mir nur unsicher mit der Betriebssicherheit und in Bezug auf die Steigung. Unter anderem habe ich da einen Zug, in dem einer dieser aus Zinkdruckguss bestehenden Torpedopfannenwagen von Märklin mitfährt (irgendwann soll da mal ein zweiter herbei). Das wird dann ganz schön schwer und ich habe etwas Bedenken für mindestens den in einer Steigung im R2... aber mal schauen, was dabei heraus kommt.

Ich berichte dann mal, was ich dabei heraus bekomme.

Viele Grüße und schon mal soweit ein angenehmes Wochenende allerseits (das Wetter scheint ja endlich in Richtung Frühling zu tendieren...),
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#107 von Ferenc , 17.03.2012 00:08

Hallo,
warum nicht im R2 runter und im R3 wieder nach oben?

Ferenc


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#108 von Winterbahn ( gelöscht ) , 17.03.2012 08:44

Hallo Ferenc,

eigentlich wäre genau das meine ursprüngliche Intention gewesen.
In dem kleineren der beiden Radien abwärts und im größeren der beiden aufwärts zu fahren, halte ich auf Grund all dessen, was die meisten Gleiswendelbauer so berichten wegen der Kupplungsdynamik und der Zugbelastung ("Zug" hier als Gegenteil von "Druck" ) für sinnvoll.
Ich muss nur mal gucken, wie ich das mit der Einfädelung in einen im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehenden Gleiswendel am Besten hinbekomme.

Das Ganze hängt natürlich eng zusammen: Radius, Steigung, Drehrichtung, Rechtsverkehr (Deutsche Bundesbahn, Deutsche Reichsbahn, ggf. auch mal irgendwann Österreichische Bundesbahnen, tatsächlich aber weniger Schweizerische Bundesbahn/Chemin de Fer Federales/FFS... keine Ahnung, wie das auf Italienisch und Rätoromanisch heißt).

Ich setze mich nachher mal hin und plane um, bzw. neu. Jetzt gibt's erstmal Kaffee und Brötchen

Am Schlauesten ist es, wie ich mittlerweile denke, wohl tatsächlich, noch einmal bei Null anzufangen mit V(ersion) 004 001 des Gleisplans (vgl. oben angesprochene Fragestellung).

Auf jeden Fall vielen Dank für Deinen Input - ich werde versuchen, das zu berücksichtigen.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#109 von Helko ( gelöscht ) , 17.03.2012 12:14

Zitat von Winterbahn
Torpedopfannenwagen von Märklin


Hallo Torsten
stell mal den "Torpedo" auf R2 oder R3 und schau, wie weit der überhängt.
Andere Frage, ich verstehe nicht, weshalb DU nicht auf Deinem alten SB - weiter - aufbaust? Das Konzept ist doch m.E. viel ausbaufähiger!


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#110 von Winterbahn ( gelöscht ) , 17.03.2012 13:13

Hallo Helko,

gesagt, getan:


Dabei hat sich aber herausgestellt, dass der "Torpedo" gar nicht mein Hauptproblem ist, denn der ist als 16-Achser mit seinen jeweils vier einzelnen Zweiachs-Drehgestellen pro Seite doch recht "gelenkig" und ganz gut kurvengängig:


Schwieriger wird's dabei schon bei meinem LIMA-Selbstentladewagen (der ist schon ein bischen länger und hat weit außen liegende Drehgestelle, eher wie ein Fiat Ducato-Kleintransporter als denn ein Mercedes Benz 100D-Transporter... Bin beide mal bei Umzügen gefahren. Kein Vergleich!):


Aber tatsächlich schlimm wird es erst bei dem PIKO-Silberling mit dem meine Preiserleins zum Stahlwerk oder zur Kalkverladung fahren müssen:


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Heidewitzka!!! Letzterer sieht sogar noch im R3 gefährlich aus.

Ich fürchte, wenn sich da mal zwei Züge mit 30,3cm-Wagen (1:87) im Gleiswendel begegnen, hebeln die sich gegenseitig aus dem Gleis... Das muss ich mal austesten, wie gut die im R2/R3, bzw. R3/R4 aneinander vorbei kommen, ohne dass es kracht.


Was die (Neu-)Planung auf Basis von V(ersion) 003 angeht, so bist Du der Ansicht, dass ich damit weiter machen könnte?
Das macht mir eine Menge Mut.
Ich hatte schon befürchtet, nachdem ich hier in letzter Zeit der einzige war, der in meinem Planungsthread etwas geschrieben hatte, dass Ihr anderen alle Euch kopfschüttelnd abgewendet habt und die Aufrufe nur daher kamen, dass Ihr Euch mal wieder einen schlimmen Plan angucken wolltet... ops:
Nein, im Ernst.
Die "Funkstille" war zum größten Teil natürlich auf meine Untätigkeit zurückzuführen (mein Leben neben der MoBa spielt mir gerade so manchen Streich: Beruf, Auto kaputt, Waschmaschine setzt den Keller unter Wasser, Zahnarzttermine, private Sonderheiten, usw.).
Und dass jetzt wieder ein bischen mehr hier stattfindet, baut mich wieder auf.
Wenn dann noch von einem erfahrenen "Profi" wie Dir, Helko, kommt, dass man darauf aufbauen kann, was ich bisher verzapft habe, so beruhigt mich das ungemein.

