Bei meinem Messebesuch am Freitag sind mir folgende Punkte aufgefallen:
Märklin: Bei Märklin konnte man eine V32-Dieseldruckluftlok mit Phantasielackierung sowie eine Elok (Typ?-Villa Kunterbunt) für jeweils 99 Euro zusammenbauen. Ach wenn doch die V32 schwarz gewesen wäre ...
Digitaler gelber Drehkran Nummer ????: Im Sommer fragte ich bei Märklin an, ob es den neuen Drehkran auch in Epoche 3 geben wird (andere Farbe als diese gelb). Es kam leider nur eine Automatenantwort: ''Aufgrund vieler Anfragen können wir zuzeit '' .... Ich fragte gestern einen Produktmanager von Märklin, ob und wann dieser Kran es in einem anderen Farbkleid geben wird: Antwort von dem Herrn in schickem Zwirn: ''Dieser Kran ist für Kinder herausgebracht worden. Kinder wollen bunte Fahrzeuge ...'' Ich schluckte erst einmal und versuchte zu vermitteln, welches Potential dieser Kran bei ''großen Kindern wohl haben wird, die mit Kunterbunt nicht so viel anfangen können ... ''Man könne sich vorstellen, später den Kran in Varianten anzubieten''. Warum später? Ist es noch nicht spät genug? Kein weiterer Kommentar!
Viessmann Commander: Der VC macht einen stimmigen Eindruck. Das Display kann auch vom Nachbarmann noch gut abgelesen werden. Jeder Decoder, auch ein Uralt-C80 soll auf einem Rückmeldegleis die Adresse erkannt werden. An geschickt platzierten Orten wie Schattenbahnhöfen soll dieser spezielle Rückmelder dann auch die jewilige Lok der Zentrale übermittelt werden können. Ein Pluspunkt, wie ich meine. Da wird viel Programmierarbeit für den Anwender entfallen. Ich versuchte den Entwickler etwas zu löchern - jedoch gab er nicht viele Infos zu dem neuartigen Rückmelder heraus, was man auch sicherlich verstehen kann. Nach der Patentfreigabe soll dies in Fachzeitschriften erklärt werden. Auf der Autobahnheimfahrt machte ich mir Gedanken, wie die das wohl machen. Man könnte sich vorstellen, das die Jungs da intervallartig Adresspakete gekoppelt mit einer Fahrstufe aufs Gleis schicken, und gleichzeitig den Stromanstieg messen Bei Stromanstieg = Adresse gefunden ...
Die Softwareoberfläche des VC macht einen sehr guten ergonomischen Eindruck. Die Kiste soll im Frühjahr ca 650 Tälerchen zu bekommen sein. Dabei wirden 3 Softwarepakete udn ein 100VA Trafo dabei sein UND: Er wird nicht in China gefertigt!!! Kleines Manko: Was mir bei Viessmann jedoch negativ auffiel, waren deren ''Messepreise''. So wollte man für den Viessmannlokdecoder 5246 (was ein 100%iger KühnT145 ist) satte 32 Euronen haben - Rabbat schon abgezogen. Beim Lokshop bekommt man das Teil für 28.95.- und in der SB noch billiger !
dass mit dem alten C80-Decoder und einer möglichen Rückmelde-Funktion haben ich mit einem Stammtisch-Freund auch diskutiert und wir sind auf die gleiche Idee wie Du gekommen.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das dann wirklich darstellt.
#3 von
Werner Schleidt
(
gelöscht
)
, 11.11.2006 22:56
Hallo zusammen,
ich habe in meinem Schattenbahnhof noch aus der anlaogen Zeit das Schaltrelais mit einer Lampe überbrückt.Ist der Schalter offen muß der Brennstrom so klein sein das die Lok nicht fahren kann und die Lampe brennt.Bei durgeschaltetem Schalter ist die Lampe überbrückt und die Lok kann fahren.
Dies funktioniert auch Digital .Wenn ich nach einer Betriebspause die C80 Decoder aufrufe kann ich bei Fahrstufe >7 sehen wie die Lampe anfängt zu leuchten. Das funktioniert mit normalen Motoren sehr zuverlässig.Mit Faulhaber Motoren ist dieses jedoch zufällig.Meine BR 17 von Märklin hat so einen niedrigen Fahrstrombedarf die hält nicht an ,die 30 mA die noch fließen reichen das sie durchfährt.
