Zitat
Aus folgender Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Rheingold_%28Zug%29 jedenfalls geht hervor, dass der historische Rheingold genau in dieser Zugkonstellation gefahren ist wie Märklin ihn nun anbietet.
Merkwürdig, ich scheine eine andere Wikipedia zu haben, in meiner sind nur die Wagentypen aufgelistet, nicht aber die Komposition.
Außerdem führte der Rheingold nicht "öfters", sondern regelmäßig zwei Gepäckwagen, nämlich zwischen Mannheim und Basel. Zumindest bis August 1933, da würde nämlich die Regel zum Einsatz von Schutzwagen geändert.
Zitat
Für Deutschland kann man grob sagen: Ist die Zuglok eine BR 18.3, dann waren zwei Gepäckwagen im Zug, ist die Zuglok eine BR 18.4 (nicht die Märklin
), dann fuhr der Rheingold mit nur einem Gepäckwagen.
Genau gesagt: 18.4 = Streckenabschnitt Zevenaar - Mannheim, 18.3 = Streckenabschnitt Mannheim - Basel.
Zitat
Um den Vorschriften des holländischen Nachbarn gerecht zu werden, wurden dann badische oder preußische Gepäckwagen in ihrer ursprünglichen Farbgebung angekuppelt (vermutlich aus praktischen Gründen Richtung Holland am Zugende und auf dem Rückweg natürlich hinter der Lok).
Diese Aussgae kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollten für den Einsatz in den Niederlanden preußische oder badische Gepäckwagen eingestellt werden? Eher anzunehmen wäre, daß die NS einen Gepäckwagen zusammen mit der Lok beigestellt hätten.
Zitat
Da das optisch nicht so ganz toll aussah, wurden schließlich einige preußische Gepäckwagen (das passende Modell in Rheingoldfarbgebung gibt es von Brawa) in Rheingoldfarben lackiert
Nicht erst später, sondern bereits Ende April 1928 wurden die beiden badischen Gepäckwagen Pw4ü Bad 06 Karlsruhe 90035 und 90051 (ab 1930 107596 und 107892) sowie im Mai 1928 die preußischen Pw4ü Pr 16 Karlsruhe 90062 und 90063 (ab 1930 107976 und 107986) hergerichtet. Siehe hierzu auch
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?31,5436680
Zitat
Mich wundert es ehrlich gesagt allerdings, daß es Märklin nicht schafft, einen vorbildgerechten zweiten Packwagen in die Packung zu legen. Schließlich war in dem Wagen-Set 42757 "Luxuszug um 1925" schon ein passender Gepäckwagen.....
Bei den besagten preußischen Gepäckwagen handelt es sich um Fahrzeige der Stahlbauart (Pw4ü Pr 16 ), meines Wissens handelt es sich bei den Märklin-Wagen um hölzerne (pr 05 ?).
Im Übrigen empfehle ich Eisenbahn-Journal 1.2011 "Rheingold" von Konrad Koschinski.
Oder auch meine Seite zum Vorkriegs-Rheingold
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/r...d_1928-1939.htm
HTH
Heinrich
H0 2-Leiter, größtenteils (leider noch) DC, teilweise DCC, Epoche 2 und 3 DRG/DB und SBB
H0 2-Leiter, DCC, USA Transition Era ATSF und UP
IIm "private Privatbahn" und D&RGW
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn