RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#126 von SpaceRambler , 26.03.2015 13:44

Hallo Wolfram,

ich vermute mal, Du sucht so eine Schranke wie die Brawa 1194:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-...700689-249-8473

Richtig? Leider ist das Teil schon eine Weile lang vergriffen ...

Gruß, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#127 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 07.04.2015 07:41

Hallo Randolf,

ja genau, der wäre genau richtig! Mal sehen, bis es spruchreif wird, läuft mir ja vielleicht einer über den Weg.

@all:
Im Rocrail-Plan ist der Bahnübergang eingearbeitet und schließt jetzt zu jeder Einfahrt. Und natürlich zu den Ausfahrten, die ihn kreuzen.
Was hab ich damals geschimpft, wenn ich eh schon knapp dran war, und der Zug von Hagen kam früh... Zur Einfahrt muß der BÜ geschlossen sein, weil er im Durchrutschweg liegt. Und dann ließ der FDL ihn gern zu, bis der Zug aus Brügge auch drin war... Aber der Rückstau blockierte mir den Weg zum Parkplatz (da, wo früher mal das Bahnhofsgebäude stand); und wenn die Schranken sich wieder öffneten, waren die Züge weg. Dann hatte ich eine Stunde Zeit.

Gestern kam die Botin mit den ersehnten Bauteilen. Die werden demnächst zusammengebaut - und drückt mir die Daumen, daß mein DDx-Signal gut genug ist, damit der Weichendecoder es versteht!
Leider hat meine sonst so helle Schwiegermutter ("Oma ist schlaue Eule", sagt die Jüngste) statt eines Druckerkabels ein - nein: zwei Kaltgerätekabel ins Paket gelegt. Die pins sind zu dick für D-sub25, und es sind nur zwei... *heul*
ob wohl der Computerreparateur noch eins hat? Das Brauch ich doch für den S88-Bus! (Und wenn das richtig gut klappt, könnte ich erwägen, die RM auf diesem System zu belassen und nicht über die tams-MC laufen zu lassen.

Also, wie gesagt, es stehen Lötarbeiten an, ich werde nur Hilfe brauchen: ich hatte diese Dioden und Widerstände viel größer in Erinnerung - und die Farbcodes besser sichtbar! Wo ich doch eh schon aufpassen muß wegen rot-grüner Fehlsichtigkeit (nicht politisch gemeint)! Den modellbahninteressierten pensionierten Kollegen kann ich nicht fragen, der hat das auch. na, wird schon werden, und wenn nicht ein paar Leute sterben, hab ich hoffentlich nächste Woche Zeit dafür.

Ganz anderes Thema am Rande: seit einiger Zeit verwende ich nicht mehr Nähmaschinenöl für meine Loks (das lief auf Verlustschmierung hinaus), sondern das Faller-Öl im Spender, das mir vom Märklin-Händler in Mainz empfohlen wurde. Sauberer ist das. Aber ich hab den Eindruck, das ist ein Sportwagen-Sommer-Öl; das wird erst richtig flüssig, wenn die Lok warmgefahren ist - vorher kommt sie nicht aus dem Quark. Ist aber die 38 mal handwarm am Kessel, dann zischt sie. Öle mischen hat was von Hexenküche an sich, aber ich hätte schon gern ein etwas fluideres Schmiermittel... Wer hätte Tips?

Das war's erst mal von mir. Der "Train des mouettes" hat neulich eine neue alte Dampflok bekommen. Solltet ihr in die Gegend kommen, fährt unbedingt mal mit auf der alten Austernlinie!


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#128 von SpaceRambler , 07.04.2015 17:53

Hallo Wolfram,

ich denke, das Faller-Öl im Spender ist schon das richtige - wenn es z.B. um die Achslager von Waggons geht. Für die Getriebe ist wohl so etwas das Geeignetere:

https://www.fohrmann.com/modellbau-oel/lok-fett-b-52.html

Das B52 nehme ich schon seit einigen Jahren. Man braucht davon nur kleine Mengen (man lasse sich das Wort "Schmier-Film" auf der Zunge zergehen ...), das bleibt "an Ort und Stelle", und die schmierende Wirkung ist ausgezeichnet.

Gruß, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#129 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 07.04.2015 19:40

Hallo Randolf,

Für die Schmierung der Getriebe verwende ich - in sparsamster Dosierung - das Fett von Trix. Ebenso für die Schneckengetriebe in den Loka vom Sohn. Aber die Ankerlager der klassischen Märklin-Antriebe sollen mit Öl geschmiert werden und haben, zumindest bei Flachkollektormotoren, auch kleine Ölschwämmchen.
Trommelkollektoranker, deren Gleitlager keine Öltaschen aufweisen, habe ich auch schon versuchsweise mit Fett geschmiert; der Versuch läuft aber noch.

Mit österlichem Gruß nach Bayern


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#130 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 18.04.2015 22:49

Moin,

kurzer Zwischenstand: der WD-34 ist da, ist aufgebaut - aber will nicht verstehen, was ich von ihm will. Das Problem ist bekannt; vielleicht finde ich eine Lösung, sonst muß der Decoder eben warten, bis eine "richtige Zentrale" (da Kersten Tams das so hier ins Forum geschrieben hat, sei er als Urheber genannt, auch wenn mir der Ausdruck unabhängig von ihm einfiel) eintrifft. Sprich: muß ich sparen.
Und der s88-3 wird demnächst noch zusammengebaut, aber... s.o.

