RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#26 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 13.05.2014 15:57

Hallo Zusammen!

Mein Dampf-BW ist ja das zentrale Thema auf meiner geplanten Anlage, aber eben eingebettet in ein Gesamtkonzept mit Bahnhof, Steilstrecke usw. Da ich hier meine Planung gerade noch kräftig umkrämpel, hat sich in meinem BW noch nichts getan. Allerdings wird es auf der Anlage umziehen, damit ich ihm mehr Platz zur Verfügung stellen kann. Sobald ich dann soweit bin, werde ich auch ein paar bilder zeigen.

Ein paar weitere Fragen das BW betreffend habe ich aber:
Dieselloks:
Ich habe auch ein paar Dieselloks, die mein Dampf-BW besuchen können. D.h. also, ich benötige eine Dieseltankstelle. Soweit so gut. Aber wie bzw. wo ergänzte eine Diesellok ihren Sandbedarf und Wasser (z.b. für die Dampfheizung)? Wurden dafür die Besandungsanlage und ein Wasserkran genutzt, die ja schon für die Dampfer vorhanden sind?

Ölgefeuerte Dampfloks:
Mußten diese ebenfalls von Zeit zu Zeit entschlackt werden? Natürlich nicht in dem Maße wie kohlegefeuerte Loks. Aber hier hat sich doch sicher auch im laufe der Zeit Ruß abgesetzt?

Schon mal danke für Eure Hinweise


Michael


MS_Dampfbahn

RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#27 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 15.05.2014 17:57

Hallo Zusamen!

Ich konnte an verschiedenen anderen Stellen ein paar Antworten zu meinen oben gestellten Fragen finden und möchte die mir bis jetzt vorliegenden Informationen hier zusammenfassen. Vielleicht ist das ja auch noch für andere Interessant.

Ölgefeuerte Dampfloks mußten nicht entschlackt werden, deshalb hatte ich das ja auch in meiner Frage in Anführungszeichen gesetzt. Was aber regelmäßig notwendig war, war das Reinigen der Rauchrohre. Das erfolgte entweder am Rohrblasgerüst oder unterwegs bei voller fahrt, in dem man eine Schaufel Sand in die Feuerbüchse warf und das Gebläse voll aufdrehte. Als Beleg s. http://www.bundesbahnzeit.de/page.php?id...ch%20Westerland bilder 21-22 (danke Thilo für den Hinweis).

Zur Zeitdauer des Wasserfassens bekam ich zumindest für eine P8 (BR3 den Hinweis, daß dies etwa 10 Min. dauerte. Damit habe ich doch schon mal einen Orientierungswert.

Bei Dieselloks wurden die Wasservorräte (Kühlwasser, Kesselwasser für Dampfheizung) wohl einfach per Schlauch aus der Wasserversorgung aufgefüllt. Entsprechende Schlauchkupplungen hatten die Loks. Ich denke, damit könnte ich das bei meiner kleinen Dieseltankstelle unterbringen. Übrigens hatten wohl die Dieselloks der DB von Anfang an unten liegende Einfülleinrichtungen für die Betriebsstoffe. Wie das bei den Maschinen der DRG war, fand ich noch nicht heraus.

Der Sand wurde wohl per Schlauch und Druckluft eingefüllt. Zu der Zeit intakter Dampf-BWs mit wenigen Dieselloks nutzte man dafür wohl die vorhandenen Einrichtungen für Dampfloks oder eben im Schuppen. Später nutzte die DB in großen BW's z.b. ehemalige USATC-Zementwagentanks.

Was wohl zeitlich auch nicht unterschätzt werden darf ist das Abschmieren und Abklopfen mit dem Hammer.

Wozu ich noch nichts gefunden habe ist die erforderliche Zeit zum Bekohlen mittels Wiegebunker, wie es ja meine Bekohlungsanlage von Kibri (B-39420 Gremberg) hat. Ich habe keine Ahnung über das Fassungsvermögen der Bunker und wie oft diese dann ggf. befüllt werden mußten, um den Bedarf einer großen Schlepptenderlok zu decken.

