RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1101 von hubedi , 12.08.2017 23:01

Hallo zusammen,

schnell ein kleiner Zwischenbericht ... die Brückenteile haben mehr Probleme bereitet, als ursprünglich angenommen. Doch dazu später mehr ...

Zitat
... die Dinger brauche ich auch 5 Stück Wann gehst Du nochmal in Serie??? ...



@Kai
Ich werde sicher noch mehr bauen, da ich die Hebel auch für die Regelspur verwenden kann. Aber an eine Serie ist nicht gedacht. Wozu schreibe ich eigentlich bebilderte Bauberichte ... ran an den Lötkolben.

@Bea
Schönen Gruß an Deinen Mann ... so schwer ist das nicht. Mit etwas Übung bekommt Ihr das auch hin.

Zitat
... bisher ist es mir gelungen, stummer Mitleser zu sein. Aber jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr anders kann und Dir sagen muss: ich bin einfach nur noch sprachlos flaster: ...



@Markus
Herzlich Willkommen als neuer Bewohner ... wenn Du noch eine Modellwohnung brauchst, kannst Du Dich gerne melden. In Bad Dachstein sind zwar schon welche vermietet, aber z.B. nahe Luigi Coloranis Atelier gibt's noch schöne freie Häuschen mit Blick auf den Bahnhof im Bau ...
Offensichtlich ist es aber nicht ungefährlich. Hier scheint ein seltsames Phänomen des Sprachverlustes umzugehen . Nur gut, dass Du Deinen Sprache offensichtlich nicht komplett verloren hast. Motivator als Titel hatten wir nämlich noch nicht und es freut mich sehr, dass meine kleinen Basteleien Dich zu eigenen Taten anregen. Deine Planungen muss ich mir mal ansehen. Bei den Stummis gibt's allerdings jede Menge Spezialisten, die das Planen wesentlich besser können als ich. Ich bin mehr so der Praktiker. Weiterhin viel Spaß!

Zitat
... Deine ganzen kleinen Details lassen deine Anlage traumhaft werden, da bin ich mir sicher!
Und vor lauter Details wird der Erstbesucher sicherlich "erschlagen" ...



@Matthias
Ich hoffe, meine Anlage bleibt nicht nur ein Traum, sondern meine ganzen Ideen werden irgendwann Realität. Der letzte Satz lässt mich etwas nachdenklich werden. Ich hoffe, dass ich meine Anlage nicht überfrachte, denn das wäre m.E. keine gute Idee. Ich habe ganz bewusst weite Bereiche eingeplant, wo außer Gegend und Bahnstrecke nicht viel stattfinden soll. Die Kleinigkeiten präsentieren sich hoffentlich im Gesamtkonzert nicht zu aufdringlich. Sie sollen unspektakulär einfach da sein und dem Besucher eine kleine Entdeckungsreise ermöglichen ... so, wie man in der Wirklichkeit auch eine Menge Dinge aufnimmt, die aber erst beim bewussten Hinsehen interessant werden.

Zitat
... Ich freu mich schon auf die fertige Brücke! ...



@Alexander
Ich auch ... das Teil wehrt sich heftig.

Zitat
...werde meine eigene Signatur in "WFGM (Wurstfinger-Grobmotoriker)" ändern müssen. ...



@Andy
Nee ... einen solchen Titel hast Du definitiv nicht verdient. Außerdem legt man sich m.E. damit selbst unnötigerweise Fesseln an. Was ich mache, ist mit etwas Übung und der richtigen Technik durchaus zu bewältigen. Ich finde es schade, wenn meine Arbeiten so erscheinen, sie wären irgendeine unerreichbare Fähigkeit erforderlich. Allein deshalb habe ich ja schon dazu eingeladen, sich meine Arbeiten persönlich anzusehen und ich zeige gern, wie ich arbeite. Und Da hast sicher auch so einiges drauf, wo ich lernen kann Ich zeige nachher ein wenig, wie das Löten z.B. relativ zuverlässig gelingt.

@Peter
Danke für Deinen Besuch und Dein Lob. Ich freue mich über Deine regelmäßigen und launigen Kommentare.

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1714437 time=1502546321 user_id=14972] ... Was dein Problem mit den Verstrebungen unter der der Brücke, bei Schräglage, betrifft kannst du getrost die Obere verwenden. ... [/quote]

@Peter
Danke für Deine Einschätzung. Sie bestärkt mich, die richtige Variante gewählt zu haben. Du beschreibst die angenommene Kraftverteilung so wie es mir auch gedacht habe. Die höheren Zwischenpfeiler will ich aus dem Grund unten noch mit einem Kragen versehen, damit sie die angenommenen Schubkräfte aufnehmen können. Aber Du hast sicher recht ... man sollte es nicht übertreiben solange es einigermaßen glaubwürdig aussieht.