Ansonsten gibts gerade nix neues. Keine Zeit. Einer meiner illustren Amtsvorgänger wird seinen Namen hergeben müssen für unser Gemeindehaus, und zu dem Anlaß haben wir einen Haufen Gäste aus Amerika: der Sohn des bewußten Herrn ist ausgewandert und hat eine große Nachkommenschaft (Kunststück, in 300 Jahren kommt da was zusammen!) - und von denen kommen einige zur Einweihung des Centre Protestant Jacques Fontaine angereist. So ungefähr 36, wenn ich es richtig weiß.
Tja, und das muß natürlich gebührend vorbereitet werden... es wird eine Festwoche mit Vorträgen, Rundreise auf den Spuren der Vorfahren, und natürlich feierlicher Einweihung in Gegenwart (hoffentlich) der fünf Bürgermeister, des Abgeordneten etc. pp.
Muß noch meine Krawatte bügeln, fällt mir ein.

Tja, da steht die Bahn hintenan. Wenn die das nächste Mal läuft, dann werde ich wahrscheinlich erst mal jede Lok eine halbe Stunde warmlaufen lassen müssen, bis die BBT-Einstellungen wieder halbwegs hinhauen...

Ach ja. Großer Ärger meinerseits. Hab meine 41 (aus der Startpackung 2995) auseinandergenommen und gereinigt. Läuft schon besser, aber noch arg suboptimal - als wenn das Motorlager schief säße: wenn man den oberen Teil des Stators vom festen Lager wegdrückt, läuft der Motor schneller.
Hab einen Keil eingesetzt, versuchshalber, und die Lok einige Runden drehen lassen. Und auf einmal Notstop gedrückt: die Schwinge samt Gegenkurbel links schlackert lose in der Gegend herum! Da hat sich die blöde winzigkleine Mutter, die ich doch so festgezogen zu haben glaubte, wie es möglich ist, ohne das Rad auf der Achse zu verdrehen, einfach wieder losgemacht. UNd ist nicht auffindbar. Wahrscheinlich vom Tisch gehüpft und irgendwo in den Rillen zwischen den Dielen verschwunden. GRRRR. Man hat ja sonst keine Sorgen.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#131 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 24.04.2015 20:49

Hm.

Eigentlich tut man das ja nicht, sich selbst antworten. Aber wenn in einer Woche keiner was zu sagen hatte...

Hier nun also ein neues Thema: der Unterbau. Rahmen.
Worauf der Rahmen letztendlich ruhen wird, kommt später, ich hab schon mal an ein Winkelprofilsystem gedacht... aber zunächst einmal dies.
Zur Erinnerung: die Anlage soll möglichst demontierbar sein, weil 110*240 nicht durch jedes Treppenhaus paßt, schon gar nicht ohne Anecken. UNd das wäre ja schade.
Also stellt sich die Frage: wie?
Isch hab da mal wat vorbereitet.

(Klick aufs Bild macht es riesengroß.)

Das ist zwar nicht ganz der letzte Wurf von Jürgen (den habe ich nicht als Bilddatei im Computer), aber das macht nix.
Also: mittig teilen ist irgendwie doof: da schneidet man durch 13 Gleise. Außerdem ist 120*110 noch nicht unbedingt ein handliches Format...
Hab ich überlegt, teilste das Ding in 4. Mittig vertikal teilen ist aber immer noch genauso doof. Aber die zwei Endstücke sind schon mal besser abzutrennen, und die Mitte - ja. Da hab ich mir gedacht, wenn man das nun nicht senkrecht teilt, sondern quer?

Was meinen die Experten? Oder wäre es sogar empfehlenswert, die Mitte in einem Stück zu lassen, auch wenn das dann 120*110 groß ist? Ein Bettrahmen hat 140*190, ist aber etwas weniger empfindlich.
Und dann stellt sich mir die Frage der Größe der Gefache, also das Maß zwischen den Spanten des Rahmens. Sind rund 50 bzw. 60cm machbar, und wie dick sollte das Sperrholz dann sein? Oder ist eventuell auch 30-50-30 empfehlenswert, um in der Mitte leichter auftauchen zu können, falls doch mal was passiert in der Tiefgarage?

Viele Fragen.
Und weil ich nun endlich ein neues Handy hab, noname aber mit guter Videofunktion, gibts auch noch was auf die Augen.
Ich finde meine Stimme ganz schrecklich in der Aufnahme, aber ich finde es auch furchtbar, quasi ins Leere zu reden, wo ich die Zuhörer nicht sehe. Also, wer es wagt, Rittersmann oder Knapp, klickt jetzt hier - die anderen schalten ab.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#132 von Crushi ( gelöscht ) , 25.04.2015 08:00

Hallo,

2,40 Meter ist natürlich schon etwas lang. Aber 3 Schnitte sind deutlich übertrieben bei der Größe der Anlage.
Es kommt natürlich auch auf das Transportmittel an.
Bei einem Umzugswagen würde ich sie in einem Stück lassen und die neue Wohnung nach der Anlage auswählen.
Es sei denn, sie paßt jetzt schon nicht durch das Treppenhaus.
Wenn alle Stricke reißen lieber so bauen, daß man alles in einem vertretbaren Rahmen wieder abbauen kann und die Platte dann entsorgen.
Eine neue Wohnung bietet unter Umständen auch mehr Möglichkeiten, die man nutzen will und dann fängt man sowieso von vorn an.
Den Aufwand so zu bauen, daß die Schnitte wirklich problemlos zu trennen und wieder zusammenzufügen sind, würde ich nicht unterschätzen.
Wenn also schneiden, dann so wenig Teile wie möglich.
Danach richtet sich letztendlich auch der Abstand der Spanten. Und natürlich auch wie schwer das ganze Ding wird, sprich was für Materialien verbaut werden.
Viel Gips ruhig mal eine Querstrebe mehr.