Das bedeutet dieses Verfahren kann man benutzen um die Decoder Adressen zu scannen ,aber wie Ihr schon vermutet habt es muß mit sehr empfindlicher Stromüberwachung durchgeführt werden und es dauert eine Weile.
die/der/das Viessman Commander erschien mir zuerst auch recht interessant zu sein-bis ich hörte, dass keine "Fremdsoftware" zum Steuern eingesetzt werden kann. Die neue Architektur läßt es nicht zu-und- es ist auch nicht gewollt. Wie man es auch dreht und wendet: trotz der Digitalzentralenflut gibt es keine "eierlegende Wollmilchsau".
Hallo Mark, ich habe mir auch den Commander angeschaut. Eigentlich brauchst Du keine Fremdsoftware. Ich denke, wenn Du den Commander besitzt brauchst du keinen Computer mit Software mehr. Der Commander kann halt alles außer MFX. Aber das macht nix. Die Decoderrückmeldung funktioniert, wenn ich es mit eigenen Augen auf einer Messe gesehen habe auch mit einem anderen Namen. Warten wir mal bis April in Dortmund auf der Modellbau. Dann sehen wir hoffentlich mehr. Gruß Johannes
das ist richtig. Laut dem Entwickler ist dies nicht beabsichtigt. Viessmann will neue Wege gehen, damit auch ein ''DAU'' Digitaltechnik einsetzten und verstehen kann. Die Technik tritt dabei völlig in den Hintergrund. Bedenke auch bitte, dass ein PC nicht mehr benötigt wird. Erfreulich ist, dass ein separater Bildschirm anschliessbar sein wird. Von den Kosten ist es sicherlich sehr interessant. Wenn ich meine Invests so mal eben zusammenzähle: Software ca 350.- PC ca 500.- IB ca 350.- Booster ca 200.-
bin ich bei 1400 Euro - da sind die 650.- für die Kiste recht preiswert. Natürlich wäre es toll, wenn eine Fremdsoftware da laufen würde. Die Kiste ist nun mal kein vollständiger PC - somit scheidet diese Variante aus.
- Auf Nachfrage wurde mir vom Vorführer des Commanders gesagt, er wird in der Auslieferversion MFX können, inklusive autom. Anmeldung. Ob es ein offizielles MFX ist oder nicht, weiss ich nicht. Bei M hat man mich auf Nachfrage dazu angeschwiegen, was auch immer das heisst, darüber will ich nicht spekulieren.
- Mich wundert es schon sehr, dass der Commander aufgrund 1.) der langen Zeit zwischen Ankündigung und Auslieferung sowie 2.) der Unmöglichkeit einer Fremdsoftwaresteuerung nicht mindestens so zerrissen wird wie die CS.
@Jürgen: In Deiner Auflistung fehlt aber das Gleisbild, welches nach Aussagen auf der Messe im Endausbau über 1k€ kosten dürfte. Dies sollte man der Vollständigkeit halber schon erwähnen. Natürlich nur wichtig für denjenigen, der es auch habe möchte. Bin aber mal auf die Reaktionen gespannt, wenn es dazu offizielle Preisauskünfte in Form von Prospekten oder im Internet gibt.
Zitat- Mich wundert es schon sehr, dass der Commander aufgrund 1.) der langen Zeit zwischen Ankündigung und Auslieferung sowie 2.) der Unmöglichkeit einer Fremdsoftwaresteuerung nicht mindestens so zerrissen wird wie die CS.
Mich nicht:
-Wenn man schon drei Tage vor der Insolvenz im freien Fall aufgefangen wurde, war das intern schon ein bisserl länger bekannt.
-Weshalb dann das Rad neu erfunden werden musste, ist bis heute eine Frage.
-Weshalb man sich mit dem Systementwickler überwerfen musste, wenn man selber schon nichts drauf hat, ist eine weitere Frage, hat aber Tradition: Mit Lenz hat man sich auch schon gestritten, mit Zulieferern, usw.
-Daraus resultierten Lieferverzögerungen.
-Beklagt wurde bei der CS nicht die Frist zwischen Ankündigung und angekündigtem Liefertermin, sondern die Auslieferungsverzögerungen und die miese Kommunikation.
-Dass die CS bislang weniger kann als das alte System hinsichtlich Computeranbindung, und dass die Freigabe der Schnittstelle und Protokolle anfänglich nicht gewollt wurde, ist hinlänglich bekannt.
Der Commander spielt in einer anderen Klasse, wenn man sich die Beschreibung ansieht. Dazu braucht es mehr Zeit, wenn er alles das können soll, wozu andere einen Computer zwingend brauchen. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wird sich weisen.
