Moin, Moin liebe Modellbahnkollegen.
Auch wenn ich meinen letzten Beitrag am 1.April geschrieben hab, so war das kein Scherz. Ich hab das Gleis 2 Ausgetauscht.
Die Bahnsteigverlängerungen fehlen noch, sind aber Vorbereitet.
Hier die Bilder vom Derzeitigen Zustand :

Neuer Zustand der Gleise sowie geänderte Leitungsführung von Weichen- und nun zusätzlich Signaldrahtzügen.




Man sieht, es gibt noch eine Lücke zu den Ausfahrsignalen und der Kanal zum Einfahrsignal Wendlinger Kurve fehlt noch, material wird aber wohl nächste Woche bestellt.
Da ich noch nicht weiß, wie ich den Schotter gealtert, bzw. so gefärbt bekomme wie beim ursprünglichen Gleis, müssen wir erstmal mit den neu aussehenden Layout zurechtkommen. Auch bei den Bahnsteigen kann es erst weitergehen, wenn ich weiß, wie ich die Lackiere.
Trotzdem hat ein Test gezeigt, dass meine Verschlimm-besserungen ausgebügelt werden konnten. Glück gehabt.
Das zum Stand der Dinge.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin

Hallo Edwin,
schöne Übersicht. Ich würde den Schotter am Gleis 2 so lassen. Auch im realen Leben kommt es vor, dass Gleisbauarbeiten durchgeführt werden

Je nach Ursache wird hierbei der Schotter teilweise erneuert oder wenn sich der Gleiskörper gesetzt hat, wird nach erneuter Befestigung des Unterbaus der Schotter mit neuem aufgefüllt. Hierbei muss man in Der Epoche Deiner Anlage natürlich etwas andere Maßstäbe ansetzen als in der heutigen Zeit. Da wurden Schwellen nur ausgetauscht, wenn sie vermodert oder gebrochen waren. Schienen wurden bestimmt auch nur ersetzt, wenn sie abgenutzt, gebrochen oder verworfen waren.

Darum halte ich den teilweise frischen Schotter im Zusammenhang mit den alten Schwellen und Schienen durchaus für glaubwürdig.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Edwin,
ich kann Erich nur zustimmen. Die unterschiedlichen Farben wirken absolut realistisch und sie lassen das Gesamtergebnis m.E. sehr lebendig erscheinen. Die Drahtzugleitungen sind das i-Tüpfelchen. Super gemacht ...

LG
Hubert

Moin Edwin,
ist immer sehr erfreulich, neue Bilder aus „meiner alten Heimat“ zu sehen.
Auch meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, wenn der neue Gleisabschnitt nicht 100 % den übrigen Gleisabschnitten entspricht. Das gibt/gab es beim Vorbild ebenfalls häufig.
Weil Du im Dreyenbeck-Trööt nach der Gleis- und Schotterbettalterung in Ottbergen gefragt hattest, hier zusätzlich meine damalige Vorgehensweise:

Schwellen mit Revell-Lack 46 (nato-oliv) lackiert

Schienenprofile mit Revell-Lack 84 (lederbraun) lackiert

Das komplette Schotterbett mit sehr stark verdünnter Plakatfarbe schwarz behandelt (hierbei einen Tropfen Spülmittel zur Oberflächenentspannung beigegeben)

Anschließend mit nur ganz leicht verdünnter Plakatfarbe (weiß in Gleismitte einen breiten Streifen gezogen.

Über den weißen Streifen sofort (nass in nass) mit ebenso leicht verdünnter Plakatfarbe (schwarz) gestrichen. Durch das weiß/schwarze Farbgemisch entsteht der leicht ölige Eindruck.

Mit MBZ-Farbpigment (gelber Ocker) ganz leicht und unregelmäßig die Schwellen behandelt.

Wo nötig, anschließend zu starke Farbkontraste mit schwarzen Farbpigmenten angeglichen.

Moin, Moin.
Freut mich, dass ihr wieder zu besuch seid. Danke an Erich, Hubert und Andy für eure Kommentare.

Erich: Freut mich, dass es dir gefällt. Deine Ausführungen zum Thema Unterschiede im Gleisbett sind natürlich richtig. Bei der Sache mit der Schotterbettalterung ging es auch Hauptsächlich um die Anbaustrecke, da es dort doch sehr unwahrscheinlich ist, dass der gesamte Gleisverlauf wie neu aussieht.

Hubert: Freut mich, dass dir ebenfalls gefällt. Danke für dein Lob.