@All
So, jetzt muss ich mich ein wenig ranhalten. Eigentlich sollte der Bericht schon vor Stunden abgeschickt sein, aber diese Kapazitätsengpässe ...
Da bei Euren Kommentaren immer wieder das Löten der kleinen Teile hervorgehoben wird, stelle ich kurz meine Technik vor. Es beginnt natürlich immer mit einem metallisch sauberen Bauteil. Ziel meiner Vorgehensweise ist es, den Lötkolben nur noch zum Schmelzen des Lötzinns an die richtige Stelle halten zu müssen. Ich versuche zu vermeiden, beim Löten noch irgendetwas anhalten zu müssen, sondern alle Teile vorher zu fixieren. Dazu gehört auch, alle Bauteile vorher zu verzinnen. Bei Messingprofilen benutze ich dazu eine Lötpaste, wie sie auch beim Löten von Kupfer-Fittingen zum Einsatz kommt. Die Paste wird dünn aufgetragen und der heiße Lötkolben muss nur angehalten werden und schon habe ich einen dünnen Überzug:



Der nächste Schritt ist das Fixieren der Bauteile. Hier steckt die eigentliche Arbeit sowohl bei der Planung der Einzelteile und des Aufbaus eines Modells als auch bei den Klammern oder Holzstreifchen. Holz nehme ich gern zur Fixierung, da es die Wärme nicht von der Lötstelle wegführt aber auch nicht sogleich verbrennt. Meine oben angedeuteten Probleme beim Zusammenbau der Brückenteile beruhten zum größten Teil auf einer falschen Vorgehensweise. So sieht es z.B. aus, bevor ich den Lötkolben ansetze:



Der kleine Abstandhalter, den ich hier exemplarisch auf der Makroaufnahme herausgeholt habe, braucht an den Enden nur noch Temperatur und er sitzt da wo er soll. Dazu nehme ich immer etwas Lötzinn an die Spitze, damit das geschmolzenen Metall die Wärme optimal an die Lötstelle überträgt:



Auf dem nächsten Bild sind die "großen" Bauteile zu sehen, aus denen sich die Brücke jeweils zusammensetzt:



Die Stege wirken deshalb etwas schräg, weil sie ja später in der Steigung wieder genau senkrecht stehen sollen. Bei den Seitenteilen musste ich etwas zaubern. Ich versuche bei Lötverbindungen immer, die Verbindungsfläche so groß wie möglich zu machen. Die kleinen Profile an den Ecken z.B. einfach stumpf zusammenzufügen ist selten von Erfolg gekrönt. Es handelt sich schließlich um Weichlot, dass keine große mechanische Festigkeit bietet. Erst mit einer großen Fläche ergibt sich die erforderliche Stabilität. Das folgende Bild zeigt das Prinzip:



Das VGSH deutet auf eine Verbindungsstelle zwischen dem H- und dem unteren T-Profil. Ich habe die Stütze unten mit einer Feinsäge eingeschnitten und dann auf den mittigen Steg des T aufgesteckt. So ergibt sich eine möglichst große Fläche und eine hohe Stabilität. Deswegen liegen auch die oben zu sehenden Abstandshalter in einem L-Profil und werden nicht einfach zwischen die Seitenteile gelötet.
Das geht nicht immer so elegant, aber ich versuche eine solche Lösung dann wenigstes auf einer Seite zu erreichen. Der Lohn der Mühe sind Modelle, die auch mal einen Stupps vertragen, ohne gleich auseinander zu fallen. Hier nach optimalen Lösungen zu suchen ist die spannende und interessante Herausforderung. Nicht selten muss ich eine Arbeit auch mal liegen lassen, bis mir etwas einfällt. Tja ... und dann kommt noch der Unterschied zwischen Theorie und Praxis hinzu ...

Ich denke, im Rohbau sieht der Prototyp schon mal nicht schlecht aus. Fehlen noch die restlichen Brückenabschnitte, aber ich weiß jetzt, wie's geht ...



Ich hoffe, mein kleiner Exkurs zeigt, es ist alles eine Frage einer angepassten Vorgehensweise. Ich will Euch nicht langweilen ... es gäbe noch mehr dazu zu erzählen. So habe ich die Teile des Brückenträgers nicht zusammengelötet sondern geklebt. Diesmal wohl wissend vor dem Brünieren ... ... Die Verklebungen gehen durch das Ätzbad nicht kaputt. Es bleiben allerdings alle vom Kleber benetzten Stellen blank.

