#1 von
Modellbahnianer
(
gelöscht
)
, 02.11.2016 11:38
Hey; )! Ich habe ein Problem, nämlich meine Loks bleiben ständig auf dem Märklin C-Gleis stehen! An den Loks liegt es zu 100% nicht,ich benutze auch öfters den Reinigungswagen von Märklin jedoch ohne Erfolg ! Weiß jemand ,wie man ohne einen Gleisreinigunswagen die Gleise sauber bringt?!
Hallo, ich benutze einfach hin und wieder einen alten fusselfreien Lappen und putze dementsprechend gelegentlich. Da du aber mit Märklin C Gleis fährst ist es eigentlich fast egal wenn die Schienen etwas dreckig sind, denn der Strom wird doch direkt über den Mittelschleifer gezogen. Wenn dann würde ich auch die Pukos gelegentlich reinigen.
Zitat von Bastian J. Da du aber mit Märklin C Gleis fährst ist es eigentlich fast egal wenn die Schienen etwas dreckig sind, denn der Strom wird doch direkt über den Mittelschleifer gezogen. Wenn dann würde ich auch die Pukos gelegentlich reinigen.
Moin,
Ein Stromkreis besteht immer aus 2 Leitern, bei Märklin die beiden Schienen (Masse) und der Mittelleiter in Form der Pukos. Bei Kontaktschwierigkeiten können beide die Ursache sein. Bei neuen C-Gleisen können durch Produktionsrückstände auch die Pukos die Ursache sein. Ebenso müssen die Lokräder regelmäßig gereinigt werden. Ölige Reinigungsmittel gehören nicht auf die Schienen. Doch dazu gibt es hier im Forum wie bereits erwähnt sehr viele Beiträge.
Für die Pukos gibt es die Empfehlung, entweder viel fahren, oder mal mit einer kleinen Holzleiste drüber zu reiben. Für die Schienen nehme ich meist auch einen einfachen Baumwoll-Lappen (altes T-Shirt), der Reinigungswagen fährt auch gelegentlich mit, und es gibt die "Reinigungszwerge" der Firma NOCH.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Isopropyl Alkohol gemacht . Gibt es in der Apotheke. Da fragen sie übrigens für was man das braucht Rauchen solle man beim Einsatz von dem Mittelchen nicht im Raum . Mit Lappen über die C- Gleise oder ich gebe etwas auf die Noch -Reinigungszwerge. Erstaunlich was da runterkommt. Dann mit dem Mittel putze ich auch die Schleifer und Räder (natürlich nicht die mit den Gummis) . Wenn schwarze Stellen am Schleifer sind erst mit Schleifpapier oder Schleifgummi drüber dann den Isopropyl . Habe mir einen Reinigungswagen mit Filz drunter selbst gebaut. Den tränke ich auch mit Isopropyl und lasse ihn dann von einer starken Lok auf den Strecken fahren. Viel fahren hilft übrigens auch. Seit dem Kontaktprobleme fast gegen null.
Suche selbst noch nach weiteren kreativen Lösungen für selbstgebaute Reinigungswagen da die käuflichen unheimlich teuer sind. Peter
Zitat von QuaxC42.... da die käuflichen unheimlich teuer sind.
Moin,
"Unglaublich teuer" ist natürlich relativ. Der von Märklin (System Jörger) [46042] u.ä., z.Zt aktuell [46049]: http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...CFQk8Gwod-uAO8A kostet bei vielen Händlern etwa 30€ bis unter 35€, gelegentlich gibt es mal Angebote darunter. Enthalten sind 10 austauschbare und waschbare Reinigungsfilze. Der reinigt sehr gut und die Filze halten lange.
Bei Märklin wird ein UVP von 37,99€ genannt: http://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/46049/ Und wichtig: er hat einen kurzen Radstand. Bei Wagen mit langem Radstand oder bei Drehgestellwagen mit Reinigungseinsatz zwischen den Drehgestellen hängt die Reinigungseinrichtung in Kurven eventuell abseits der Schienenoberfläche.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ich nutze seit kurzer Zeit die Reinigungswagen von KPF Zeller. Kosten zwar auch was über 30 Euro. Aber es gibt einen für die Pukos und einen für die Schienen. War echt erstaunlich was die von den Gleisen gebracht haben, obwohl Noch Zwerge auch schon unter den Wagen waren.
