Hut ab schaut super aus. Wenn ich das so sehe fühl ich
mich in meien Kindheit versetzt.

Erich Schleinzer
Die Modulbauer Wolkersdorf

Schaut ganz toll aus. Ein richtiger Eye-Catcher. Sollte man ausschließlich hinter Glas präsentieren und keinesfalls blickdicht verschließen.

Die Fahrbahn wirkt jetzt heller und realistischer. Habt Ihr sie nochmals nachbehandelt oder täuschen die Fotos?

Liebe Grüße

Karl

Genial was du uns hier zeigst. Freue mich schon darauf wie es weiter gehen wird. Das Pflastern werde ich auch gleich mal üben.

glg aus Graz
Tom

Schönen Guten Abend!

Danke für die zahlreichen Besuche und Postings in den letzten Tagen.

Bevor ich euch von den Neuigkeiten aus dem Schaufenster berichte, möchte ich mich euren Postings widmen.

Zitat von erich51

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Hut ab schaut super aus. Wenn ich das so sehe fühl ich
mich in meien Kindheit versetzt.

Erich Schleinzer
Die Modulbauer Wolkersdorf

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Hallo Erich,

Freut mich, dass du hier eine kleine Zeitreise veranstalten kannst! Du wirst dich ja vielleicht noch an das ein oder andere Detail erinnern können was demnächst im Schaufenster Platz finden wird!

Zitat von notbremse

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Schaut ganz toll aus. Ein richtiger Eye-Catcher. Sollte man ausschließlich hinter Glas präsentieren und keinesfalls blickdicht verschließen.

Die Fahrbahn wirkt jetzt heller und realistischer. Habt Ihr sie nochmals nachbehandelt oder täuschen die Fotos?

Liebe Grüße

Karl

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Hallo Karl,

Erwischt! Die Straße wurde mit einer stark verdünnten Mischung aus schwarzer und weißer Acrylfarbe eingestrichen und nach kurzer Einwirkzeit abgewischt. Den Vorgang hab ich zweimal wiederholt. Die Aufreibemarkierungen habe ich vorher aufgebracht um den starken unnatürlichen Glanz zu beseitigen.

Zitat von Azubi

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Genial was du uns hier zeigst. Freue mich schon darauf wie es weiter gehen wird. Das Pflastern werde ich auch gleich mal üben.

glg aus Graz
Tom

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Hallo Tom,

Immer ran ans gipsen und ritzen! Bin schon auf deine Ergebnisse gespannt und freu mich auf die Bilder!


Nun zu den Neuigkeiten im Schaufenster!

Eine kurze Abendbastelei hat den zukünftigen Bewohnern des Schaufensters endlich einen witterungsfesten Wartebereich beschert. Ich konnte endlich Zeit und Muse finden um die "moderne" Wartehalle fertigzubauen. Der Farbauftrag ist noch nicht endgültig und wird bei Zeiten natürlich auch noch gealtert!

Eigentlich wollte ich euch meinen Neuzugang im Fahrzeugpark ja bereits vor einigen Tagen vorstellen, jedoch war ich mit dem Ergebnis anfänglich nicht ganz zufrieden und habe das Modell nochmals einigen Umbauten unterzogen.

Entgegen dem Zustand "ab Werk" habe ich einiges geändert:

- Neulackierung des Wagenkastens
- Neulackierung des Daches
- Herausarbeiten von Details
- Zurüsten der Dachpartie mit Ätzteilen (z.B. Stromabnehmer und Dachlaufbretter)
- Aufrüsten der Front und der Fahrwerkspartie
- Verglasung
- Alterung


Während alte Löcher verspachtelt wurden, mussten neue gebohrt werden. Angegossene Details wurden entfernt

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Arbeitstriebwagen. Die Fahrzeuge der Type M wurden zwischen 1927-1929 geliefert und verkehrten bis 1978 (!!) im Linienverkehr. Zahlreiche Fahrzeuge wurden nach dem Ende im Personenverkehr umnummeriert und fortan als Arbeitstriebwagen weiterverwendet. Wurden die ersten Fahrzeuge 1972 umbezeichnet, so wurden die letzten im Jahr 1986 ausgemustert.

Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um den MH 6332 welcher bis 21.12.1979 im Arbeitswagenstand geführt wurde. Der Wagen wurde für die Materialtransporte im Bhf. Brigittenau verwendet.