So, wie immer ... demnächst mehr ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1102 von Br_24 ( gelöscht ) , 12.08.2017 23:25

Hey Hubert

Hab gedacht wenn du so fleissig kommentierst bei mir im Thread schau ich auch mal rein.

Da fällt mir ja direkt auf dass ich auch noch ne Brücke bauen müsste demnächst, gedacht war eigentlich ein Backsteinviaduckt, aber zumindest im geraden Teil könnte es ja ne Fachwerkbrücke werden, wer weis .

Echt anregend deine Basteleien hier!

lg Manuel


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1103 von Andy_1970 , 13.08.2017 20:15

Hallo Hubert,
vielen Dank für den Einblick in Deine Vorgehensweise beim Verlöten kleiner Bauteile!
Das ist nicht nur sehr interessant, sondern auch ein Motivationsschub, es später -wenn auch zum Start erst einmal mit einfachen Bausätzen- selbst zu probieren.


Viele Grüße
Andy

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1104 von Heichtl , 13.08.2017 21:00

Hallo Hubert,

Vielen Dank für die Einblicke und Beschreibung deines Vorgehens beim Löten von solchen winzigen Dingen!
Ich kann du nur immer , für mich wäre und ist es in H0 schon eine Leistung, vernünftige Lötpunkte zu setzen.
Vielleicht sollte ich mir fürs Kabel ans Gleis löten auch eine Halterung überlegen

Gruß
Matthias


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1105 von NBahnerLeo , 14.08.2017 13:50

Hallo Hubert,

ist ja mal wieder eine tolle Arbeit und auch gut erklärt, Du Erklärbär!


Gruß

Leo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1106 von Bremsklotz , 19.08.2017 20:31

Hallo Hubert,

super erklärt von dir wie das mit dem verlöten kleiner Kleinststeile geht. Höchst interessant. Danke dafür

Und das Ergebnis deines Brücken-Prototypes ist wie immer sehr gelungen


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1107 von Miraculus , 19.08.2017 22:34

Hi Hubert,

wieder ein anschaulicher und lehrreicher Baubericht der zur Nachahmung animiert.

Die Brücke ist jetzt doch "recht" ansehnlich und filigran . Die quer zur Fahrtrichtung stehenden Querverstrebungen passen gut und schränken den Blick durch die Brücke nicht ein.

Gruß


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1108 von nordlicht52 , 20.08.2017 20:06

Hallo Hubert,

Deinen thread habe ich komplett durchgelesen und bin begeistert von Deinen Basteleien und wirklich guten Anleitungen.
Ich habe mir hier schon viele Anregungen geholt und bleibe auch weiter dran.


Grüße
Bernd

"Achtern Diek" in Segmenten: viewtopic.php?f=170&t=171935


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1109 von Ralf1968 , 21.08.2017 11:31

Hallo Hubert,

schön, dass du noch lebst, ich bin gerade im www unterwegs und habe mal eine schöne Blogseite aufgetan.

Gut sie hat jetzt eher mit Brücken zu tun, aber sie ist sehr informativ, gerade der Karn auf der Alberta-Seite in 1/87, schreit nach einem Nachbau in 1/160

http://yourrailwaypictures.com/TrainBrid...dexAlberta.html

Viele Grüße
Ralf


Machen ist wie Denken, nur schwerer...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1110 von hubedi , 21.08.2017 18:37

Hallo liebe Besucher der Mark Michingen,

im Augenblick stecke ich wohl in einer Bastelkrise und es geht nicht richtig voran. Eigentlich wollte ich Euch spätestens nach dem letzten WE die fertige Verladeanlage zeigen, aber daraus wird nix. Es fehlt ein wenig an der Motivation und den richtigen Ideen für die Fertigstellung. Nun ja ... Eure Kommentare helfen tatsächlich, doch noch den Abschluss hinzukriegen und dann neue Taten vorzubereiten.

Zitat
... Echt anregend deine Basteleien hier! ...



@Manuel
Danke für Deinen Besuch. Freut mich sehr, wenn ich Dich zu eigenen Basteleinen anregen kann.

Zitat
... Das ist nicht nur sehr interessant, sondern auch ein Motivationsschub, ...



@Andy
Tja ... einen Motivationsschub brauche ich im Augenblick auch ein wenig ...