Gruß Micha


Crushi

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#133 von ET 65 , 25.04.2015 13:21

Zitat von Wolfram1
Hm.

Eigentlich tut man das ja nicht, sich selbst antworten. Aber wenn in einer Woche keiner was zu sagen hatte...

Hallo Wolfram,

ich beim vorherigen Post nur "Bahnhof" verstanden. ops: Daher ...

Zitat von Wolfram1
... die Anlage soll möglichst demontierbar sein, weil 110*240 nicht durch jedes Treppenhaus paßt, schon gar nicht ohne Anecken. UNd das wäre ja schade. ...

Was meinen die Experten? Oder wäre es sogar empfehlenswert, die Mitte in einem Stück zu lassen, auch wenn das dann 120*110 groß ist? Ein Bettrahmen hat 140*190, ist aber etwas weniger empfindlich. ...

Experte? Nein, aber ein bisschen Erfahrung damit, was das Umziehen von Modellbahnanlagen angeht.

Beim Umzug hast Du grundsätzlich mindestens einen Helfer. D.h. theoretisch könnte die Anlage am Stück bleiben. ABER: Bei engen Treppenhäusern kann auch das in die Hose gehen. Zwei Teile mit 110 x 120 cm lassen sich problemlos transportieren. Solch ein Segment alleine auf Holzböcke stellen, geht auch.

Segmente von 110 x 60 cm kann man auch alleine tragen, o.k. Aber wenn's in die Höhe geht, wird's unhandlich. Dann sind einfach zwei Mann besser.

Zitat von Wolfram1
... mittig teilen ist irgendwie doof: da schneidet man durch 13 Gleise. ...

Yepp, und wo ist das Problem? Außerdem zähl ich 15 bei mittig geschnitten. Bei vier Segmente hast Du doch nicht weniger Schnitte? Alleine das vordere, mittige Segment hat dann 20!

Zitat von Wolfram1
... Und dann stellt sich mir die Frage der Größe der Gefache, also das Maß zwischen den Spanten des Rahmens. Sind rund 50 bzw. 60cm machbar, und wie dick sollte das Sperrholz dann sein? Oder ist eventuell auch 30-50-30 empfehlenswert, um in der Mitte leichter auftauchen zu können, falls doch mal was passiert in der Tiefgarage? ...

Beim Anwenden der Suchfunktion wirst Du wahrscheinlich 50 Antworten mit 60 Meinungen dazu finden.

Bei mir hat sich das 10 mm Sperrholz beim Spantenabstand von 50 cm signifikant durchgebogen, was zum Abkuppeln der Fahrzeuge führte. Also entweder stabileres (schwereres) Holz (z.B. Multiplex 12 mm) oder den Spantenabstand verkleinern auf 33 cm oder maximal 40 cm.

Beim Rahmen einfach darauf achten, dass eine Durchbiegung über die benötigte Länge nicht möglich ist und das Holz sehr gut abgelagert ist. Alternativ bietet sich auch ein Alurahmen an.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#134 von Buddahmann ( gelöscht ) , 25.04.2015 16:03

Hi1

Ich hatte mich bei der "Signalerei" und Elektrik auch etwas ausgeklinkt. ops:

Ich bin zwar mit meiner immernoch nicht umgezogen, aber ich denke 2 Teile reichen trotzdem aus. 1,20 x 1,10m geht schon durch jedes Treppenhaus.
Bei zwei von deinen eingezeichneten Schnitten musst du auf die Weichen aufpassen!!!!!!!!


Buddahmann

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#135 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 28.04.2015 14:38

Moin zusammen!

Zitat von Crushi
2,40 Meter ist natürlich schon etwas lang. Aber 3 Schnitte sind deutlich übertrieben bei der Größe der Anlage.
Es kommt natürlich auch auf das Transportmittel an.
Bei einem Umzugswagen würde ich sie in einem Stück lassen und die neue Wohnung nach der Anlage auswählen.
Es sei denn, sie paßt jetzt schon nicht durch das Treppenhaus.
Wenn alle Stricke reißen lieber so bauen, daß man alles in einem vertretbaren Rahmen wieder abbauen kann und die Platte dann entsorgen.
Eine neue Wohnung bietet unter Umständen auch mehr Möglichkeiten, die man nutzen will und dann fängt man sowieso von vorn an.
Den Aufwand so zu bauen, daß die Schnitte wirklich problemlos zu trennen und wieder zusammenzufügen sind, würde ich nicht unterschätzen.
Wenn also schneiden, dann so wenig Teile wie möglich.
Danach richtet sich letztendlich auch der Abstand der Spanten. Und natürlich auch wie schwer das ganze Ding wird, sprich was für Materialien verbaut werden.
Viel Gips ruhig mal eine Querstrebe mehr.



