N'Abend allerseits,
nach langer Zeit (sicherlich drei Jahren) habe ich mal wieder eine mit 60670 umgerüstete Lok hervorgeholt (140er o/b MÄ3156), die dann ein merkwürdiges Verhalten aufwies:
- Lichtwechsel ok (mit üblichem Flackern bei Gehäuserückleitung)
- Anfahren: zunächst Fehlanzeige, bei ungefähren 70% erstmaliges, träges Ansprechen des Motors, dann sofortiger Einbruch der Geschwindigkeit auf nahe 0, dreht man weiter auf Vollanschlag, dasselbe Spiel nochmal, kurzes Anfahren (wenn überhaupt), dann wiederum langsames Anhalten. Das funktionierte auch beim Runterregeln von 100% auf geringere angezeigte Geschwindigkeiten. Es musste aber immer ein nicht unerheblicher Geschwindigkeitswechsel sein.
Am Motor liegt es definitiv nicht, ich habe schon den Antriebsblock gegen einen anderen gleicher Bauart getauscht - dasselbe Phänomen; dasselbe habe ich mit dem Chassis gemacht - keine Änderung. Selbst eine dritte Lok habe ich durchgetauscht. Keine Änderung.
Da das Stirnlicht durchgehend brennt und drei ansonsten einwandfrei fahrende Loks verwendet wurden, gibt es kein Kontaktproblem. Der Decoder selbst sieht nach Öffnung der Bauchhöhle, äh, des Schrumpfschlauches optisch unauffälig aus, auch die olfaktorische Prüfung blieb ohne Befund. Es handelt sich um die erste Bauserie der im 60670er Set verkauften PIC-Decs.
Kennt jemand die Symptomatik? Oder gar Abhilfe hierzu? Ein aus Hilflosigkeit generierter Reset brachte auch nichts.
Dank vorab und herzliche Grüße
Heiko