Zitat
... Vielleicht sollte ich mir fürs Kabel ans Gleis löten auch eine Halterung überlegen



@Matthias
Das ist sicher eine gute Idee. Schließlich haben wir nur zwei Hände und die werden beim Löten schon für den Kolben und die Zuführung des Lötzinns benötigt. Ein beweglicher Arm mit einer Krokodilklemme am Ende kann eine große Hilfe sein. Die so genannte "dritte Hand" hilft nicht immer weiter, da sie zu wenig Einstellmöglichkeiten bietet. Aber da lässt sich sicher was basteln ...

@Leo, Frank und Peter
Danke für Euren Besuch und das Lob. freut mich, wenn Ihr meinen Anleitungen etwas für Eure Arbeiten entnehmen könnt.

Zitat
Deinen thread habe ich komplett durchgelesen ... und bleibe auch weiter dran.



@Bernd
zunächst ein in der Mark Michingen. Du hast tatsächlich alles gelesen ... ... das hat doch ein Fleißkärtchen verdient. Tja, was soll ich da sagen ... bei soviel Einsatz des geneigten Publikums wird es wohl doch neue Berichte geben ... Danke für Dein Lob!

Zitat
... schön, dass du noch lebst, ...



@Ralf
Yep ... ich bin noch da ... auch wenn die längere Wartezeit vlt. anderes vermuten ließ. Danke für den Link zu der sehr interessanten Brückenseite. Bei manchen Bildern wundere ich mich, was statisch alles so geht. Und dabei hatte ich schon Bedenken, ob meine Konstruktionen statisch überhaupt funktionieren. Nun würde ich sagen, alles sehr solide ...


@All
Ein paar kleine Fortschritte hat es gegeben. Ich hatte die Auffahrt in Arbeit und suchte zunächst nach einem Farbkonzept für meine Unterzugbrücken. Direkt vor meiner Haustür fand ich die passenden Vorbilder:



Das ursprüngliche Resedagrün der beiden Brückenexemplare ist inzwischen zwar mehr abgewaschen, als ich es für meine Anlage darstellen möchte, aber es zeigt sich mal wieder, das Vorbild hat die schönsten Alterungsspuren. Nach der Vorbereitung der Messingteile im Brünierbad pinselte ich also ein Revell "Patinagrün" Nr. 365 auf die Profile. Die helle Verwitterung erreichte ich durch einen anschließenden Überzug mit stark verdünntem weißen Lack. Ein gewisser Rost durfte natürlich auch nicht fehlen. So sieht es jetzt aus:





Dann passiere leider noch ein Unglück. Durch eine unbedachte Bewegung fegte ich die Auffahrt vom Tisch und beim Auffangen griff ich einen Brückenträger so unglücklich, dass ein Teil des Unterzugs abbrach. Ich konnte es zwar wieder anlöten, aber es blieben sichtbare Schäden. Aus der normalen Anlagenperspektive sind sie aber kaum zu entdecken. Geärgert habe ich mich trotzdem ...

Dann habe ich begonnen, die Feldbahngleise zu verlegen. Wie auf Vorbildfotos zu sehen ist, wurde beim Vorbild der Schwellenabstand bei solchen offenen Überbrückungen massiv verkleinert. Also schnitt ich aus PS-Restplatten Schwellen und klebte sie in die Zwischenräume der Noch-Gleisimitation. Das ist eine ziemlich zeitaufwändige Fummelei die ich erst einmal fertig stellen muss:



Und damit die Fummelei nicht so schnell endet, entschloss ich mich neben der Auffahrt noch einen Wartungsgang aus Holz zu installieren. Auch dazu fand ich Vorbilder, die ich wiederum mit eigenen Ideen und Annahmen kombinierte. Das Bild zeigt den "Holzweg" noch ohne Geländer:



Hier habe ich noch keine richtige Idee, wie ich das Schutzgitter nachbilden kann. Selbst die kleinsten Messingprofile sind zu massiv und geätzte Teile habe ich im Augenblick nicht mehr. Entweder werfe ich selbst meine Ätzmaschine an oder ich löte ein paar 0,3 mm Drähte zusammen ...

Bis demnächst und LG
Hubert

PS: Boh ... diese Fehlerteufel ...


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Alp Oehi hat sich bedankt!
 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1111 von N Bahnwurfn , 21.08.2017 18:58

Hallo Hubert,

weiß garnicht was du hast. Es geht doch zügig voran.

