RE: Ein H0 Modul

#1 von Schachtelbahner , 14.04.2012 21:15

Hallo.

Ich möchte mein im Bau befindliche Modul vorstellen. 80 cm. breit, 50 cm. tief, Die Kopfteile haben Fremo F96 flach Profil. Das Gleis ist von Tillig Elite sonst ist alles 100% Selbstbau.

Doch lassen wir Bilder sprechen.











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RE: Ein H0 Modul

#2 von Schellaberger , 14.04.2012 21:30

Hallo Kurt,

schönes Diorama, vorallem die Straße mit den Ausbesserungsstellen ist toll gelungen. Wie hast Du das denn hinbekommen?

Gruß
Viktor


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RE: Ein H0 Modul

#3 von Alex Modellbahn , 14.04.2012 23:00

Hallo Kurt,

erstmal ein herzliches Willkomen hier im Forum.

Auch mir gefällt Dein Diorama. Die Strasse ist wirklich gut gelungen aber auch deine Bäume sind Klasse. Schöne Arbeit.


nordische Grüße
Alex


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RE: Ein H0 Modul

#4 von Stefan7 , 15.04.2012 10:04

Hallo Kurt,

schöne Arbeit zeigst du uns hier. Gefällt mir gut.
Jetzt freue ich mich aber aufs Postenhäuschen und die Schranken

Beste Grüße

Stefan7


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RE: Ein H0 Modul

#5 von kirmesjunkie , 15.04.2012 10:08

Hallo Kurt,

wirklich schöne Arbeit !

die Straße würde mich auch interessieren, wie hast Du die gemacht?


schöne Grüße aus dem Tor zum Sauerland

Kai


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RE: Ein H0 Modul

#6 von Aachen98 ( gelöscht ) , 15.04.2012 15:23

Hallo Kurt,

ein schönes Diorama
Wie hast du die Straße hinbekommen?

Gruß Kevin


Aachen98

RE: Ein H0 Modul

#7 von Topham Hatt , 15.04.2012 15:45

Hallo Kurt,

sehr gut gelungen, insbesondere die Straße. Schließe mich dem Flehen meiner Vorredner also vorbehaltlos an
Was mich etwas stört, sind jedoch die Felsen. Da hast du es m. E. mit dem Ritzen übertrieben. Aber der Rest ist echt gut!


Schöne Grüße
Jürgen


 
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RE: Ein H0 Modul

#8 von Schachtelbahner , 15.04.2012 17:51

Hallo und Danke für die Blumen.

Ein Postenhäuschen ist nicht geplant, der Platz fehlt auch dazu.

Die Felsen sind schon richtig, auch in der Schichtung. Das Vorbild liegt hier vor der Tür, eine Feldspatgrube. Das einzige ist, der Fels wurde in einem zu frischen Zustand gewaschen. Die Kanten sind dadurch zu stark gerundet. An anderer Stelle sieht es besser aus.

Die Straßen sind mit Ceramofix gegossen und nach dem Verlegen mit dem gleichen Material die Verbindungsstellen kaschiert. Eine nahtlose Montage habe ich nicht hinbekommen.

Das ausbesseren wird mit einem noch gerade so verlaufendem Ceramofix aufgebracht. Stellen die zuviel sind können mit einem Pinsel, der ständig mit Wasser gereinigt wird, wieder aufgenommen werden. Die Straße war vor der Rep. schon farbig angelegt. Die Flickstellen erhalten aber andere Farbtöne. Alte Flickstellen sind hell und je jünger je dunkler bis fast schwarz.


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RE: Ein H0 Modul

#9 von Schachtelbahner , 24.01.2013 20:28

Hallo

Lange hat man nichts von mir gehört, mit der Zeit ist das ja so eine Sache.

Mein Bahnübergang, im speziellen die Schranken, waren ein ganz schöne Herausforderung für mich. Es stand ja an einen funktionsfähigen Behang zu machen aber wie und mit was. Zuerst war angedacht schmale in Messingstreifen 0,4 mm Löcher zu Bohren was aber unmöglich für meine Heimwerker Ausrüstung war. Kurzerhand lies ich mir das ganze Ätzen. Das war dann schon mal geschafft.

Welchen Draht nimmt man? Gedacht war an 0,3 mm Stahldraht Ösen zum einhängen zu biegen. Das scheidet aus. Der Draht ist zu hart und es lassen sich keine kleinen Ösen herstellen. Das kleinste war immer noch viel zu groß. Ein schön weicher Draht mit 0,15 mm führte dann zum Erfolg. Der Draht wurde nicht gebogen sondern gequetscht.

Auf diese Art und Weise hatte ich dann meine Schrankenbäume endlich fertig und konnte mich zufrieden zurück lehnen und konnte mit meinem Werk zufrieden sein. Eine Glocke wurde noch eingebaut die sich einschaltet sowie man die Schrankenkurbel dreht. Man sieht ja an den Drahtzug Leitungen dass dies eine Hand gestellte Schranke ist.

Womit ich nicht zufrieden bin ist dass ich es nicht geschafft habe große Fotos einzustellen. Auf You Tube habe darüber ein Video mit der beweglichen Schranke eingestellt. Das Verlinken habe ich auch noch nicht raus.






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RE: Ein H0 Modul

#10 von kaefer , 24.01.2013 21:10

Hallo Kurt,

sehr, sehr schönes Modul , gefällt mir richtig gut !!

Dein Schrankenbaum sieht auf dem ersten Bild 'obererste Sahne' aus, wirklich klasse ,
ich kann mir schon vorstellen, was das für eine heiden Arbeit war . Aber nicht böse sein , im
geöffneten Zustand gefällt mir das mit der unteren durchtrennten Gewichtsleiste überhaupt nicht .

Ist meine Meinung !!

viele Grüße Marc


Luca's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=83880

Marc's Modellbahn : viewtopic.php?f=64&t=84799


 
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RE: Ein H0 Modul

#11 von Schachtelbahner , 25.01.2013 20:05

Hallo Marc

habe volles Verständnis dafür dass dir die aufgeteilte Leiste nicht gefällt. Für diese Lösung habe ich mich 1. wegen dem Vorbild und 2. wegen der Funktionalität des Behangs so entschieden.

Das Vorbild ist genauso geteilt. Für das schöne fallen müssen alle Drähte gleich lang sein und das ist bei 12 Drähten nicht so schwer zu realisieren wie bei 75 Drähten.

Das Foto ist es nicht sehr vorteilhaft, der Behang fällt in der Regel sehr schön eng an den Baum und dann fällt das keinem mehr auf.

Anfang Dezember hatte die Schranke ihre Bewährungsprobe zum Weihnachtsmarkt. 4 Tage lang ständig in Betrieb und das ohne Störung.


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RE: Ein H0 Modul

#12 von steve1964 , 25.01.2013 20:37

-
Hallo Kurt ,

die Bäume haben sofort mein botanisches Auge fokussiert .

Die sind sehr gut

Eigenbau ? Naturmaterial ?

Grüße
Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Ein H0 Modul

#13 von Schachtelbahner , 26.01.2013 20:03

Hallo Steve

Ja, die Bäume sind alle Selbstbau, auch die Büsche. Daneben wurde sehr viel Naturmaterial aus der Floristik verwenden.

Der Bau diese Moduls, das zu einem größeren gesamten der Forum Bahn gehört, ist im Nachbar Forum Dokumentiert. Ob man das hier so schreiben darf???


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RE: Ein H0 Modul

#14 von steve1964 , 26.01.2013 20:06

-
hallo Kurt ,

warum nicht ? Gibt es da so etwas wie ein Copyright oder einen Exklusivvertrag ?

Bzgl . Naturmaterial auf der Anlage können wir uns somit als Kollegen die Hand reichen -

ich arbeite fast ausschließlich damit .

Grüße
Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Ein H0 Modul

#15 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 26.01.2013 20:16

Hallo Kurt,

herzlich Willkommen im Forum!

ein sehr schönes Modul, was ich doch schonmal irgendwo gesehen habe ... Man kennt halt die Foren und die guten Sachen stechen raus. Die Bäume gefallen mir auch sehr gut, wie die Kollegen schon bemerkt haben. Die Straße ist der Hingucker überhaupt.

Hast du hier Wurzelmaterial oder sowas für die Sträucher verwendet?



Viele Grüße
Daniel


Carolusmagnus1911

RE: Ein H0 Modul

#16 von Schachtelbahner , 27.01.2013 17:22

Also in diesem Forum werden auch fremde Beiträge verlinkt warum auch nicht hier.

Hier der Link zu meinem Modul aber Achtung, das sind 26 Seiten. Zum Schluss noch ein Video von der Funktion der Schranke. Ich habe das hier versucht, ist mir aber zu Umständlich.

http://www.nexusboard.net/showthread.php...threadid=320802

Für 2013 Habe wir einen Kalender Herausgebracht da ist mein BÜ auf 2 Blättern drauf.

Die Sträucher sind keine Wurzel sondern Trachelium vom Floristen. Ist aber in meinem Bericht genau Dokumentiert.


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RE: Ein H0 Modul

#17 von Schachtelbahner , 28.04.2013 12:25

Hallo Alle

In der Zwischenzeit sind 2 weitere Module zur Forum Bahn fertig geworden wobei fertig ja Relativ ist.

Der Einfachheit habe ich keinen kompletten Bericht für dieses Forum geschrieben sonder verlinkt. Seine Zeit kann man besser nutzen als 2 mal das gleiche zu schreiben.

http://www.nexusboard.net/showthread.php...threadid=326390

Den Bau meines nächsten Moduls werde ich aber auch hier dokumentieren.

Ich wünsche viel Spaß beim betrachten.


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RE: Ein H0 Modul

#18 von Schachtelbahner , 03.05.2014 19:09

Hallo Kollegen.

Ein Bild von einem Modul dessen Bericht oben verlinkt ist.

Die Schafherde ist etwas gewachsen und sind ein wenig schmutzig geworden.


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RE: Ein H0 Modul

#19 von Alex Modellbahn , 03.05.2014 20:00

Moin Kurt,

Die Schafherde von oben sieht vorzüglich aus. Ein geordnetes Durcheinander. Tolle Einstellung und super in Szene gesetzt.
Ist der Boden unter dem Gras, also die kahlen Stellen, lila???


nordische Grüße
Alex


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RE: Ein H0 Modul

#20 von Schachtelbahner , 22.01.2015 20:44

Dieses Modul nach Fremo Norm ist fertig. ich will nun einiges Erklären und zeigen wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin.

Beginen wir mit der Straße weil da ja einige Fragen zu waren.
Verwendet wurde Straßenpflaster von Spörle, als Masse Ceramofix von Faber. An Farben habe ich einfache Abtönfarben aus dem Baumarkt genommen die mit unterschiedliche Tönen abgemischt wurden. Welche Farbtöne genommen wurden kann ich nicht mehr sagen, das Modul wurde vor 3 Jahren gebaut.

Hier habe ich einige Farbversuche gemacht.





Was mir besondere Probleme bereitete war, dass das Straßenprofiel in der Rundung nicht bei allen Formen gleich war. An einigen Ecken wollten die Rundungen nicht zusammen passen. Zu erkennen an der ersten Platte hinten links wo die zweite Platte dranstößt. Das zweite Problem war, dass die Straße im Gefälle liegt, hier die Platten einigermaßen passgenau ein zu bauen hat mich genervt, 3 mal wurde abgerissen, beim 4. mal passte es so einigermaßen. Zum Glück gingen die Platten nicht kaputt.
Seht selbst wie es wurde.







