RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#376 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 06.10.2014 12:18

Zitat von wysiwyg79
die SB-Einfahrten sind jetzt kreuzungsfrei....


Das ist eine Alternative zur Zwischeneben (mit Kreuzung), aber wo stellst Du jetzt die Wendezüge ab (hoffe, nichts übersehen zu haben)?


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#377 von Tf aD , 06.10.2014 21:21

Zitat von Tim sein Papa

Der Grundtonor der meisten Beiträge hier im Forum ist doch, man kann nie genug SBH haben!



Hi Normen,

das Problem vieler Anlagenbetreiber ist, dass wenn man den SB nur zum Abstellen von unveränderbaren Garnituren hernimmt, der Fahrbetrieb irgendwann durch ewige Wiederholungen langweilig wird. Mit einem großem Zugspeicher versucht man dann dagegenzuwirken. Die Güterzüge vom Hafen sollten bei dir auch ihre Zusammensetzung ändern, bevor sie wieder zum Hafen zurückkehren. Meinst nicht auch?

Grüße
Micha


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#378 von Tim sein Papa , 07.10.2014 07:56

Morgen,

Zitat von Tf aD
Die Güterzüge vom Hafen sollten bei dir auch ihre Zusammensetzung ändern, bevor sie wieder zum Hafen zurückkehren. Meinst nicht auch?
Grüße Micha


Gutes Argument, da fällt mir gerade kein Aber ein! (wenn alle Stricke reißen, dann kann immer noch der Fünffingerkran aushelfen). Da es Alex noch immer nicht geschafft hat, mich auf die (dunkle) Seite des Rangierens zu transformieren , sehe ich diesen Teil z.Zt. aber (noch nicht) als nicht primär problematisch an!

Evtl. kann da ja der von Alex angedachte zusätzlich ansetzbare Zugspeicher an die S-Bahnstrecke eine Lösung sein, da könnte man zum Rangieren dann auch die gesamte Anlage einbeziehen (auch wenn dies wahrscheinlich komplett realitätsfremd wäre, aber wer schert sich schon um die Realität, die tut schon im wahren Leben genug weh!! )


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#379 von wysiwyg79 , 07.10.2014 08:57

Hallo zusammen,

@Manfred: Gesonderte Gleise für Wendezüge gibt es nicht (bis auf das Triebwagengleis in der Zwischenebene). Im Nahverkehr können jeweils 2 identische, gegenläufige Garnituren im Kreisverkehr fahren. Durch deinen Hinweis habe ich trotzdem eine Wendemöglichkeit eingebaut (Bild 1), damit auch Fernzüge (z.B IC mit Steuerwagen) gewendet werden können.

Wendezüge fahren zunächst auf den Teil des Ausfahrgleises, der als Ziehgleis gekennzeichnet ist. Jetzt drehen sie um und fahren über das Wendezug-Durchfahrgleis in umgekehrter Richtung zur Ausfahrt. Das alles kann per Computer automatisch ablaufen. Nachteile: Verlust einer Zuglänge im Zugspeicher (vertretbar), 2 weitere Weichen und ein Kehrschleifenmodul, mehr Zeitbedarf für ausfahrende Wendezüge (Wendezug-Durchfahrgleis kann gleichzeitig als Puffergleis dienen). Vorteil: Maximale Flexibilität, es sind keine "Hardware"-Wendezuggleise erforderlich, die nur von Wendezügen genutzt werden können.



@Micha, Normen:

Mein Vorschlag für den großen Zugspeicher wäre, zunächst nur 3 Gleise mit Elektronik für Weichenantriebe und Gleisbelegtmeldung auszustatten. Das sollte zu Beginn reichen. Später kann das weiter ausgebaut werden.