Jetzt sieht man auch die Wirkung der schrägen Zufahrt mit den filigranen Profielen sehr schön. Völlig ausreichend für eine Feldbahn, die Überfahrten.
Die Patina der Farbe wirkt darauf zwar nicht so schön wie auf deinen Brückenbildern, aber mehr ist auf den kleinen Flächen der schmalen Profile eben nicht möglich. Für meine Geländer, an der Auffahrt zum BW, habe ich einfach nur 0,2 mm Stahldraht genommen. Erst die Steher auf einer Höhe mit Sekukleber in kleine, vorgebohrte Löcher geklebt und dann den Handlauf ebenfalls, in einem Stück, oben drauf geklebt. Anschließend bepinselt.
Nimm dafür am besten Sekugel Kleber der klebt besser und schneller.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1112 von LaNgsambahNer , 21.08.2017 19:18

Moin Hubert,

sorry wenn ich dir einen Makel aufzeigen muss.
Aber die Brücken müssten die Breite der Schienen haben um die Belastung des Zuges auszuhalten.
Da deine Brücke breiter ist würden in Natura die Schwellen unter der Belastung wegbrechen.
Wie Du richtigerweise erkannt hast sind auf Brücken die Schwellenabstände wesentlich geringer, aber auch damit wären die Scherkräfte auf Dauer nicht in der Lage das Gewicht zu halten.
Eine Möglichkeit wäre einen Doppellängsträger einzubauen... oder ne abartig gute Ausrede zu finden.

Hier ist das bei einer Brücke zu sehen die für mich Vorbild ist:




Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1113 von Heichtl , 21.08.2017 19:20

Hallo Hubert,

ich schicke dir ne Ladung MOTIVATION
Im Ernst, anhand deiner filigranen Basteleien dauert eben mal das ein oder andere etwas länger als gedacht, aber da gleich von Krise zu reden?
Und das bei dir auch mal was "schief" geht bzw runter fallen kann, beruhigt mich dann doch etwas (ok...ist jetzt nicht die Motivation, die du dir gewünscht hast, aber eine für mich ). Dein Auge fürs Detail ist schon bemerkenswert und natürlich deren Umsetzung bei der Brücke!
Das Gleis noch zusätzliche Schwellen verpassen, auf diese Idee muss man erstmal kommen und dann auch noch so gut umsetzen!
Kurzum was du so zeigst!

Gruß
Matthias

Ps:
[quote="N Bahnwurfn" post_id=1717504 time=1503334733 user_id=14972]
Heichtl hat geschrieben: ↑So 13. Aug 2017, 21:00
... Vielleicht sollte ich mir fürs Kabel ans Gleis löten auch eine Halterung überlegen
@Matthias
Das ist sicher eine gute Idee. Schließlich haben wir nur zwei Hände und die werden beim Löten schon für den Kolben und die Zuführung des Lötzinns benötigt. Ein beweglicher Arm mit einer Krokodilklemme am Ende kann eine große Hilfe sein. Die so genannte "dritte Hand" hilft nicht immer weiter, da sie zu wenig Einstellmöglichkeiten bietet. Aber da lässt sich sicher was basteln ...
[/quote]
Ich verzinne erst das Kabel und die Stelle wo es ran soll, somit spare ich mir die dritte Hand bzw sonstige Hilfsmittel/Basteleien was auch immer


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1114 von 1zu87 , 21.08.2017 20:00

Hallo Hubert,

bewundernswerte Fummelarbeit

Sommerfeld bietet ein Geländer in N an: https://www.sommerfeldt.de/product_info....schw-200mm.html, vielleicht lässt es sich mit leichter Gewalt verbiegen, so dass die Stützen gerade stehen?

Beste Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1115 von hubedi , 21.08.2017 21:22

N'Abend zusammen,

naja, vlt. bin ich ein wenig zu ungeduldig geworden ... es braucht halt doch so seine Zeit. Auf alle Fälle Danke für Euren Zuspruch!

[quote="N Bahnwurfn" post_id=1717504 time=1503334733 user_id=14972]... Für meine Geländer, an der Auffahrt zum BW, habe ich einfach nur 0,2 mm Stahldraht genommen. ...[/quote]

@Peter
So eine ähnliche Idee hatte ich auch schon. Mal sehen, wie ich es dann umsetze ... Danke für Deinen Tipp.

Zitat
... sorry wenn ich dir einen Makel aufzeigen muss.
Aber die Brücken müssten die Breite der Schienen haben um die Belastung des Zuges auszuhalten. ...