Im Herbst 1979 fährt MH 6332 mit zwei Schotterwagen im 9.ten Bezirk und hält bei der alten Markthalle. Der Wagen ist mittlerweile seit 52 Jahren in Betrieb! Dementsprechend ist auch sein optisches Erscheinungsbild


Unterwegs zu seinem nächsten Einsatz wartet der Triebwagen auf die Freiphase um den Gleisbogen zu befahren


Schnell geht es weiter, das Dienstende naht!

Ich hoffe es gefällt, demnächst gehts mit der nächsten Baustelle weiter! Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es ist wirklich eine Baustelle

Lg Markus

Hallo Markus,

Das sind ja Bilder
Da wurde ein vorbild gut ins Modell umgesetzt.

Hallo Herr Kollege,

da ist ja einiges weiter gegangen. Schaut suuuuuuuuuperst aus! Und dazu noch extrem informativ!

Liebe Grüße
Kupzinger

Exzellent Markus, exzellent! Hast du schon eine Idee was die Oberleitung angeht?

Schönen Nachmittag zusammen!

Danke für euren Besuch, freut mich, wenn euch die Modellumsetzung gefällt!

Zitat von Heldvomerdbeerfeld

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Hast du schon eine Idee was die Oberleitung angeht?

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Hallo Michael!

Jein - es wird wohl auf einen Selbstbau in Kombination mit Masten von Sedlacek hinauslaufen. So wie ich die Abspannungen anfangs geplant habe, lässt sich das leider nicht ganz umsetzen, dazu aber mehr wenns dann soweit ist.


Vorweg möchte ich euch vorwarnen, es ist erst die erste Bauphase abgeschlossen und sogut wie alle Details fehlen noch. Ich habe (Gott sei Dank) ein halbwegs konkretes Bild vor meinem geistigen Auge an welchem ich mich bei der Umsetzung ins Modell orientieren werde.

Im Internar gibt es genügend Bilder die solche Baustellen in Großstädten in Europa sehr gut zeigen. Viele Leerstände in der Stadt wurden damals entweder brach liegengelassen, zu kleinen Parks umgebaut oder mittels Holzlatten abgeschirmt. Allmählich verschwanden aber die Baulücken und die Gebäude schossen förmlich aus dem Boden.
Für Kinder muss ein solcher Platz ein wahres Paradies gewesen sein! Was es da wohl alles zu entdecken gegeben hat. Ich hab die Erzählungen darüber noch immer in guter Erinnerung...

Zitat von 2043er

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Ich hoffe es gefällt, demnächst gehts mit der nächsten Baustelle weiter! Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es ist wirklich eine Baustelle

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Ich muss mich hier zur Abwechslung mal selbst zitieren flaster:

In vielen Publikationen über die Stadt und den öffentlichen Verkehr in der Nachkriegszeit und bis weit in die 60er-Jahre hinein sind Fotos von Baustellen zu finden. Entgegen den heute üblichen Metallgittern welche bei jedem zweiten Kräftigen Windstoß quer über die Straße verteilt werden, wurde damals ein vergleichsweise hoher Materialaufwand getrieben.
Alte aber dennoch brauchbare Holzlatten wurden aufgestellt und dienten wohl nicht nur als Sichtschutz sondern vorallem als Absturzsicherung. Bei länger andauernden Baustellen wurden solche Holzwände auch gern als Werbeflächen verwendet.


Bau des Wiener Ringstraßenhotels "Hilton" im Jahr 1986

So ähnlich könnte auch "meine" Baustelle aussehen. Alte Kellergemäuer liegen in Schutt und werden von einem alten (damals modernen) Steyr-LKW zur Deponie gebracht. Schön ist am oberen Foto auch die Konstruktion der Wände zu erkennen welche hier auch als Werbeflächen fungierten.

