[Brani]

Hallo zusammen,

Ich habe mir ein Bremsmodul ( Märklin 72441 ) nachgebaut und an Märklin C-Gleise angeschlossen.Die ersten beiden Gleise sind an der Märklin CS2 angeschlossen,danach ist immer der Mittelleiter abgetrennt.Das 3. Gleis ist an Bresstrecke A angeschlossen,das 4. und 5. dind mit B angeschlossen,das 6. ist an C angeschlossen und die letzten 2 wieder an der CS2.Die gleise sind die Märklin 24188.Das habe ich nur Testweise gemacht,da ich davon viele habe.
Ich habe aber Probleme...
Mit dem Märklin Decoder aus 60760 fährt die Lok über A,wird stark abgebremst und bleibt beim Abschnitt B ungefähr in der mitte der ( 36 cm ) stehen.Wenn ich das Signal auf GRÜN stelle,fährt sie los und beschleunigt wieder.Wenn das Signal auf Grün steht,wird die Lok immer im Abschnitt A abgebremst ???
Bei Loks mit dem Esu Basic Decoder ist es anders...
Die Lok fährt über A rüber,wird stark abgebremst und fährt über Abschnitt B ( 36 cm ) rüber und bleibt erst bei C stehen und die Lichter gehen aus.Wenn ich auf Grün schalte,beschleunigt sie wieder normal.Auch hier ist das Problem mit dem Abschnitt A.Wenn das Signal auf Grün steht,bremst die Lok immer bei A ab.
Ich habe die Bremsverzögerung auf 1 eingestellt,aber es ändert sich nichts.
Meine Fragen sind...

1. Warum bremsen Esu Decoder so spät ?
2. Warum bremsen die Loks immer bei Abschnitt A immer so stark ab,egal ob das Signal auf rot oder grün steht.Wie kann ich das ändern ?

PS:bin für jeden Tipp sehr dankbar,da ich am verzweifeln bin.

Gruss Brani

[DipsyTeletubby]

Wenn DU das Übergangssgleis "A" der Bremsstrecke nur 90 mm lang gemacht hast (1/2 Gleis),
und die Dioden richtig herum eingebaut hast, dürftest Du keine merkliche Geschwindigkeitsänderung der Lok beim Überfahren dieses Bereichs erkennen können.
Der Bremsbereich "B" sollte schon 5 Gleise (90 cm) lang sein, der Stopp-Bereich "C" 2 Gleise (36 cm)

Die Länge des Bremsweges in der Bremsstrecke
läßt sich über das Konfigurationsregister "Anfahr- und Bremsverzögerung" des Decoder einstellen.
Dieser Bremsweg ist beim 60760 natürlich geschwindigkeitsabhängig.
Du müßtest also immer mit derselben Geschwindigkeit in die Bremsstrecke einfahren,
wenn der Zug an einer bestimmten Stelle zum Stehen kommen soll.

Dein ESU-Spielzeug-Basic-Decoder erkennt die Bremsstrecke nicht, Du mußt diesen über die CV-Variablen richtig konfigurieren.

DC-analog ausschalten über CV 29=2 (kurze Lokadresse) bzw. 34 bei Verwendung einer langen Lokadresse) ,
Bremsstrecke einschalten CV51=1.
Dann die Bremsverzögerung in CV4 anpassen.

Ich habe, mal abgesehen von den neuen msd-Decodern, in jeder meiner Loks, entweder einen Lopi3 oder Lopi4 eingebaut,
da diese die Funktion "konstanter Bremsweg" anbieten, einen in der Länge konfigurierbaren Bremsweg,
unabhänging von der gefahrenden Geschwindigkeit am Anfang der Bremsstrecke.
Damit ist punktgenaues Anhalten möglich, egal ob die Lok mit 25 km/h oder mit 200 km/h in die Bremsstrecke einfährt.

[Ferenc]

Hallo,
noch einen Tipp, nimm oder baue die Bogobit Bremsmodule nach. Hier kannst du den Übergangsbereich weg lassen.
Schau mal hier: http://www.bogobit.de/

Ferenc

[Bodo]

Hallo,

bei dem Übergangsabschnitt A wird eine Halbwelle des Stroms abgeschnitten - wie eine Lok darauf reagiert, hängt vom Dekoder ab. Nach meiner Erfahrung bremsen 6090, 60760 und Compakt-Sinus. Ohne sichtbares Bremsen überfahren bei mir Loks mit 6090x und Softdrive-Sinus den Übergangsabschnitt. Der Übergangsabschnitt sollte deshalb wirklich nur so lang wie der längste Schleifer sein (aber so lang muss er auch sein).

Im Bremsabschnitt bremst die Lok mit der eingestellten Verzögerung - wenn der Dekoder das unterstützt und nicht auf "analog" umschaltet. Daher sollte diese "Bremsstrecke" schon eine sinnvolle Länge haben und die Lok muss entsprechend eingestellt werden, dass sie kurz vor Erreichen des Abschnittes C anhält (jedenfalls wenn das Licht anbleiben soll - im SBF habe ich es genau so gemacht, dass die Lok gerade in den Stopp-Bereich reinfährt).

Der Abschnitt C ist der stromlose Sicherheitsabschnitt - hier bleibt alles stehen, was nicht durchrutscht.

Bei den Bogobit Standard-Modulen ist es wohl so, dass bei "grün" auch im Abschnitt A das volle Signal anliegt und somit kein "Ruckeln" auftreten sollte.

Ach ja - das ist sicher auch alles mit Lesen der Anleitung und Suche im Forum zu erfahren ...

Viele Grüße, Bodo

[Brani]

Hallo,

Erst mal DANKE !!!
Ich habe mir nun auch das Original Märklin 72441 gekauft.Bei dem originalen,bremsen die Loks nur leicht bei A ab.Bei meinem nachgebauten sehr stark.Auch der Esu Basic Decoder läuft bei dem originalen Bremsmodul bis auf Abschnitt C und bleibt erst dort stehen,obwohl ich die Werte am Decoder geändert habe.Bei meinen Märklin MFX Decodern bleiben die Loks gleich am anfang von Abschnitt B stehen,werde mal verschiedene Eindtellungen testen und berichten.
Beim originalen Bremsmodul ist zwischen + Digitalstrom und Bremsabschnitt A kein 1,5kOhm Widerstand und bei dem 2. Bremsmodulnachbau ist das auch nicht so.Hab jetzt 5 verschiedene dank Googel gefunden und jedes ist anders aufgebaut.
Siehe hier...

http://maerklin.bruenninghaus.de/images/...Signalmodul.jpg

Bei meinem ersten Umbau,sollte ich zwischen Digital + und Abschnitt A einen 1,5kOhm Widerstand rein löten.Liegt es daran,das die Loks wegen dem Widerstand so stark abbremsen ?
Ich werde das 2. Bremsmodul mal nachbauen und mal sehen wie es wird.

Gruss Brani

[Brani]

Hallo,

Ich habe jetzt auf einer Platine zwei Bremsmodule gemacht.Nachdem ich dann herausgefunden habe,das auf dem Plan eine Diode falsch drauf ist und ich sie andersrum eingebaut habe,ging alles.
Alle Märklin Decoder und mein einziger Esu Lopi 4 sind eingestellt und fahren super mit dem Bremsmodul,nur die Esu Basic Decoder wollen nicht so richtig.Erst bei Abschnitt C bleiben die 5 Loks mit dem Decoder stehen.
Esu Basic Decoder eignen sich nicht für das Bremsmodul,egal ob original oder Nachbau Bremsmodul.

Gruss Brani