@Kai
Du darfst mir gerne einen Fehler nachweisen ...nur ... kratz, kratz ... diesen Fehler sehe ich nicht. Wenn Du Dir vlt. die Bilder nochmal etwas genauer ansiehst, könnte ich fast Dein Vorbildfoto als Grundlage genommen haben. (Ich hatte ein ähnliches von einer Feldbahn. ) Die Auflagepunkte meiner Schwellen liegen knapp rechts und links außen neben den Schienen, damit die Feldbahngleise nicht mit dem Zug abkippen könnten. Damit würde das Gewicht des darüber fahrenden Zuges relativ senkrecht auf die Träger einwirken. Ööh ... irgendwie schert da nix.

Zitat
... ich schicke dir ne Ladung MOTIVATION
Im Ernst, anhand deiner filigranen Basteleien dauert eben mal das ein oder andere etwas länger als gedacht, aber da gleich von Krise zu reden?
Und das bei dir auch mal was "schief" geht bzw runter fallen kann, beruhigt mich dann doch etwas ...



@Matthias
Naja, es ist nicht die Anlage allein, die mich im Augenblick etwas nervt. Danke für die Motivationsladung ... freut mich, dass selbst meine Dusseligkeiten für Dich Motivation sind. Mal sehen, welchen Bockmist ich demnächst produziere. Wenn's Dir hilft, berichte ich darüber.

@Karl-Heinz
Die Sommerfeld-Geländer kenne ich ... Danke für den Tip. Das ist natürlich auch noch eine Möglichkeit - eine ziemlich stabile obendrein. Dieses Geländer besteht aus punktverschweißtem Stahldraht ähnlich der bekannten Oberleitung. Die auf der Verladebühne eingesetzten Neusilber-Geländer von NDetail sind leider im Augenblick nicht lieferbar. Naja, mir wird schon etwas einfallen ...

Noch einen schönen Abend und LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1116 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 22.08.2017 17:37

Hallo lieber Hubert.
Ich schicke dir auch eine groooße Portion Motivation. Es ist ärgerlich, wenn ein Missgeschick passiert. Keiner sieht die Schäden nur man selbst weiß, dass sie da sind. Aber nach einer gewissen Zeit vergessen/verdrängen wir das. Ich denke mal, sobald das Teil integriert ist und du dich mit anderen Basteleien beschäftigst, dann denkst du da vielleicht nicht mehr dran ... hoffe ich jedenfalls.

Motivierende Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1117 von LaNgsambahNer , 22.08.2017 19:23

Moin Hubert,

ich hab das mal mit Pfeilen markiert.



Die Schiene hängt sozusagen in der Luft wärend die andere fast auf dem Träger läuft.
Die Schiene (rot) und der Längsträger (blau) würden die Bohle abscheren. Soll heissen, die Brückenbreite sollte die Spurweite der Gleise haben.
Es sei denn es ist der Perspektive auf dem Foto geschuldet das für mich diese Wirkung entsteht. Dann bitte ich untertänigst um Entschuldigung, mit der Bitte um milde Bestrafung.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1118 von hubedi , 22.08.2017 21:45

N'Abend zusammen,

[quote="Voll die Bea" post_id=1717863 time=1503416273 user_id=31165] ... Ich schicke dir auch eine groooße Portion Motivation. Es ist ärgerlich, wenn ein Missgeschick passiert. Keiner sieht die Schäden nur man selbst weiß, dass sie da sind. ...[/quote]

@Bea
Vielen Dank für die Motivationsportion ... meine Rechtschreibkorrektur will daraus gerade wieder ein "Motivationsproblem" machen ... dieser blöde Kasten. Ja, solche Fehlgriffe sind manchmal nicht zu vermeiden, aber tatsächlich nicht so schlimm, da ich den Schaden weitgehend beseitigen konnte. Unfreiwillig habe ich dabei herausgefunden, dass die zuvor aufgepinselte Acrylfarbe ziemlich hitzebeständig ist und sich beim Korrekturlöten nicht verändert hat. Das hat gleich mein Interesse geweckt und ich werde demnächst ausprobieren, ob sich die Farbe als Lötstopplack eignet. (Jetzt dreht mein Korrekturprogramm völlig am Rad ... Löttoplack ... Lötstoßlack ... Tonoplast ... Stopplicht ... alles dringende Empfehlungen, sehr unterhaltsam! Ich muss das dumme Ding mal fragen, was ein "Löttoplack" ist. Und solche Kästen sollen mal unsere Autos lenken ... )
Ich muss vlt. zwischendurch mal was anderes bauen. Das Fuzzeln macht mir an sich schon viel Spaß, aber wenn die Fortschritte sich am Ende eines Abends manchmal nur in Mikrometer messen lassen, sehnt sich das Bastlerherz auch mal nach größeren Ergebnissen, die ohne Lupe sichtbar sind. Ich werde - so lange es an der Anlage noch zu warm ist - irgendwas Einfacheres dazwischen schieben.