Für eine richtige Baustelle fehlt natürlich noch so einiges, nicht nur Baumaschinen, LKWs oder Pausenräume. Soweit aber mal ein erster (kurzer) Einblick in meine aktuelle Baustelle.
Als Holzlatten habe ich übrigens Kaffeestäbchen eines Großkonzernes verwendet welcher seine Gewinne steuerbegünstigt ins Ausland verfrachtet. Gekürzt wurden die Stäbchen mittels (scharfer) Gartenschere. Würde wohl auch mit einer kleinen Säge funktionieren, aber die Gartenschere ist bei den derzeit herschenden Temperaturen ohnehin unterbeschäftigt


Auf 38-40mm Länge werden die Stäbchen gekürzt


Als Befestigungssockel dient der Holzrest welcher beim Bau des Unterbaus übriggeblieben ist

Die Hälzer wurden nachdem sie gekürzt waren mittels Expressholzleim angeklebt und nach durchtrocknung mit verdünnter brauner Acrylfarbe und zuletzt mit (stark) verdünnter schwarzer Farbe abschließend behandelt.


Dicke Holzlatten sollen das Grundstück von unliebsamen Besuchern freihalten. Den Schildern zufolge scheinen die Bauarbeiten bereits in Vorbereitung zu sein. Mal schun wann die ersten Baufahrzeuge gesichtet werden!

Die Schilder entstanden nach Originalfotos und wurden am PC von meiner besseren Hälfte gezeichnet.

Lg Markus

Originalfoto freundlich zur Verfügung gestellt von Franz, einem Wiener Hobbykollegen. Danke!

Hallo Markus,

also der Zaun ist Dir schon mal super gelungen. Ich wünschte wir wären auch schon so weit...

Die Holzmaserung und die Alterung sind für einen Bauzaun super dargestellt. Klasse.

Der Zaun und die Schilder schauen super aus.
Danke noch für den Tipp mit den Zierlinien
hat super geklappt.

Hallo Markus,

der Bauzaun gefällt mir sehr gut, aber am meisten beeindruckt mich im Moment immer wieder, wie die kleine flache Mauer im Hintergrund den Übergang zur Kulisse gestaltet! Das habe ich so noch nicht gesehen, es ist eine prima Idee, finde ich!

Grüße

Jörg

Prost!


Die ganzen historischen Fotos lassen schon sehr gut erahnen, wohin das alles führen soll. Diese Fotos untermalen den Thread hervorragend. Und ich bewundere eure Detailarbeit, bei den Pflastersteinen zum Beispiel. Auch wenn das nichts für mich wäre. Aber es entsteht jetzt schon eine tolle Atmospäre. Und das ist es, was ich persönlich am wichtigsten finde, viel wichtiger, als das letzte hundertprozentige Detail. Aber wenn Detail und Atmosphäre sich so gut ergänzen wie hier, dann ist das natürlich super!
Was mich immer wieder fesselt ist diese alte Stadtansicht als Hintergrund. Man könnte ja vielleicht auch einen fotorealistischen Hintergrund nehmen. Aber ich glaube, dass es eben für die Atmosphäre viel besser ist, das nicht zu machen. Find ich toll so.


Grüßle

Hallo Markus!

Ich finde deine Tram und das Rund herum echt super gelungen!

Du hast aus dem zur Verfügung stehenden Platz mehr als das Optimum heraus geholt!



Super Arbeit!

Liebe Grüße, auch an deine bessere Hälfte die Ritzerkönigin!

Schönen Abend zusammen!

Danke für eure zahlreichen Postings seit meinem letzten Update! Auf einige Passagen eurer Postings möchte ich im speziellen eingehen.

Zitat von H0er

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Du hast aus dem zur Verfügung stehenden Platz mehr als das Optimum heraus geholt!

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Hallo Gottfried!

Danke für deine netten Worte! Den netten Gruß hab ich natürlich prompt weitergeleitet

Sinnvoller Betrieb hätte sich hier nicht wirklich darstellen lassen. Auch bei der Straßenbahn sollte ein Mindestradius von 20cm nicht unterschritten werden. Eine befahrbare Vitrine bot sich hier gut an.

Zitat von stilmixer

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Was mich immer wieder fesselt ist diese alte Stadtansicht als Hintergrund. Man könnte ja vielleicht auch einen fotorealistischen Hintergrund nehmen. Aber ich glaube, dass es eben für die Atmosphäre viel besser ist, das nicht zu machen. Find ich toll so.

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Hallo stilmixer!

Die gedeckten Farben des Hintergrundes wirken so angenehm unaufdringlich. Mit einem fotorealisitschen Hintergrund wäre so ein Eindruck nicht so möglich denke ich. Die leichte "Düsterkeit" des Hintergrundbildes passt gut zum Charme des damaligen Wiens als man von einer "Weltstadt" noch weit entfernt hat. Wien lag immerhin nur wenige Kilometer vor dem Eisernen Vorhang!