Ich glaube, auf der Platte kann schon ein recht abwechslungsreicher Betrieb stattfinden:
- Durchgehender Personen-Fernverkehr
- Durchgehender Personen-Nahverkehr
- Beginnender / endender Personen Nahverkehr mit Lokwechsel und Wagenabstellung
- Triebwagen-Pendelverkehr Fiddle-Yard<->HP Hafen-Ost<->Nebenstrecke<->Bahnhof<->Triebwagengleis

- Durchgehender Güterverkehr mit Ganzzügen
- Güterverkehr zum Logistikzentrum
- Güterverkehr zum Hafen
- Güterverkehr zum Industriegebiet

Im Schattenbahnhof gibt es vorn unter dem Hauptbahnhof ein Fiddle-Gleis mit 80mm Gleisabstand und ca. 250mm lichter Höhe zum oberen Rahmen. Hier können Güter- und Personenzüge nach Belieben auseinander genommen und zusammengestellt werden.

Das Industriegebiet ist (gedacht) rieeesen-groß mit vielen unterschiedlichen Anschließern. Durch ein kurzes Fiddle-Yard Gleis am Industriegebiet können beliebig zusammengesetzte (und lange) Güterzüge in Abschnitten zur Hauptbahnhof-Abstellgruppe gebracht und von dort bereitgestellt und abgefahren werden.

Im Bahnhof gibt es keine gesonderten Güter-Aufstellgleise, daher müssen die Durchfahrgleise und manchmal auch ein Bahnsteiggleis für Rangierfahrten genutzt werden. Das ist der Preis für die Gestaltung als Personen-Stadtbahnhof und IMHO durchaus vertretbar.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#380 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 07.10.2014 09:26

Zitat von wysiwyg79
@Manfred Durch deinen Hinweis habe ich trotzdem eine Wendemöglichkeit eingebaut ..., damit auch Fernzüge (z.B IC mit Steuerwagen) gewendet werden können....
Nachteile: Verlust einer Zuglänge im Zugspeicher (vertretbar), 2 weitere Weichen und ein Kehrschleifenmodul


Wendezüge sollen ja mit dem Hinterteil wieder rauskommen, weshalb aber ein weiters KSM notwendig sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Gegenvorschlag
Das obere ZS-Gleis (am ZS/SB Anfang) zu der neuen Weichenverbindung ist das "Parkgleis" für die WZ's (mehrere!, sequentiell, ca 550cm), die dann nach und nach auf das von die benannte "Durchfahrtsgleis" geführt werden, das eigentlich das "Wendegleis" istl Dann fährt der Zug nach rechts wieder aus (ohne KSM!).
Falls der WZ augenblicklich nicht gebraucht würde, könnte er nach links ausfahren und zu seinem Ausgangspunkt zurück"kreiseln".
Das von dir benannte "Ziehgleis für Wendezüge" ist vollkommen "unnötig" (bzw falsch formuliert), sondern ist die eigentliche Strecke für das KSM! Müsste sichtprobenmäßig ausreichend lang sein, ansonsten die Weiche links davon an das Ende des ZS versetzen.

Weitere Optimierungen zugunsten eines längeren Parkglieses könnte in der Verkürzung des neuen Wendegleises sein mit dann geänderterter Weichenführung sein (Bogenweiche), das augenblicklich ca 350 cmlang sein dürfte.

Anderenseits könnte links am Ende des neuen "Wendegleises" eine neue Abstellgruppe für WZ's entstehen.

Zudem all sollte die Länge des längsten WZ's bekannt sein.

Noch was zu WT:
Statt der "Gebäude" kannst Du FHL zur Wassergestaltung verwenden!


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#381 von wysiwyg79 , 07.10.2014 11:12

Zitat von pfahl_04
Noch was zu WT:
Statt der "Gebäude" kannst Du FHL zur Wassergestaltung verwenden!

Danke, ist mir bekannt. Die Wintrack-Textur für Wasserfüllung sieht aber bestenfalls nach blau eingefärbtem Bildrauschen aus, nicht nach Kanal. Deshalb die Gebäude, die dadurch auch gleichzeitig eine "echte Tiefe" haben.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#382 von Tf aD , 07.10.2014 17:44

Hallo,

auf die Gefahr hin, lästig zu werden:



Die Weichenverbindung im roten Kreis wird nur für aus dem Hbf ausfahrende Züge aus den Gleisen 4,5 und 6 gebraucht. Ich würde sie an Stelle des grünen Kreises einplanen und die Einfahrmöglichkeit in die Gleise 1 und 2 notfalls aufgeben. Von der S-Bahn kommst du eh auch nicht nach 1 und 2, was allerdings wünschenswert wäre! Andernfalls diese Verbindung auf/vor der Brücke einplanen. Dann ist die Weichenverbindung glaubhafter vom Esig entfernt und der "anschließende Weichenbereich" für Hp2-Fahrten aus den Gleisen 4, 5 und 6 glaubhaft eher zu Ende.

