RE: C-Gleis sauber halten

#1 von kicking horse , 07.11.2011 22:49

Hallo zusammen!

Wie haltet Ihr Eure C-Gleise sauber? Meine Digital Loks reagieren doch recht empfindlich auf selbst nur leicht verschmutzte Schienen ( Stottern, Aussetzer, Geräuschausfälle ).

Schleifpapier? Roco Rubber? Oder gar "Reinigungswagen"?

Vielen Dank im Voraus!

MFG

Toto


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RE: C-Gleis sauber halten

#2 von Peter Müller , 07.11.2011 23:19

Je mehr man fährt, um so weniger muss man reinigen. Deshalb: fahren, fahren, fahren . Zweite Maßnahme ist, wo irgend möglich einen zweiten Schleifer einzubauen und Schleiferumschaltungen soweit vorhanden außer Betrieb zu nehmen. Außerdem reicht es, die richtigen Stellen zu reinigen. Seitdem ich die Schienen in Ruhe lasse und bei Bedarf mit dem Roco Rubber nur die Pukos bearbeite, habe ich nur einen Bruchteil der Mühe, die ich sonst hatte.

Der meiste Schmutz war bei uns auf nagelneuen Gleisen. Mit der Zeit wurden die Reinigungsintervalle immer größer.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: C-Gleis sauber halten

#3 von Manolo , 08.11.2011 01:20

Hi,
genau, ohne Schleifpapier und Roco-Rubber läuft bei uns auf den M- und C-Gleisen leider gar nichts.


Gruß, Manuel


 
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RE: C-Gleis sauber halten

#4 von ahab1372 ( gelöscht ) , 08.11.2011 01:45

Fuer die Gleise kann ich nur CMX Clean Machine empfehlen http://www.tonystrains.com/technews/clean_machine.htm
Schleift nicht, macht aber blitzblank sauber, z.B mit Isopropylalkohol. Aceton und aehnlich scharfe Sachen kann man auch einfuellen, wenn man sich's traut ...

Zu den Pukos kann ich leider nichts sagen, ausser, das das Teil auch auf Dreileiter-Gleisen gut funktionieren soll (die Pukos aber wohl nicht erreicht).

Gruesse,
Arnt


ahab1372

RE: C-Gleis sauber halten

#5 von Peter Müller , 08.11.2011 06:37

Zitat von ahab1372
(die Pukos aber wohl nicht erreicht).


Auch dort nicht, wo die Punktkontakte die Schienenoberkante überragen? Ich bin skeptisch.


Grüße, Peter

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RE: C-Gleis sauber halten

#6 von Peter BR44 , 08.11.2011 06:56

Moin zusammen,

da hatten wir vor nicht allzu langer Zeit eine Umfrage gehabt.


Viele Grüße Peter

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RE: C-Gleis sauber halten

#7 von ahab1372 ( gelöscht ) , 08.11.2011 07:28

Zitat von Peter Müller

Zitat von ahab1372
(die Pukos aber wohl nicht erreicht).


Auch dort nicht, wo die Punktkontakte die Schienenoberkante überragen? Ich bin skeptisch.



Ich muss zugeben, ich bin da komplett ahnungslos, was die Höhe der Pukos angeht (sieht man hier in USA selten). So oder so soll es laut anderen Stummianern auch mit dem C-Gleis gut funktionieren (sonst hätte ich es hier nicht empfohlen):
viewtopic.php?f=2&p=142883#p142883

Viele Gruesse,
Arnt


ahab1372

RE: C-Gleis sauber halten

#8 von Schwanck , 08.11.2011 09:40

Moin,

zum Thema Gleisreinigung gibt es hier im Forum schon etliche Beiträge, die von der Suchfunktion auch gefunden werden!
Da Wiederholungen nicht schaden, auf zur 103. Uraufführung fürs C-Gleis:

