Zitat von Lok522006 im Beitrag #1614
@Saryk Hallo Sarah. Zur Info Bibelsprüche sollte man schon richtig zitieren. Zitat: ''stell mal deinen Scheffel nicht untern Baum!''
Der Ausdruck "sein Licht unter den Scheffel stellen" stammt aus der Bibel, genauer: Jesus' berühmter Bergpredigt. Da heißt es, man zünde "auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind" (Matthäus 5:14).
So möge man mir verzeihen, denn ich habe nicht geteilt das Meer, wie einst Moses, als er führte das Volke Israels aus Ägypten.
(frei nach 2. Buch Mose - Exodus, Kapitel 15)
"sich (nicht) unter den Scheffel stellen" mag seine Ursprünge in der Bibel haben, dann aber bitte auch nicht nur in Matthäus, sonden auch im Lukas- (8:16-18) und Markusevangelium (4:21-25), wenn wir schon mit dem Neuen Testament um uns schlagen müssen. Es ist aber in unserer heutigen Zeit eine Redewendung. Und, wie Sprache nun einmal ist, ist das
kein wörtliches Zitat der Bibel, somit hab ich weder etwas 'flasch zitiert' noch einen Zitierfehler begangen, sondern eine Redensart abgewandelt.
Zitat
Die Redensart „man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ bedeutet, man soll seine Leistungen und/oder Verdienste nicht aus Bescheidenheit verbergen oder die eigene Leistungsfähigkeit geringschätzen. Die Redensart bezieht sich auf das Gleichnis vom Licht unter dem Scheffel im Neuen Testament in der Übersetzung Martin Luthers; gemeint ist der Korb oder das Gefäß, mit dem die Menge abgemessen wird. Luther wählte „Scheffel“ als Übersetzung für das Hohlmaß griechisch modios, bzw. lateinisch modius, dessen Volumen mit ca. 8,75 l angegeben wird
Quelle: Wikipedia - Scheffel, Abschnitt: Der Scheffel im Volksmund
Dennoch ist das jetzt dermaßen , das ich lieber wieder zurück zum Thema des Threads kommen würde, womit man auch die Zitierregeln dann nicht weiter beachten muss, nicht, Christian? @Bergstolz
Und nun der nächste Fauxpax - 'Et hat noch immer jotjegange un nim et wie et es, drink dir en und nim den Klöngel nitte su Ernst."
in diesem Sinne,
Prost,
Sarah