Zitat von fromueich benutzte sie trocken. Mit Nassreinigung habe ich keine Erfahrung.
Ich benutze meine eigentlich auch trocken. Mit dem Ergebnis, dass die blauen Filze (für die Trockenreinigung) am Mittelleiter schöne Fussel geben, die nachher an den Schleifern der Loks hängen bleiben.
Aber die Wagen selbst sind nicht schlecht. Sie holen schon eine Menge Dreck von den Gleisen runter.
ich hab von einer nicht umrüstbaren Lok einen Schleifer genommen und den unter einen G20 Wagen der DB geklebt. Natürlich mit Distanzhölzchen, so das der Schleifer mit minimalem Druck auf den Pukos aufliegt. Auf die Sohle hab ich 800er Schleifpapier geklebt. Bis jetzt hab ich beim C-Gleis keine ungewollten Stops gehabt. Die beiden Aussenschienen säubern sich meist eh allein, wenn man mit sehr vielen Achsen fährt
ich hab von einer nicht umrüstbaren Lok einen Schleifer genommen und den unter einen G20 Wagen der DB geklebt. Natürlich mit Distanzhölzchen, so das der Schleifer mit minimalem Druck auf den Pukos aufliegt. Auf die Sohle hab ich 800er Schleifpapier geklebt. Bis jetzt hab ich beim C-Gleis keine ungewollten Stops gehabt. Die beiden Aussenschienen säubern sich meist eh allein, wenn man mit sehr vielen Achsen fährt [/quote]
Hi,
Wenn der Raum der Moba trocken ist, ist das ständige schleifen überflüssig und eher schädlich - und 800er Körnung wäre mir auch für einmalige Anwendung zu grob! Ich würde 2400er oder 4000er Körnung empfehlen, WENN mal tatsächlich geschliffen werden muss.
Michael, der Schleifer hat minimalen Druck auf die Puko´s, so dass die nur ganz leicht "angekratzt" werden. Beim C-Gleis ist das nicht so tragisch, weil das ne andere Legierung ist, ausserdem Rostfrei. Beim K-Gleis ist das Notwendig, weil die Puko´s rosten wie sau, wenn man die K-Gleise nass einschottert. Und jede Oxidationsschicht mindert die Kontaktfreudigkeit.
Habe schon " angerostete" Mittelleiter beim C- Gleis gehabt.
[quote="E 44" post_id=1673840 time=1491122937 user_id=18114] Beim C-Gleis ist das nicht so tragisch, weil das ne andere Legierung ist, ausserdem Rostfrei. [/quote]
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 07. Juni ab 17:30 Uhr
ich muss dem Stephan Türk da beipflichten. Bis jetzt kenne ich von Märklin nur brüniertes Eisenblech als Material für die Punktkontakte bei M-, K- und C-Gleis. Aus Berichten von den Betreibern von Schauanlagen ist bekannt, dass sich Punktkontakte mit der Zeit abnutzen. Das wäre mit einer Legierung leicht zu umgehen bzw. einzudämmen. Es wäre wünschenswert, wen E44 einen Beweis beibringen könnte!
ich hab nur die Gleise bei mir zu Hause und die werden bei zum Teil erhöhter Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Je nachdem was zum einen draussen für ein Wetterchen ist und / oder ob meine bessere Hälfte Waschtag hat.
Beim C-Gleis hab ich bis heute keinen angerosteten Puko gesehen. Auch Kontaktprobleme hab ich weitaus weniger als beim K-Gleis. Warum das so ist, das entzieht mich meiner Kenntnis.
Beweise?! Schaut doch mal meinen kleinen Threat durch. Es kann sein, das ich das C-Gleis auch in Nahaufnahme bei hab. Ich kann aber auch mal schauen, ob ich nicht so ein Bildchen habe. Ansonsten heisst es warten, bis das ich meine Kamera wieder in die Hand nehme. Und das kann bis nach Ostern dauern, weil ich die nächsten 2 Wochen doch arg Stress auf arbeit und Famiiär hab.
wenn euer Mittelleiter rostet, dann guckt doch mal, ob ihr vielleicht verschlissene (ja, mit L! ) Schleifer unter den Fahrzeugen habt - dann kann nämlich zwischen Kupfer und Eisen galvanisch dasselbe passieren wie beim Auto zwischen Eisen und Zink: das unedlere der beiden Metalle (im ersten Fall Eisen, im zweiten Zink) korrodiert, und das edlere (Kupfer im ersten Fall, Eisen bzw. Stahl beim Auto) wird vor Korrosion geschützt. Wenn der Schleifer noch genügend Nickel hat, sollte das nicht passieren.
