ein kurzer Blick in die Reste-Kiste und schon geht's los: Vom Abdichten meines Bachbetts hatte ich noch Leisten 20x5 mm übrig. Da war noch ein schöner Rest 1cm Pappel-Sperrholz, das sollte als Trägerplatte reichen. Ich habe die Schraubpunkte allerdings nach einiger Probiererei anders angeordnet, jetzt sitzt die Befestigung besser und mittiger am Trassenbrett.
Hier kommt die Bilderreihe "Stilleben mit Servohaltern"
nachdem nun die Weichenantriebe alle verschraubt sind, habe ich mir überlegt, wie ich eine saubere universelle Platine basteln kann, die zum einen für die Herzstückpolarisierung und zum anderen für die elektromagnetischen Entkuppler geeignet sein könnte. Ich wollte aber gerne auch ein paar Led's als Positions- und Aktionsanzeige anklemmen.
Folgender Entwurf ist dabei herausgekommen:
Legende:
von Modul: Verbindung zum Schaltausgang der DCC Schaltmodule (die Relais werden hiermit geschaltet) 12 V =: Versorgung der Led Spannung Ausgang: Für die Herzstückpolarisation werden alle drei Kontakte benötigt, für die elektromagnetischen Entkuppler nur zwei. Led+1, Led+2, Led-: Hier könne Led's für die optischen Anzeigen der Weichenstellungen und die Entkuppleraktivität angeklemmt werden.
Der 560 Ohm Widerstand dient gleichzeitig als Brücke.
die fehlenden Teile für meine Module sind nun alle eingetroffen. Also werde ich wohl am Wochenende alle Module technisch fertigstellen können.
Meine Universal Relais Platine habe ich nochmal ein wenig überarbeitet und vereinfacht. So wird sie werden:
2 poliger Anschluß zum Schaltmodul und 2x UM. Eine LED zeigt mir an der Platine den Betriebszustand an.
Ich habe mich auch noch in unnötige Kosten gestürzt und ein weiteres Servo-Modul und Schaltmodul gekauft. Somit werden die Module später wirklich austauschbar und die elektrischen Verbindungen beschränken sich auf Gleisstrom und Schaltstrom über Bananenstecker.
hier stehen sie nun und harren Ihrer Vollendung! Ich habe alle Relaisplatinen und die Controller verschraubt, nun beginnt das Strippenziehen. Wenn's so weitergeht, dann gibt's bald die ersten echten Probefahrten!!! ... ich sollte noch schnell die Loks fertig digitalisieren Sonst habe ich zwar eine fahrfähige Modulanlage aber nix zum Fahren
das freut mich, wenn die Servosteuerung bei Dir so "flutscht" , weil ich hab alles wieder entfernt. Allerding hatte ich Esu Switchpiloten im Einsatz. Das war der letzte Husten. Das Servozucken war nicht in den Griff zu bekommen. Eine Frage hätte ich zu Deinen Decodern. Kannst Du auch hier, wie bei Esu, per CV den Zeitpunkt für den Umschaltimpuls festlegen? ( also z.B. Umschaltung nach Hälfte des zurückgelegten Stellweges)
bei den Digikeijs Modulen kann ich bestimmen ob die Umschaltung am Anfang, in der Mitte oder am Ende durchgeführt wird. Die Module lassen sich relativ gut und tief programmieren, allerdings ist die Dokumentation sehr schwach. Ich musste erst einmal einiges ausprobieren und experimentieren.
Ein Zucken der Servos konnte ich bei meinen Versuchen bisher nicht feststellen.
das große Gestrippe geht weiter: Für die Modulübergänge habe ich die klassische Form der Verbindung mit den Bananen-Steckern und -Kupplungen gewählt. Also Gleisstrom rechte Schiene Stecker voran, linke Schiene Stecker achtern. Der "Schaltstrom" wird über zwei weitere Leitungen mitgeschliffen.
Innerhalb des Bahnhofsmoduls (3 Segmente) wird die Verbindung mit Stecklüsterklemmen durchgeführt, da hier zum Teil mehr Funktionen verteilt sind (z.B. Licht für das Bauernhaus auf dem Eck-Segment).