1. Fabrikneues Gleis hat auf allen Metallteilen eine Ölschicht, die vom Produktionsprozess stammt. Von den Schienen, das sind bekanntlich die profilierten Metallstränge im 16,5 mm Abstand, auf denen die Räder rollen (nicht gleiten) sollen, muss das Öl restlos weg.
Auf den Punktkontakten sollte es bleiben, weil der Schleifer der Fahrzeuge es wegschleifen wird.
2. Das Öl bzw. die schwarze Schmiere muss abgewischt werden. Geschirrtücher, die Mutti nicht mehr leiden mag, sind dazu bestens geeignet. Wo die schwarzen Beläge hartnäckig sind, hilft es, das Putztuch mit Haushaltsbenzin zu befeuchten.
3. Schwarze Schmiere und Beläge finden sich auch an den Rädern aller Fahrzeuge.
Zur nachhaltigen - das heißt "lange Zeit wirksamen" - Gleisreinigung gehört auch das Reinigen der Räder. Ich entferne die Beläge hier mit benzinbefeuchteten Pfeifenreinigern und poliere die Laufflächen mit der Dremel-Filzscheibe nach.
4. Prüfung auf Sauberkeit. Die Laufflächen der Schienen prüft man, in dem man mit einem Tempo-Taschentuch darüber reibt. Es dürfen keine schwarzen Streifen bleiben!
5. Was hilft bei unzugänglichen Stellen. Reinigungsfilze an Wagen. Das Reinigungsgerät mit Stiel (gibt es glaube ich bei Noch) oder die Fleischmann Putzlok.
6. Die Punktkontakte reinigen sich meistens selbst. Sind sie jedoch oben schon angerostet, hilft nur das Entrosten durch Schleifen bis sie wieder blank sind. Der Schleifstaub muß abgesaugt werden!
Wo man nicht rankommt?
Ich habe dafür einen Schneepflug-Tender mit einem Märklinschleifer ausgerüstet. Die Kontaktflächen dieses Schleifers sind mit 800er Schleifpapier beklebt (da hilft doppelseitiges Klebeband). Diesen Schneepflug schiebt eine zugkräftige Lok, die auch noch den Lux-Schleiwagen und Staubsauger ziehen muss.

7. Wer Schienen mit schmirgelnden Dingen bearbeitet, wird für immer dabei bleiben!
In den dadurch erzeugten feinen Riefen sammeln sich nämlich immer wieder Staub, Schmutz und Ölschmiere. Dieser Teufelskreis kann nur durch Polieren der Oberfläche durchbrochen werden, doch darunter leidet der Haftwert.

8. Das ist das Stichwort für Haftreifen. Zu sauberen, kontaktsicheren Gleisen gehören auch gute Haftreifen auf den Triebfahrzeugen. Sind deren Oberflächen rau geworden, müssen sie unbedingt ersetzt werden.

Falls ich etwas vergessen habe, bitte ich um Ergänzungen.

Tscgüss

KFS


Tschüss

K.F.


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RE: C-Gleis sauber halten

#9 von Heinzi , 08.11.2011 09:45

Zitat
Je mehr man fährt, um so weniger muss man reinigen. Deshalb: fahren, fahren, fahren

Dem schliesse ich mich zu 100% an.
Meine Bahn wir fast jeden Tag bewegt und ich muss sagen ich kann die Hysterie nach Gleisreinigung nicht nachvollziehen.
Meine Loks werden nur äusserst sparsam geölt oder gefettet. Manche neu Lok muss erst mal eine Entölungskur übr sich ergehen lassen. geölt wir nicht. Bei mir kommt praktisch für alles Lokfett B52 zum Einsatz. Eine Tube des Zeugs reicht mir wohl mein restliches mobaleben.

Mein zweitbester Tipp: Man kaufe sich einen Gleisreinigungwagen und stelle ihn neben die Anlage. Das wirkt auf den Schmutz erstaunlich abschreckend.


Gruss Heinzi
------------------
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RE: C-Gleis sauber halten

#10 von Peter BR44 , 08.11.2011 10:31

Hallo zusammen,

reinige mittlerweile meine Gleise nur noch mit Brillenputztücher.
Nicht giftig oder sonst was drin was schadet. Geht wunderbar und
vor allem fusseln die Dinger nicht. Paket mit 50 Stück liegen um die 80 Cent.