Soweit also mal, was ich in Erfahrung gebracht habe.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#28 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 23.12.2014 17:38

Hallo zusammen!

Da ich Heute wieder ein paar spezielle BW-Fragen habe, stelle ich diese hier wieder rein, da ich hier schon andere BW-Fragen gesammelt habe. Paßt besser, als in meinem allg. Konzeptions-Thread. Später gibt es hier auch entsprechend Pläne von meinem BW.

Ich plane derzeit also an meinem BW. Zwar habe ich noch keine Bilder, aber falls jemand aus der Alba-Reihe Modellbahnpraxis das Buch "Planung und Bau vorbildgerechter BW's" von Ha-Jo Spieth hat: In Kapitel 8 gibt es Pläne von 3 großen BW's; als Grundlage habe ich den BW-Plan mit zusätzlicher Kranhalle genommen, bei mir auf S.74.

Allerdings soll es bei mir ein paar Veränderungen geben:
- Nachrüstung einer Weiche wenigstens in einem der beiden Behandlungsgleise zwischen Bekohlung und Entschlackung, um nach der Bekohlung direkt aus dem Behandlungsgleis heraus zu fahren.
- Verlängerung des Kohlebansens.
- Evtl. Änderung des Kohlewagengleises am Bansen, um Selbstentladewagen einsetzen zu können.
- Zusätzliche Gleise zur Abfertigung des Kohlezuges (Übergabe volle/leere Waggons Strecke/BW).

Nun habe ich ein paar grundsätzliche Fragen:
Ein und Ausfahrten sollten getrennte Fahrwege, möglichst im Rechtsverkehr haben. Diese Forderung ist ja im Orginalbild ab der ersten Weiche erfüllt. Auch in Bezug zwischen Behandlungsgleise und Ausfahrgleise haben wir Rechtsverkehr.

Ich möchte das BW auf meiner Anlage nun aber so Spiegeln, daß die Drehscheibe und Lokschuppen links liegen, die Kranhalle wie gehabt im hinteren Bereich. Damit muß ich die Ausfahrgleise so verlegen, daß ich wieder in der Gesamtbetrachtung Rechtsverkehr habe.

Ich möchte nun wissen, ob diese "Forderung" des Rechtsverkehrs für alle Gleise (Einfahrt-, Behandlungs- und Ausfahrgleise) gilt oder nur für Einfahr- und Ausfahrgleise.

Als nächstes möchte ich gerne Selbstentladewagen für die Kohleversorgung verwenden. Nun möchte ich als Kohlebansen nicht einfach eine Grube im Boden haben sondern der Bansen sollte schon mit einer Mauer eingefaßt sein. Wie ließe sich dann das Kohlewagengleis gestalten?

Die Selbstentladewagen entladen ja gleichzeitig zu beiden Seiten des Waggons. Dann muß ich ja mittig über den Kohlebansen fahren. Dazu müßen die Gleise dann hochgelegt werden. Wie müßte sowas ausgeführt werden und mit welcher Steigung kann man hier realistischerweise arbeiten? Lege ich die Anforderungen bezüglich Steigungen wie beim Streckengleis an, ergebe das einen imensen Platzbedarf.

Bin da auf eure Vorschläge gespannt, wie ihr sowas evtl. gelöst habt.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#29 von Jumbo-44 , 16.03.2015 12:24

Hallo Michael,
die Kohlewagen-Entladung könntest Du auch ohne Steigung, sprich in eine Grube entladen. Von dort würde (Fotos habe ich schon mal irgendwo gesehen) die Kohle dann per "Schnecke" oder Kran in den Bansen gehoben.

Gruß,
Mark


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RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#30 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 19.05.2015 22:15

Hallo Freunde des BW's!