Die zwischenzeitliche Threadflaute verbuche ich dann mal unter "Nicht gemeckert ist genug gelobt!"

Heute Nachmittag setzte ich mich dann hin zum Weiterplanen. Auch wenn das Wetter danach schreit, sich aufs Fahrrad zu schwingen, oder die Joggingschuhe drunter zu schnallen...

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#111 von Helko ( gelöscht ) , 17.03.2012 14:33

Zitat von Winterbahn
Heidewitzka!!! Letzterer sieht sogar noch im R3 gefährlich aus.


Nur ganz kurz, setzte die Gleise jetzt im Parallelabstand zueinander und schaue, ob die Dinger aneinander vorbeikommen!

Ich mag das C nicht, deshalb als Vergleich das Rocoline Gleis:
Wenn mich mein Alzheimer nicht betrügt, war es R2 und R3 mit 358 und 420mm bei einem Gleisabstand von 61,2mm, Vorbildgerecht wären aber 52mm, so dass schon auf größere Radien ausgewichen werden müsste.


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#112 von ET 65 , 17.03.2012 14:44

Hallo Torsten,

da war Helko schneller!

Roco hat den Abstand auf 61,6 mm gesetzt, damit die "langen" Schnellzugwagen (30,3 cm) auch noch im R2 / R3 aneinander vorbeikommen.

Für die Parallelgleisabstände gibt's was zum Nachschlagen.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#113 von Winterbahn ( gelöscht ) , 17.03.2012 15:35

Hallo Helko und Heinz,

... okay: R1, R2, R3, R4, guggst Du:

(Das klingt ein bischen wie "erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier... und schon steht der Weihnachtsmann vor der Tür"... oder so ähnlich. )

Aber insofern möchte ich mal sagen: "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt", denn im Nahbereich sehen die 1:87-Wagen so aus:


Beziehungsweise von der Seite:


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Bagdad? - Dat backt!
Ein Hoch auf die Konstrukteure bei PIKO!
Ich erkenne keine Kollisionsgefahr im Parallelgleisabstand. Ich muss natürlich aufpassen, dass ich diesen Abstand auch stets einhalte, wie hier durch die konzentrisch ineinander gelegten Bögen.

Okay, sieht verboten aus, insbesondere der DoSto-Steuerwagen im R1 (den habe ich nur als M-Gleis - ist vielleicht auch besser so). Und die Fahrphysik, der die mitfahrenden Preiserleins ausgesetzt würden, wenn ein Regionalexpress mit umgerechneten 120 Sachen in eine R1-Kurve brettert, möchte auch niemand miterleben.

Aber solange sich das im Untergrund der Anlage abspielt, soll mir das Recht sein.
"Oben" gibt's dann aber nur mindestens R3, wobei der schon ein echt harter Kompromiss wäre.

Damit ist die Frage der Betriebssicherheit in punkto "aneinander vorbei fahren können" erledigt. Das ginge schlimmstenfalls sogar noch für den R1 mit den kritischen 1:87-Wagen (alle meine Maßstabsgetreuen Wagen (vier Stück insgesamt) sind hier zum Einsatz gekommen - alle von PIKO). Die Märklin-Blecheimer mit 1:100 oder deren Plastikbomber mit 1:9x(?) sollten dann auch gehen, da die ja logischerweise eine geringere Seitenauslenkung in der Kurve haben. Dafür stehen die Wagenenden außerhalb der Drehgestell-Aufhängungspunkte ein kleines bischen weiter über, aber da ist die Gesamtauslenkung insgesamt geringer.
Wenn die PIKO-1:87er das packen, kann ich im Anlagenuntergrund theoretisch (unter Wahrung des Gleisabstands) jeden Radius verwenden. Meinen R0 (Industriekreis) habe ich hier mal weggelassen - der liegt in der "Restekiste" und wird garantiert nicht eingesetzt, auch nicht der M-Gleis-R1 (dies nur zu Demonstrationszwecken).

Jetzt kommen die Aspekte Drehsinn der Gleiswendel und Anpassung auf Rechtsverkehr mit dem Einwand von Ferenc oben als Nächstes an die Reihe.
Da bin ich noch am Basteln.

Da sich aber überraschend für 17:00 Uhr Besuch angekündigt ( ) hat und ich vorher noch Bier (alkfrei) und Grillgut (vegetarisch) besorgen muss, wird das heute aber nix mehr. Soweit bin ich noch nämlich noch gar nicht gekommen.
Dank Helkos Idee, meine alten Schattenbahnhofsplanung doch weiter zu verwenden, habe ich aber vorraussichtlich weniger Arbeit damit als gefürchtet, so dass ich vielleicht morgen Vormittag etwas präsentieren kann. Mal schauen.

Euch allen noch einen schönen Tag, nutzt das Wetter! Und vielen Dank für Eure Hinweise und Ideen!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#114 von Winterbahn ( gelöscht ) , 18.03.2012 16:01

Hallo,

weiter geht's... Ist auf Grund der aktuellen Fernsehberichterstattung zur Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung doch der Nachmittag anstelle des Vormittags geworden. Dafür gab's gerade noch die Reste des Grillfestes von gestern Abend (außer dem alkfreien Bier - das ist vor Ort geblieben. Und außerdem: Kein Bier vor Vier (Uhr)!).