Die neue Wohnung wird nicht gewählt; ich wohne dienst... insofern ist die Wahl da nicht so wirklich gegeben. Und bis zur Rente wollte ich jetzt nicht mit dem Bau warten - wahrscheinlich kommt die erst mit 70 oder so... das sind aber noch mindestens drei Umzüge.
Und meine Erfahrung nach bereits mehreren Umzügen mit Speditionen: die Leute sind meist nicht erbaut über empfindliches Transportgut. Alles, was nicht in Pappkartons gepackt werden kann, die man dann etwas rauher behandeln könnte, macht ihnen keine Freude. Am schlimmsten war allerdings die Cembalo-Sammlung eines Kollegen...
Je nachdem wie weit es geht, könnte ich die Sache natürlich mal ins Auto packen - da geht bis 1,10m Breite in den Kofferraum, Länge ohne hintere Sitze dürfte auch hinreichen.

Was den Aufwand beim Bau angeht, da möchte ich mir von Ausstellungsbahnern gern noch was abgucken. Es gibt ja so Leute, die mit ihren Anlagen reisen.
Gips - ei, das ist ein Thema. Wollte ich nach Möglichkeit vermeiden, aber auf dem begrenzten Raum könnte es mit Styrodur und anderen Alternativen etwas eng werden. Weshalb ich mir eigentlich was aus der Karosseriespenglerei zu eigen machen wollte: da heißt es, so viel wie möglich mit dem Blech formen und so wenig Spachtel wie möglich verwenden. Ersetze Blech durch Trägerstruktur (Maschendraht etc.)...

Zitat von ET 65
Bei mir hat sich das 10 mm Sperrholz beim Spantenabstand von 50 cm signifikant durchgebogen, was zum Abkuppeln der Fahrzeuge führte. Also entweder stabileres (schwereres) Holz (z.B. Multiplex 12 mm) oder den Spantenabstand verkleinern auf 33 cm oder maximal 40 cm.

Beim Rahmen einfach darauf achten, dass eine Durchbiegung über die benötigte Länge nicht möglich ist und das Holz sehr gut abgelagert ist. Alternativ bietet sich auch ein Alurahmen an.



Hui, das ist natürlich ein Argument... Ich hatte auch irgendwo schon mal schmale Holzleisten unter das Trassenbrett geschraubt gesehen; vielleicht ist das auch noch eine Spur. Eventuell sollte ich dann an den Endsegmenten die Spanten etwas kreativ und nicht stur nach Raster setzen. Also besonders da, wo Gleise drüber sind - und da, wo keine sind, die Zugriffsmöglichkeiten nicht weiter verschlechtern.
Im Mittelteil eben einfach dichter. Gut zu wissen.
Ich hatte schon erwogen, den Holzrahmen auf einem Alurahmen aufzusetzen, der logischerweise seine Stützpunkte eher unter den schwächeren Zonen des Holzrahmens hätte, so daß sich beides ergänzt.

Ich hatte übrigens nur die zusätzlichen Schnitte gezählt, wenn das Mittelteil vertikal geteilt würde. Geteilte Gleise gibts eh schon genug, das stimmt. Die Teilung 1:2:1 enthebt mich einer Reihe von 45°-Schnitten durch die Gleise; so wie es aufgezeichnet ist, kommen viele Schnitte rechtwinklig oder in stumpferem Winkel. Das läßt sich leichter herstellen.

Zitat von Buddahmann
Bei zwei von deinen eingezeichneten Schnitten musst du auf die Weichen aufpassen!!!!!!!!



Stimmt. Das muß ich noch am endgültigen Plan prüfen, und am besten sogar am auf die Sperrholzplatte ausgelegten Schattenbahnhof. U.U. verschiebt sich der Schnitt dann um einen oder zwei Zentimeter, um nicht in die Weiche zu gehen.

Euch allen vielen Dank für die Anmerkungen, Bemerkungen, Hinweise.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#136 von Baureihe55 , 04.05.2015 15:53

Hallo Wolfram,

Meine Anlage,270x70 cm, besteht aus drei 12 mm MDF Platten je 90x70cm. Das Gestell ist ein Alurahmen, 25 Vierkant-Rohr, das du samt der Verbinder im Bauhaus bekommst. Kosten für den Rahmen knapp über 100,- Spanten gibt es also nur alle 70 resp. 90 cm.

Ich hatte bislang keine Probleme mit Durchbiegen. Guckst du hier: viewtopic.php?f=64&t=120767.

Mag sein, daß das geringere Gewicht der Spur N hier einen Unterschied macht.

Grüsse

Michael


Freundliche Grüsse
Michael
__________________

Jochgrimm
Mein Erstling: viewtopic.php?f=64&t=120767&hilit=wildbad
Meine aktuelle Anlage: viewtopic.php?f=64&t=141588&p=1597729#p1597729


 
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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#137 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 12.05.2015 21:23

Hallo Michael,

N-Züge sind, wenn ich mich richtig erinnere, deutlich leichter als die "Gußklumpen" aus dem Hause Märklin... da die Kinder schon schlafen, kann ich nicht mal eben oben rein und eine Lok wiegen, das würde sie wecken. Aber 400g kommen da schnell auf die Waage, würde ich sagen.
Du hast ein komplett geschlossenes Brett für den Schattenbahnhof, das wird natürlich auch auf ganzer Länge von den Vierkantrohren unterstützt. Wahrscheinlich würde das so für mich auch gehen - aber ich möchte, wo es möglich ist, eingreifen können. Nicht daß die Computersteuerung unzuverlässig wäre, oder die Loks - aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.
Bauhaus gibt es im Umkreis von 1000km nicht, aber ich gucke mal bei bricomarché und Mr.Bricolage.