Am Gleisübergang wollte ich keine Holzbohlen legen sonder Steine, ich hatte das mal gesehen aber wo weiß ich nicht mehr, ist schon einige Jahre zurück. Die Straße musste auch im Bereich der Gleise abgeschliffen werden damit die Dampfer ungehindert fahren können. Das anschließende ritzen war nicht so tragisch, mehr dass es im Vordergrund schief ging. Das fällt jetzt beim fertigen Modul nicht mehr auf.



Weil ich die Plattenübergänge nicht sauber hinbekam, es wollte einfach nicht, habe ich mich entschlossen dass der schwere (Panzer) Verkehr das Uralte Pflaster aufgerissen hat und der Einfachheit halber das ganze mit Teerflecken ausgebessert wurde. Zumindest wurde das hier im Westen in einer armen Region so bis in die 1960igern so gemacht.
Ich habe dazu mit dem Sauzahn(Zahnarzt Besteck) das Pflaster etwas flacher gekratzt und anschließend Ceramofix nass mit dem Pinsel so lange und viel aufgebracht bis es passte, nach dem trocknen dann mit unterschiedlichen Grautönen die Stellen gepinselt. Der Farbton ist für neuen Asphalt hell und je älter je dunkler wird der Asphalt. Auf den Bildern ist nicht der Endzustand, es kamen noch einige Flicken dazu. Auch Farblich wurden noch einige Durchgänge gemacht.





Die Farben werden nicht wie aus der Tube genommen sondern speziell das schwarz immer mit einer anderen Farbe gemischt und je nach Anwendung, mal mehr mal weniger, mit Wasser verdünnt. Wenn die Farben dann aufgepinselt sind tupfe ich die Farbe die zu viel aufgebracht wurde mit einem nassen Schwamm wieder auf. der Schwamm wird immer wieder in klarem Wasser ausgewaschen. Ist zu viel Farbe aufgenommen wird halt wieder gepinselt. Das kann man aber erst entscheiden wenn alles durchgetrocknet ist was meist mindestens 24 Std dauert. Die Straße hat mich bestimmt 3 Wochen gekostet.

So, das war`s für heute.


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RE: Ein H0 Modul

#21 von Schachtelbahner , 24.01.2015 20:43

Es geht weiter mit dem verrücktesten was man sich denken kann. Eine Schrankenanlage mit Behang. Ein fertiger Bausatz hätte keinen Spaß gemacht.

Wie man sowas bauen kann hatte ich keinen blassen Schimmer Ahnung. Fangen wir einfach an.

Aus alten Messing Abfallblechen und Winkel wurde der Schrankenbock zusammen gelötet. Die Maße zur Schranke habe ich mir aus Miba Report 18 von Stefan Carstens genommen. Dort habe ich mir die Maße genommen, die Bleche entsprechen gesägt und gelötet. Das ganze Puzzle hat eine gehörige Geduld gekostet. Regelmäßig, trotz Kühlung, viel alles wieder zusammen wenn das letzte Stück an zu löten war. Irgendwann war es dann doch geschafft.

Hier so einige Teile


Der Schrankenbock fast fertig und die Anlenkung die unter die Platte kommt.


Ich kann sagen, dass der Bau der Schrankenanlage ein Menge Spaß gemacht hat es aber auch eine ganz schöne Herausforderung gewesen ist. Was ich nicht gedacht hätte ist, die Anlage hat auch dem harten Dauereinsatz Einsatz beim Fremo schadlos stand gehalten, die Mitspieler hatten eine riesige Freude wegen der Kurbel daran. Knopf drücken hat ja jeder.

Ein Video dazu gibt es auch, da muss ich ein neues machen, das kann ich jetzt besser.
https://www.youtube.com/watch?v=8fyoAbCPUWE

Bis zum nächsten Bericht.

Der erste Anstrich. Die Stange hat ein Gewinde um die Ansteuerung unter der Platte damit zu befestigen.