Viele Grüße Peter

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RE: C-Gleis sauber halten

#11 von DeIch ( gelöscht ) , 11.11.2011 12:56

Also ich reinige meine Gleise ca 1mal im Monat mit den Noch Reinigungszwerge.Bei Hartnäckigen schmutz kommt auch schon mal der reinigungsblock dran.Von meinen Moba-Händler hab ich auch schon gehört das man auch reinigungsbenzin, benutzen kann.


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RE: C-Gleis sauber halten

#12 von Tini , 11.11.2011 18:09

Hallo,

nach meinen Erfahrungen reicht es aus, die C-Schienen mit einem harten, fusselfreien Tuch mit Druck abzureiben. Hinterher absaugen. Die PuKos reinige ich, indem ich mit einem Streifen hartem Messingblech darüber "rattere".


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RE: C-Gleis sauber halten

#13 von schaerra , 15.11.2011 17:19

Hallo zusammen,

ich reinige die Schienen mit dem Schienenreiniger.de und den Noch Reinigungszwergen.
Bei den Pukos habe ich in letzter Zeit den Roco Rubber verwendet. Ich habe aber den Verdacht, dass sich der Gummiabrieb an den Schleifern sammelt. Fängt eine Lok an zu stottern, so ist meistens ein kleiner zäher grauer Fleck auf dem Schleifer. Dieser läst sich nur ungern entfernen. Die Konsitens ist in etwa wie Gummi!
Die Farbe ist gleich wie bei dem Roco Radierer.
Ist der Fleck entfernt, läuft die Lok wieder problemlos.

Habt jemand von Euch auch schon diese Erfahrung gemacht?


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: C-Gleis sauber halten

#14 von Schwanck , 16.11.2011 08:20

Zitat von schaerra
Hallo zusammen,

ich reinige die Schienen mit dem Schienenreiniger.de und den Noch Reinigungszwergen.
Bei den Pukos habe ich in letzter Zeit den Roco Rubber verwendet. Ich habe aber den Verdacht, dass sich der Gummiabrieb an den Schleifern sammelt. Fängt eine Lok an zu stottern, so ist meistens ein kleiner zäher grauer Fleck auf dem Schleifer. Dieser läst sich nur ungern entfernen. Die Konsitens ist in etwa wie Gummi!
Die Farbe ist gleich wie bei dem Roco Radierer.
Ist der Fleck entfernt, läuft die Lok wieder problemlos.

Habt jemand von Euch auch schon diese Erfahrung gemacht?



Moin Helmut,

ja. Deswegen schrieb ich auch in meinem Beitrag weiter oben, dass nach dem Einsatz des Schneepflugtenders mit dem Schmirgelschleifer der Staubsauger in Aktion tritt.
Außer den von dir beobachteten schwarzen Flecken am Schreifer gibt es auch Errosionststellen, die durch Funken bzw. kleine Blitze entstanden sind. Diese lassen sich mit den herkömmlichen Lösungsmitteln nicht entfernen, wohl aber mit feinem Schmirgel oder Messingdrahtbürste am Dremel.

Tschüss

KFS


Tschüss

K.F.


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RE: C-Gleis sauber halten

#15 von bkb-ag , 16.11.2011 21:16

um himmelswillen KEIN schleifpapier oder Klotz (roco rubber etc) verwenden!!!!
wenn ihr mit sowas an die schienen rangeht,egal ob AC oder DC system ,
beschädigt ihr die oberfläsche und erzeugt auf dem gleis mikrokleine riefen und kratzer!!!
in denen sammelt ich er schmutz erstrecht!!!!!!!

TIP: mikrofasertuch mit ganz wenig reinigungsbenzin etc oder noch besser

der gleisreimigungswagen von MÄRKLIN/TRIX
diese besitzen keinen grobkörnigen schleifblock,sonder ein filz und reinigen äußert efektiv,sind waschbar und pflege leicht.

ich selbst habe 4 dieer wagen im betrieb und nach jder langen pause schicke ich eine robuste startsetlok mit 2 wagen vorn und 2 hinten ca 3 bis 4 runden über die anlage und habe danach keinerlie probleme!