Um das Herumbaumeln der Steckverbinder beim Transport zu verhindern, habe ich hölzerne Wäscheklammern aufgeschraubt und verleimt.
Da die Spulen der elektromagnetischen Entkuppler nur zwei Lackdraht-Enden haben, mußte ich mir noch einen vernünftigen Anschlußpunkt überlegen. Ich habe kurzerhand eine 2er Schraubklemme mit auf das Relaisboard gelötet, so daß ich hier den Schaltstrom ordentlich und Ausfallsicher befestigen kann.
Da der Anspruch diesesmal auch darin liegt die Verkabelung ordentlich zu bauen, dauert alles etwas länger. Aber es sieht um Längen besser aus als bei meinen anderen "Spagetti"-Lösungen.
Aber immerhin, zwei Module sind fertig und der Rest schon richtig weit. Ich denke, noch ein bis zwei WE's und der Elektrik-Trick ist fertig
Entschuldigung, ich muß mal eben das Forum dazu nutzen mein Gleisbild für die Z21 hochzuladen.
Da ich keine Lust habe itunes zu installieren, habe ich dieses Bild einfach mit lange Finger auf ipad gedrückt lassen und Bild speichern übernommen.
Nun kann ich die Stellelemente alle eintragen und ausrichten. Das wird bestimmt besser aussehen als irgendwelche Fotos von unfertigen Modulen
Grüße Klaus
EDIT: War mir zu hell, hier noch etwas dunkler ...
EDIT: nö... noch nicht ganz zufrieden. Erst einmal 1024 x 768 Bildpunkte und etwas heller, dann wirds schon passen.
EDIT: Nach einer gewissen Fummelphase, habe ich nun das endgültige Maß für ein passgenaues Gleisbild für ein Ipad (in meinem Fall ipad mini): 1024 x 704 Pixel! (... tataaaa ...)
so nun habe ich die Programmierung des Gleisbildstellpultes auf der Z21 und dem Ipad-Mini soweit fertiggestellt. Die Steuerung erfolgt über Z21 als Gleisbildstellpult und Multimaus (-mäusen) zum Fahren. So ein Gleisbildstellpult auf einem Touchzwerg zu erzeugen geht wirklich relativ einfach und ist im Vergleich zu meinen bisherigen Methoden rasend schnell erledigt. Das Fahren mit Touch finde ich allerdings nicht so toll, daher bin ich froh, daß ich die Multimäuse habe. Mit einer Multimaus pro aktiver Lok und dem Ipad als Stellpult habe ich eine für mich optimale und gute Bedienumgebung.
Wohl dem, der sich gerne mit Computer und Elektronik herumschlägt. Ist aber gut. Ich würde es auch in dieser Art machen, wenn ich die Materie beherrschen würde.
mit dem iPad fährst du jetzt über WLAN? Ich habe das mal auf einem TReffen ausprobiert, wo nur so gefahren wurde. Dabei hatte ich das Gefühl, dass die Steuerbefehle ein wenig verzögert bei den Loks ankommen. Kannst du das bestätigen?
eine nenneswerte echte Verzögerung konnte ich bisher noch nicht feststellen. Allerdings hat man bei einem Touchdisplay vom ipad das Gefühl, als ob die Sache ein wenig hängt (besser gesagt träge ist). Interessanterweise fand ich den Touch-Fahrregler auf meinem Android Handy (s4 mini) irgendwie "spontaner". Das Handy liegt auch deutlich besser in der Hand. Am allerbesten gefällt mir die Kombination aus Schalten mit dem ipad und Fahren mit der Multimaus. Da ist das ipad (bei mir das ipad mini) von der Größe her genau richtig als Gleisbild-Stellwerk und die Multimaus zum Fahren ist prima.
es ist vollbracht! Endlich habe ich die Verkabelung fertig gestellt. Erste Probefahrten verliefen auch ohne größere Probleme. Nur am Anfang der ersten Probe war ich ein wenig panisch geworden, da die Zentrale prompt einen Kurzschluss meldete. Nach kurzer Revision war der Fehler nicht unter den Modulen, sondern oben drauf zu finden: Ich hatte eine Trennstelle bei den Weichen wohl versehentlich mit einem Metallverbinder gesteckt ops: . Ein kurzer Schnitt und die Sache war erledigt.