Der Schrankenbaum mit dem Gegengewicht. Das Gewicht ist mit Schrauben und Muttern befestigt!!


Es folgte nach dieser Lösung die nächste Herausforderung, wie werden die Drähte befestigt. gedacht hatte ich in eine Messingleiste im 1,2mm Abstand Löcher von 0,4mm zu bohren. Messingstreifen hatte ich, Bohrer auch. Versucht hatte ich zuerst mit der Hand und dem Stiftklöbchen ob es überhaupt geht, ja es geht nur sehr schlecht. Wie macht man das jetzt mit der Maschine. dazu hatte ich mir auf ein Stück Stahl eine Pertinaxplatte aufgeklebt, darin eine Führungsnut um die Messingstreifen einzulegen um dann bohren zu können. Das ganze mit der Drehmaschine weil alles andere zu ungenau war. Auf der Maschine kann man auf den 1/100 mm genau einstellen. Den ersten Bohrer in die Spannzange und gebohrt. Das ging ganz gut bis zum 4 Loch, weg war er, der Bohrer. Der nächste Bohrer und weniger zugestellt, das ging besser nur jetzt begann sich die Leiste unter dem Zustelldruck zu biegen, mit jedem Loch mehr wurde die Biegung größer. Also schied das selber bohren aus zumal in der Zwischenzeit etwa 6 Bohrer zu Bruch gingen, der Ersatz schwand dahin.
Der einzige Ausweg war eine Leiste Ätzen zu lassen. Dazu braucht man eine Zeichnung, für mich unüberwindliche Hindernisse die ein befreundeter Modellbahner dann beiseite schob. Danke an dieser Stelle an Olli, ohne Ihn würde es keine Schranke geben.

Jetzt haben wir hier das Ergebnis aus der Ätzwerkstatt. Sauber geätzte 0,4 mm Löcher im 1,2 mm Abstand.


Dann mal schnell die Leiste am Baum angeheftet und ein paar Drähte zum testen gemacht. Dazu hatte 0,3 mm Stahldraht die Ösen gebogen und eingehängt.
Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen.


Der Baum ist schon gespritzt. Die Untere Leiste habe ich geteilt aus folgendem Grund. 1. am Original ist die Leiste auch geteilt und 2. müssen die Drähte alle
gleich lang sein sonst fällt der Behang nicht und bei 72 Stück ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die nicht alle gleich Lang sind und der Behang somit hakelt. das muss nicht sein. Was aber viel schlimmer ist, der Draht ist Unmöglich, der ist zu dick.


mir sind auch ständig die Drähte beim einfädeln eines neuen wieder rausgefallen, das scheidet aus.
Ihr gebt mir doch recht, dass das unmöglich aussieht. Das geht besser.


nachdem ich alles durchgestöbert habe was man noch nehmen könnte viel mir Silberdraht in die Hände, 0,25mm wunderbar, der passt.
Der Draht ist schön weich und lässt sich gut biegen. Damit ich eine Gleichbleibende Größe der U Drähte bekomme habe ich mir eine Biegelehre gemacht. Jetzt kann die Produktion losgehen.


Die ersten 12 sind eingehängt.
Es wurde keine Öse gebogen, das ist bei diesen dünnen leisten nicht möglich, oder zumindest für mich, sondern die Enden sind mit einer Zange breit gequetscht.


Und hier angehoben. Den Behang hier habe ich nochmal neu gemacht, habe nur kein Foto davon. Es fallen alle Teile jetzt sehr schön. Nicht immer alle zusammen, manchmal hängt was.


Und hier ist der Antrieb, natürlich mit Hand zum kurbeln. Ein Läutewerk (Glocke) ist natürlich auch im Spiel.


Irgendwie ist mir der link durchgegangen, hier geht's zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=8fyoAbCPUWE


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turboseize hat sich bedankt!
 