Es dankt Florian (aka. Schmiddko Modellbahn auf YT )

FRAMST 26.04.24
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RE: C-Gleis sauber halten

#16 von walker , 17.11.2011 00:14

Zitat von bkb-ag
um himmelswillen KEIN schleifpapier oder Klotz (roco rubber etc) verwenden!!!!
wenn ihr mit sowas an die schienen rangeht,egal ob AC oder DC system ,
beschädigt ihr die oberfläsche und erzeugt auf dem gleis mikrokleine riefen und kratzer!!!
in denen sammelt ich er schmutz erstrecht!!!!!!! ...


Am Schienenprofil sollte man natürlich nix schleifen, die Pukos kann man aber bei Kontaktproblemen schon sauber schleifen. Ich nehm dafür diesen Rocogummi. Die Punktkontakte sind systembedingt durchs Fahren eigentlich selbstreinigend - bei neuen Schienen dauert das Einschleifen durch Fahrzeugschleifer aber u.U. Tage. Ich hab heute nach einer Stunde Fahr-/Ruckel-/Zuckelbetrieb auf meinen neuen C-Gleisen den Rocogummi 2-3 mal über die Problem-Pukos der neuen Gleise gezogen und danach war der Mittelkontakt wieder 100pro.
(für tagelanges Einfahren der neuen Pukos sind mir meine Loks zu schade -> dann schleif ich lieber :wink

Merkwürdig fand ich aber bei den heutigen Gleis-Umbauten den Dreck auf meinen älteren K-Gleisen. Da kleben auf den Schienenprofilen an manchen Stellen richtig dicke schwarze Gnubbel. Das beobachte ich eigentlich schon seit Jahren, so extrem wie heute ist mir das aber noch nie aufgefallen. Beim C-Gleis kenne ich dagegen solche "Dreckberge" überhaupt nicht, da gibt es (wenn überhaupt) nur gleichmäßig verteilte schwarze Schmiere auf der Schiene!
Man hat fast das Gefühl, dass beim K-Gleis ein winziger Dreckpunkt auf dem Schienenprofil durch jede Haftreifenüberfahrt verstärkt wird. Warum hab ich sowas aber nur beim K-Gleis so extrem - liegt das an der unterschiedlichen Profilform der Schienen???

Gruß René


@Märklin: Eine Modellbahn besteht nicht nur aus rollendem Material!


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RE: C-Gleis sauber halten

#17 von Friedrich , 17.11.2011 00:51

Hallo,

ich habe das Gefühl, daß es an den neuen Märklin-Decodern liegt, daß dieses Thema plötzlich überall aufploppt. Vor allem was den Mittelleiter angeht.
Bis dato hatte ich keinerlei Probleme mit der Gleisreinigung: Jörgerfilze, LUX-Filzronde, 1-2 x im Jahr Handreinigung mit Walzenreinigungsmittel und alles lief sauber.

Ja, und dann kamen die E 44 044 [39441] und das aktuelle Krokodil 39565 - und plötzlich war das ein Stottern und Ruckeln und Stehenbleiben, daß es kein Vergnügen war. Es hat etwas gedauert, bis ich auf den Mittelleiter gekommen bin, aber nachdem ich mit dem Roco-Rubber drüber gegangen bin, liefen sie, o Wunder, sauber und ruhig. Zumindest die Lux-Filzronde (und die Rocofilze) gehen ja auch über die Pukos, aber offenbar reichen sie bei diesen Decodern nicht mehr. Seitdem habe ich mir auch einen Mittelleiter-Schleifwagen gebastelt (1200 Körnung) und lasse ihn fahren, wenn genannte Loks wieder anfangen zu zuckeln.
Setsamerweise zeigen die 01 118 und die 39 115, die ja ebenfalls einen neuen Decoder haben, keinerlei Empfindlichkeiten.

Es ist schon zum Mäusemelken; irgendetwas fällt Märklin immer wieder ein, daß man sich ärgern darf. Daß sie immer noch solche Decoder ausliefern (inkl. der kastrierten Einstellmöglichkeiten) ist schon eine Zumutung. Vielleicht wird ja deswegen die 60215 mit 5A auch für H0 ausgeliefert, damit sie die Spannung durch alles durchbrät.

Alles Gute,
Friedrich

PS. Und, ja, ich habe regelmäßige Einspeisungspunkte; damit hängt das nicht zusammen.