Hier mal der Versuch, mit R2 und R3 "die Kurve zu kriegen".

Ich habe mich mit dem Ebenendialog in Wintrack noch nicht so 100%ig angefreundet. Hallo??? Intuitive Bedienung von Software ist Grundvorraussetzung für das Bestehen einer Informatikprüfung?!?! Bitte noch einmal nachholen, so dass man sich auch binnen zwei Minuten durch die Dialogsteuerung arbeiten kann und danach damit klar kommt!!! Und bitte nicht so tun, als sei man ein Windows-Programm (man kann auch unter Microsoft-Betriebssystemen brauchbare Software schreiben)!

Daher hier in Einzelebenen-Darstellung. Ist sowieso übersichtlicher.

Der Schattenbahnhof, als Grundlage für die weitere Planung zunächst, wie von Helko vorgeschlagen, so belassen wie in V 003 008:

V 003 010 Schattenbahnhof

Dann die Gleiswendel in R2/R3. Wieviele Umdrehungen ich da brauche, um auf die Höhe zu kommen, sei mal dahin gestellt, das wird sich noch aus der Steigungsberechnung ergeben, die habe ich mir im Moment nochmal gespart, ist aber mit R2/R3 schon ein bischen eng, da sich am Allerwenigsten wohl der Wert der Kreiszahl Pi ~ 3,141592... ändern wird. :


Und dann die in V 003 009 andiskutierte "Zwischenebene", hier tatsächlich auf eine ansteigende Rampe am hinteren Anlagenrand reduziert, und ohne Zwischenparkmöglichkeit für Züge, dafür mit der Anbindung an die Paradestrecke am vorderen Anlagenrand, wo die zweigleisige Strecke aus dem Tunnel kommt:


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Was mir dabei noch nicht gefällt, ist, dass ich jetzt oben links, wo die Strecke in die Rechtskurve des - durch Zwischengeraden entschärften - S-Bogens einläuft und in die Rampe mündet, mehrere Zentimeter Platz am Rand verschenke.
Habe eben schon eine ganze Zeit lang mit verschiedenen Zwischengeradelängen, Ausgleichsstücken, unterschiedlichen Kurvenradien und was-weiß-ich-nicht-was herumprobiert. Aber, wenn ich bei der starren Geometrie des C-Gleises bleibe, ist das hier im Moment das Beste, was ich hinbekomme. Auch wenn es mich nicht wirklich zufrieden stellt.

Bei dem Übergang in die Paradestrecke muss ich die Krümmung der S-Kurve nochmal ein bisschen besser an die Variante aus V 003 009 oben anpassen. Bei Letzterer schmiegt sich die Strecke etwas besser an den Anlagenrand, und nimmt weniger Platz in der Breite weg.
Andererseits sollte die vielleicht auch nicht so exakt parallel zur Anlagenkante ausgerichtet sein, damit die Optik aufgelockert wird. Da probiere ich noch dran herum.

Ich habe mich dabei mal - mit bisher mäßigem Erfolg - an der Methode des Kollegen Guido Meißner (Meise) hier im Forum orientiert und mit den 24912-Gegenbögen zu den schlanken Weiche und Ausgleichsstücken versucht, sanftere Kurvenübergänge hinzubekommen.
Ich bin immer noch nicht soweit, es mit Flexgleisen zu probieren. Ich weiß auch noch nicht 100%ig, warum ich vor dem K-Gleis noch ein wenig zurückschrecke. Gibt eigentlich keinen rationalen Grund dafür. Aber das kann ja noch kommen.

In der letzten Grafik ist noch einmal in Rot die Aufwärtsfahrrichtung und in Schwarz die Abwärtsfahrrichtung eingezeichnet, entsprechend dem in Deutschland (BRD und DDR) und Österreich geltenden Rechtsverkehr, und wie von Ferenc oben vorgeschlagen.

@Ferenc: Du musst entschuldigen, dass ich durch Deinen Hinweis im ersten Moment etwas irritiert war. Ich kann nämlich, wenn es schnell gehen muss, rechts und links nicht auseinander halten und hatte gedacht, ich hätte da im Drehsinn etwas falsch gemacht.
Dem war aber offenbar nicht so.
Mein Problem sind in diesem Zusammenspiel die drei Abstellgleise für Wendezüge, deren Zufahrt sich so immer mit dem Zufahrtgleis des Schattenbahnhofs kreuzt. Da muss ich vielleicht nochmal 'ran, oder durch geeignete PC-Steuerung und Elektronik Sorge dafür tragen, dass es dort nicht zu Kollisionen kommen kann.

Letztere Überlegungen bringen auch mich wieder zu meinen oben angesprochenen Fragestellungen zu dem Zusammenspiel von Digitalfahrzentrale und PC zurück. Nach all meinen Recherchen geht das so nicht, wie ich mir das vorstelle, aber vielleicht tappe ich da auch noch im Dunkeln...