Die Weiche im blauen Kreis würde ich drehen. Dann dient das (Hafenlok-) Gleis als Flankenschutz für die Strecke Richtung Hbf.

Auf dem gelben Gleis würde ich durch ein (Gruppen-) Asig im Übrigen vor dem Tunnel Zugfahrten zwischen Hafen und Hbf durchführen; keine Rangierfahrten. Natürlich braucht es dann an der gelben Strecke rechts am Ende ein Esig anstatt des Bodenhockers.

Ebenso ist mir das Esig für das grüne S-Bahn-Gleis noch nicht ersichtlich...

Grüße
Micha


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#383 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 07.10.2014 18:10

Hallo zusammen,

die so weit vor dem Bahnhof liegende "rote" Weichenverbindung hat mich immer schon gestört, sie hat aber der ursprünglichen Forderung ("alte" Hafenanknüpfung und nur Piko A-Gleis) entsprochen. Jetzt stimme ich Micha hier jedoch zu.

Ein anderer viel kritischerer Punkt ist mir aber erst jetzt aufgefallen: S-Bahnen können rechts nur unter Benutzung eines Hauptstreckengleises ein- und ausfahren. Das ist eine extreme betriebliche Einschränkung für einen unterstellten dichten Takt! Zumindest eine Bahnsteigkante sollte ohne Berührung von Fahrstraßen des Fernverkehrs erreicht werden können.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#384 von Tim sein Papa , 07.10.2014 18:18

Hallo Helfer und Unterstützer,

im Moment drückt die Arbeit, so dass ich nur kurz zwischen ein paar Terminen Eure Vorschläge überfliegen konnte.

Ich muss zugeben, bei ein paar Detailkonversationen muss ich aussteigen, dazu reicht mein Wissen an der realen Bahn einfach nicht aus (wann wo Signale stehen müssen, wie groß o. klein ). Ich finde es zugegeben interessant, aber verstehen tue ich teilweise nur die Hälfte --> daher seid doch bitte so nett und versucht Vorschläge, die tatsächlich auch ins Detail gehen, dem Ahnungslosen auch zu erklären (ich würde nämlich gerne wissen, warum ich was baue !
mal abgewandelt: er will doch nur spielend lernen.....
PS: was mich beim Lesen gerade etwas beruhigt hat, ist, dass man auch erst Teile elektrisch anschließen kann (Alex, da tropfte doch gleich ein Glückströpfchen auch dem Lid! )!


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#385 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 07.10.2014 18:30

Zitat von pfahl_04
@Manfred Durch deinen Hinweis habe ich trotzdem eine Wendemöglichkeit eingebaut



Hier mal meine Variante für die Wendezüge, wobei ich entsprechend der Bahnhofsgleislänge von maximal 300cm ausgehe



Rote Pfeile sind die Umpolungsstrecken (KSM), gelb das "Ausziehgleis" für Wendezüge.

Das Farbschema habe ich zwecks Übersicht streckenbezogen gestaltet.

Des weiteren wurden einige Optimierungen eingebaut, z.B. bei der braunen Strecke wurde auf ein einheitliches Niveau gehoben (200mm über SB), damit der Holzverschnitt für Parallelstrecken überschaubar bleibt. Gleichzeitig konnte die Steigung auf erträgliche 2,2% gedrückt werden, ebenso die Gefällstrecken auf max. 3%

Die türkise Strecke ist die für WZ, Länge 800cm, also Platz für 8 Kurze oder 4 Lange, oder frei Schnauze. Bei der DKW kann dann entweder der Ringverkehr bis zu ZS-Eingang gefahren werden oder im Ausziehgkeis Kof gemacht werden und anschliessend über Lila zurück zu einem der Bahnhöfköpfe. Die WZ-Abstellgleise sind zusätzliche Spielvarianten.



