Servus!
Ich werde hier meine Anlage vorstellen, die ich ab jetzt beginnen werde zu bauen.
Wie bin ich zur Kleinbahn gekommen?
Die ersten Kleinbahnschienen habe ich im Alter von etwa 5 Jahren bekommen, zusammen mit einem Trafo, einer Dampflok und 3 Waggons. Die Schienen habe ich gelegentlich auf dem Boden ausgelegt und bin dann im Kreis gefahren. Die ersten 2 Handweichen machten die Strecke schon spektakulärer.
Nach ein paar Jahren haben wir die Anlage auf einer festen Spanplatte montiert. Mit einem zweiten Trafo konnte ich nun 2 Stromkreise steuern, das war eine Gaudi. Die Anlage wuchs stetig, zum Beispiel mit dem Hinzufügen elektrischer Weichen. Später kam eine zweite Spanplatte hinzu und auch noch ein dritter Trafo.
Digitalisierung
Die Modellbaumesse in Wien hat mich inspiriert, die Anlage digital zu steuern. Roco hatte damals noch einen Stand auf der Modellbaumesse und präsentierte die z21. Meine Anlage wurde also umgerüstet: Jeder Zug (damals hatte ich 7 Lokomotiven) erhielt einen Decoder, puh das war glaube ich teuer. Von nun an konnte ich jeden Zug per App steuern, mir macht das so mehr Spaß als mit einem Trafo. Die 3 Trafos habe ich bis jetzt weiterhin verwendet, da ich die Weichen und Signale analog steuern möchte.
Dann bekam ich den Railjet von Roco. Das war wahrscheinlich der erste Zug, der auf meiner Anlage pausenlos ohne Stopper oder Entgleisungen fahren konnte - und der Sound von meinem ersten Rocozug ist einfach so toll.
Landschaftsbau
Abgesehen von ein paar Häusern, Bahnhöfen und Autos (sogar das Faller-Car-System) hatte ich keine Landschaft. Das wollte ich ändern, also begann ich, mit NOCH einen Berg zu bauen. Dieses Projekt ruhte jedoch sehr lange dann im Rohbau.
Übersiedlung
Die Anlage konnte ich in einen größeren Raum übersiedeln. Den Gleisplan habe ich fast zur Gänze neu angepasst und verändert. Einerseits war es traurig, da viele Abschnitte lange nie aufgeschraubt wurden. Andererseits freute ich mich über die Möglichkeit, die Anlage zu erweitern. Endlich konnte ich meinen Berg, den ich früher begonnen hatte zu bauen, fertigstellen - ich bin bis jetzt sehr stolz auf das Ergebnis :D. Danach startete ich den Versuch eines Zubaus mittels Rahmenbauweise. Der Zubau ist allerdings im Rohbau steckengeblieben.
NEUE ANLAGE
Jetzt startet ein neuer Abschnitt. Ich werde die Anlage wieder übersiedeln. Die Anlage habe ich bereits komplett abgebaut, jetzt muss ich nur mehr etwas aufbauen. Weitere (natürlich gebrauchte) Kleinbahnschienen habe ich bereits gekauft :D.
Der Gleisplan und alle weiteren Details folgen im nächsten Beitrag.
Probleme
- Zeit
Ich weiß noch nicht, wie lange dieses Projekt dauern wird, aber sicher sehr lange. Neben dem Studium und dem Sport werde ich nur wenig Zeit finden, an meiner Anlage zu arbeiten.
- Umsetzbarkeit
Ich mag nicht pfuschen – ich hoffe, dass ich das diesmal professionell hinbekomme.
- Geld
Ich verdiene kein Geld :D. Schienen sind teuer, Holz ist teuer, ... Ich habe berechnet, dass ich ungefähr 13 Holzplatten für den Rahmen brauche. das sind allein schon 300€. Dann kommt noch das Holz für die Trassen und für die Spanten. Und die Schienen, die ich dazukaufen muss, kosten auch 500€
Anlage im ersten Raum. Im Hintergrund der Berg im Rohbau. (Dez. 2016 - kurz vor der Übersiedlung)
Anlage im zweiten Raum, während der Übersiedlung
Erste Fortschritte beim Bergbau (Feb. 2018)
Der fertige Berg (habe kein Datum)
Die halbfertige Anlage, kurz vor dem Abbau (Sep. 2023)
Die Anlage während der Übersiedlung
Ich freue mich auf Vorschläge und Ideen (sobald ich meine Pläne präsentiert habe). Viel Spaß!
Lg Leander