Entsprechend bin ich mir noch uneins darüber, wie ich das realisiere.
Und damit, ob ich, wenn ich Epoche III/IV fahre, so dringend Wendezüge brauche, wenn doch mein "Ausflug" in diese Thematik sich vielleicht auf einen Ep. V-Regionalexpress mit Steuerwagen (s.o.) und vielleicht eines Tages ein Metronom-Doppelstockzug mit Hobbytrade-Wagen beschränkt. Letztere muss ich mir eines Tage irgendwann mal zulegen, denn die die gibt es mit einer Zugzielanzeige Hamburg - Cuxhaven. Und wenn der Bahnhof HH-Dammtor-ähnlich wird und ich als gebürtiger Cuxhavener diese Wagen nicht auf meiner Anlage fahren lassen sollte, dann weiß ich auch, in welchem Jahrhundert das noch irgendein (Ex-)Bewohner meiner alten Heimatstadt machen sollte.
Zumal die Teile auch so herrlich gar nicht in Epoche III/IV passen... ops:


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#115 von tennisidefix , 18.03.2012 19:03

Hallo Torsten,
ich muss sagen bei Deinem Test mit den langen Wagen, finde ich, schnitt der Torpedowagen am besten ab.
In Wintrack bauen sich die Ebenen wie folgt auf:
Die Ebene 1 ist die Rahmen Plattenebene. Die Ebene 2 entsteht, wenn das 1. Gleis auf der Platte plaziert wird. Die nachfolgenden Ebenen kann man dann selber bestimmen. Man richtet sich nach der Höhe der Gleise oder nach Tunnelstrecken sichtbaren Strecken. Aber das ist jedem selbst überlassen.
An Deinem Plan habe ich mich auch mal probiert. Die Gleise im SBF und Tunnelbereich haben R3 und R2. Den Wendel habe ich auch mit diesen Radien ausgestattet. Die 3weg Weiche habe ich weggelassen, weil sie beim Betrieb eine Gefahrenquelle darstellt. Am rechten Anlagenteil über dem SBF ist am Ende des Radius ein Tunnelportal und nach dem Tunnelportal verjüngt sich der Gleisabstand auf 64,3mm. Leider habe ich keine Ahnung wie Du den Streckenverlauf weiter geplant hast.
Die Steigungen sind in Ordnung und betragen 2,7-3,0%.
Den SBf würde ich nicht so mit Gleisen zu bauen. Du brauchst noch Eingriffsmöglichkeiten von unten auf den SBF.
Schau Dir mal meine Idee an. Ich habe mich auch an die Gleisgeometrie des C-Gleises gehalten. Vielleicht ist es für Dich wieder eine neue Inspiration für einen neue Idee.
SBF/ Wendel

Wendel/Speicherstrecke
Die Speicherstrecke könnte noch ein Speichergleis vertragen


Grüsse
Wolfgang


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#116 von Winterbahn ( gelöscht ) , 19.03.2012 00:01

Hallo Wolfgang,

... *schluck* Ich weiß gar nicht, was ich sagen/schreiben soll. Ganz ganz vielen Dank für Deine Bemühungen und Deinen wunderbaren Vorschlag/Plan.
Das gefällt mir in der Tat richtig gut. Auf jeden Fall sieht das besser aus, als das, was ich bisher gebaut habe und es passt auch zusammen (vgl. die Lücke in den ganzen Schattenbahnhofsgleisen bei mir...).

Die Vorteile, die ich bei Deiner Idee gegenüber meinem bisherigen Entwurf sehe, sind folgende:

    - Deine Schattenbahnhofsgleise sind eher gleich lang als meine. Bei Deinem Entwurf ist das eher ein (verzerrtes) Parallelogramm, als eine Gleisharfe (-harve???) mit lauter unterschiedlichen langen Gleisen, wie bei mir.

    - Wie Du schon geschrieben hast, der Verzicht auf die Dreiwegweiche, welche technisch problematisch ist. Ich hatte bisher mal danach ein bischen geforscht, weil eine solche Gleisverbindung ja ggf. bei mir in Betracht kam. Wenn ich das richtig gesehen habe, hätte man die Dreiwegweiche immer nur komplett mit Antrieben und Decoder von Märklin kaufen können. Wie hätte ich den denn dann mit DCC wie meine übrigen Weiche und Signale ansteuern können? Oder können Märklin-Weichendecoder DCC? Meiner Kenntnis nach doch eigentlich nicht, oder? (Kann auch sein, dass ich mich irre...) Aber ich will in Zukunft auf Protokollsalat so weit es geht gerne verzichten. D.h. irgendwann mal alle Märklinloks auf vernünftige DCC-/Multiprotokolldecoder mit 8-poliger oder 21-poliger Schnittstelle umrüsten. Dann würde ich nicht noch auf der Magnetartikelseite noch ein Relikt mitschleppen müssen.

    - Das mit dem sich verjüngenden Gleisabstand im sichtbaren Bereich auf der Paradestrecke ist wirklich genial. Danke für diese Eingebung. Das sieht vorbildgerechter aus.

    - Deine Trennung von Ein- und Aufahrtgruppe im Schattenbahnhof ist wesentlich strikter und klarer als bei mir bisher (die Dreiwegweiche hat da auch ihren Teil zur Komplexität beigetragen). So wird sicher die Ansteuerung und Zuordnung einfacher.