Hallo alle zusammen,

ein paar Tage sind ins Land gegangen, und 2500km mehr auf dem Zähler des Familienautos. Wir haben, zum Geburtstag meines Vaters, meine Mutter besucht. Und das hat in mehreren Punkten mit diesem Forenthread zu tun.
1. habe ich von ihr ein Kabel bekommen, das auf die LPT-Buchse paßt. Damit kann ich s88 verwirklichen. Dazu später mehr.
2. hat sie mich gebeten, die Eisenbahnanlage - eigentlich -anlagen! - meines Vaters abzubauen und mitzunehmen.
Das Holz ist dageblieben, aus Raumgründen im Auto und weil ich es nicht gebrauchen kann. Aber jetzt habe ich einen großen Stapel -188, -172 und (horribile est dictu) -130. Ein Paar Bogenweichen, sechs einzelne, und ein paar -094 kommen dazu, seltsamerweise nicht ein einziges -224. (Wer nichts damit anfangen kann: das sind verschiedene Gleisstücke; -130 ist das 30°-Stück im R1. -224 ist der Gegenbogen zu den kurzen Weichen.) Damit habe ich den Testkreis ein wenig erweitert, und zwar um ein Parallelgleis auf der hinteren Geraden. Als Gegenkurve zur Weiche kommen wieder ersatzweise Weichen zum Einsatz (hat man nicht Marie-Antoinette den Satz untergeschoben: "S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche" ?), aber solange der Weichendecoder nicht angesprochen werden kann (also: solange keine richtige Zentrale zwischen Computer und Anlage ist), wird da nur Einrichtungsverkehr stattfinden. Sonst wird es echt zu stressig!

Nun also zum s88. Gemäß den Beschreibungen, die da und dort im Netz zu finden sind, u.a. auf der Rocrail-Seite, habe ich Verbindungskabel zwischen den LPT-Stecker und einen S88/S88-n-Adapter gelötet. War mir lieber, als direkt am Modul herumzulöten - und hat hervorragend geklappt. Anders als im Internet zu lesen habe ich übrigens die Stromversorgung auch aus der Parallel-Dose geholt, auf Pin 15 nämlich. Dazu später mehr.
Das Modul scheint einen kleinen Baufehler zu haben; ein Kontakt spricht nicht an. Doof, aber nicht tragisch: für Eisenloh werde ich zwischen 35 und 40 Kontakten brauchen, da ist bei drei Modulen noch Luft.
Dann habe ich Schienen "kannibalisiert", wie meine französischen Kameraden sagen, d.h. die Brücke zwischen rechter und linker Schiene aufgetrennt. Geht gut. Zur Isolierung soll man die kleinen roten Hütchen nehmen, die Märklin anbietet. Nicht wirklich eine Option für jemand, der beim M-Gleis das Papier der Schokolade für die Isolation und die Alufolie für die Stromzuführung benutzt hat... also hab ichs mit Schrumpfschlauch probiert - ein Tip aus irgend einem Forum. Nicht wirklich toll, muß ich sagen; mit der Flamme kann man das gar nicht schrumpfen, ohne das Gleisstück anzuschmelzen, und wer es mit dem Lötkolben machen will, wird erstens die Spitze verdrecken und zweitens höllisch aufpassen müssen, um nicht auch noch künstlerische Einschläge ins Gleis zu fabrizieren.
Also, was tun? Isolierband. Aber nicht das aus der 1€-Wühlkiste, sondern gutes. Das funktioniert, und da es ja auch nicht weiter bewegt wird, sollte die Sache auch längerfristig halten. Zumindest bis zum Aufbau von Eisenloh.
So weit, so gut. Meldeabschnitte isoliert, mit einem Wagen getestet - ja, da leuchtet jeweils der richtige Punkt im Gleis auf. (Allerdings erst, nachdem ich den Massepunkt des s88 mit dem Gleis verbunden hatte - vorher gabs Lichtorgel.)
Dann die 81 vom Papa aufs Gleis gestellt (das ist noch eine "richtige", mit Zahnrädern zwischen den Achsen, Allstrommotor und delta-Decoder), Automatik an - und... Lichtorgel. Nur wenn die Lok an bestimmten Punkten vorbeifuhr. Aber Lichtorgel bedeutet "Geisterzug", und da schaltet Rocrail auf Störung...
Mail an tams geschrieben.
Aber auch festgestellt: aus der parallelen Schnittstelle kommen keine 5V, sondern nur zwischen 4,0V und 4,2V. Das Rückmeldemodul funktioniert damit an sich ganz anständig. Aber je geringer die Versorgungsspannung, um so höher die Störanfälligkeit.
Ich hatte noch ein USB-Ladegerät, eigentlich für einen Hub als externe Versorgung gedacht. Das liefert sogar 5,6V. Hab ich also angefangen, die Stromversorgung umzulöten auf das Kabel von dem Ding, und das Stecker-USB-NEtzteil gerade zum Handyladen angeschlossen.
Drei Minuten später springt es mit lautem Knall aus der Steckdose. Und geht nicht mehr.
Na ja. Jetzt hängt das USB-Kabel an der Buchse vom Computer, das erspart mir die Masseverbindung, und liefert exakt 5,0V. Und die Lichtorgel orgelt nicht mehr.
Dafür fuhren die Züge vorhin alle ganz brav so wie sie sollten - na ja fast. Die Einstellung von dem 6090-Decoder muß ich noch perfektionieren, die 261 001 läuft immer übers Ziel hinaus.
Und die Weichen muß ich natürlich auch noch stellen, weil ja der Decoder kein ddx versteht.