Bei der oberen SB-Einfahrt wurden die S-Kurven beseitigt, wie an anderen Stellen unkommentiert auch.


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#386 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 07.10.2014 18:35

Zitat von DB-IV-Proto87
die so weit vor dem Bahnhof liegende "rote" Weichenverbindung...


Eine Variante wurde in einem schon Tage zurückliegendem Beitrag gezeigt.



ein Bild aus dem vorigen Beitrag ging irgendwie flöten:


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#387 von wysiwyg79 , 08.10.2014 09:40

Hi Leute,

mann, da ist ja wieder was zusammengekommen.

@Normen: Wenn Du Dich zum Thema Signalsysteme näher informieren möchtest, empfehle ich Dir die folgenden Links:
http://www.der-moba.de/index.php/Eisenba..._-signaltechnik
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/
Das geht teilweise schon sehr ins Detail. Vieles kannst Du aber einfach überfliegen, damit Du die Begriffe mal gehört hast. Und wenn wir "Oberlehrer-Experten" zu technisch werden, hast Du dort eine Referenz zum Nachschlagen.

Das Bild mit der geänderten Bahnhofseinfahrt wollte ich erst gar nicht veröffentlichen. Ich finde diese Variante nämlich furchtbar. Hier die Gründe:



- Auf der Brücke liegen jetzt zwar gerade Gleise, diese sind aber immer noch nicht lang genug. Die Stellschwellen (und damit die Antriebe) liegen weiter im Brücken-/Pfeilerbereich.
- Der obere Bahnsteig wurde auf der Ostseite verstümmelt und stark verkürzt. Das war notwendig, weil die Kurve zum unteren Bahnsteig nach oben gedrückt werden musste.
- Auf der Hauptstrecke mussten Innenbogenweichen mit 700er Radius eingesetzt werden. Das Ergebnis seht ihr im Bild unten (2. Wagen - igitt!).



Das alles entfernt sich immer mehr von der ursprünglichen (möglichst) großzügigen Erstplanung. Langsam bezweifle ich, dass wirklich genug Platz für die Kanalbrücke vorhanden ist, und gleichzeitig für eine Weichenstraße mit großen Radien sowie allen erforderlichen Fahrwegen und lange Bahnsteige und gerade Brückengleise und eine großzügige Streckenentwicklung unten rechts.

Normen, kannst Du nicht einfach mal dein Haus abreißen und beim Neubau den Keller 50cm breiter machen?

Die gezeigten Kanalvarianten (schmaler Bach oder Verlegung im Zickzack mit vorprogrammierten Schiffskollisionen) sind nicht gut (Freunde, bitte nicht persönlich nehmen! ). Das wäre ein klassischer Fall von "Erst kam die Eisenbahn, und dann wurde die Landschaft passend hineingezwängt".

Was mein Ihr?

@Micha: Hier im Forum sind sachliche Beiträge NIEMALS lästig! Ich schlage trotzdem eine Vertagung vor, bis wir eine Lösung für den Kanal gefunden haben. Und den SB gibt es ja auch noch... Das Ausfahrsignal vom Haltepunkt Hafen-Ost ist gleichzeitig das Nebenbahn-Einfahrsignal des Hauptbahnhofs. Die verbleibende Strecke wäre viel zu kurz, um noch einen zusätzlichen Streckenblock, das Einfahrsignal und einen erweiterten Durchrutschweg (Gefällestrecke) vorzusehen.

@Alexander: Du hast Recht in Bezug auf die Einfahrsituation der Nebenstrecke. Ich sehe allerdings momentan nicht, wie wir eine getrennte Einfahrt platzmäßig realisieren könnten. Die Brücke erschwert das noch einmal. Ein Verkehrsstau würde zudem spätestens an der westlichen Ausfahrt entstehen. Vielleicht wäre es sinnvoll, den Fahrplan von vornherein so zu gestalten, dass sich diese Frage nicht stellt. Notfalls können einfahrende Züge aus Richtung Osten auch den südlichen Bahnsteig nutzen, wenn gerade die Nebenstrecke befahren wird. Das wäre dann auch ein "echter" betrieblicher Anlass dafür.