Die M-Gleise meines Vaters lagen jahrelang auf dem Dachboden zwei Kilometer hinterm Deich; da hat nix gerostet. Ganz im Gegensatz zu dem Fahrrad, das daneben stand! Mein und sein C-Gleis haben auch bei gleichem Klima keinen Rost angesetzt, in bis zu 15 Jahren nicht (gebröselt ist auch nix... Glück gehabt?). Was tut ihr mit euren Gleisen, dass die rosten?
An meine Gleise jedenfalls kommt mir nichts, womit ich nicht auch meinen Autolack pflegen würde.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
es gab Sachen von Märklin , die haben in der Verpackung schon gerostet. Neuware.
Bühne bei 4415
Miniclub Museumswagen ( haben mal von Stammtisch 10 oder mehr Wagen zur Nachbesserung nach Göppingen geschickt).
etc.
" falsches " Halbzeug verwendet bzw falsch veredelt.
Da kann es immer mal vorkommen, dass in einem " Los" minderwertiges Material verwendet wird. Auch das Bröselgleis gehört zur Familie. Ob jetzt das ASA-Gleis jetzt ewig hält ???
Bisher hat von meinen C-Gleisen ab 2005 noch keins gebröselt.
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 07. Juni ab 17:30 Uhr
das Gleis, wo nur die 3 Endnummern vermerkt sind, ist weicher. Hab bei einigen diese Ausbuchtung zum durchführen von den Drähten aufgeschnitten. Bei dem "Bröselgleis" wie die komplette Nummer angegeben ist, musste ich ganzschön aufpassen, das mir nicht die ganze Böschung wegbröselt. Aber da hab ich wohl auch Glück gehabt. Bei einer Bogenweiche ist mir beim anschrauben gestern Nachmittag der ganze Steg weggebrochen. Naja, nutzbar ist die Weiche noch, werd ich aber trotzdem noch austauschen. Aber auch da, keine Kontaktprobleme.......
ich habe dieses Thema mal ausgegraben, weil ich bei nagelneuen C-Gleisen Kontaktprobleme bei einzelnen Gleisen hatte. Optisch ist absolut nichts zu erkennen, weder Kunststoff-Reste von der Herstellung, noch Rost an den PuKos.
Rost hatte ich tatsächlich schon bei einem gebraucht gekauften Gleis, also auch der C-Gleis Mittelleiter ist nicht edel. In einem anderen Thread habe ich mal gelesen, dass der gestanzte Mittelleiter aus recht weichem unedlem Eisen sein muss. Jedes härtere und edlere Material würde die Stanzwerkzeuge zu sehr verschleißen, das leuchtet ein :D
Zurück zu meinen Gleisen Geschmirgelt habe ich ein einziges mal mit 2000er Schmirgelpapier, aber das will ich nicht wieder machen. Durch das Schmirgeln geht die schöne schwarze Brünierung des Mittelleiters komplett ab und die PuKos glänzen. Das hat im speziellen Fall natürlich das Kontaktproblem behoben, aber die Gleise sehen dann nicht mehr so schön aus wie vorher :?
Reinigungsfilz oder Putzlappen sind für die Gleise perfekt geeignet. Bei den PuKos reißen die Materialien aber recht schnell ein. Dann habe ich hier im Forum von Papier gelesen. Ich habe dann kurzerhand eine Versandmappe aus 0,5mm Karton zerschnitten und einen Streifen unter einen Schleifer geklebt:
So sah die Pappe nach wenigen Runden auf einer Teststrecke aus :D Und die Stellen an denen eine Lok mit minimaler Geschwindigkeit hängen geblieben ist, waren kein Problem mehr 8) Für mich ist das vorerst die optimale Lösung, da es 1. kaum etwas kostet und 2. sehr schonend zu den PuKos ist :P
Ich vermute übrigens, dass an den neuen Gleisen, auf denen die Lok zum Stehen gekommen ist, zu viel Brünierung gelandet ist. Wenn man die Stelle genau kennt, kann man den Reinigungswagen natürlich auch mehrmals von Hand über die Stelle schieben.