Die Weichen schalten mit den Servos sehr gut. Auch die Entkuppler funktionieren. Für die zukünftige Beleuchtung werde ich noch Platinen mit bistabilen Relais basteln.
gestern habe ich einen Dampfgenerator in meine Kastenlok gebaut. Die No. 23 von Seuthe passt recht gut in die MT-Dampfloks. Der Einbau gestaltete sich einfach: Unten, wo sonst die Birnenfassung von der vorderen Beleuchtung sitzt habe ich am Kessel das Loch auf ca. 8,5mm geweitet. Oben, wo der Steckschornstein reinkommt wurde einfach auf 4,5mm aufgebohrt. Dampfgenerator eingesteckt und von unten mit einem Distanzring fixiert. Den Schornstein habe ich dann sehr vorsichtig auch auf 4,5mm aufgebohrt. Jetzt kann der Schornstein einfach auf das Dampfrohr aufgesteckt werden.
Den Dampferzeuger habe ich dann an den Aux3 Ausgang und den blauen Rückleiter vom Viessmann Decoder gelötet. Mit F1 wird's nun neblig . Allerdings habe ich da noch ein kurioses Problem: Wenn der Schornstein draufgesteckt ist, bleibt der Dampf "stecken". Ich muß also noch ein wenig für Belüftung von unten sorgen. Ich werde wohl ein Luftloch auf Höhe des Dampfrohrende bohren, so daß ein Schloteffekt entstehen kann.
Ich möchte nun nicht ständig mit Dampf fahren, aber bei der Baugröße kitzelt es mir einfach zu sehr in den Fingern das Machbare auch durchzuführen, - dementsprechend habe ich auch schon die Kabel für die SUSI Schnittstelle angelötet . Als Nächstes werde ich mir den Uhlenbrock 32300 mit einem Metallmembran-Lautsprecher holen. Als Sound dachte ich an den 99-UNI.
#243 von
BernhardI
(
gelöscht
)
, 11.02.2015 11:13
Hallo Georg,
Zitat von georgesWohl dem, der sich gerne mit Computer und Elektronik herumschlägt. Ist aber gut. Ich würde es auch in dieser Art machen, wenn ich die Materie beherrschen würde.
Mit meinen Kindern habe ich die Z21 mit Tablet in einem Laden ausprobieren können, unterstützt von einem Roco-Mitarbeiter. Die Einrichtung, einschließlich der Weichenschaltung, ist kinderleicht. Man braucht nicht mal einen Gleisplan, sondern fotografiert die Anlage einfach von oben (auch in mehreren Teilen), setzt die Weichensymbole auf die Weichen und gibt die Digitaladressen der Weichen an, fertig ist das Schaltpult. Das habe sogar ich als DAU hinbekommen.
Zitat von doerphofOben, wo der Steckschornstein reinkommt wurde einfach auf 4,5mm aufgebohrt. Dampfgenerator eingesteckt und von unten mit einem Distanzring fixiert.
könntest Du davon evtl. ein Foto einstellen? Das interessiert mich nämlich sehr, da ich auch in 0e baue..
entschuldigt, daß ich jetzt erst dazu komme die Bilder meiner Lokdigitalisierung und den Umbauten einzustellen, war 'ne arbeitsreiche Woche.
@Andreas: Die folgenden Bilder zeigen den Einbau des Dampfgenerators. Ich habe die Löcher nicht mit Bohrern sondern mit Fräsen und Schleifaufsätzen bearbeitet, ich hatte Angst, daß das doch recht harte Plastik sonst splittern könnte.
Loch an der Unterseite des Kessels 8,5mm nach vorne ein wenig ausgearbeitet.
Loch an der Oberseite.
Der Schornstein hat ein wenig beim Aufweiten gelitten, ich werde eventuell den nochmal austauschen. Da der Schornstein bei der Kastenlok allerdings kaum zu sehen ist, fällt es nicht weiter auf.
Ich habe mich für den Seuthe No. 23 entschieden. Der passt prima und reicht für das bischen Dampfen aus.