Andy: Danke für deine ausführlichen Beschreibungen, werde die Bahnsteige diese Woche noch fertig machen können. Das hatte ich schon beim Wiederaufbau der Anlage nach den Umzug geplant, ebenso wie das Verlegen der Signal- und Weichendrahtzugkanäle.

Ehrlich gesagt, ich hatte schon befürchtet ihr würdet mich dafür boykottieren, dass ich es wagen würde, in alt Ottbergen herumzugraben.
Ist ja aber anscheinend alles gut aufgenommen worden

Bauvortschritte kann ich auch im Anbauteil vermelden, wenn auch nur einen kleinen.
Ich konnte endlich die letzte Lücke in der Rampenverkleidung, sprich die Stützmauer, im vorderen Bereich fertigstellen. Dabei wurde dann auch der schon bestehende Teil noch etwas angepasst:



Im Bestehenden Bereich wurden zur Unterbrechung der monotonen Wand Stützverstärker angesetzt.


Hier wurde die Lücke gefüllt und ebenfalls Stützverstärker angesetzt. Das dunkle kommt vom Wasser, welcher für das anfeuchten des Streumaterials auf die Platte gesprüht wurde.


Stellprobe für die Weiterführung der Mauer hinterm Lokschuppen.


So wird es dann auf der anderen Seite der Brücke aussehen. Das geplante Landschaftsprofil ist daran auch schon zu erkennen.
Ebenso meine Überlegungen, ob ich auf der Hauptstrecke eine Oberleitung installiere.


Hier ist nochmal schön die Wirkung der Großen Radien auf der Rampe und der Hauptstrecke zu sehen.

Das wär´s schon wieder für Heute.

Mit freundlichen Grüßen :
Edwin

PS: Ich möchte hier noch einmal auf meinen Trööt zur Lokschuppen Planung verweisen. Bis zum Baubeginn wird alles dort besprochen und weitere Hilfestellungen sind immer gern gesehen. Aktuell geht es um die Drehscheibe :
viewtopic.php?f=27&t=143283#p1681166

Das wars schon.

Hallo Edwin, schön, mal wieder etwas von Dir zu lesen und zu sehen. Seilzug-Kanäle sind natürlich sehr fein, denn sie transportieren einen ordentlichen Anteil des Flairs der "guten alten" Eisenbahn.
Dass Du am ursprünglichen Ottbergen "herumschraubst", ist völlig in Ordnung, denn das muss ja in die neue Anlage eingepasst werden. Und die Tatsache, dass der Andy sich nicht entrüstet abwendet, sondern Dir Tips für die weitere farbliche Gestaltung des Gleises gibt, zeigt doch bestens, dass alles in Ordnung ist.
Viel Spaß beim Weiterbau!
Grüße, Randolf

Moin, Moin.
Freut mich, dass ihr wieder zu Besuch seid, und Randolf, danke für deinen Kommentar.
Kabelkanäle, freie Drahtzugleitungen und Formsignale vermitteln auch meiner Meinung nach viel mehr vom Flair der Eisenbahn als Lichtsignale und Weichenantriebe in form von kleinen ferngesteuerten Elektromotoren.

Dann bin ich mit den Bahnsteigen Fertig geworden.
Zwar nicht ganz innerhalb der letzten Woche, aber das verlängerte Wochenende zähle ich jetzt einfach mal dazu.
Mit den beiden Bahnsteigverlängerungen sind die Umbauarbeiten eigentlich abgeschlossen, nur der Lückenschluss für die Kabelkanäle fehlen noch.
Bilder hab ich für euch natürlich auch noch :

Erstmal ganz trocken - Zustandsbilder Bahnsteige und Übergang zum Gleiskörper:



Die neue Signalkomposition mit den versetzten Signal an Gleis 1:


Die erste Planfahrt auf dem neuen Gleis machte gleich ein Großdiesel: 221 113 mit ihrem Eilzug, bestehend aus 4 Eilzugwagen und einem Extra-Gepäckwagen, fuhr auf Gleis 2 ein.


Dank der Verlängerten Bahnsteige sind nun auch alle Türen zum Ein- und Aussteigen benutzbar.


An Gleis 1 ist nun Platz für einen kurzen Wagen, wie einen Umbauwagen oder eine Donnerbüchse, mehr. Dank dem versetzten Signal können die Loks aus Richtung "Wendlinger Kurve" nun auch weit genug durchfahren, um die Länge voll auszunutzen.


