Ein besonderer Dank gilt vorab Manfred G. Fischer, der etliche hilfreiche, umfassend beschriebene Lösungen anbietet in seinem Beitrag:
Trix Modell 22625 / 22626 - Umbau auf Mittelleiterbetrieb (DB ET 56- / BR 456-Modell von 2010)
Probleme beim TRIX BR 420-Umbau auf AC-Betrieb
1. TRIX-Räder im Märklin-K-M-Schienensystem
Weitgehend können die TRIX-Räder verwendet werden!
Modifikationen:
- Je eine Achse je Drehgestell am Wagen 1 und 3 drehen, um so den rechten und linken Gleisstrang zu überbrücken. (Kontaktauslösung am S88-Bus wird so erreicht.)
- Die 4 Antriebsachsen in Originalkonstellation lassen an kurvenreichen Bergstrecken den Zug wegen der asymmetrischen Anordnung der 2 Haftreifen entgleisen. (Einseitig höheres Drehmoment!)
Eine hervorragende Abhilfe ist durch das Bestücken einer Achse mit 2 Haftreifen gegeben. (Ausbau und Umbau der Achsen mit Abzieher geht ruckzuck!) Ich verwende die Haftreifenachse an der vorderen Stelle des 2. Drehgestelles.
- Das erste Drehgestell von Wagen 1 bekommt durch den dort verbauten Schleifer einen gewissen Auftrieb, was mit den TRIX-Achsen zu einem erhöhten Entgleisungsrisiko führt. Hier verwende ich deshalb Märklin Wechselstromachsen, die gleichzeitig die Stromaufnahme und den S88-Busbetrieb positiv unterstützen.
Anm.: Fahre auf meiner Anlage bis auf Rangiervorgänge nur vorwärts. Wenn einer zweiseitig über Berge fährt, zudem 2 Schleifer hat, sollte die Maßnahme beidseitig vorgenommen werden!
2. Lichtprobleme am Mittelwagen (Antriebswagen)
Der verbaute Innenraum des Mittelwagens ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß! Leider müssen wir damit leben, denn mit Licht wird halt das Dilemma besonders sichtbar. Ich verwende zwei Lichterbahnen, die miteinander verbunden sind. Eine LED-Reihe mit Gleichrichter und Poti klebt am Dach, die zweite unter der Platine.
Die unschönen, drehenden Antriebsteile habe ich weitgehend mit schwarzem Iso-Band abgedeckt, und die Stahlfarbe des Motors schwarz eingefärbt. So ist das wilde Innenleben leidlich auszuhalten.
Gleichgerichtet entfällt das Flackern und per Poti kann eine die Lichtanpassung der einzelnen Wagen auf den persönlichen Geschmack abgestimmt werden.
3. Gehäuseentnahme
Nachdem ich ein sehr preisgünstiges, dennoch neuwertiges TRIX-Modell erstanden hatte, musste ich beim Öffnen schon viel Geduld und Fingerkraftakrobatik aufbringen.
Ein jahrelang geschlossenes Gehäuse ist ausgehärtet und sitzt entsprechend fest. Zwei Wagen schaffte ich mit der Wringmethode, ein Stirnwagen war aber nur mittels Hebeltechnik zu bezwingen. Die einzige Stelle bei diesen Wagen, wo man zwischen Aufbau und Fahrrahmen direkt eindringen kann, liegt oberhalb der Frontkupplung. Mit einem angemessen breiten Normalschraubendreher kann man hier den Vorderbereich des Aufbaues zur Aufgabe bringen.
Für zukünftiges Öffnen und Schließen empfehle ich mit einem geeigneten Gleitmittel, darf den Kunststoff nicht angreifen, die kleinen Nocken einzuschmieren, was enorm hilft.