    - Dein Entwurf der Paradestrecke verläuft nicht parallel zum Anlagenrand. Ich muss dabei allerdings gestehen, dass ich vielleicht eine weitere 24912-Kurve einfügen würde, um den Bogen zum vorderen Rand sanft wieder zurück zu führen, damit mir die Paradestrecke nicht allzu tief in die 80cm breite Anlage hineinragt. Die Paradestrecke würde ich gerne , ähnlich wie der Kollege Uwe (Altburger) bei seiner wunderschönen Anlage "Altburg" in der Ruhmeshalle gestaltet hat, durch eine Stützmauer von dem eine Ebene höher gelegenen Bahnhof angrenzen. Ich finde, bei Uwes Anlage sieht man dabei sehr schön, dass dies Eindruck optischer Tiefe sehr verstärkt, auch wenn seine Anlage selber auch nicht so schrecklich breit ist (in seinem Video "Flug über Altburg" sehr schön zu erkennen).


Dass das mit den Steigungen auch klappt, ist natürlich exzellent. Ich rechne mir das zur Sicherheit aber auch noch einmal durch - ich muss ja auch die Trassenbrettdicke berücksichtigen, sowie die Tatsache, dass ich mit Elloks fahre werde. Evtl. lasse ich als Kompromiss deren Stromabnehmer/Pantographen abgebügelt fahren, auch wenn das nicht vorbildgerecht ist, sonst muss ich die ja im Tunnel bei der Schattenbahnhofszufahrt einfangen. Das wäre auch noch ein Extra-Konstruktionsausfwand und kostet mich Betriebshöhe.

Was den Aufbau "oben" hinter der Paradestrecke angeht, so bin ich selber noch vollkommen unentschlossen. Um überhaupt etwas an den Start bringen zu können (dieser Planungsthread ist schon lang und unproduktiv genug gewesen, bis ich endlich selber etwas abliefern konnte), habe ich erstmal unten angefangen.

Ich möchte ja irrsinnig gerne die Idee von Helko (vgl. Ende Seite 3/Anfang Seite 4 dieses Threads) mit dem HH-Dammtor-ähnlichen Bahnhof umsetzen, als einem Bahnhof, der schon in oder am Rand einer Großstadt liegt, aber nicht deren Hauptbahnhof ist (dafür wäre kein Platz). In einem solchen Bahnhof kann ich aber jeden Zugverkehr sinnvoll erklären: ICs, TEEs, Eil- und Nahverkerszüge, Rangierfahrten, Schienenbusse, S-Bahnen, Nahgüterzüge, und durchfahrende Ganzzüge aus z.B. Kessel- oder Erzwagen. Diese Idee hat bei mir seinerzeit einfach einen Sturm von Bildern im Kopf ausgelöst, die mich seitdem nicht mehr loslassen.
Dafür bin ich Helko immer noch dankbar!

Des Weiteren hat mich Lars (Litra P) mit der eleganten Bahnhofseinfahrt (ca. Mitte Seite 4), bei der man von jedem Gleis aus jedes der vier von mir favorisierten vier Bahnhofsgleise erreichen kann, einfach überzeugt. Darüber bin ich auch sehr dankbar.

Ich habe dabei aber noch das Problem, aus diesen Ideen und meiner Anbindung von der Paradestrecke, die Du ja auch skizziert hast, eine brauchbare Synthese zusammen zu bringen.
Lars' Gleisverbindung zur linken Bahnhofseinfahrt reicht ja durchaus einige Zentimeter auf dem linken, "unteren" Ast weit, etwa soweit, wie bis zum Beginn meiner Gleiswendel in meiner bisherigen Planung (V 003 008-010 etwa). Da muss ich, von der Paradestrecke kommend, die in Verlängerung die linke Anlagenkante etwa mittig träfe, wenn man sie ganz bis links gerade durchzöge, irgendwie in einen Bogen, der sich dann zurückwindet, um dann von links unten (bei der Tür in meinem Raum, oberhalb der Gleiswendel) an die Bahnhofseinfahrt anschließt.

Da war ich bisher mit Planungen im Radius R3/R4 noch nicht weit gekommen. Am Besten probiere ich das da auch mal mit R2/R3. Dazu mache ich dann kommende Woche mal weitere Planungen.

Wie es auf der rechten Anlagenseite weiter geht, weiß ich noch gar nicht. Irgendwie muss ich auf der Seite des Bahnhofs ja auch noch weiter kommen, um den Hundeknochen zu schließen. Aber da habe ich bisher noch keine zündende Idee.
Damit will ich aber auch erst herum"spielen", wenn ich den Bahnhof (nach "Rezept" von Helko) soweit vom Konzept her stehen habe (mit Einfahrt à la Lars (Litra P)).

Bei all dem möchte ich auch natürlich Thorstens (Redundant) und Heinz' (ET 65) Vorschläge und Tipps so gut es geht berücksichtigen, die mir schon immer wieder ins Gewissen gerufen haben, mich auf das Wesentliche zu beschränken, auch wenn ihre Appelle, eine Nebenbahn zu bauen, an mir leider abgeprallt sind. Nichtsdestotrotz zeigen beide ja auch in ihren jeweiligen eigenen Planungsthreads, dass egal bei welcher Raumgröße man ankommt, eine Beschränkung immer sinnvoll ist, um es echter wirken zu lassen.
Das wird bei meinen Platzverhältnissen noch schwer genug und den Spielbahncharakter wird meine Anlage auf Grund der einzugehenden Kompromisse wohl dennoch behalten.