Eine Fahrszene: Lok 50 3632 mit ihren Kurzen Güterzug, welcher die letzten Baureste wegfährt:




Noch etwas am Rande. Stellprobe für die Stützmauer zur Verbindung von Bestands und neuer Anlage. Der Eindruck, dass die Hauptstrecke samt Bw in einen Berghang hinein gegraben wurde, wird dadurch nochmals verstärkt. Es wirkt zwar erschlagend, doch mir gefällt´s irgendwie. Die rechte Mauerplatte, würde natürlich der Dammabsenkung nach in der Höhe gekürzt werden.



Das war´s auch schon wieder.
Mit freundlichen Grüßen:
Edwin

N'Abend Edwin,

Ottbergen entwickelt sich prächtig. Die Umbauten der Bahnsteige sind Dir gut gelungen und fügen sich perfekt in die alte Anlage ein. Die Übersichrsfotos der von Dir ergänzten Anlagenteile zeigen ein stimmiges Farbkonzept. Nur ... offen gestanden ... ich hadere immer noch mit der Geländestufe. Die dunkle Wand ist m.E. schon ein ziemlicher Trumm ...

Ein kleiner Hinweis noch ... die Sockel der Signale hängen noch etwas in der Luft. Vlt.,sollte der Bautrupp noch einmal kurz ausrücken und eine Schaufel Schotter verteilen ...

LG
Hubert

Moin Edwin,
da hat der Bautrupp in Ottbergen aber im Akkord gearbeitet!
Die Verlängerung des Bahnsteigs ist Dir sehr gut gelungen.
Das wirkt wie aus einem Guss!
Auch die für den Transport der Anlage notwendigen "Schnittwunden" sind anscheinend narbenfrei verheilt.

Moin Edwin,
Jetzt habe endlich auch ich Deine neue Anlage und damit Dich wiedergefunden. Das wird echt toll was Du da baust und Fotos und Filme gefallen mir auch außerordentlich gut. Ich bleibe dran und genieße, was Du zeigst.

Moin, Moin liebe Hobby-Kollegen.
Da es von meiner Bahn momentan nichts neues zu Berichten gibt, dachte ich mir, ich streue mal wieder eine kleine Fototour ein. Doch zuerst zur Post:

Hubert: Danke für das Lob, freut mich, dass meine kleinen Arbeiten überzeugen können.
Was die Wand angeht, da bin ich mir auch nicht so ganz sicher, aber wir werden sehen, was sich da entwickelt.
Dem Bautrupp wurde schon Bescheid gesagt. Bei der nächsten Weichenwartung werden die Lücken aufgefüllt.

Andy: Danke für das Lob. Es wird langsam. So ganz sind die schnitte noch nicht verschwunden, doch ich arbeite dran.
Im Akkord würde ich jetzt nicht sagen, dank eines interessierten Hobbyisten gab es einige längere und gesprächige Kaffeepausen.

Frank: Dann möchte ich dich in Ottbergen heißen. Schön, das du es von meinem Überbrückungsprojekt nach Ottbergen geschafft hast. Freut mich, dass dir meine Basteleien und das dazugehörige Bildmaterial gefallen.

So, und dann ist mir beim Blick auf den Kalender etwas aufgefallen – meine Güte, die Zeit rennt wie so schnell, wie ein ICE fährt. Oder kommt mir das nur so vor.
Jetzt ist unsere kleine Übersiedlungsaktion schon wieder ein ganzes Jahr her.
Aus dem Anlass startete ein Sonderzug seine Fahrt über Neu- und Alt- Ottbergen gezogen von S6 612 und P8 2510, welche schon damals den kurzen Sonderzug bespannt hatte.
Anfangen tut aber eine Rangierlok. 93 682 rangierte einige O-Wagen mit Kohle an das Versorgungsgleis des Bahnbetriebswerks, unter dessen Wiegebunker gerade die P8 ihre Kohlenvorräte ergänzte.








Die 24 054 wartete auf dem Kanal darauf, das die S6 612 die Drehscheibe verließ, um daraufhin über eben dieser zu ihrem Abstellplatz zu gelangen.




Nachdem die S6 ihre Wasser und Kohlevorräte ergänzt hatte, folgte sie der P8 an den Sonderzug.




Überraschend stampfte die 50 622 mit einem kurzen Zug leerer Fad- Wagen über die Hauptstrecke. Den TEE mit der 221 bemerkte ich erst, als er schon fast um die Kurve verschwunden war.






Dann ging es los, mit kräftigen Abdampfschlägen stampften die beiden Dampfrösser mit ihrem vollbesetzten Sonderzug die Rampe Richtung Ottbergen hinauf.


