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#22 von garti62 , 24.01.2015 21:29

Hallo Kurt,

sehr schöne Baubeschreibung ! Weiter oben waren ja "nur" Bilder des fertigen Moduls zu sehen. Jetzt kann man viel besser mit den Augen klauen und was für die Zukunft lernen! Bitte weiter so!




Schöne Grüße

Ulli


erste Versuche: Weichenbau


 
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RE: Ein H0 Modul

#23 von Schachtelbahner , 24.03.2015 15:17

Hallo Kollegen.

Ich würde gerne mehr an Bilder zeigen doch ist die Zeit die mir zur Verfügung steht sehr eng bemessen. Ich habe hier von meiner Bahnschranke noch 3 Fotos in fertigem Zustand. Das Modul geht ja auch zu Fremo Treffen und dort geht es ja manchmal auch hart zur Sache. Die in der Zwischenzeit schon 3 jährige Betriebsphase hat die Anlage bis jetzt schadlos überstanden. Lediglich 1 Draht ist aus dem Behang raus und das nur weil ein Besucher mit den Fingern gucken musste. Die Kurbelfunktion hat sehr viele Freunde gefunden, doch leider auch welche die das Geläute als nervig empfinden.







Was ich noch an der Schrankenanlage machen muss ist, das Geläute so schalten dass nur beim absenken der Bäume die Glocke läutet. Auch muss ich mal sehen ob sich etwas findet um einem Schrankenposten ein Dach über dem Kopf zu gewähren. Es ist immer was zu tun.


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#24 von Schachtelbahner , 24.03.2015 19:30

Hallo Kollegen.

Eigentlich gehört das was jetzt kommt an den Anfang, nur es ist ja ein Modul was schon einige Jahre auf dem Buckel hat und an anderer Stellen im Netz ausführlich dargestellt wurde, leider sind fast alle Fotos zu dem Bericht verschwunden und die passenden zum Text raussuchen ist nicht so mein Ding. Also hier dann ein neues.

Die Aufgabe war ein Modul mit einem BÜ nach Fremo Norm zu bauen. Die Länge des Moduls darf 80 cm nicht übersteigen, sonst passt das Modul nicht in meinen Kofferraum. Also haben wir hier einen Rahmen von 80 X 50 cm. Der Mittelspannt dient nur dazu, damit die Trasse nicht durchhängt. Zur Stabilität wäre der nicht Notwendig.



Die Trasse ist schon eingeleimt.


Es geht mit dem Geländebau weiter. Als Grundlage ist Styrodur eingeleimt, darauf Styropor den ich schon seit Jahren gesammelt habe, also eine Sinnvolle Abfallverwertung. Der nächste Arbeitsgang ist dann mit viel Sauerei verbunden, mit schnitzen.






Die Schnitzorgie ist beendet, die Formation kann man schon erahnen. Die schwarze Linie deutet die Straße an die mit Elementen aus Spörle Formen erstellt wird. Den nächsten Arbeitsgang kann man überspringen, Gipsen.

Zum Gips doch noch ein wenig. Dazu habe ich Tageszeitung kleine Schnippsel in einen Wassereimer mit etwas Wasser eingeweicht, etwa 2 Tage. Danach den aufgweichten Brei mit einem Rührstab weiter vermixt. Dann habe ich die gewünschte Menge Spachtelmasse in einen Eimer und soviel Papierbrei untergemischt bis eine schöne Modellierbare Masse entstand. Mit dieser Masse habe ich dann das Gelände gestaltet. Die Gipsmasse lässt sich wunderbar verarbeiten, besser als Gips/Spachtelmasse pur, es kommt noch dazu, dass das ganze etwas leichter wird.






Die Gipsorgie haben wir mal übersprungen.

Das Gelände ist, so wie man es hier sieht, fertig und schon mit einem ersten Anstrich versehen. In dem Fall eine wässrige schwarz mit Umbra grün Brühe ersten Anstrich versehen. Farbe die zuViel aufgetragen wird, wird bei mir immer sofort mit einem Schwamm aufgenommen. Die Spörle Pflasterstraße liegt auch schon Probehalber. Weitere Gips Anpassungen werden erst gemacht wenn die Straße fertig verlegt ist.