Leider hat sich das Ausarbeiten meines Gesamtkonzeptes für meine Anlage länger hingezogen als ich erwartet habe. Dadurch lagen meine Planungen zum BW lange auf Eis bzw. wurden mehrfach umgestoßen. Nach aber nun einem guten Jahr steht das Konzept das den Rahmen meiner Anlage bildet. Geblieben ist dabei das mittelgroße Dampf-BW am Beginn einer Steilstrecke als betrieblicher Schwerpunkt meiner Anlage. Auch ein BHF ist vorhanden, sodaß Lokwechsel möglich sind. Nachdem dieser Kraftakt geschafft ist, kann ich mich nun dem BW wieder zuwenden. Sobald ich das dann einigermaßen geplant habe, beginne ich dann mit dem Bau.

Zuerst aber eine Handskizze, wie die Anordnung (Strecken, Betriebsstellen usw.) auf meiner Anlage geplant ist. Sie ist weder maßstäblich, noch stimmen die Proportionen.


Erklärungen:
Grün: die Strecken und die Verkehrsgleise im Bahnhof.
Blau: Gütergleise und Abstell-/Wartegleise zum Rangieren.
Orange: Anschlußgleise Post und BW-Zufahrt.
Rot: Brücke zur Querung des Bahnhofskopfes.
Gestrichelt: verdeckte Strecke zu einem SBF.

Als nächstes noch ein paar Bilder, die die Grundform der Anlage und auch den Bahnhof aus der obigen Skizze genauer zeigen. Hier habe ich versucht ein Modell im Maßstab 1:5 zu erstellen. Leider sind hier die Gleise nicht farbig wie oben in der Handskizze.




Am linken Bahnhofskopf geht die Strecke (gestrichelt) nach der Ausfahrt direkt in den verdeckten Bereich und nach unten zu einem SBF, über diesem Streckenabschnitt liegt eine Hochebene. Auf diese Hochebene führt die Steilstrecke (S) rauf und verschwindet dann auch in einen SBF.

Eine ausführliche Beschreibung meines Konzeptes sowie ein gedachtes Betriebsbeispiel findet Ihr in drei Beiträgen in meinem anderen Thread ab hier:
viewtopic.php?p=1362645#p1362645

Dadurch, daß mein BW sowohl für den Bahnhof an meiner Steilstrecke als auch für weitere Bahnhöfe (im SBF-Bereich) zuständig ist, läßt sich jede BW-Größe begründen und es kann eine Vielzahl verschiedener Loks gezeigt werden.

Wie aus der Skizze ersichtlich, wird das BW innerhalb der Schleife liegen, die S vollzieht, bevor S mittels einer Brücke den Bahnhofskopf überquert und den Hügel mit der Stadt erreicht. Für die Schleife mit dem BW stehen etwa 240cm in der Länge zur Verfügung. Die 180°-Kurve der Schleife soll einen Durchmesser von etwa 110cm erhalten. Hier kann dann Drehscheibe/Ringlokschuppen platziert werden. Ansonsten wird das BW natürlich wegen der Eingriffstiefe schmäler werden, hier denke ich an etwa 90cm.

Soweit meine Rahmenbedingungen. Ich hoffe ich konnte Euch soweit eine Vorstellung von meiner Planung vermitteln.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#31 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 20.05.2015 23:40

Hallo!

Ich stelle gerade einige Überlegungen zur angemessenen Größe des Kohlebansens der Bekohlungsanlage, dem Kohlelager und bezügl. der Versorgung des BWs durch Kohlezüge an, die ich Euch gerne darlegen möchte. Möchte hier gerne grundlegende Fehler vermeiden. Vielleicht könnt Ihr mich da korrigieren bzw. bestätigen:

Realistische Tagesleistung in meinem BW?
Im Buch "Planung und Bau vorbildgerechter BW's" von Spieth heißt es im Kapitel "die Ausschlackanlagen":
"Im kleinen Bw wird die Schlacke und die Asche unmittelbar in die Ausschlackgrube abgezogen. Das Verladen von Hand ist bis zu einer Tagesleistung von 15 Lokomotiven zu vertreten. [...] Bei größeren Leistungen im mittleren und großen Bw werden maschinelle Verladeeinrichtungen eingesetzt."