Weiter geht's mit dem Sound. Ich habe mich für den Uhlenbrock 32300 mit 99-UNI Sound entschieden. Der ist preisgünstig und der Sound passt zu der kleinen Lok. Problematisch war die AUswahl des Lautsprechers, da ich mir vorgenommen habe diesen nicht in den Steh-Raum des Heizers und Lokführers zu positionieren. Der kleine Uhlenbrock LS ist ohne Resonanzkörper nicht zu gebrauchen. Ein Test mit einem Mini-Lautsprecher vom Elektronik-Markt war schon viel besser (Bild Mitte). Dieser SMD-Lautsprecher hätte fast gewonnen. Aber der halbierte ESU Lautsprecher passt und ist wesentlich lauter und brillianter als die beiden anderen.
... hier wird's wüst! Aber es funktioniert. Im eingebauten Zustand ist von dem Verhau nichts mehr zu sehen
Wenn ich noch die letzten Feinheiten bei der Beleuchtung und am Gehäuse fertiggestellt habe, dann werde ich wieder Bilder einstellen.
danke für Deinen Beitrag. Ich habe deine Idee einfach mal aufgegriffen und den Einbau gestern ähnlich wie Du vorgenommen. Allerdings habe ich die Löcher gebohrt. Mit der Hand und immer einen Zehntel größer, ging ganz gut. Als die Nr. 23 im Kessel war hat er geraucht wie die Pfeife meines Großvaters . Nach dem Aufstecken des Schornsteins, wie bei Dir, ging nichts mehr. Auch eine Bohrung im Schornstein kurz über dem Rauchgenerator brachte keine Besserung. Ich habe mir jetzt den Seuthe Nr.12 bestellt. Den Schornstein habe ich schon entsprechend vorbereitet. Mal sehen ob es dann bessere Ergebnisse bringt.
der Schloteffekt funktioniert bei mir ... allerdings ist mein Loch auch ziemlich groß. Versuche doch mal das obere Ende des Schornsteins konisch zu weiten. Der nach oben größer werdende Querschnitt sollte beim Kamineffekt helfen. Der Einbau von Nr. 12 interessiert mich sehr, da ich noch mehr Loks umbauen möchte. Bitte lass' uns an Deinen Erkenntnissen teilhaben.
ich schreibe einfach mal hier weiter, da ich denke das der Einbau des Seuthe Nr. 12 noch andere Leser interessieren könnte.
Das ist die Nr. 12
Der Einbau war nicht ganz so unkompliziert wie ich dachte. Die Bohrung im Schlot hätte noch größer sein müssen, das war mit meinen bescheidenen Mitteln nicht machbar. Daher habe ich den Schlot der Länge nach eingesägt und auf den Dampfgenerator geschoben. Gefällt mit nicht so.
Hier ist der Dampfgenerator ohne den MT-Schlot in den Kessel eingesetzt. Gefällt mit persönlich besser als die andere Variante, da der Dampfgenerator schon eine schlotähnliche Form hat.
Als nächstes muss ich den Generator noch testen, aber ich gehe davon aus das alles zufriedenstellend funktioniert.
P.S.: Den Dampftest hat der Generator bestanden. Ich habe nach Anleitung 0,2 ml Dampfdestillat eingefüllt, er wollte gar nicht mehr aufhören zu dampfen. Für eine Runde auf der, nicht so großen, Anlage sollte es reichen. Wenn ich noch weitere Loks auf Dampf umrüsten sollte werde ich garantiert wieder die Nr. 12 nehmen.
... ich habe nach weiteren Versuchen den 23er auch wieder rausgeschmissen. Gestern abend habe ich eine Weile mit dem Seuthe 12 experimentiert. Der funktioniert um längen besser als der 23er. Allerdings habe ich noch das Problem, daß der Schornstein bei der Kastenlok von oben eingeschoben werden muß. Ich habe mir da eine Konstruktion mit Steckverbinder überlegt.
Mit dem Seuthe 23 gebe ich aber noch nicht auf: Ich habe mir verschiedene Messingrohre bestellt und werde damit versuchen aus dem 23er einen 4mm oder max. 4,5 mm Dampfgenerator zu basteln.
Bilder und weitere Berichte folgen zeitnah ...
Grüße Klaus
E.S: " ... ich spar' dann mal auf 'ne Drehbank, ohne werde ich wohl zukünftig nicht weiterkommen ..."