@Manfred: Dein SB-Vorschlag ist sehr interessant. Kannst Du mir bitte mal deine Wintrack-Datei zuschicken? Danke!

OK, back to work! Einen schönen Tag allerseits!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#388 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.10.2014 10:45

Zitat von wysiwyg79
Das Bild mit der geänderten Bahnhofseinfahrt wollte ich erst gar nicht veröffentlichen...Auf der Hauptstrecke mussten Innenbogenweichen mit 700er Radius eingesetzt werden. Das Ergebnis seht ihr im Bild unten


Ich hatte Peco Code 83 BW mit Innenradius ca 900mm verwendet, die sind genau so "schlimm" wie die 900er Pikoweichen

Zu der Brückenkonstruktion? Wieso keine Betonbrücke oder ein Steinbogenbrücke??



Das Kanalwasser ist jetzt Wildwasser, man könnte der FHL auch eine andere Füllfarbe zuweisen.
(das Hochahus wurde auch noch nicht trocken/hoch-gelegt)


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#389 von wysiwyg79 , 08.10.2014 12:56

Zitat von pfahl_04
Zu der Brückenkonstruktion? Wieso keine Betonbrücke oder ein Steinbogenbrücke??

Eine Betonbrücke im Bogen wäre die einzige Möglichkeit, den ursprünglichen Gleisverlauf beizubehalten. Normen wollte aber (glaube ich) eine Stahlträger-/Kastenbrücke. Das würde ich auch bevorzugen, weil eine schlichte Betonbrücke optisch nicht so gut als Szenentrenner wirkt. Dann würde ich die Brücke/Kanal im Zweifel lieber weglassen und das ursprüngliche Hafentor gestalten.

Das ist alles noch nicht das Gelbe vom Ei...


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#390 von Tim sein Papa , 08.10.2014 14:05

Hallo,

ganz kurz: wenn die Mehrkeit der Meinung ist, dass die Brücke nicht der Bringer ist, dann bestecht mich doch einfach! (eine Flasche guter Roter und ich könnte mich in Verzicht üben ). Ne, wenn´s tatsächlich ohne besser ist.... mit einer Träne im Knopfloch dann eben nicht!

So muss weiter meinem AG Geld scheffeln!


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#391 von Hellas ( gelöscht ) , 08.10.2014 14:39

Hallo Normen,

jetzt lass dir die Kanalgeschichte nicht ausreden, nur weil noch nicht die richtige Brückenkonstruktion gefunden wurde. Besser eine Stahlbetontrogbrücke als gar keine. Der Kanal als Trenner wirkt immer noch gut. Vielleicht gibt es ja eine elegante Brückenkonstruktion für diese Situation, die nur noch keiner hier im Forum kennt und durch intensivere Recherche vielleicht später gefunden wird.
Klar ist nur: Stahloberträger geht nicht, weil die Züge anecken. Unterkonstruktion geht nicht weil sonst die Schiffe nicht durch passen. Und wegen der ganzen Schattenbahnhofsgeschichte, so hab ich es zumindest verstanden, kann der Kanal oder der Hafen auch nicht tiefer gelegt werden. Also, lass den Kopf nicht hängen.

frohes Schaffen, Michi


Hellas

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#392 von wysiwyg79 , 08.10.2014 15:40

Um Himmels willen, so leicht geben wir nicht auf!


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#393 von Tf aD , 08.10.2014 16:50

Hi Normen,

ich finde es toll, dass du dich outest, dass "Fachchinesisch" der Bahn nicht gleich zu verstehen.
Nachdem ich viele Jahre als Lokführer alles was Räder hat, über Gleise bewegt habe, versuche ich es mal ganz einfach. Wenn ich dabei deine Kenntnisse unterschätzt habe, darfste did jetrost als Klugscheißerei meinerseits abtun. Meine Gören sind den Betriebsdienstunterricht von mir auf unserer Anlage mittlerweile Leid...