Im Bahnhof musste der Zug dann unplanmäßig halten, da der Regelzug aus Wendlingen leichte Verspätung hatte. Ein gewisses Filmteam nutzte diesen Umstand aus, um einige Aufnahmen zu machen.
Ich habe echt keine Ahnung, wie die ins Ottbergen der 1960er Jahre gekommen sind. Vielleicht war ja eine gewisse, zur Zeitreise befähigte, Dampflok involviert.




Warum klettert den der Meister von seiner Maschine? Gibt´s etwa Probleme? Nein, es musste nur etwas mit dem Kollegen besprochen werden.


Dann kommt auch schon die 86 457 mit ihren Personenzug.




Und schon geht’s weiter, Richtung Wendlingen.




Da kamen die Rehe grade noch so vom Gleis.








Und Tschüss.


Das war´s mal wieder. Hoffe, es hat euch gefallen.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin

Moin Edwin,
eine wunderschöne Fototour zum einjährigen Umzugsjubiläum.
Du hast sehr gute Fotoperspektiven ausgesucht, die Dynamik und Weite vermitteln!
Auch die Figuren wirken sehr lebendig!

Hallo Edwin,
Deine Fototour zeigt die enormen Fortschritte, die Deine Anlagenerweiterung genommen hat. Mit einem entsprechenden. Hintergrund wäre die Illusion perfekt.
LG
Hubert

Hallo Edwin,
tolle Perspektiven und nette Besenszenen.

Jetzt, wo Ottbergen etwas mehr Raum hat, nutzt Du es wirklich sehr gut aus.
Hubert hat es schon angedeutet: Vielleicht kannst Du einen mobilen Hintergrund zurechtklöppeln, dass der Hintergrund bei den Aufnahmen nicht ganz so brutal wirkt

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallöle..

Nun hab ich auch mal bei dir vorbeigeschaut, und muss sagen, dass sind echt sehr schöne Bilder die du schon gemacht hast
Vor Allem die Rehe sind für mich ein Highlight!

Lg Chris

Hallo Edwin,

tolle Idee mit den Sonderzug zum 1-jährigen Jubiläum und schöne Bilder von der Tour.
Wie immer giklt: nicht nachlassen...

Gruß
Railstefan

Moin, moin.

Freut mich das ihr wieder zu Besuch seit.
Andy, Hubert, Erich, Chris und Railsteffan , danke für eure Kommentare.

Andy:
Freut mich, dass dir meine Fototour gefällt. Die Idee dazu kam mir allerdings tatsächlich recht spontan beim erwähnten Blick auf den Kalender.

Erich und Hubert:
Freut mich, dass euch meine Spontanaktion gefällt.
Tatsächlich sehe ich mich gerade nach passenden Hintergründen um. Da ich allerdings nicht so gut im Panorama fotografieren bin und die Hintergründe der klassischen Zubehörhersteller auf 14m doch etwas eintönig wirken und sich wohl auch nicht so gut kombinieren lassen, wird wohl ein tiefer Griff in den zu füllenden Spartopf nötig, um mir einen vernünftigen bei JoWi zu besorgen ( wird also wieder ne weile Still werden hier )

Chris:
Dann heiße ich dich mal im Ottbergen ausbautreat. Freut mich, dass dir meine Bilder gefallen. Die Rehe waren eher ein zufälliger Gag, der mir beim Brainstorming für diese Fototour kam, um die reinen Fahrszenen etwas aufzulockern. Aber gut, wenn´s gefällt

Railstefan:
Ja, ich dachte mir, wer weiß, was in 4 Jahren zum 5Jährigen so los ist, (Und ob man es bei den aktuellen politischen Verhältnissen überhaupt erleben würde) sodass ich mich dazu veranlasst sah, diesen Sonderzug zu organisieren. Freut mich, wenn es gefällt.

So, kommen wir nun zum Titel der heutigen Episode : Preußischer Neuzugang.
Ich wollte für Ottbergen unbedingt eine kleine Lok zum Rangieren haben ( auch um bei den ganzen Schlepptenderloks mal ein bisschen Abwechslung zu haben). Da sah ich in der Miba den Hinweis, das bei Fleischmann eine 91 3-18, also eine Preuß. T9.3, lieferbar sei.
Da ich diese Baureihe auch schon aus alt-Ottbergen kannte, hab ich mich entschlossen, das so eine auch zu neu-Ottbergen gehören sollte.
Deshalb habe ich für euch heute schon mal die ersten Bilder nach der Ausrüstung dieser mit einem ESU LoPi V4.0:

Der Nachmittägliche Nahgüterzug wird erwartet. Deshalb macht sich 91 1250 bereit, die abgefertigten Wagen aus der Ladestraße herauszuziehen und auf dem Gütergleis bereitzustellen.