@Michael: Das Gleisbild ist ins Display ingeriert, das kostet nichts extra. Nur das externe (unvirtuelle) Gleisbildstellwerk wird nach dem mir bekannt gegebenen Angaben rd. 1.600 EUR kosten (für den Umfang wie auf der Messe). Und: Offizielles mfx ist es nicht, der Anwender soll aber "praktisch keinen Unterschied merken", so der Propagandist des VC.
@Holger: Geräte anderer Anbieter sind anschließbar, Lokomaus u.ä. direkt, 6021 etc. über Adapter
Zur Schnittstelle: Nach Angaben des Propagandisten ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die von anderen Anbietern faktisch genutzt wird, da macht man sich nichts vor.
Für mich hat die Viessmann-Zentrale keine Zukunft, wenn sie nicht mit den heute bekannten Softwarelösungen zusammenarbeiten kann oder will (gilt auch für Märklin/Trix/ESU). ESU scheint als einziger Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
In Köln am Viessmannstand habe ich folgendes gehört: Kunde: Was mache ich, wenn ich mehr Weichen und Gleise habe als bei der kleinen Ausstellungsanlage? Vorführer: Display-Anzeige verkleinern! Kunde: Meine Finger werden aber nicht kleiner für die Bedienung des Displays. Vorführer: Keine Antwort!
Es bleibt als nur das teure externe Stellpult!
Aufgefallen ist mir auch das gelegentliche starke und gut sichtbare aufflackern der Gleisanzeige beim Abstellgleis (im Stellpult) und an anderen Stellen, obwohl die Gleise frei waren. Kam da das bekannte s88-Flackern zum Vorschein?
In Köln überzeugte eigentlich nur ESU bei der Präsentation der neuen Zentralen.
Von den grossen Herstellern überzeugte nur die Fleischmann-Winterthema-Anlage, wo mit einigermassen vorbildgerechten Geschwindigkeiten gefahren wurde, was ja mit Digital auch kein Problem mehr sein sollte. Das beste am Märklin-Stand war die Möglichkeit, eine Lok selber zu montieren, aber das war's dann schon. Ein grosser Stand macht noch lange keinen guten Stand - positiv u.a. der Stand von Roco.
Highlights in Köln waren aber die vielen kleinen Hersteller (RailTop, MÜT, Rautenhaus usw.) wo die Kunden noch ernst genommen werden, aber auch die vielen ausgezeichneten Modulanlagen diverser Clubs. Auf Trix/Märklin usw. kann ich an solchen Ausstellungen gut verzichten, sehe ich doch die Produkte dieser Hersteller bei meinem MOBA-Händler oder im Katalog bis zum umfallen. Dazu muss man nicht nach Köln oder München fahren bzw. fliegen, vor allem da die Fachkompetenz der meisten Standhüter bei diesen Firmen an einem sehr kleinen Ort ist (beschränkt auf den Kataloginhalt).
Köln war für mich eine Reise wert, wegen den kleinen Ausstellern, den Modellbahnanlagen der Clubs und vor allem wegen der ausgezeichneten Inszenierung von Mozart's "Cosi fan tutte" in der Kölner Oper am Freitagabend. "Nur" wegen der MOBA wäre für mich ein Besuch einer solchen Ausstellung im Ausland nicht vorstellbar. Darum freue ich mich schon heute auf die IMA in München am 6.12.2007 und vor allem auf die Staatsoper oder die Residenz (Oper oder Konzert) am Abend .
ZitatFür mich hat die Viessmann-Zentrale keine Zukunft, wenn sie nicht mit den heute bekannten Softwarelösungen zusammenarbeiten kann oder will (gilt auch für Märklin/Trix/ESU). ESU scheint als einziger Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
Vermutlich werden diese Zentralen Nischenprodukte für jene, die "ums Verrode" keinen Compi wollen und auch mit Walkaround nichts anfangen können. Nach meinem Eindruck sind die Displays zu klein für die Darstellung von Gleisbildern, geschweige denn, wenn zusätzlich noch Fahrdaten für zwei Loks dargestellt werden sollen.
ZitatDarum freue ich mich schon heute auf die IMA in München am 6.12.2006 und vor allem auf die Staatsoper oder die Residenz (Oper oder Konzert) am Abend
ZitatDarum freue ich mich schon heute auf die IMA in München am 6.12.2006 und vor allem auf die Staatsoper oder die Residenz (Oper oder Konzert) am Abend
Zitat- Mich wundert es schon sehr, dass der Commander aufgrund 1.) der langen Zeit zwischen Ankündigung und Auslieferung sowie 2.) der Unmöglichkeit einer Fremdsoftwaresteuerung nicht mindestens so zerrissen wird wie die CS.
