Zitat von Redundant
… nach meinem (verworfenen) Gartenbahnexkurs bin ich wieder bei meiner H0-Anlage gelandet.
Hallo Thorsten,
schön (oder doch - schade?), dass so schnell Gras über die Außenplanung gewachsen ist. *duckundwech*
Tschuldige, aber das war irgendwie ne Steilvorlage…
Zitat von Redundant
… Man sieht es dem Plan auf den ersten Blick kaum an, aber er wurde quasi komplett überarbeitet/verfeinert. Da mir aufgefallen ist, dass die Spurweite H0e ja quasi genau die Spurweite des Schmalspurnetzes in Vettelschoß hat, musste natürlich eine funktionsfähige Schmalspurbahn mit auf die Anlage!
Aha, ein neuer 'Kostentreiber'.
Zitat von Redundant
… Der Bahnhof "Sparlinz" ist quasi der Bhf Linz um zwei Gleise "abgemagert". Wenn die Gleisanzahl schon nicht stimmt, kann ich die Elektrifizierung der rechten Rheinstrecke auch um 10 Jahre nach hinten verschieben! Das eröffnet mir die Möglichkeit die Baureihen 82, 94 und 213 auf der Steilstrecke einzusetzen ohne die Optik der Anlage mit der ungeliebten Oberleitung zu malträtieren ...
Na endlich Der sklavische Nachbau funktioniert bei unseren Platzverhältnissen eben immer noch nicht.
Auf die Oberleitung zu verzichten spart wieder Geld, das Du dann in die Schmalspur stecken kannst. Anbieter dafür gibt’s ja zuhauf (nein, ich mache hier jetzt keine Schleichwerbung für einen Hersteller). Bin mal gespannt, ob Du zu Diesel oder Dampf tendierst.
Zitat von Redundant
… Ein weiterer Vorteil ist: Der Bahnhof Linz wird gegenüber dem Hinterland durch eine hohe Stützmauer abgegrenzt. Diesen Bereich kann ich nutzen, um die Hauptstrecke sehr behutsam auf das Schattenbahnhof-Niveau abzusenken. …
Naja, sehr behutsam? Du benötigst mindestens 75 mm Durchfahrhöhe. Rechnest Du die Unterflurantriebe der Weichen und Signale hinzu, sollte der Abstand mindestens 130 mm betragen.
Zwischen der Weiche in Verlängerung von Gleis 3 zum Schutzgleis und der darunterliegenden Strecke sind grob geschätzt 4 m Strecke, d.h. im Mittel 3,25 % Steigung bei 130 mm Abstand. Vielleicht solltest du Dir an der Stelle Gedanken über eine 2 ½ fache Gleiswendel machen, mit der du auf 250 mm Tiefe im SBhf kommst (auch wenn Helko nicht gerne das Wort Gleiswendel liest – und ich in der aktuellen Planung ebenfalls darauf verzichtet habe).
Um nochmal kurz auf die rechte Bahnhofsausfahrt von Sparlinz zurückzukommen: Beim Einsatz von längeren Personenwagen wirst Du auch bei Verwendung von Kurzkupplungen außen einen unschönen Spalt zwischen den Wagen haben. Wenn offene, enge Radien, dann so, dass diese vom Mittelpunkt betrachtet werden müssen.
Zitat von Redundant
… Viele Brücken wurden gesprengt und an sehr vielen Stahlschwellen habe ich Schweißnähte parallel zur Fahrtrichtung gesehen – offenbar Reparaturen nach Kriegsende. Scheinbar konnten nicht alle Schwellen repariert werden. …
Ein interessanter Aspekt. Die geschweißten Stahlschwellen kommen häufiger auf Nebengleisen zum Einsatz. Eine Erklärung für die zur Gleisachse parallelen Schweißnähte habe ich aber auch nicht (Mutmaßung: Einstellung der Spurbreite?).
Zitat von Redundant
… Das graue Vieleck rechts unten in der Ecke stellt eine Wartungsluke dar. …
Warum lässt Du die Strecke nicht 60-80 cm vor der Wand verlaufen und deckst die Ecke mit einer Hintergrundkulisse ab? Dann ist der Platz in der Ecke hinter der Hintergrundkulisse Deine Einstiegsluke. Oder ist im SBhf dort noch eine Schleife drin?
Weiter vorne hattest Du mal einen Deiner Entwürfe wie folgt bewertet:
Zitat von Redundant
… In meinen Augen positive Aspekte
- Kurze Züge
- Lange Fahrtzeiten (abschüssige Steilstrecke = Schrittgeschwindigkeit)
- Das Gelände meines zukünftigen Gartens wäre auf der Anlage
- Kein Tunnel
- Vorbildgerechter Aufbau der Anlage
- Steilstreckenbetrieb
In meinen Augen negative Aspekte
- Ausschließlich Steilstreckenbetrieb (keine Hauptstrecke)
- Sehr begrenzte Fahrzeugvielfalt
- Tendenziell enge Radien
- Sehr viel Wald
Hat sich das mit dem aktuellen Entwurf relativiert? Oder hast Du Dich mit den damals genannten negativen Aspekten arangiert?
Gruß, Heinz