Damit habe ich mich abgefunden und kann auch sehr gut damit leben und das auch guten Gewissens vertreten.


So, und dann möchte ich mich noch bei Dir für Deine Tipps bezüglich der Ebenenverwaltung in Wintrack bedanken. So langsam fuchse ich mich da auch hinein. Ich habe nur nicht immer die Zeit, alles am Stück im Handbuch nachzulesen und dann im Programm auszuprobieren. Unter der Arbeitswoche ist das immer schwierig, Urlaub habe ich erst später im Jahr und die Wochenenden sind auch manchmal recht voll (Letzteres war dieses WE ein bischen anders ).

Ich lerne - für meine eigenen Ansprüche - zu langsam, weil die Materie doch ziemlich komplex ist, und mache daher - aus meiner Sicht - auch nur langsam Fortschritte. Ich fürchte, dass das auch noch eine Zeit lang so weiter gehen kann... Ist eben ein Zeitproblem.

Dafür bekomme ich hier von Euch allen so viele Hinweise, Ideen, Inspirationen und gute Tipps, dass ich manchmal das Gefühl bekomme, ich selber tue nicht genug, um meine Planung voran zu bringen, und komme manchmal nicht mal hinterher, all das umzusetzen.

In diesem Sinne nochmals Danke an alle, die mich hier so tatkräftig unterstützen!
Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe und einen guten Start in die neue Woche!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#117 von tennisidefix , 19.03.2012 10:47

Hallo Torsten,
ich will Dir mal die Bahnhofseinfahrt von Lars mit schlanken Weichen zeigen, damit Du einen Vergleich hast. Es gibt einen großen Nachteil von schlanken Weichen sie brauchen sehr viel Platz, vorallem dann, wenn sie in Kombinationen eingebaut werden. Ich habe sie so eingesetzt, dass sie nachträglich nicht behandelt werden müssen. So wie es die Geometrie vorsieht.
Der Platz beträgt für die Einfahrt 160x145cm. Dann bleiben noch übrig ca.200cm für die Züge und Anschließer.
Ich habe bei meiner Anlage im Bahnhof und sichtbaren Bereich, ausser Kieswerk, nur schlanke Weichen eingeplant.Es sieht einfach besser aus, wenn ein Zug über solche Weichen fährt. Die längeren Wagen schwenken dann auch nicht so aus. Weichenkombinationen habe ich minimiert, so dass ich auch nicht so viel Platz dafür brauche. Der Bahnhof erstreckt sich bei meiner Anlage leicht diagonal und ich komme auf eine Bahnhofsgleislänge um die 170cm,in den 2 Hauptgleisen.
Bahnhofseinfahrt von Lars schlanke Version

Es ist eine wunderschöne schlanke Einfahrt. Eine Augenweide finde ich. Der Wendeleinfahrt müsste dann nach der 24530 beginnen.
Einen Kopfbahnhof hatte ich auf dieser L-Form auch mal geplant. Habe den aber dann verworfen, weil mir dann dies wahrscheinleich auf die Dauer zu eintönig wäre und ich nur die Züge auf einen kurzen Parade sehen könnte. Da ist mir die Durchgangsbahnhofsvariante lieber. Gute Planung braucht Zeit das war bei mir auch so.
Grüsse
Wolfgang


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#118 von Helko ( gelöscht ) , 19.03.2012 11:22

Zitat von tennisidefix
Es ist eine wunderschöne schlanke Einfahrt. Eine Augenweide finde ich.


Hallo Zusammmen
ich bin ein Befürworter der "Vollschlanken" - schlanke gibt es bei Märklin nicht - aber ich muss trotzdem widersprechen:

Der Vorteil der Weichen wird durch die Zwischengeraden glatt ins Gegenteil verdreht, weil ein ständiges "Wackeln" entsteht.
Da muss evt über große BW (z.B. 1350/900mm) von WW/Weller etc. vorgedacht werden, wenn es eine schöne Anlage weren soll, ist es eine Investition wert, besser eine Lok weniger!


Helko

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#119 von Roland , 19.03.2012 17:08

Zitat von tennisidefix


Hallo,

ich würde zwischen den beiden "Gleiswechselweichen" ein 077 und ein 064 einsetzen. Das passt besser und braucht etwas weniger Platz:


Viele Grüße
Roland

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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#120 von Winterbahn ( gelöscht ) , 20.03.2012 17:44