Zitat
... Die Schiene hängt sozusagen in der Luft wärend die andere fast auf dem Träger läuft.
Die Schiene (rot) und der Längsträger (blau) würden die Bohle abscheren. Soll heissen, die Brückenbreite sollte die Spurweite der Gleise haben.
Es sei denn es ist der Perspektive auf dem Foto geschuldet das für mich diese Wirkung entsteht. Dann bitte ich untertänigst um Entschuldigung, mit der Bitte um milde Bestrafung. ...



@Kai
Die Verschiebung ist im Wesentlichen ein Parallaxenfehler im Foto. Da die Schiene durch den Schwellenabstand oberhalb des Trägers liegt und ich einen ziemlich schräge Aufnahmewinkel gewählt habe, scheint die Auflage sehr asymmetrisch zu sein.
Ganz unrecht hast Du aber auch nicht, da die Schienen tatsächlich nicht genau über den Trägern liegen. Ich habe viele Vorbildfotos betrachtet, bei denen es genau so gemacht wurde. Ich denke, man wollte bei der relativ schmalen Spurweite der Feldbahn auf jeden Fall ein Abkippen des Zuges verhindern und die Abstützung weit nach außen legen. In Glossen z.B. liegen die Träger noch weiter auseinander und die Schienen werden nur von den Schwellen unterstützt. Um das von Dir befürchtete Abscheren der Schwellen zu vermieden, wurde der Schwellenabstand sehr klein gewählt. Das Gewicht verteilt sich somit auf viele Schwellen, die gemeinsam das Gewicht auch eines vollbeladenen Zugs locker tragen. Beim Vorbild gab es nach meiner Recherche noch viel abenteuerlichere Konstruktionen und Provisorien ... dagegen ist meine Brücke umgerechnet seeeehr solide und überdimensioniert.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1119 von Miraculus , 22.08.2017 23:31

Hi Hubert,

deine Feldbahnbrückenbasteleien (na was sagt die Autokorrektur dazu ) neigen sich so langsam dem Ende zu.

Apropos Neigung, die habe ich mir nicht so stark vorgestellt. Wieviel Promille?

Oder ist das auch ne Parodontose- äähem Paralaxeverschiebung (von wegen Löttoplack, oder doch eher Plaque?) Oder vielleicht ist das ne Verdenglischung von Löt to Plug, abgeleitet von Plug'n Play (hach der Schalk)

Nee im Ernst. Ich hätt jetzt auch vermutet, dass es am Aufnahmewinkel liegt. Vielleicht hast Du ja eine Aufnahme direkt von oben? Da könnte man den Schienen-/Trägerversatz gut sehen.

Das mit dem Wisch und Weg ist natürlich sehr ärgerlich und noch nicht mal von Zewa gesponsert

Zum Sicherungsgeländer am Wartungssteg. Wie wär's mit ner einfachen Kette an Pfosten? Filigran aber dennoch sichtbar.

Grüße aus RE in NRW


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1120 von Bremsklotz , 23.08.2017 00:06

Hallo,

jetzt muss ich zur Neigung für die Promille und Scherkräfte mit Paradontose mal meinen Senf dazu geben
Ein bisschen Lötzinn ist in diesem Maßstab stabiler als jede Schweißstelle an einem Frachtschiff
Was der Hubert da baut ist Spur N, Feldbahnen sogar noch kleiner. Da ist eine Abweichung von einem halben Milimeter vom Original schon statisch bedenklich, wenn man es rückrechnen würde

Zum Glück aber nur ein, dem Original nachempfundenen, Modell bevor sich der Lokführer weigert über die Brücke zu rollen


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1121 von LaNgsambahNer , 23.08.2017 15:53

Zitat


Ich muss vlt. zwischendurch mal was anderes bauen. Das Fuzzeln macht mir an sich schon viel Spaß, aber wenn die Fortschritte sich am Ende eines Abends manchmal nur in Mikrometer messen lassen, sehnt sich das Bastlerherz auch mal nach größeren Ergebnissen, die ohne Lupe sichtbar sind. Ich werde - so lange es an der Anlage noch zu warm ist - irgendwas Einfacheres dazwischen schieben.




Moin Hobert,

wie wärs mit ner Signalbrücke...