Mich nicht:
-Wenn man schon drei Tage vor der Insolvenz im freien Fall aufgefangen wurde, war das intern schon ein bisserl länger bekannt.
-Weshalb dann das Rad neu erfunden werden musste, ist bis heute eine Frage.
-Weshalb man sich mit dem Systementwickler überwerfen musste, wenn man selber schon nichts drauf hat, ist eine weitere Frage, hat aber Tradition: Mit Lenz hat man sich auch schon gestritten, mit Zulieferern, usw.
-Daraus resultierten Lieferverzögerungen.
-Beklagt wurde bei der CS nicht die Frist zwischen Ankündigung und angekündigtem Liefertermin, sondern die Auslieferungsverzögerungen und die miese Kommunikation.
-Dass die CS bislang weniger kann als das alte System hinsichtlich Computeranbindung, und dass die Freigabe der Schnittstelle und Protokolle anfänglich nicht gewollt wurde, ist hinlänglich bekannt.
Der Commander spielt in einer anderen Klasse, wenn man sich die Beschreibung ansieht. Dazu braucht es mehr Zeit, wenn er alles das können soll, wozu andere einen Computer zwingend brauchen. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wird sich weisen.
Gruss, Manfred
Hallo Manfred,
praktisch alle Punkte die du hier aufgelistet hat, treffen auch beim Commander zu. Oder sind sogar schlimmer, siehe nicht existierende Computeranbindung.
Nur der Commander spielt natürlich in einer ganz anderen Liga, daher wird alles verziehen. Dafür haben wir alle Verständnis.
Da soll mir einer sagen, dass dieses Forum "pro" Märklin ist.
Habe das hatte ich schon irgendwo in einem Thread schon vorhergesagt, als die Ecos so hoch gelobt wurde, als sie noch nicht erschienen war. Damals wurde die Ecos als Stein der Weisen vorgetragen, die CS verdammt. ICh sagte schon, dass sobald die Ecos rauskommt die Leute erkennen werden, dass sie nicht anderes als eine CS für DCC sein wird. Nach dieser Erkenntnis werden die Leute in Erwartung den COmmander in den Himmel loben.
Und das passiert gerade.
Apropos Ecos in den Himmel loben. Wo ist der Ecos Ritter Polymers hin? Seitdem die Ecos sich als Seifenblase entpuppt hat, hat er sich hier im Forum nicht mehr gemeldet. Dann war seine Herkunft aus Ulm nicht ganz zufällig, wie hier schon jemand mal bezweifelt hat?
Nun mische mische auch mal wieder ein... Warum wird eigentlich nur noch über diese doofen Zentralen diskutiert??? Wie ich aus anderen Foren weiß (mit Bildern) gibt zig tolle neue Lok und Wagenmodelle. Vorbildliche Garnituren sind doch tausendmal interessanter als Zentrale XY. Für mich ist das Mittel zum Zweck! In Köln gibt es doch immer sehr tolle Anlagen zu sehen, wie steht es damit?
Reduziert das Hobby doch nicht immer nur auf Digital!
Hallo, eine Zentrale mit externen Computer und Software halte ich für zukunftssicherer. Zunächst sind die Investitionen im gesamten vielleicht höher. Aber später ist der Ausbau und das Updaten nicht auf einmal zu bewältigen. Und eine Software auf einem PC wird immer flexibler sein, als ein Gesamtgerät mit integrierter Software.
Funktioniert die Anmeldung eines alten Decoders in MM tatsächlich? Meine IB erkennt die Anwesenheit eines solchen Decoders beim Auslesen nicht.
Zitat von speedy200...Funktioniert die Anmeldung eines alten Decoders in MM tatsächlich? Meine IB erkennt die Anwesenheit eines solchen Decoders beim Auslesen nicht. ...
ich vermute mal die Adresserkennung von Dekodern war gemeint:
Auszug aus dem IB-Handbuch:
ZitatSonderoption Nr. 836 Stellt im Menü „Decoder Programmierung“ mit dem Menüpunkt „Suche Dec.-Adr.“ ein Verfahren zur Verfügung, die unbekannte Lokadresse eines Decoders zu bestimmen. Es muss lediglich der Decodertyp angegeben werden. Zur Auswahl stehen Motorola und DCC. 0 = das Menü ist abgeschaltet (Werkseinstellung) 1 = das Menü ist verfügbar Suche von Adressen im Motorola-Format Bei der Decodersuche wird unter jeder möglichen Decoderadresse der Befehl zum Start des Motors ausgegeben. Als Suchergebnis wird die Adresse angezeigt, unter der der Motor auf den Befehl reagiert hat.