Bei der Bahn haben wir Rechtsverkehr wie im Straßenverkehr auch. Das heißt, dass Personenzüge, die den Bahnhof von links nach rechts passieren, die Gleise 1 und 2 benutzen würden. Hier vorzugsweise das Gleis, welches mit dem Signalbegriff "Fahrt" und nicht mit "Langsamfahrt" befahren werden kann.

Züge der Gegenrichtung würden analog die Gleise 4 und 5 nutzen.

Weichenverbindungen zwischen diesen beiden Gruppen braucht es nur, wenn Züge auf deinem Bahnhof die Fahrtrichtung nach Halt ändern wollen oder Züge oder Tfz abgezogen oder beigestellt werden können sollen. Hier vermisst man bei obigen Konzept die Möglichkeit aus der Abstellgruppe direkt nach 1 und 2 zu gelangen. Aber geschenkt...

Von links kommende und nach rechts verkehrende Nahverkehrszüge, die auf die S-Bahn-Trasse übergehen, sollten jedoch eine Fahrmöglichkeit aus den Gleisen 1 und 2 haben. Sonst zwingt man sie bei der dann notwendigen Einfahrt nach 4/5 bereits bei der Einfahrt Fahrstraßen der Gegenrichtung zu tangieren. Gibt aber auch hier Gegenbeispiele, wenn das S-Bahn-Gleis erst nachträglich an den Hbf angeflickt wurde...

Im Gleis 3 kann man Güterzüge aus beiden Richtungen zur Überholung zur Seite nehmen. Das ist perfekt gelöst. Durchfahrende Güterzüge werden wie oben beschrieben die durchgehenden Hauptgleise nutzen mit der am flüssigsten die Fahrt durchgeführt werden kann und gegebenenfalls Reisende am Bahnsteig mit Lautsprecherdurchsage gewarnt. Gleis 3 wäre also entbehrlich, für eine Anlage wie die deine aber ein echter Hingucker, wenn die E50 mit den tollen Güterwagen Show macht, ehe sie dem Personenverkehr hinterherzuckeln darf.

Im Straßenverkehr unterscheiden wir zwischen "innerhalb" und "außerhalb" geschlossener Ortschaften. Bei der Bahn nicht viel anders: "Bahnhof" und "freie Strecke". Im Bahnhof finden Zug- und Rangierfahrten statt - auf freier Strecke nur Zugfahrten. (Auch Sperrfahrten sind Zugfahrten...). Die Grenze eines Bahnhofes ist durch eine gedachte Linie in Höhe des Einfahrsignals gegeben. (Bei Bahnhöfen ohne Esig gelten andere Regeln). Bei dir ist auf einer Seite das Esig außerhalb des dargestellten Bereiches, auf dem unteren Schenkel bis jetzt noch sichtbar, wenn es nicht wegen dem zu geringen Abstand zum ersten Gefahrenpunkt auch in den unsichtbaren Teil wandern muss. Züge die auf ein haltzeigendes Esig unterwegs sind, gewährt man 250 Meter Durchrutschweg bis zum ersten Gefahrenpunkt. Also der ersten Weiche im Fahrweg oder der Rangierhalttafel bis zu der ja Fahrzeuge stehen könnten. Das ist gerade bei derzeitigem Wetter mit Laubfall und Nieselregen wichtig, wenn es mit 160 Km/h nach 1000 Meter plötzlich gegen 0 km/h geht, weil der Fahrdienstleiter oder so...

Auf deiner Anlage gibt es also kaum bis gar keine freie Strecke. Nur Bahnhofsgleise. Macht für den gedachten Betrieb keinen großen Unterschied, will es aber gesagt haben.