Da mein BW vom Thema und der Gestaltung her in jedem Fall ein mittelgroßes BW sein soll (evtl. schon an der Grenze zum großen BW) und Loks auch vor einer Steigungsstrecke ihre Vorräte ergänzen müssen, ziehe ich daraus folgende Folgerung:
Wenn eine Tagesleistung von bis zu 15 Loks noch zum kleineren BW gehört und mein BW ja deutlich "größer" sein soll, ist eine angenommene Tagesleistung von 30-40 Loks sicherlich realistisch, wobei ich mich bezüglich der Vorratsergänzung hier dann sicher eher an der oberen Grenze bewege. Also nehme ich mal für die weitere Berechnung 40 Loks am Tag an, die mein BW zur Ergänzung der Vorräte besuchen. Ein paar davon sind fest stationiert, einige "Gastloks" übernachten auch.

Erscheint mir durchaus ok, da mein BW nicht nur meinen dargestellten BHF in dem die Lokwechsel bzw. Vorspann für die Steigungsstrecke erfolgen versorgt, sondern auch einen angenommenen größeren Bahnhof in der Nähe. Außerdem erlaubt diese Anzahl in Stoßzeiten eine Ansammlung zu versorgender Loks und rechtfertigt damit die vom Bekohlungskran aus der Kibri-Bekohlung gegebenen 2 Bekohlungsgleise. Andererseits gibt es auch ruhigere Phasen im BW, sodaß ich nicht ausschließlich mit dem Verkehr im BW beschäftigt bin.

Ist diese Grundannahme von 40 Loks pro Tag in einem größeren BW, das zu meinem Szenario passen würde, realistisch oder wäre dieser Wert zu korrigieren?

Anzutreffende Loks in meinem BW
In meinem BW verkehren sowohl die großen Schlepptenderloks wie z.b. BR42, 44, 50, 01 oder BR03, als auch Loks der Baureihen 18, 59... Dazu kommen noch Tenderloks wie die BR78, 85 usw. Eben die ganze Bandbreite meines Fuhrparkes. Kleine Maschinen wie z.b. den Glaskasten oder den Kittel Dampftriebwagen lasse ich mal außen vor.

Brennstoffbedarf im BW:
Zur Vereinfachung meiner Überlegung teile ich die verschiedenen Loks einfach in 3 Kategorien ein, nämlich mit 10, 8 und 4 Tonnen Kohlevorrat. Nehme ich nun an, daß von den großen Schlepptenderloks mit 10 t und den kleineren mit 8 t jeweils 10 Maschinen täglich das BW aufsuchen und von den Tenderloks 20 Maschinen, dann ergebe sich ein täglicher Brennstoffbedarf von 260 t.

Der bei der Bekohlungsanlage von Kibri (39420) enthaltene Bansen hat ungefähr die Außenmaße von 38x5x3cm (= 33x4,35x2,6m in echt bei 1:87). Das entspräche damit etwa 375m³. Lege ich für solche Bauwerke einen Maßstab von 1:100 zugrunde, ergeben sich etwa 570m³. Steinkohle (Lokomotivkohle) wiegt 1200-1400kg/m³. Je nach Maßstab hätte der Bansen also ein Fassungsvermögen von 450 bzw. 570t. Er würde damit also etwa einem Bedarf von 2 Betriebstagen entsprechen. Damit sollte dieser Bansen eigentlich von der Dimmensionierung passen.

Gefunden habe ich weiterhin, daß ein BW üblicherweise einen 90-Tage-Vorrat als strategische Reserve hatte. Allerdings fand ich dazu auch widersprechende Angaben, die nur 30 oder 60 Tage nannten. Bei einer Reserve von 30 Tagen würde ich ein Kohlelager von ca 8000t (= 7000m³ und bei 90 Tagen ein Kohlelager von ca. 25000t (= 20000m³ benötigen. Das kann dann natürlich nicht direkt an der Bekohlungsanlage am Gleis gelagert werden. Es ist also noch irgendwo ein großes Kohlelager erforderlich und von dort wird dann täglich der Bansen, von dem aus die Loks dann versorgt werden, aufgefüllt. Bei dem Bedarf von 250-300 t dann sicherlich mit Kohlewagen und einer Rangierlok.