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RE: C-Gleis sauber halten

#18 von walker , 17.11.2011 01:48

Hallo Friedrich,
die E 44 044 [39441] hab ich auch und ich kann Deine geschilderten Kontaktprobleme mit dieser Lok bzw. Deine Decoderkritik voll verstehen!
Ich hatte die 39441 über mehrere Tage parallel mit meiner neuen Adria-1216 eingefahren. Die Kontakt-Zickigkeit der E44 hat sich aber nich geändert. Die 39838 lief von Anfang an wesentlich geschmeidiger und hat keine Schmutzempfindlichkeit gezeigt - die E44 aber deutlich - Unterschied wie Tag-und-Nacht

Meine E44 war aber nen e.-Schnäppchen und ich habe diese Lok nicht als (muss ständig fahren) Streckenlok, sondern quasi als Kindheitserinnerungs-Ersatzlok für meine zwar noch vorhandene, aber völlig kaputt gespielte uralte E44 von Piko gekauft. Für den Kaufpreis hab ich die dann trotz SDS-Ruckeln aber doch behalten.

Unabhängig davon ist die E44 meine mit Abstand zickigste SDS-Lok. Und dafür ist bestimmt irgendeine Elektronikplatine in der Lok verantwortlich - entweder der Decoder oder der SDS-Treiber?
Als Streckenlok für Langsamfahrer ist das Ding unbrauchbar - auf meiner Nebenbahn darf sie aber hin und wieder trotzdem mal ne Runde drehen ...

Gruß René


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RE: C-Gleis sauber halten

#19 von Berderwe , 17.11.2011 09:32

Guten Morgen, Moba-Kollegen,

in einem anderen Thread habe ich schon einmal berichtet von einem
Schienenreinigungsset, dass ich auf der Leipziger Messe kennengelernt
habe. (Fa. Emmerling in Bad Kissingen)
Ist nicht ganz billig, aber funktioniert hervorragend.

Die Schienen und der Mittelleiter glänzen danach wie neu.
Die Reinigung hält auch verhältnismäßig lange vor.
Das Teleskopgestänge für den Reinigungsstreifen hilft mir,
auch an schwer zugängliche Stellen zu kommen,
ohne mich zu verrenken.
Meine persönliche Meinung: sehr interessant und hat sich gelohnt
Soll keine Werbung sein, aber vielleicht hilft's dem einen oder anderen.

Hier der Link:

http://www.schienenreiniger.de/

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: C-Gleis sauber halten

#20 von schaerra , 17.11.2011 10:53

Hallo Reinhard,

ich habe das gleiche Set. Die Schienen werden wirklich super sauber. Aber die Pukos
erreicht der Schienenreiniger bei mir nicht. Nur an den Weichen geht es einigermassen. Dort kommt es aber auch vor, dass der Filz an den Pukos hängenbleibt.
Wie funktioniert das bei Dir?


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: C-Gleis sauber halten

#21 von Berderwe , 17.11.2011 11:02

Hallo Fritz,

ich gehe mit dem kleinen Würfel und getränktem Tuch einfach über die Puko's.
Dabei benutze ich mehr die Kante dieses Würfels mit Tuch.
Mit etwas Gefühl, wenig Druck, reinigen sich die Puko's dann auch.
Das Tuch verschleißt zwar dabei etwas, aber damit kann ich leben.
Ansonsten nehme ich für die Puko's vorher ein kleines, feines Schwämmchen.

Auch die Schleifer und Räder reinige ich manchmal mit diesem Mittel.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

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RE: C-Gleis sauber halten

#22 von Eifler92 ( gelöscht ) , 17.11.2011 12:25

Sooo dann werd ich mein vorgehen also auch noch erläutern :

Einige meiner Wagen habe ich mit den Noch-Gleisreinigungszwergen ausgestattet. Die halten die normal befahrenen Gleise sauber.
Sollte es dann doch mal eine Stelle geben, etwa nach längerer Pause des "Spielbetriebs", verwende ich den "HOLEX Universal-Schleifreiniger" superfein. Der ist um einiges günstiger als der Roco-Rubber und macht die Gleise wieder blank, den Tipp habe ich von einem Arbeitskollegen, funktioniert super.