Oke, mit der Paradongetöseverschiebung lag ich dann ja nicht ganz daneben.
Und ich glaube auch das die Brücke Normalspur tragen könnte.

Es ist einfach immer wieder wunderbar dir bei den pfriemeligen Basteleien zuzusehen.
Mach ja weiter so.


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1122 von Sven0790 , 23.08.2017 18:36

Hallo Hubert,
Ich glaube du solltest mal an einem provisorischen Zugverkehr arbeiten! Es ist auch mal ganz toll wenn man zwischen durch mal einem Zug beim fahren zusehen kann...
Ist mal was anderes als Mikrometer zu messen [emoji12]

Mit freundlichen Grüßen Sven


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1123 von hubedi , 23.08.2017 23:36

N'Abend zusammen,

heute mal etwas kürzer, da ich morgen einem anstrengenden Arbeitstag entgegensehe. Es gibt etwas erfreuliches zu berichten ... es war Hochzeit. Auffahrt und Verladebühne sind nun ein Bauteil. Daher ausnahmsweise vor der Post ein Bild:



Auch das Feldbahngleis ist fast oben angekommen.

Zitat
... Apropos Neigung, die habe ich mir nicht so stark vorgestellt. Wieviel Promille? ...



@Peter
Der Winkel liegt bei knapp 5% ... für die Regelspur indiskutabel ... bei der Feldbahn m.E. gerade noch akzeptabel. Mehr Platz habe ich nicht. Das ganze Modell hat nun die stolze Länge von über 90 cm. Die schweren Erzzüge fahren nicht die Rampe hoch sondern über die Steigung holt die Feldbahn nur das mit der Regelspur angelieferte Material für die Grube.

Ein Bild von oben ... das war gerade etwas schwierig und es ist etwas unscharf:



Die Kolorierung ist natürlich noch nicht fertig und die Endbearbeitung der Schwellen fehlt. Man sieht, die Schienen liegen innen knapp neben den Trägern. Das war der gedachte Kompromiss zwischen optimaler Unterstützung und Kippsicherheit. Wie auch immer, wenn ich mit meinen Überlegungen falsch lag, ist es nun zu spät. Es wird so bleiben.

Zitat
... Was der Hubert da baut ist Spur N, Feldbahnen sogar noch kleiner.
Zum Glück aber nur ein, dem Original nachempfundenen, Modell bevor sich der Lokführer weigert über die Brücke zu rollen ...



@Frank
Also ich würde darüber rollen ... die Spurweite beträgt übrigens 3,75 mm. Auf dem Bild kommt es etwas gewaltig rüber ... auf dem Basteltisch sieht das doch etwas anders aus. Da wirkt die Steigung nicht so abenteuerlich. Wenn dann noch die Botanik drumherum steht ...

@Kai
Du weißt mich wirklich zu trösten ... Signalbrücke ... ... ne, ich denke an etwas anderes. Die Signalbrücke ist übrigens fast fertig. Ich komme nur nicht weiter, weil ich den Rest direkt auf der Anlage anpassen muss. Die Teile greifen rund um meine Bergbaustelle alle ineinander.

Zitat
... Ich glaube du solltest mal an einem provisorischen Zugverkehr arbeiten! Es ist auch mal ganz toll wenn man zwischen durch mal einem Zug beim fahren zusehen kann...



@Sven
Das ist eine gute Idee. Sobald die Temperaturen auf dem Dachboden basteltauglich sind, ließe sich da was machen.

LG und GN8
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1124 von Frank K , 24.08.2017 00:16

Servus, Hubert,

schaut einfach super aus, Deine Feldbahn. Respekt, Respekt, Respekt!!! Und die 5 % Steigung ohne Kurven sollten für einen Feldbahnzug mit 3-4 Wagen auch kein Problem sein. Hoffe nur, dass die Übergänge zur Waagerechten für Deinen Feldbahnzug nicht zu scharf sind. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf den Bericht von der ersten Probefahrt.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1125 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 24.08.2017 07:21

Hallo lieber Hubert.
Wollen wir hoffen, dass die Ehe lange hält
Sieht sehr schön aus ... auch wenn die Verladebühne seeehr schmutzig ist
Vielleicht sollte ich auch mal die Autokorrektur einschalten ... das scheint witzig zu sein. Wobei das bei meinem Handy voreingestellt war und das anfangs nicht bemerkt habe. Meine Schwester hat mich darauf hin der Legasthenie bezichtigt
Halt dich heute tapfer auf der Arbeit und liebe Grüße
Bea


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