Hallo allerseits,

@Wolfgang, Helko und Roland: vielen Dank für Eure Vorschläge und Ideen. Das mit den "schlanken" Weichen in Lars' Bahnhofseinfahrtsenwturf sieht tatsächlich sehr elegant aus (viel schöner als bei den "steilen" Weichen). Ich fürchte nur leider, dass sich das bei mir aus Platzgründen kaum realisieren lässt. Irgendwo muss ich ja auch noch die Bahnsteiglängen unterbringen, die einen fünf-Wagen-IC/TEE mit BR 103 oder Vergleichbares aufnehmen können.
Wenn man sich das Foto von Seite 4 dieses Threads mal anschaut, bei der ich Lars' ursprünglichen Vorschlag mit den steilen Weichen einmal umgesetzt habe, so ist das in etwa von der Position aus aufgenommen, wo in meinem MoBa-Raum die rechte Anlagenkante endet.
Da es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf einen Kopfbahnhof hinausläuft, muss ich ja auch auf der rechten Seite des Bahnhofs - oberhalb des Bogens von der Rampe auf die Paradestrecke - den Bogen irgendwie wieder zurück kriegen und eine rechte Bahnhofsein-/-ausfahrt bauen.
Ich möchte eigentlich wirklich keinen Kopfbahnhof bauen, aus den weiter zuvor genannten Gründen, obwohl ich auch hier, ("? zur E-Lok BR 103 der DB") trotzdem ganz gute Argumente dafür präsentiert bekommen habe. Das, was die Kollegen dort zu meiner Frage geschrieben haben, ist alles stichhaltig und logisch, und trotz alledem kann ich mich mit dem Konzept nicht anfreunden. Dann doch lieber Helkos HH-Dammtor-Konzept.

Ganz, ganz vielleicht lässt sich die rechte Bahnhofsausfahrt u.U. mit schlanken Weichen realisieren, die vielleicht schon im Bogen liegen - da habe ich ja wegen des sich verbreiternden Endes ein bischen mehr Platz.

Was den Übergang von der Paradestrecke zur Bahnhofseinfahrt links angeht, sind mir ein paar Gedanken gekommen, die ich die Tage mal zu Papier, bzw. zu Wintrack bringen werde. Vielleicht klappt da in etwa, was ich mir vor meinem geistigen Auge so vorgestellt habe.
Im Moment habe ich dazu leider kaum Zeit. Aber irgendwann in den nächsten Tagen geht es da weiter.

@Wolfgang: Ich übernehme für die weitere Planung (Gleisplan-Versionen V 004ff.) dann mal Deinen Vorschlag für meinen Schattenbahnhofsentwurf. Der ist ja, wenn ich das richtig gesehen habe, eine gespiegelte Variante Deines eigenen. (Irgendwie klar, dass das auch bei mir passen muss, da ich ja Deine Anlagengrundform weitestgehend übernommen und gespiegelt habe... ).
Wenn ich sogar ganz viel Zeit am Wochenende finden sollte, werde ich den mal testweise soweit es geht (ich besitze noch nicht so viele Weichen) auf dem Boden auslegen und mal austesten. Dafür kann ich aber auch noch nicht garantieren. Die Zeit, die Zeit... *seufz*

Geht halt ein bissel langsam voran bei mir. Mühsam ernährt sich das Eichhorn! Warum eigentlich immer diese blöden Verniedlichungsformen???

Ich bitte noch um ein wenig Geduld.

Vielen Dank nochmals für all die Anregungen. Jetzt geht es schon wieder flott, dass ich gar nicht hinterher komme... ops:

Viele Grüße
Torsten

---

Hallo zusammen, hier das versprochene Wochenend-Update (25.03.2012, ca. 12:05 Uhr):

also, zunächst einmal habe ich den Schattenbahnhofsentwurf von Wolfgang (tennisidefix) mal in meinem Wintrack umgesetzt:

Gleisplan V 004 003 Schattenbahnhof, Original 1280 x 723 Pixel

Und dann habe ich das mal nachgebaut (die Gleislängen haben nicht ganz so 100%ig exakt wie im Plan gepasst, aber ich habe ein 24188 (18,8 cm lang) durch ein 24172 (17,2 cm lang) ersetzt, bzw. je zwei 24188er durch ein 24360 (36,0 cm) und dann hat es hingehauen.

Hier zunächst mal ohne die Stumpfgleise für die Wendezüge (die sind gestalterisches Beiwerk und nicht weiter schwer zu bauen und zu planen).

Et voilà:


Die Gleise mit Wendeschleife rechts


Einfahrtgruppe und Weichen-/Kreuzungsverbindung auf das Gegengleis, hier eingebaut obwohl keine Stumpfgleise verwendet werden.


Der gesamte Schattenbahnhof von der linksseitigen Einfahrt aus gesehen.


Detail der Wendeschleife mit den Bogenweichen. Auf Grund der geraden Ausgleichsstücke 24077 und 24071 und der R1-/R2-Stücke, sowie der Bogenweichen (R1) ist das noch ein wenig "eierig", wie genau das funktioniert, probiere ich nach dem Mittagessen mal aus.


Und die Schattenbahnhofsgleise an sich. Da kommt doch ein bischen was an Gleislänge zusammen, was mich sehr freut. Ich muss nachher mal ausmessen, wie lang die Gleise im Einzelnen sind.

Alle Bilder: Uploaded with ImageShack.us


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#121 von tennisidefix , 25.03.2012 21:25

Hallo Torsten,
mir fällt noch etwas ein, die Kreuzung und die rechte Weiche könntest du weiter nach rechts bis zum Beginn des 1. Stumpfgleises setzen. Da macht sie nämlich Sinn da der Zug der aus dem Stumpfgleis wieder rausfährt die anderen Zugfahrten in den SBF nicht behindert.
In der jetzigen Version könntest Du auf diese Kreuzung und die rechte Weiche verzichten. So sieht der SBF gut aus und Du hast ausreichend Platz in den SBF - Gleisen.