Zitat von lernkern

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der Bauzaun gefällt mir sehr gut, aber am meisten beeindruckt mich im Moment immer wieder, wie die kleine flache Mauer im Hintergrund den Übergang zur Kulisse gestaltet! Das habe ich so noch nicht gesehen, es ist eine prima Idee, finde ich!

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Hallo Jörg,

Der Übergang gestaltete sich Gott sei Dank besser als anfänglich befürchtet

Zitat von exergon

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also der Zaun ist Dir schon mal super gelungen. Ich wünschte wir wären auch schon so weit...
Die Holzmaserung und die Alterung sind für einen Bauzaun super dargestellt. Klasse.

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Hallo exergon,

Bei eurem soliden Unterbau freue ich mich schon auf eure weiteren Baufortschritte. Ich bleib dran!

Zitat von erich51

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Der Zaun und die Schilder schauen super aus.
Danke noch für den Tipp mit den Zierlinien
hat super geklappt.

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Hallo Erich,

Danke und freut mich, dass ich dir helfen konnte!


Nachdem mein ehemaliger Stammhändler im Sommer des Vorjahres altersbedingt sein alteingesessenes Geschäft geschlossen hat, war die Freude natürlich groß, dass das Geschäft nach einer Neuübernahme und Sanierung zu Jahresbeginn neueröffnet wurde!

Auf dringendes Anraten von unserem Heldvomerdbeerfeld, musste ich natürlich alsbaldigst einen Sprung vorbeischauen und vielleicht auch gleich das ein oder andere kaufen...


Der österreichische Klassiker schlechthin! Ein Puch 500 Kleinwagen

Bereits in der Auslage fiel mir das putzige Modell eines österreichischen Klassikers auf. Busch hat dem Fahrzeug in 1:87 ein Denkmal gesetzt. Die Sonderauflage als Werbefahrzeug für eine Tageszeitung wie sie Mitte der 50er Jahre unterwegs waren, war da natürlich ein Pflichtkauf!

Das Fahrzeug überzeugt durch lupenreine Bedruckung und macht trotz der Größe von nur 34mm einen wertigen Eindruck.

Ich konnte mich natürlich wieder nicht beherrschen und musste auch hier wieder wüten.
Das Fahrzeug war flott zerlegt und rasch waren zwei passende Insassen gefunden.

Die Praktikantin - zufälligerweiße die Nichte des Chefredakteurs - ist nach Büroschluss gemeinsam mit ihrer Freundin unterwegs auf der Ringstraße. Die Freundin hat wohl einen Studiumskollegen erspäht - oder warum blickt sie sonst so zielgerichtet zum Gehsteig...?


Lässig lehnt sich die Beifahrerin aus dem geöffneten Fenster. Ob sie Ihrem Schwarm imponieren mag?

Kennzeichen erhalten alle Autos im Wiener Schaufenster erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ich werde sie gesammelt drucken.

Um hier keine Gerüchte aufkommen zu lassen, ich sattle jetzt auf Autos um, keine Angst. Ich habe nämlich heute ein neues Grundmodell bekommen um welches ich mich in nächster Zeit kümmern werde.

Im nächsten Bericht folgt dann wieder ein kurzer Abriss über die Historie und die Wagengeschichte des Vorbilds.

Trotzdem zwei Fotos als Appetizer!


Direkt aus der Schachtel. Dem Modell steht noch einiges bevor.


Als kleiner Vorgeschmack die Museumsgarnitur des Wiener Verkehrsmuseums "Remise"

Lg Markus

Hallo Markus,

ich fasse mich kurz: BEEINDRUCKEND!
Freue mich auf deine weiteren Baufortschritte.

VG
Barnie72

Liebe Grüße

Karl

Na servas, ich bin gespannt was du aus dem Billig Modell rausholst! Hast du eigentlich Lampen in die andere Bim eingebaut? Die ist ja optisch ein Leckerbissen!