Grüße
Micha


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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#394 von wysiwyg79 , 08.10.2014 17:53

Wie wäre denn das (gaaanz grober Entwurf):

- Rückkehr zum ursprünglichen Gleisplan
- Betonbrücke im Bogen, Verlauf wie Schotterbett im Bild
- Dahinter, auf gleicher Höhe (oder etwas höher) eine Straßen-Kastenbrücke als Abschluss und Kaschierung des Kulissenübergangs


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#395 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.10.2014 18:17

Zitat von Hellas
Klar ist nur: Stahloberträger geht nicht, weil die Züge anecken. Unterkonstruktion geht nicht weil sonst die Schiffe nicht durch passen. Und wegen der ganzen Schattenbahnhofsgeschichte, so hab ich es zumindest verstanden, kann der Kanal oder der Hafen auch nicht tiefer gelegt werden


Bei meiner gezeigten Variante liegt der SB bei 0 oder -400, die Zwischenebene bei 200 (+/- hier egal), folglich kann der Kanal, da er - zumindest an dieser Stelle optisch - keinen Tiefgang hat. bei 280/290mm über SB liegen, sind nach oben noch 120/110mm "frei"



Der Dampfer passt locker durch, die Antenne ist schon wieder hochgeklappt

Der Brücken-Unterträger ist zur besseren Sicht neu grundiert worden


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#396 von Hellas ( gelöscht ) , 08.10.2014 18:27

Na da haben wir es doch,

der alte Gleisplan bleibt erhalten, nur der Hafen muss was tiefer und die Idee mit der Straßenbrücke zum kaschieren ist auch super. Anstatt Betonbrücke ginge jetzt auch eine Breite Stahlbogenbrücke mit Bögen unter den Gleisen. So bleibt viel Platz in der Höhe für die Schiffchen in der Mitte der Fahrrinne.

Super Lösung, Michi


Hellas

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#397 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 08.10.2014 19:01

Hallo Alex,

ich kann Dir bezüglich der gleichzeitigen Einfahrten nicht ganz folgen - es wird doch nur eine zusätzliche Weichenverbindung (rot) benötigt:



Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#398 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.10.2014 19:19

Zitat von DB-IV-Proto87
ich kann Dir bezüglich der gleichzeitigen Einfahrten nicht ganz folgen - es wird doch nur eine zusätzliche Weichenverbindung (rot) benötigt...


Das ist doch keine Megastadt, alle 30 Minuten ein Zug pro Richtung, alle 20 Min ne S-Bahn, dazwischen ein paar Güterzüge, das muss doch langen, mehr geben die Strecken, auch im Modell, doch auch nicht her.
Einmal in der SIM die Strecke mit 80km/h abfahren, Stoppuhr ist bei WT schon beantragt, dann bekommt man schon ein Gefühl für den zeitlichen Rahmen.


pfahl_04

RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#399 von wysiwyg79 , 08.10.2014 19:42

Hallo Alexander,

das eigentliche Hindernis ist die Gleislänge des oberen Umfahrgleises. Durch das zurückversetzte Ausfahrsignal West beträgt die Gleislänge (nicht Nutzlänge) schon jetzt nur 2,5m. Das reicht, um Güterzüge aus der Abstellgruppe bereitzustellen, mit einer Lok zu bespannen und in Richtung Westen auszufahren. Mit einer zusätzlichen Weichenverbindung zum Bahnsteiggleis wird das knapp.

Es geht aber vielleicht auch so: Durch die markierte Weichenverbindung ist eine Hauptstreckeneinfahrt auf das untere Bahnsteiggleis möglich. Es wird dabei das linke Brückengleis genutzt, der Nebenstrecken-Triebwagen kann parallel auf das obere Bahnsteiggleis einfahren. Ausfahrende Züge Richtung Osten müssten dann zurückgehalten werden, dafür werden die einfahrenden Züge nicht auf der Strecke blockiert. Ist nicht ideal, aber vielleicht ein akzeptabler Modellbahn-Kompromiss?

Außerdem: Wenn zwei Triebwagen entgegengesetzt im Pendelverkehr fahren, würden die sich am oberen Bahnsteig kreuzen. Dann wäre dort eine Hauptreckeneinfahrt sowieso nicht möglich.


Herzliche Grüße
Alex

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RE: Lernanlage Seidenstadt - Anlagenplanung

#400 von Opahausen ( gelöscht ) , 08.10.2014 19:53

Hallo Normen,

seit länger Zeit schaue ich mir mal wieder die Planung von der
zukünftigen Anlage an.
Große Klasse was die Stummis hier zaubern.


Gruß
Hartmut


Opahausen

   


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