Aus platzgründen empfiehlt es sich dann sicher, daß ich das große Lager am Rand der Anlage nur andeute und abschneide oder völlig weglasse. Damit spielt es dann auch keine Rolle mehr, wieviel strategische Reserve tatsächlich üblich war.

Ist diese Überlegung bezüglich Bansen und Kohlelager zutreffend? Oder sollte ich den Bansen trotz der errechneten Kohlenmenge vergrößern?

Ich fand auch Hinweise, daß bei der Bekohlungsanlage unterschiedliche Kohle bevorratet war und Schnellzugloks teilweise andere (bessere) Kohle erhielten als niederrangigere Loks. War das generell so bzw. in welcher Epoche? Dann sollte ich ja den Bansen ggf. entsprechend unterteilen.

Bei dem errechneten Bedarf würde dann das BW wohl alle 5-6 Tage mit einem 1500t-Kohlezug angefahren werden, um den Vorrat wieder aufzustocken. Ein entsprechender Kohlezug würde einschl. Rangiermöglichkeit für die Streckenlok eine entsprechend lange Gleisanlage erfordern. Im Falle eines Außenlagers kann ich dann aber auf die langen Kohlezuggleise verzichten und den Kohlezug in einen verdeckten Bereich (Kohlelager) einfahren lassen. Von dort ließe sich dann die Versorgungsfahrt Kohlelager <-> Bansen abwickeln. Das spart erheblich Platz und ermöglicht trotzdem lange und schwere Kohlezüge.

Der Transport der Kohle im Kohlezug könnte dann durchaus mit Selbstentladewagen erfolgen, der Transport zwischen Kohlelager und Bansen dagegen mit Schüttgutwagen.

Sind diese Überlegungen insgesamt stimmig?

Für meine Lokzwerge würde ich neben den Bansen der Großbekohlung einen kleineren Bansen setzen, indem händisch Kohlekörbe oder Hunte befüllt und mit einem Drehkran auf Arbeitsbühnen gehoben werden können. Aufgefüllt würde dieser Bansen einfach durch den Kran der Großbekohlung. Damit wäre auch dieser Teil abgedeckt und durch die Abtrennung vom großen Bansen wäre die Arbeitssicherheit gegeben.

Gleichzeitig könnte dieser Drehkran auch als Notbekohlung dienen, falls die normale Großbekohlung einmal ausfällt.

Bin auf Eure Rückmeldungen sehr gespannt.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Mittelgroßes Dampf-BW vor Steilstrecke

#32 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 26.05.2015 11:39

Hallo Zusammen!

Insgesamt scheinen meine Grundannahmen zur Berechnung des Kohlelagers wie ich sie oben angestellt habe stimmig zu sein. In einem Nachbarforum konnte ich hierzu dankenswerterweise ein paar Daten bekommen, die meine Annahmen bestätigen. Dabei scheint eine Bevorratung für 4-6 Wochen, um ggf. Engpässe überbrücken zu können, üblich bzw. vorgeschrieben gewesen zu sein. Damit kann ich diesbezüglich meine Überlegungen als Planungsgrundlage nehmen.

Allerdings scheint es wohl so gewesen zu sein, daß der gesamte Kohlevorrat bei der Bekohlungsanlage gelagert wurde und es somit wohl nicht etwas abseits das Reservelager gab, von wo aus dann der Hauptbansen z.b. mit dem Tagesvorrat befüllt wurde. Aber vielleicht weiß von Euch da noch was dazu und meldet sich evtl. zu Wort.

Kkorrekt läßt sich jedenfalls das Kohlelager kaum darstellen. Selbst bei 100x20x3cm und einem angenommenen Maßstab von 1:100 komme ich erst auf 6000t.

VG Michael


MS_Dampfbahn

   


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