Grüsse
Wolfgang


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#122 von Winterbahn ( gelöscht ) , 25.03.2012 22:17

Hallo und Guten Abend Wolfgang,

das ist ein guter Tipp. Du meinst so, richtig?


Hier habe ich jetzt sogar mal ein Stumpfgleis mit einem Wendezug eingefügt (BR 146.1 mit DoStos). Ich besitze eigentlich noch einen zweiten Wendezug (die Silberlinge im Gleis davor haben einen Steuerwagen), aber ich vermute, die BR 104 (ehem. E 04), mit der ich den Zug gerade bespanne, ist auf Grund ihres betagten Alters (noch zu DRG-Zeiten in den 1920/30ern gebaut) nicht wendezugfähig...



Die Fahrtests sind bisher jedenfalls erfolgreich verlaufen!

Weitere Stumpfgleise habe ich mir hauptsächlich erst einmal deshalb gespart, weil ich z.Zt. nur vier Rechtsweichen (24612) besitze. Ich müsste sonst an dieser Stelle mit M-Gleis weiterbauen, aber das spare ich mir mal. Hier geht's ja nur ums Prinzip.

So jedenfalls behindern die Wendezüge nicht die Durchfahrt der übrigen Schattenbahnhofsgleise (bis auf das innen liegende).

Viele Grüße und einen angenehmen Start in die neue Woche!
Torsten

---

Edit: kurzer Nachtrag:

Ich könnte die Kreuzung noch ein weiteres Gleis (24172-Stück-Länge) nach rechts versetzen, und mit ihr die Rechtsweiche im "darüber" liegenden Gleis, damit die Einfahrgleise überhaupt nicht von den Wendezügen geschnitten werden. Nur brauche ich dafür eine weitere Rechtsweiche (24612), die das innerste Durchgangsgleis im Schatenbahnhof mit der Kreuzung und den daran anschließenden Stumpfgleisen verbindet...


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#123 von tennisidefix , 26.03.2012 17:14

Hallo Torsten,
ja, so hatte ich das gemeint. Hier mal der Entwurf von mir.

weiter frohes Planen. So hatte ich vor Weihnachten meinen Bahnhof am Boden ausgelegt, um zu sehen ob er überhaupt paßt.

Grüsse
Wolfgang


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RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#124 von Winterbahn ( gelöscht ) , 26.03.2012 18:08

Hallo Wolfgang,

Klasse! So werde ich das auch in meine Planung übernehmen.

Ja, die Erfahrung mit der "Auslegeware" habe ich auch gemacht: Wenn man die Gleise auf dem Fußboden mal zusammensteckt, bekommt man eine bessere Vorstellung von den Dimensionen und man kann sich leichter ein Bild von der zukünftigen Anlage machen - da kommt der Teppichbahner in mir dann auch noch auf seine Kosten

Vielen Dank nochmal!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Erste Ideensammlung zum Planungsbeginn

#125 von Winterbahn ( gelöscht ) , 30.03.2012 15:48

Hallo zusammen,

hier ist die Stelle, die mir erhebliche Kopfzerbrechen bereitet, nämlich die Anbindung der Paradestrecke an meine linke Bahnhofseinfahrt.
Ich komme da einfach nicht weiter.

Das Ganze landet oberhalb des Gleiswendels und wirkt deshalb auch irgendwie komisch (Zumal ich die Umdrehungen im Untergrund ja auch hinbekomme).
Und ich lande, wegen des begrenzten Platzes, immer wieder bei R1-Kurven, mit denen ich Lars' (Litra P) Bahnhofseinfahrt einfach nicht gebacken bekomme:

Gleisplan V 004 004 Anbindung Paradestrecke - Bahnhofseinfahrt, Versuch Nr. 1

Versuch Nr. 2 (V 004 005) lasse ich mal ganz weg, da hat sich nichts Wesentliches verbessert.

Hier nochmal Gleisplan V 004 006 Anbindung Paradestrecke - Bahnhofseinfahrt, Versuch Nr. 3:


Im Moment komme ich da einfach nicht weiter.

Wie ich sehe, hat Wolfgang (tennisidefix) an der linken Seite ein bisschen mehr Platz als ich und das scheinen die entscheidenden Zentimeter zu sein, die mir fehlen, um "die Kurve zu kriegen".

So langsam muss ich mir überlegen, ob ich auf dem Platz nicht doch irgendwie anders baue, habe ich das Gefühl...
Zumal ich auch gestern und vorgestern noch festgestellt habe, dass meine M* BR 103-Ellok auf R3-Gleisen entgleist (nicht aber auf R1 und R2!!!) und ich überhaupt nicht erklären kann, weshalb. Eigentlich müssten Kurven mit größeren Radien gerade für ältere Loks unkritischer sein.

Das wirft irgendwie mein Konzept durcheinander.

---

Edit: Ach so, ganz vergessen (bei all den vielen Plänen - dachte, ich hätte die schon hochgeladen... sorry):


Gleisplan V 004 004 Schattenbahnhof


Gleisplan V 004 004 Paradestrecke


Winterbahn

   


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