Puch find ich auch lieb. Musste ich sogar an dich denken als ich mir 2 andere Autos von dem Haufen gekauft hab

Geschäft ist übrigens super geworden wie ich finde. Viel besser als beim alten Pospisil

Hallo zusammen,

Danke für eure zahlreichen Besuche innerhalb der letzten Tage! Der Zähler wandert schnurstracks auf die 8000 zu!

Derzeit sind zwei Fahrzeuge am entstehen. Der Beiwagen harrt bereits seit einiger Zeit der Fertigstellung, hat aber sowieso noch dringenden Bedarf an einem passenden Triebwagen gehabt!
Durch einen netten Zufall wurde ich auf ein günstiges Angebot eines bereits seit geraumer Zeit regulär nicht mehr erhältlichen Fahrzeuges aufmerksam und schon war ein passender Triebwagen gefunden!

Die Type K!
Der Allrounder im Wiener Straßenbahnfuhrpark.

Zahlreiche Details wollen bei der Umsetzung ins Modell berücksichtigt werden

Gebaut wurde die Type K von 1912-1914 in einer atemberaubenden Stückzahl von 262 Triebwagen! Wie bei so einer großen Serie üblich, gab es von Lieferserie zu Lieferserie unterschiedliche Merkmale bei Motorleistung und anderen Details. Gebaut wurden die Triebwagen von 4 Waggonbaufabriken welche über die damalige Donaumonarchie verstreut waren. Neben der altbekannten Waggonfabrik Simmering wurden auch von der Waggonfabrik Nesseldorf sowie Stauding triebwagen geliefert.

Die Fahrzeuge wurden mehrmals umgebaut und an die aktuellen Bedürfnisse des Betriebes angepasst und ab den 50er Jahren mit einem Neubaukasten versehen. So versahen die Wagen bis 1972 Dienst am gesamten Wiener Netz.

Nach dem Ausscheiden aus dem Personenverkehr wurden einige Fahrzeuge noch in den Arbeitswagenstand übernommen und wurden dort noch einige Jahre als Arbeistriebwagen eingesetzt ehe sie von Fahrzeugen der Type MH ersetzt wurden.
Einige Fahrzeuge wurden daraufhin von Privatpersonen erworben und teilweise auch wieder restauriert und können nun in verschiedenen Sammlungen und Museen bestaunt werden.

Durch die lange Einsatzzeit dieser Type kam es auch zu der für die Wiener Verkehrsbetriebe typische Betriebsform der "Halbstarken"-Garnituren. Hier wurde ein damals moderner Großraumbeiwagen mit einem alten Triebwagen gekuppelt. Diese Betriebsform war durchaus befriedigend und so konnte bereits ab März 1955 eine solche Garnitur auf den Straßen beobachtet werden! Wurden anfangs nur M Triebwagen in solchen Garnituren eingesetzt, wurden ab 1956 auch moderne Beiwagen der Type c2 hinter Triebwagen der Type K und L1 eingesetzt.


Henk Graalman fotografierte eine solche Halbstarke Garnitur im Jahr 1970, unterwegs als Linie J zur Stadionbrücke. Eine typische Garnitur für die Linie J

Nun ist so ein triebwagen allein natürlich noch keine Halbstarke Garnitur! Daher nun zum zweiten Neuzugang!

Beiwagentpe c2

Gebaut wurden die Beiwägen ab 1954 von den Lohnerwerken in Wien Floridsdorf.

Die Beiwägen stellten damals ein Novum im Wagenpark dar. Der Schaffner verfügte erstmals über einen fixen Arbeitsplatz. Weiters wurde der Fahrgastfluss eingeführt! Dazu wurde die Hecktüre anstatt mit zwei Türflügeln mit 3 Türflügeln ausgestattet um einen raschen Fahrgastzustieg zu ermöglichen. Ausgestiegen werden durfte nur bei der mittleren sowie vorderen Türe. Beim vorbeigehen am Schaffner wurden Fahrscheine vorgezeigt bzw. gekauft und sogleich entwertet.


Auf der Herbstmesse 1954 wurde c2 1014 stolz der Bevölkerung präsentiert

Eingesetzt wurden die Beiwägen bis 2001. Naturgemäß mussten auch sie zahlreiche Umbauten und adaptierungen über sich ergehen lassen. Der grundlegendste Umbau war wohl der Umbau für Schaffnerlosen Betrieb ab 1971.