Man sollte es eben, wie meine Vorredner schon angemerkt haben, mit dem "schleifreinigen" nicht übertrieben, sonst sind die Gleise irgendwann so rau, dass sich erst recht Öl und Staub dort abestzten.

Hoffe damit weitergeholfen zu haben.


Eifler92

RE: C-Gleis sauber halten

#23 von trixi , 17.11.2011 12:39

Zitat von walker
... Die Kontakt-Zickigkeit der E44 hat sich aber nich geändert. Die 39838 lief von Anfang an wesentlich geschmeidiger und hat keine Schmutzempfindlichkeit gezeigt - die E44 aber deutlich - Unterschied wie Tag-und-Nacht

Meine E44 war aber nen e.-Schnäppchen und ich habe diese Lok nicht als (muss ständig fahren) Streckenlok, sondern quasi als Kindheitserinnerungs-Ersatzlok für meine zwar noch vorhandene, aber völlig kaputt gespielte uralte E44 von Piko gekauft. Für den Kaufpreis hab ich die dann trotz SDS-Ruckeln aber doch behalten.

Unabhängig davon ist die E44 meine mit Abstand zickigste SDS-Lok. Und dafür ist bestimmt irgendeine Elektronikplatine in der Lok verantwortlich - entweder der Decoder oder der SDS-Treiber?
Als Streckenlok für Langsamfahrer ist das Ding unbrauchbar - auf meiner Nebenbahn darf sie aber hin und wieder trotzdem mal ne Runde drehen ...


Hallo Renee ,
guck mal nach dem Öl , ggf. trockenlegen ! Sollte aber auch als Streckenlok und mit langsamster Fahrt einwandfrei laufen !
viewtopic.php?f=2&t=59842
Grüße Michael
*PS sie hat Bärenkräfte und nebenbei bemerkt die Pukos mach ich mit nem Roco Rubber sauber .


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RE: C-Gleis sauber halten

#24 von Friedrich , 17.11.2011 13:38

Hallo René,

das ist kein SDS-Problem. Die Lok ist - wie meine - aber Werk völlig überölt!! Das viele Öl in den Achsbuchsen verhindert zuverlässsig eine sichere Masseabnahme und das wiederum führt zu den auch von Dir beschriebenen Fahreigenschaften. Ich weiß von noch einer weiteren Lok dieser Serie, die genauso überölt war.

Da hilft nur eines: Drehgestellblenden abschrauben, Achsen und Achsbuchsen trocken wischen, Getriebe abtupfen, mit Druckluft Öl rauspusten. Drehgestellblenden und Drehgestellsockel putzen. Auch die Laufflächen der Räder sicherheitshalber btw mit abwischen. Und vor allem: vielfach wiederholen! Sobald sie wieder anfängt zu stottern. Es ist unglaublich, wieviel Öl in dieser Lok ist. Ich vermute, sie haben sie vor Auslieferung in eine Friteuse getaucht.

Die Behandlung aber lohnt sich. Jetzt - mit sauberen Pukos und ohne überschüssiges Öl - fährt die Lok traumhaft. Kein Ruckeln, kein Stottern; selbst in Fahrstufe 1 ein ruhiges Dahingleiten und ein gleichmäßiges Beschleunigen. Und den SDS hört man selbstverständlich nicht. Rundum perfektes Fahrverhalten.

Alles Gute,
Friedrich

PS. Wegen der Masseprobleme hat es übrigens auch solange gedauert, bis ich auf das Mittelleiterthema gekommen bin. Ich habe es anfangs immer nur auf die Masse geschoben.


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RE: C-Gleis sauber halten

#25 von Länderbahnmartin , 17.11.2011 21:19

Hallo, auf Meises Rat hin habe ich bei ihm statt Lux-Schleifwagen den Lux-Punktkontaktschleifwagen (zusammen mit dem Staubsauger) gekauft. Das Ergebnis ist sehr überzeugend: entgegen früherer Annahme meinerseits sind die Problemstellen die Pukos, nicht die Gleise, die allerdings im gleichen Zug vom System Jörger gereinigt werden.

Also: bei Kontaktproblemen wohl erst die pukos betrachten.

Schönen Abend

Martin


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