Bilder, vielleicht gar Film, gibts später.
Jetzt fängt der Film im Fernsehen an.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#138 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 17.05.2015 08:58

Ich hab ein Filmchen, ein Filmchen...




Und ein paar Bilder:


So sieht der Testkreis heute aus. Auf dem Monitor ist das Begegnungsgleis hinten zu erkennen. Die 38 vorn ist Märklin 37030 - die mit dem schiefen Führerhaus. Irgendwas ist am Fahrwerk nicht in Ordnung, die zuckt noch mehr als das Original. Muß ich mal überprüfen. Ich habe das Gestänge im Verdacht. (Und von der gefederten Treibachse keine besonders hohe Meinung.)


Und hier war sie früher zuhause. Man sieht sie gar nicht - sie muß gerade ganz hinten unter der Brücke sein.
Das war die kleine Digitalanlage meines Vaters. Nicht zu genau angucken, sonst fällt was um... die gesamte Platte war vollgestellt mit dem analogen Rollmaterial, das meine Kindheit begleitet hat.
Die Anlage meiner Kindheit - oder was davon übrig blieb - habe ich auch gefunden:


*schnüff*
Da blieb nur noch Abriß. Die Spanplatte hat immerhin 40 Jahre gehalten, aber hier fehlt der Lattenrahmen, der sie unterstützte!
Wenn ich daran denke, daß da früher sieben Züge gleichzeitig fuhren, auf ungefähr 2*1,30m... Der Anbau für den achten Zug hat nicht mehr so richtig funktioniert; das hätte digital vermutlich besser geklappt. Oder auch nicht, denn wir fuhren nicht mit Blocksicherung - zwischen zwei Zügen auf einem Kreis war nur ein Signal, das die Züge auf Abstand hielt, bei drei Zügen zwei Signale. Die Erweiterung hätte jeweils zwei Züge gleichzeitig gegenläufig losgeschickt. Ich war im Studium, mein Papa kam allein auch auf keine zündende Idee, und dann kam der Kauf des Hauses am Meer... Ist also nicht mehr geworden. Und jetzt also der Abbau. Ein Signal ist beim Umzug abgebrochen; falls jemand ein 7039 oder 7040 mit durchgebrannter Spule herumliegen hat - ich nehm den Mast...
Auf der Anlage war übrigens Oberleitung. Nicht Märklin. NIcht Sommerfeld. herei.
Die ist jetzt abgebaut, sie kommt in die Unterwelt von Eisenloh; ich bin's aus der Kindheit gewohnt, unter dem Blechverhau durchzuhangeln, um einen entgleisten Wagen oder Vorläufer wieder in die Spur zu bringen. Für den Fall, daß oben herum auch eine Oberleitung verbaut wird (dann aber was Schöneres), ist unten dann vorgesorgt. Und Papas E-Loks, die alle keinen Schleifer mehr haben, können artgerechten Auslauf bekommen.


Aber auch die kleine Digitalanlage wurde jetzt abgeräumt.


Und dann entgleist.

Das Foto zeigt: eigentlich war das nur eine große Besenszene; die Weichenkabel waren zwar durch die Platte geführt, aber nicht angeschlossen, und die kühnen Brückenkonstruktionen bestanden aus dünnstem Sperrholz (immerhin), in kleinen Abschnitten und mit dem Tacker zusammengeheftet, unterstützt durch Pfeiler aus Preßspanplattenresten. Aber das lief - wenn nicht die KK-Kinematiken in der Doppel-S-Kurve im Gefälle hinten den Zug aus dem Gleis hebelten und Pfeiler umschoben... Solche Probleme hatte man mit Relex-Kupplungen nicht.

Jetzt muß ich noch mal gucken. Meine Gleise zählen. Neue Bestandsaufnahme machen.

Mit dem M-Gleis wird irgendwann auch noch mal was aufgebaut; die TM800 soll ja artgerechten Auslauf kriegen.

Ich frage mich gerade, was ich noch Neues werde erzählen können, bis die tams-MC angeschafft ist und weitere elektronische Komponenten, um den Testkreis 100% zu automatisieren... Hier wird es also etwas stiller werden.
Und dann kommt irgendwann der Holzwurm. Mir graut schon davor.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#139 von grenadi ( gelöscht ) , 25.05.2015 10:10

Hallo Wolfram,

nicht das Du denkst, ich würde Deinen Thread nicht mehr verfolgen Eigentlich bin ich in letzter Zeit immer nur dazu gekommen in der Vielzahl von Threads nur zu lesen (z.B. auch in Randolfs seinen) und dann kommt immer dazu, dass man nicht das wiederholen möchte, was die Vorschreiber schon alles geschrieben haben.