Als Basis diente mir dieses bereits grundierte Souvenirmodell

Ich habe mich für den Auslieferungszustand des Beiwagens 1014 entschieden. Der Wagen war so bis Dezember 1969 unterwegs.


Noch unlackiert sind die Details am Wagendach gut zu erkennen. Die Dachglocke diente der Abfertigung des Schaffners um den Zugsführer das Signal zur Abfahrbereitschaft zu geben


In halbfertigen Zustand präsentiert sich der K Triebwagen vor dem Beiwagen

Wie ersichtlich, ist der Triebwagen momentan leider noch mehr Baustelle als Modell. Neben zahlreichen Details im Dachbereich fehlt auch noch die Lackierung des Dachs sowie die Anbringung der Nummern sowie der abschließenden Alterung inkl. Verglasung.

Ich hoffe, es war trotzdem halbwegs interessant und ihr schaut wiedermal auf einen Sprung vorbei!

Lg Markus

Originalfoto freundlich zur Verfügung gestellt von Henk Graalmann, Foto des Beiwagens aus meinem Archiv, ehem. Archiv Siemens

Servus!

Danke für die schönen Bilder und Gratulation zu den Baufortschritten!

Kann mich noch dunkel an meine Kindheit erinnern, als noch die letzten Schaffnerplätze besetzt warn. Lustigerweise immer mit einem ganz bestimmten Typ Schaffnerin....... Zumindest in meiner Erinnerung.
Besoners der J-Wagen beim AEZ gfallt mir - und zwar, weil der damals noch eine echte Durchgangslinie war. Ich finde es ja vollkommen unverständlich, warum bei der Wiedereinführung einer zumindest ähnlichen Linie nicht der Buchstabe beibehalten wurde. Nach dem ,,J-Wagen" hats sogar ein Schrammelquartett gegeben! Der neu benannte 2er müßte ja eine Rundlinie sein! Hab deswegen sogar bei den Verkehrsbetrieben angerufen. Blöder Kommentar von dort: ,,Buchstaben gibts ja nur 26...." Als wenns tatsächlich weitere 22 Durchgangslinien neu errichten wollerten.....

LG, derzeit aus Salzburg,

Martin.

Mahlzeit zusammen!

Zitat von Lohengrin_Wien

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Kann mich noch dunkel an meine Kindheit erinnern, als noch die letzten Schaffnerplätze besetzt warn. Lustigerweise immer mit einem ganz bestimmten Typ Schaffnerin

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Hallo Martin!

Danke für deinen Besuch. Du hast aber Recht, die Schaffner sind bzw. waren immer ein spezieller Schlag. Ist aber heute noch immer so zu beobachten.

In den letzten Tagen habe ich mich hauptsächtlich mit Arbeiten beschäftigt welche für den Betrachter nicht wirklich erkenntlich sind. Bei einem der ersten Postings habe ich erwähnt, dass die Verkabelung vorerst provisorisch befestigt wurde. Das Mittel der Wahl war schnell zur Hand und unkompliziert - Malerkrepp!


Als durchaus "wild" kann man die Verkabelung bezeichnen...

Das konnte so natürlich nicht bleiben und wurde nun durch einen Kabelkanal ersetzt. Entsprechende Reste von der Zuführung der Stromkabel zu den Lichtleisten im Schaufenster waren noch vorhanden und wurden entsprechend abgelängt.


Auch wenn die Lehre schon arg zugerichtet ist - für solche Arbeiten reicht sie allemal

Nun sind soche Arbeiten ja schnell erledigt und man widmet sich noch viel lieber den schönen Dingen des Hobbys - Nein, nicht der Anschaffung von neuem Fahrzeugmaterial - sondern der Ausgestaltung! Ich konnte daher die Station bereits mit den ersten Figuren bevölkern.


Für wen wohl die Rose bestimmt ist?


Im nächsten Bericht kann ich dann hoffentlich schon den fertiggestellten K-Wagen präsentieren.

Bis bald,

Lg Markus

Moin moin,
deine Bilder verzücken mich jedes mal aufs Gleiche!
Herrlich was du dort errichtest da erscheinen andere Stadtdarstellungen nichtig gegen.