Ich denke, dass die Geländeformation so einigermaßen gelungen ist, die Straßenführung entspricht exakt einer Straße hier in unserer Gegend, im Gegenteil, der Fels kommt im Original der Straße noch näher.




Durch diese hohle Gasse wird er später kommen, der zug.




Die Gesteinstruktur habe ich auch versucht dem Örtlichen Original nach zu empfinden. Eine Feldspatgrube habe ich mir als Vorbild genommen. Erreicht wurde dieses Ergebnis mit einer Spachtel die in die Spachtelmasse, nachdem sie schön angezogen hat, einfach im rechten Winkel eingedrückt wurde und wieder abgezogen. Die Masse die an der Spachtel haften bleibt verbleibt auf dieser und wird wieder eingedrückt und das so lange bis die Wand fertig ist. Es sollte dann so sein, was auch hier der Fall war, dass die Struktur sehr scharfe Kannten hat, so wie im Original. Was ich hier gemacht habe war schiere Ungeduld gepaart mit Dummheit. Es wurde zu schnell die Farbe aufgetragen, der Fels war noch nicht hart und beim Abwischen wurden die scharfen Kanten so schön gerundet. An einer anderen Stelle ist der Fels besser geworden, dieses Bild kommt aber erst später.


Hier einer der ersten Farbaufträge, welche habe ich vergessen. Das Geröll unten am Fuß war die einfachste Arbeit vom ganzen Modul.


So das war`s für heute, die nächsten Tage, so ich hoffe, geht es weiter mit dem Gelände.
Viel Spaß beim Studieren.


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RE: Ein H0 Modul

#25 von Schachtelbahner , 27.03.2015 11:59

Läuten wir das Ende vom Geländebau mit den Gleisen ein.

Das Tillig Elite Gleis wurde zuerst mit Grau Grundierung aus der Dose gespritzt. Nach dem trocknen derselben wurde mit einer Mischung aus dunkel braun und schwarz die Schwellen eingepinselt. Die Farbmischung wurde etwas dünn eingestellt damit die Holzstruktur nicht zugeschmiert wird. Jetzt wurde gewartet bis die Farbe angezogen hat um mit einem Lappen durch tupfen und reiben so viel Farbe weg zu nehmen bis man denkt, jetzt stimmt`s. Als letztes noch ein Rostbraun auf die Kleineisen und die Schwellen sind fertig.

Dass das Gleis noch sauber gemacht werden muss versteht sich ja von selbst. Insgesamt denke ich, ist die Alterung ganz gut gelungen. Man hätte noch die Schwellen mit dem Messer und der Drahtbürste etwas bearbeiten können um einen stärkeren vergammelten Eindruck darzustellen nur das habe ich mich nicht getraut und muss das an einem anderen Projekt mal versuchen.




Für den Straßenübergang muss ja noch die Fahrbahn im Gleis gemacht werden. Dazu die beiden eingeklebten Gleise die mit Gips gefüllt wurden. Ich habe mich nicht für Holzbohlen entschieden sondern für eingeritzte Betonsteine die bei uns Üblich waren. Die Holzbohlen hätten die Kettenfahrzeuge der Amis viel zu schnell zermalmt.




Der Geländebau ist soweit abgeschlossen und es geht ans begrasen. Hier ein erster Eindruck meiner allerersten begrasungs Versuche. Das ist ja auch ein Kapitel wo man sich erst einarbeiten muss.


Ich bedanke mich, dass ihr so geduldig meinen Durcheinander angeschaut habt, es war so nicht geplant. Von den Begrasungsorgien habe ich keine Baustufenfotos mehr, dafür geht es weiter mit Bildern des fertigen und aufgeforstetem Modul. Das ist dann nicht so Langweilig wie der Bau.


Grüße von Kurt
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