2500 km für einen Familienbesuch ist schon eine respektable Entfernung Da ist meine Familie ja richtig Nesthockerisch^^ da reichen 100 km
Ich denke mir, dass der Abbau mit einem weinenden und lachenden Herzen statt gefunden hat. Leider geht ein Abbau schneller voran, als der Aufbau

Mit der computergestützten Steuerung meiner Anlage kann ich mir noch ein wenig Zeit lassen. Endlich habe ich den Vertrag für mein Häuschen unterschreiben können. Bis ich dann da rein kann wird wohl Anfang Juli (Gebäude ist aus öffentlichen Besitz und da müssen noch ein paar Gremien ihren Segen zu geben). Von daher verfolge ich ganz gespannt Deine Irrungen und Wirrungen flaster:
Deine Entscheidung einige alte Schienenbusse nicht zu modernisieren Manchmal muss es nicht digital sein.


grenadi

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#140 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 30.05.2015 17:04

Hallo Markus,

mir geht es ja ähnlich. Also - alles im grünen Bereich.

2500km - das war hin und zurück. Quasi von Haustür zu Haustür. Und ist das Los von "Expat"s... andere hier im Forum haben es aber noch wesentlich weiter.
Ja, es war schon seltsam, das alles abzubauen. In gewisser Weise auch, weil ich an der alten Anlage gesehen habe, wie mein Vater (ein reines West-Kind) gewissermaßen mit DDR-Prinzipien gearbeitet hat: viel Improvisation, schlechtes Material (herei-Oberleitung, die ihm HErrmann REItz geschenkt hatte, weil die Streifen schief aus der Maschine gekommen waren - die hat er in kleine Abschnitte unterteilt und damit seine Oberleitung gebaut. Hat funktioniert.) und eine Menge Einfallsreichtum. Die "echte Märklin"-Oberleitung war ihm zu teuer.

Und die neue Anlage, da hätte er deutlich mehr machen können, hat aber den Dreh nicht gekriegt. Provisorien halten länger. Zwischendurch noch ein Umzug - dort, in Ostfriesland, nur zwei Häuser weiter aus dem kleinen ins große, aber damit verbunden die Haushaltsauflösung in meinem, nicht Geburtshaus, aber fast. Und das war noch nicht abgeschlossen, da wurde er krank.

Ich befasse mich derzeit wieder mit Rocrail. Da hat eine Steuerung, die ich eigentlich ganz simpel fand (die Einfahrt in einen eingleisigen Block geht nur, wenn der Folgeblock frei ist - mit kreuzendem Block), auf einmal nicht mehr geklappt, weil die Lok nicht aus einer Fahrstraße heraus, in der der Block x als kreuzend markiert ist, denselben Block reservieren kann.
Nun mach ich das mit Fahrplänen, aber damit klappt das zufällige Richtungswechseln des Wendezugs nicht... Für Eisenloh ist das aber relativ unerheblich, weil ich da diese Art der Steuerung nicht eingeplant habe.

Und ein anderes Thema, da möchte ich mit meinen Ansichten nicht einen anderen Thread zukleistern.
Darauf nämlich.

Kurz zusammengefaßt, es geht um die Frage "Zweitanlage in M-Gleis für alte Schätzchen".
Dieter (raily) sagt, und ich hoffe, meine Zusammenfassung trifft seine Gedanken richtig: meine alten Loks laufen auch auf meiner neuen Anlage. Keine Vitrine, keine Zweitanlage.
Ich vermute, Dieter, du hast die Loks digitalisiert?
Das Vitrinenargument fällt in dem Moment aus dem Ring, wo einer mehr Loks hat, als auf einer Anlage untergebracht werden können. Ob Dieters Testkreis, ob der meine oder ob das geplante Eisenloh: da können keine zwei Dutzend Loks drauf stehen, wenn noch irgend etwas fahren soll. Auf meinem Testkreis besteht ab dem sechsten Zug Staugefahr, in Eisenloh ab dem achten - und das geht auch nur, wenn mindestens zwei Züge Wendezüge sind.
Und dann steht da für mich noch die Sache: das M-Gleis ist da. Kostet mich also nix, wenn ich es auf eine alte Tischplatte schraube oder sonstwie eine Anlage daraus zusammenschustere. Die Loks sind analog. Der Testkreis kann zwar auf analog umgeklemmt werden, und für Eisenloh habe ich diese Möglichkeit ebenfalls vorgesehen. Aber die 3029 oder die TM800 werden nie zusammen mit der 37030 auf den Schienen stehen - ich will die digitalen Loks nicht analog betreiben. Auch weiße Trafos können elektronische Bausteine zu Raucherzeugern machen, ich habe es erlebt.
Bei der 3029 mag eine Digitalisierung noch angedacht werden (zumal meine nach Western-Art eine große Einzelleuchte als Spitzenlicht hat - Papa war erfinderisch), aber bei der TM800 werde ich das garantiert nicht machen. Ein Walzenumschaltrelais fällt für mich in die Kategorie schützenswertes Kulturgut. Auch die zwei Schienenbusse mit Handumschalthebel werde ich wahrscheinlich analog belassen - da fällt das nicht schwer, weil ich noch zwei modernere habe. Und die E41 aus der ersten Serie...

