Mir ist heute morgen beim Durchblättern des piko katalogs von 2005! aufgefallen, dass es alle Loks und triebwagen für wechselstrom digital aber nicht für gleichstrom digital gibt.
Woran kann das liegen?
Die Loks haben ja eine Shnittstelle kann man den decoder dann raufstecken odeer was?
Ist doch voll bescheuert, dass loks von einer gleichstrommarke nur in wechselstrom von werk aus nen Decoder eingebaut haben. Ich finde das voll Beschiss.
Ich überlege nun och auf wechselstrom umzusteigen wenns so weitzer geht. irgendwann gibts von piko keine Gleichstromloks mehr, weil man die nicht kauft wenn man noch nen decoder kaufen muss der für 10€ mehr in der Wechselstrom ausführung ist!
ich bin echt frustiert, weil ich mich noch nciht an nen selbst umbau wag!
Die Decoder in AC Loks sind meisten bescheiden. Eine guten Kühn T145 gibts auch schon für 22,- Euro. Die meisten möchten den Decoder frei wählen können, jeder hat seine Vorlieben. Warum einen schlechten billigen Decoder mit der Lok mitbezahlen, wenn man sowieso einen anderen einbauen will. Ausserdem fahren viele Analog.
Überleg doch mal; in AC Analog brauch man zwingend einen Decoder oder Umschalter damit die Lok fährt in DC nicht.
eine AC-Lok würde ohne Dekoder nicht betriebsfähig sein, da dieser inzwischen den früher benötigten Umschalter für die Fahrtrichtung (z.B. Relais) ersetzt. Also muß ein Modell für Wechselstrom einen Dekoder haben, ob wir AC-fahrer diesen nun wollen, oder lieber einen anderen, er muß mit bezahlt werden. darüber haben sich Andere in diesem Forum an anderer Stelle schon ausgiebig ausgelassen.
Der DC oder Gleichstromern bleibt es frei, wenn sie anaolg fahren, die Modelle entsprechend billiger kaufen zu können, oderaber, wenn sie digital fahren, sich den Dekoder eigener Wahl kaufen zu können (und nicht den Billig-Dekoder des Lokherstellers bezahlen zu müssen).
Also sind die DC-Fahrer besser dran, von Besch... wie Du Dich ausdrückst könnten da eher die AC-Kollegen reden.
Für DC gibt es genormte Schnittstellen, versuche bitte mal die Such-Funktion hier zu verwenden.
@ Passi147: Bei Piko kosten AC-Loks etwa 20 € (nicht 10 € wie Du anführst) mehr als die DC-Variante. das ist ein marktübicher preis für AC-Standard-Dekoder.
Und bevor weitere Fragen auftauchen: AC-Dekoder für DC-Loks sind anders als DC-Dekoder, AC-Decoder für AC-Motoren sind ebenfalls anders.
Infolgedessen kann man die auch preislich nicht so einfach vergleichen oder gleichsetzen.
...ich bin echt frustiert, weil ich mich noch nciht an nen selbst umbau wag!...
Hallo, ein "Umbau" ist die Nachrüstung mit einem Decoder in eine vorbereitete Lok wahrlich nicht! Gehäuse abnehmen, Brückenstecker entnehmen, Dekoder einstecken gegebenfalls noch befestigen, Gehäuse wieder aufsetzen, fertig!
Das ist nicht komplizierter als ein Schleifkohlenwechsel oder das Ölen eines Lagers und wird in den Gebrauchsanleitungen der Loks meist ausführlich beschrieben. Nur Mut!
Über verschiedene Decoder, deren Vor- und Nachteile ist bereists erschöpfend geschrieben und diskutiert worden.
Viele Grüße Jari
PS.: ich fahre analog, ich habe auf diese Art lediglich zwei Loks "entdigitalisiert"
Die Decoder die insbesondere Piko lange verbaut hat waren alles andere als der Stand der Technik. Nämlich der "AnDi" von Uhlenbrock. Neben der Lastregelung besitzt er auch keine automatische Systemerkennung, er muß durch einen längeren Umschaltimpuls von analog auf digital umgeschalten werden.
Ein anspruchsvoller Digitalbahner baut so einen Decoder aus, bevor die Lok bei ihm überhaupt das erste Mal Gleise sieht.
Also ich finde gut, das auf dem DC-Sektor noch wirkliche Analogloks angeboten werden. Man bekommt sie billiger und kann später einen X-beliebigen Dekoder sehr einfach nachrüsten. Und vorallem gibts ne genormte Schnittstelle <- Auch glaub sowas findet man bei sehr vielen AC-Modellen und DEM großen "AC-Hersteller" vergebens.
Ich glaub eher, das hier die AC-Fahrer besch***en werden.
Zitat von Passi147ich bin echt frustiert, weil ich mich noch nciht an nen selbst umbau wag!
Hallo Pascal, wenn Du Dich nicht dran wagst (was bei DC mit Schnittstellenstecker wirklich sehr einfach ist, s.o.), dann bitte Deinen Fachhändler um den Einbau. Bei einer Lok mit Schnittstelle wird er es, wenn Du Lok und Dekoder bei ihm kaufst, normalerweise in 2 Minuten und kostenlos erledigen. Dann schau genau zu und laß es Dir erklären, beim zweiten Dekoder kannst Du es selbst. Nur Mut!
ZitatDann schau genau zu und laß es Dir erklären, beim zweiten Dekoder kannst Du es selbst.
genau..... bei loks mit schnittstelle ist oft das gröste problem die lok überhaupt auf und wieder zu zu kriegen. besonders bei dampfloks. immer schön vorsichtig und ohne kraftaufwand.
Zitat von 176-761ein "Umbau" ist die Nachrüstung mit einem Decoder in eine vorbereitete Lok wahrlich nicht! Gehäuse abnehmen, Brückenstecker entnehmen, Dekoder einstecken gegebenfalls noch befestigen, Gehäuse wieder aufsetzen, fertig!
Wenn es doch nur immer so einfach wäre. Teileweise gleicht es schon einem Umbau, zumindest bei Liliput und Roco. Es geht nicht immer so leicht, wie bei Trix oder Fleischmann.
Ich will auch das der Decoder schon ab Werk drin ist ! Leider leider ist dann die Auswahl gering.
Was hier beschrieben wird, ist nur ein Teil der Arbeit.
Zitat von 176-761 Hallo, ein "Umbau" ist die Nachrüstung mit einem Decoder in eine vorbereitete Lok wahrlich nicht! Gehäuse abnehmen, Brückenstecker entnehmen, Dekoder einstecken gegebenfalls noch befestigen, Gehäuse wieder aufsetzen, fertig!
Vorsicht, das kann tödlich (für die Lok) enden. Irgendjemand hier hat mal was von einer (Fleischmann?)Lok geschrieben, bei der die Lampen das Gehäuse angeschmolzen haben. Ihm wurde gesagt, er hätte andere Glühbirnen einbauen müssen oder die Lichtausgänge dimmen (stand aber nirgends, wie stark).
Außerdem scheint dann die eigentliche Arbeit erst loszugehen, um den Decoder zu programmieren, um Adresse, Fahrverhalten und Zusatzfunktionen den eigenen Vorstellungen anzupassen.
Bei neueren Fleischmann-Modellen ist ein Hinweis in der Betriebsanleitung zumindest be AC-Loks - aber wer liest das schon ...? Außer ich Ebenso bei Märklin, für Lämpchen und Raucherzeuger. klein.uhu
Zitat von klein.uhuBei neueren Fleischmann-Modellen ist ein Hinweis in der Betriebsanleitung zumindest be AC-Loks - aber wer liest das schon ...? Außer ich
Bei den DC-Loks steht nix. Ich hatte aber auch noch keine Probleme diesbezüglich.
Hallo Die renommierte US.-Firma Atlas hat mal versucht ,alle DC-Modelle nur noch mit einem fertig installierten Dekoder anzubieten.Obwohl dies ein analogfähiger Dekoder war,konnte man dieses Vorhaben am Markt nicht durchsetzen.Heute werden wieder alle Modelle wahlweise mit Schnittstelle oder eingesetztem Dekoder angeboten.Wobei der extreme Preisunterschied mit der besonderen Art des Dekoders erklärbar ist (QSI mit sogar analogfähigem Sound) mfg
Was hier beschrieben wird, ist nur ein Teil der Arbeit.
Zitat von 176-761 Hallo, ein "Umbau" ist die Nachrüstung mit einem Decoder in eine vorbereitete Lok wahrlich nicht! Gehäuse abnehmen, Brückenstecker entnehmen, Dekoder einstecken gegebenfalls noch befestigen, Gehäuse wieder aufsetzen, fertig!
Vorsicht, das kann tödlich (für die Lok) enden. Irgendjemand hier hat mal was von einer (Fleischmann?)Lok geschrieben, bei der die Lampen das Gehäuse angeschmolzen haben. Ihm wurde gesagt, er hätte andere Glühbirnen einbauen müssen oder die Lichtausgänge dimmen (stand aber nirgends, wie stark).
MfG Jochen
Hallo miteinander,
stimmt, die Birnchen habe ich nicht berücksichtigt. Meine einzige GFN-Lok mit Schnittstelle ist bislang die T10 (BR76) und die hat LED-Beleuchtung. Rauchgeneratoren verwende ich nicht. Ich hatte mal einen in einer Roco 44, aber der klebrige Ölschmier schreckte mich doch zu sehr ab.