Guten Morgen,
es tut gut, soviel Unterstützung zu bekommen, das freut mich riesig!
@ Hans
Die Merkur Gleisbettung hatte ich mir schon angesehen, aber sie für zu teuer, zu unflexibel (im Weichenbereich) und für die Trix Bahn als nicht geeignet eingestuft: die Gleise sind ja bereits verlegt und verklebt, und sie alle wieder vom unterlegten "Schotterbett" abzureißen würde einen Totalabbau aller Trix Gleise bedeuten. Geht also leider nicht!
@ Christoph,
Deine Unterstützung tut gut, an Abreißen möchte ich auch nicht wirklich denken. Manchmal bin ich nur etwas deprimiert, weil es so langsam geht. Und gerade macht sich Erkältung im Haus breit... Darunter leidet auch etwas meine aktive Forumsaktivität; nur lesen geht immer. Bis nächste Woche muß alles wieder gut sein, dann kommen viele Gäste zu einem Familienfest...
Schön, daß Dir die CFTR und Volgelsheim gefallen!
Über das "unter den Gleisen schottern" habe ich eben schon geschrieben, das geht leider nicht mehr. Und um die Schwellen mache ich mir bei der Wasserfrage weniger Sorgen als vielmehr um die Schienen/Mittelleiter, die sehr rostempfindlich sind und eigentlich geschützt werden müßten. Aber die kann ich schlecht mit Klarlack behandeln, zumal die Befestigung mit umgebogenen Blechlaschen unter den Schwellen befestigt sind. Was um Himmels Willen ist "Ochsengalle"? Klingt schrecklich...
Der Ausbau der Bahnhöfe ist zum jetzigen Zeitpunkt leider auch noch nicht möglich, da ja die anderen Linien noch fehlen. In "Volgelsheim" ist der Anschluß der Piko-Linie noch garnicht gelegt, und ich möchte nicht hinter und vor dem fertiggestellten Bahnhof die Landschaft bauen müssen. Das Gleiche gilt für die Bahnhöfe "Neu-Sellingen" und Bad Trixing. Solange bleiben die Bahnhöfe (und Bahnsteige) noch im "Rohzustand" und nicht fest eingebaut. Somit bleibt es erstmal dabei: die Trix Gleise verkabeln, Schaltpult bauen und Weichen und Signale anschließen.
Dann müßte tatsächlich geschottert werden, bevor die Oberleitung verlegt und mit der Märklin Bahn weitergemacht werden kann.
@ Hubert, Nacht- und Früharbeiter!
Danke für Deine aufmunternden Kommentare!
Du hast recht, den hohen Standard anderer Anlagen kann ich bei der bei mir geplanten Größe der Anlage nicht erreichen. Deine Idee, mit der Anlage wieder zur Kindheit den Kreis zu schließen, ist nett gedacht, aber nur zum Teil richtig. Denn ich hatte den ganzen Kram seit vielen Jahren in Kartons aufbewahrt. Die Alternative war, alles oder fast alles zu entsorgen und neu anzufangen oder mit dem Vorhandenen eine Bahn neu zu gestalten. Da ich mein Budget nicht zu arg strapazieren wollte (bzw. konnte), habe ich mich für die Wiederverwendung zumindest der Märklin Teile entschieden. Erst mit der Planung und dem Bau kamen immer mehr Ideen, auch den Rest zu verwenden: Trix und Zweileiter-Bahn (nenne ich hier nur Piko, obwohl auch Fleischmann, Roco etc. an Gleismaterial vorhanden war). Und aus der kleinen Trix Bahn wurde eine immer größere, weil sie sonst für die Kehren zuviel im Tunnel hätte fahren müssen - und das Fahren bei Trix immer ein Problem war. So habe ich durch die Vergrößerung bis auf einen Kehrtunnel viel gerade Strecken bekommen können, wo die Züge "durchbrettern" können.
Das Selbst-Anfertigen von Gleisbettungen ist eine typische Herausforderung, wie Du Dir sie stellen würdest, aber für mich nicht in Frage käme. Und Du hast ja schon selbst schon nach Dehn und Reck heute Morgen festgestellt, daß es dafür zu spät ist. Wenn ich es recht verstehe, unterstützt Du meine Idee, die Schwellen-Zwischenräume mit Kleber zu beträufeln und dann erst den Schotter aufzutragen, evtl. mehrmals. Die Schwellenhöhe bei den Pappgleisen ist gering, vielleicht genügt auch nur ein Auftrag. Es fragt sich nur, welchen Kleber ich verwende. Was ist ein Hin und weg - Kleber? Er sollte flüssig genug sein, damit man ihn leicht aufpinseln kann, nicht zu schnell trocknen und keine Glanzeffekte erzeugen. Da kämen meiner Meinung nach sowohl reine Kleber als auch transparente (Öl-) Farben in Frage, vielleicht sogar in dunkelbraun oder schwarz?
Das Einträufeln des Klebers ist ein Geduldsspiel, aber vorher habe ich mit einer großen Spritze mit Kanüle den verdünnten Holzleim auch in jeden einzelnen Zwischenraum geträufelt, also ein ähnliches Geduldspiel...
Euch allen noch mal herzlichen Dank für die hilfreiche Beteiligung! Damit es nicht zu trocken wird, noch ein Foto meines Güterzuges in Volgelsheim:
Und @ Wolfgang
Gerade noch erwischt..
Ich danke auch Dir für Dein Mitdenken und Deinen Vorschlag!
Wie schon gesagt, kann ich die Schienen nicht mehr abnehmen, die Klebeband-Methode kommt also leider nicht mehr in Frage.
Aber die Idee mit dem Haarlack gefällt mir! Über die Probleme mit dem Latex-Bindemittel hatte ich oben schon geschrieben, und mit Wasser möchte ich den nicht verdünnen müssen. Aber" Tapetenhaut" oder wie man früher gesagt hat: "Elephantenhaut" wäre vielleicht eine Lösung. Da werde ich mal Tests zu machen und berichten.
Danke nochmals für den Tipp, auch in Herbolzheim kommt die Sonne raus, also einen schönen Tag noch!
Bis bald wieder!