Eine TM800 (die ist übrigens hier abgebildet) paßt einfach besser auf M-Gleis, mit ein paar hübschen 4000- oder auch 4040-Wagen dahinter, oder schweren Güterwagen aus alten Zeiten, an denen sich moderne Loks die Schneckengetriebe ausbeißen.

Meine Ansicht - jeder darf das sehen, wie er möchte.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#141 von raily , 31.05.2015 00:40

Hallo Wolfram,

ja, du hast meine Sichtweise korrekt wiedergegeben, also kein Irrtum.
Noch ein Wort zu Digital:

Meine Brot- und Butter-Loks sind incl. der alten mittlerweile größtenteils digitalisiert,
die Kleinen jedoch wie die 3029, 3000 u. Co. nicht, ebenso auch nicht die ganz frühen "großen" Dampfer
wie z. B. die BRn 44 u. 23, da weiß ich auch noch nicht, ob ich es überhaupt mache,
denn die Stromkreise der Testkreisanlage sind den Betriebsarten jeweils frei zuzuordnen
und mit Stopstellen versehen,
so brauchen die digitalen Loks nicht unbedingt analog laufen, wenn analoge unterwegs sind.

Im Prinzip ist es ja gleich, wie jeder das mit seinen alten Schätzchen hält, Hauptsache,
sie werden dem Betrieb nicht komplett entzogen
und dürfen auch das vergangene Flair hier und da wieder versprühen.

Selbst bin ich ein Verfechter und Praktizierer des gemeinsamen Einsatzes mit den neueren Modellen,
hier z. B.: Bildlink fallen die gut 40 Jahre Altersunterschied der beiden Dampfer fast gar nicht auf.

Viele Grüße,
Dieter.


Märklinbahner ab `61 m. Pause, Ep.III-IVa, z.Zt. keine große Anlage, aber etwas DC dazu.

Meine Umbauten: Kleine Basteleien: BR 74 (Mä. 3095)

Die Mini-Moba: Mein Testkreis: Besuch aus dem Bregenzer Wald
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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#142 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 31.05.2015 15:43

Hallo Dieter,

stimmt. Wenn sie auf der Anlage stehen, ist zwischen den Loks der späten 60er und denen der 2010er gar nicht so viel Unterschied zu sehen. Ob ich jetzt die 37030 und die 3098-Derivate gleichzeitig auf die Anlage stelle, muß ich noch schwer Überlegenheit, aber die alte 50 macht durchaus noch gute Figur neben der neuen 38. Die TM800 ist da ein anderes Kaliber, inspiriert von der BR 80 - aber mit der LÜP der späteren 3032/3032! Das paßt dann nicht mehr so recht zusammen. Auch nicht mit den Dampfern der 60er Jahre...

Am Ende ist die Hauptsache aber, daß wir Spaß dran haben!


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#143 von vinylfan , 01.06.2015 22:28

Hallo Wolfram,


habe mich eben mal durch deinen Fred gekämpft. Hast ja auch noch was vor.


Dein Testkreis ähnelt meinem schon sehr, zumindest was die fliegende Verdrahtung angeht.


Grüße
Klaus


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#144 von Florian Schmidt , 03.06.2015 20:55

Das Problem bei der alten Märklin-38er (309 war doch, daß da seinerzeit ein Modell als Neuentwicklung präsentiert wurde, das nicht dem damals aktuellen Stand der Modellbautechnik entsprach, sondern eher dem Stand von 10 - 15 Jahren zuvor. Die Lok steht doch irgendwie im Kontrast zu den (nach damaligen Kriterien) erktklassigen Neuentwicklungen, die Märklin damals im Diesel- und Elloksektor präsentiert hat. Die machen auch neben jüngeren Konstruktionen immer noch eine gute Figur. Wirklich Anschluß an die Mitbewerber hat Märklin dann bei den Dampfloks wieder mit der BR 86 gefunden. Da entstand ein immer noch sehenswertes Modell.

Was Ende der 60er Jahre bei Dampfloks Stand der Technik war, zeigen die BR 50 und 01 von Fleischmann. Stellt man diese Loks nebeneinander, fällt es nur schwer zu glauben, daß die 50er aus Nürnberg und die 38er aus Göppingen etwa zeitgliech auf den Markt kamen.

Gruß
Florian


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#145 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 03.06.2015 21:10

Hallo Florian,

ja, die 86 ist immer noch sehr ansehnlich und muß sich neben modernen Konstruktionen m.M.n. nicht verbergen. Aber sooo schlecht finde ich die 3098 nun auch nicht. Es ist nun mal nicht leicht, in den engen Kessel einen Motor zu bringen - ältere Konstruktionen hatten den Motor in Stehkessel und Führerhaus, aber der Stehkessel der P8 ist schmal, und das Führerhaus ist freigehalten. 15 Jahre zuvor - das war die Zeit der 800er Modelle. Schau dir mal die TM800 an neben der 3031/32... (Vielleicht zeige ich davon mal ein Foto - die LÜP ist etwa gleich...)


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#146 von michael_geng , 26.02.2016 17:31

Was ist denn aus der Anlage Eisenloh geworden. : : : :
Würde gern sehen wie der jetztige Stand ist.

Mfg Michael


Mein Plannung:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=142004
Mein Bau:
viewtopic.php?f=15&t=163814

Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
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