Hallo Markus,

ich lese nun schon auch eine Weile mit und bin sehr beeindruckt. Ich wollte selber mal eine Straßenbahnanlage bauen, habe mich dann aber vom Gleisbau abschrecken lassen. Deiner ist richtig gut geworden.
Auch der Hintergrund macht sich und der neue Zaun könnte direkt aus dem kleinen Nick oder den kleinen Strolchen stammen. Man hat das Gefühl, dass man selber schon mal dort war.

Ich bin schon auf die Baustellenbilder gespannt.

Viele Grüße

Patrick

Schönen Guten Abend zusammen,

Die letzten zwei Abende konnte ich ordentlich etwas vorantreiben!

Wer kennt das nicht? Ohne böse Absichten schlendert man durch die Gänge seinen Modellbahngeschäftes des Vertrauens und schon wird man förmlich angesprungen von einem Modell!

So erging es auch mir und mit nach Hause genommen habe ich folgenden LKW von Brekina!


Der Steyr 480 - der österreichische LKW schlechthin. Hier frisch aus der Schachtel

Ich konnte mich natürlich wiedermal nicht beherschen und habe das Modell etwas umgebaut. Zuerst wurden die Fässer entfernt und die Ladefläche erhielt eine Holzbeplankung.


Die freie Ladefläche verpasst dem LKW gleich ein anderes Aussehen

In späterer Folge bekommt der LKW noch eine Ladung verpasst. Noch ausstehend sind die Peilstangen. Gemeinsam mit den nächsten Modellen wird das Modell dann auch mittels Airbrush gealtert.

Weiters habe ich mich der zur linken Seite hin abschließenden Mauer gewidmet. Die Aufstiegsleiter dient den Mitarbeitern des Magistrats um in den darunterliegenden Wasserspeicher absteigen zu können zwecks Messung der Wassergüte. Bedingt durch den Bau der anschließenden Parkgarage wurde ein eingmaschiger Überprüfungszyklus veranlasst welcher nicht nur die Wassergüte sondern auch den Wasserstand und andere Parameter überprüft Wie ersichtlich, wurde die Aufstiegsleiter vor kurzen erst angelegt. Der alte Zugangsweg ist durch die umfangreichen Bauarbeiten nicht mehr gegeben. Der Arbeitsinspektor hat bereits angekündigt, dass man einen Mahnbescheid ausstellen wird, sofern nicht binnen 14 Tagen eine Absturzsicherung mittels Zaun o.ä. an der Mauer angebracht wird.


Man wirbt für ein Pferderennen auf der Trabrennbahn - Zeitgleich wirbt die Politik...


Wie üblich bei solchen langwierigen Projekten sammelt sich allerhand Unrat in einer Ecke an. Das Zementsilo erhält noch Aufschriften und einen leichten Schmutzfilm.


Typischer Abfallsammelplatz - mitten in der Stadt

Rechts anschließend sind bereits die Begrenzungen für die Rasenfläche zu erkennen. Jetzt geht's ans Begrasen!

Für die Bäume im Haltestellenbereich habe ich bereits die Baumroste in die Straßenfläche eingelassen. Im Hintergrund ist die neu gesetzte Hecke zu erkennen. Das Haltestellendach wurde ebenfalls farblich nachbehandelt.


Die Baumroste warten auf die noch fehlenden Bäume

Sobald ich für die Begrasungsaktion gerüstet bin, erhält die Gehsteigfläche den finalen Farbauftrag. Momentan erstrahlt die Fläche in verschiedenen Farben flaster:

Ich hoffe es gefällt und bis bald! Das Wetter am Wochenende dürfte ja eher bastelfeindlich werden

Lg Markus

Es gefällt, und der Steyr ist auch einer meiner Lieblings-Lkw.



Die Stiegl-Bräu-Version passt leider nicht zu meinem Anlagenthema, weil das damalige Bier-Kartell vorsah, dass das Görtschitztal von der Brauerei Reininghaus bedient wurde.



Wer diesen urigen Steyr noch nicht näher kennt, kann übrigens hier hervorragend aufbereitete Infos zum Vorbild finden.

Liebe Grüße

Karl

echt super geworden! Bei deinem Detaillierungsgrad ists echt schade um die nicht fertiggestellte Waldviertelanlage. Da hätte uns was ganz ganz großes erwartet.

Btw, zieht mal in eine größere Bude um, dann könntest du wieder anfangen. Bei uns im Haus wär noch was frei zwecks gegenseitiger Hilfe