Und dann fiel mir ein Mangel in Ottbergen auf, den bisher jeder übersehen zu haben scheint. Alt Ottbergen war ein Endbahnhof, mit Lokstation und sogar einem eigen Wasserturm, in welchem wohl auch Lokomotiven abgestellt wurden, doch etwas fehlte - die Bekohlungseinrichtung.
Nicht den kleinsten Haufen Brennstoff gab es dort. Das hat sich jetzt geändert. Aus alten Schienen und Schwellen wurde am Güterschuppen ein kleiner Bansen eingerichtet. Bekohlt wird mit Hilfe des Fuchs-Baggers.



Nach der Bekohlung wird noch ein Wagen von der Laderampe weggezogen. Die Fuhre setzte sich vor den Doppelwagen und wartete auf die Ankunft des NG.



....

Die ganze Geschichte, demnächst - entweder auf YouTube oder als Fototour .

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin

Moin Edwin,
das macht richtig Freude, wieder eine T9.3 durch "Neu-Ottbergen" auf den schönen Aufnahmen dampfen zu sehen. Diese Lok war eine meiner Lieblings-Loks für den Betrieb in Alt-Ottbergen.
Die Idee mit der Bekohlung sehr gut. Die fehlende Bekohlungsanlage war einer der Planungsfehler der Ursprungsanlage ops: .
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Hallo Edwin,

Bekohlung am Güterschuppen ist zwar eher ungewöhnlich, aber warum soll es so etwas nicht auch gegeben haben.

Das von dir als "Doppelwagen" bezeichnete Wagenpaar dürfte eine Leig-Einheit sein, die eigentlich nicht einzeln irgendwo rumsteht und auf Abfertigung wartet. Diese Wagen dienten in der Regel dem Stückgut-Schnellverkehr, Expressgut und ähnlichen eiligen Gütern und verkehrten meist sogar als eigene Züge mit nur solchen Doppelwagen. Das Ganze dann noch mit erhöhter Geschwindigkeit, denn diese Wagen waren sogar für den Einsatz in Personenzügen zugelassen. Guckst du z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%BCck...#Leig-Einheiten

Ansonsten sind es aber wieder schöne Bilder und wir erwarten jetzt alle den Güterzug, der die Ottbergener Wagen mitnehmen wird - fast wie Weihnachten

Gruß
Railstefan

Hallo Edwin,

Grüße nach "Ottbergen", ich bin heute auf Deine Seite gestossen, habe zuvor erst mal in "Alt"-Ottbergen geschaut. Gut wie der alte Anlagenabschnitt in die neue Anlage mit eingebunden wurde. Lediglich die Rampen wollen nicht so recht zu mir. Bin kein Freund von hohen Rampen und Mauern, hatte aber platzbedingt selbst eine Hochmauer in meiner ehemaligen N-Anlage. Lässt sich manchmal leider nicht vermeiden. Liegt aber ganz in den Augen des Betrachters und soll auf keinen Fall eine negative Kritik sein. Manchmal hilft noch ein wenig "Efeu" und Begrünung am Mauerübergang (schaue mal in Katzenhausen Seite 4 nach - könnte Dich eventuell inspirieren ??).

Mir gefällt u.a. dass im BW auch mal einige überwucherte Gleis- und Weichenreste zu finden sind, das habe ich eher selten gesehen und ist eine Bereicherung. Die Verlängerung der Bahnsteige in Ottbergen sind auch sehr gut gelungen, man merkt den Übergang alt/neu nicht. Und was die Lokstation betrifft habe ich bereits beim Anschauen von"Alt"-Ottbergen bemerkt, dass es keine Bekohlung oder Entschlackung gibt. Aber da die Bahnanlagen vergangener Epochen so vielseitig gewesen sind, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Jetzt haben die Dampfer endlich auch Futter und machen bestimmt gerne im kleinen Nebenbahnhof Rast.

Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin gutes Gelingen für den Weiterbau und wenn Du Lust hast besuche doch mal Katzenhausen (N) oder mein neues Projekt Talhausen (H0) unter folgenden Adressen:

viewtopic.php?f=64&t=103462&hilit=Katzenhausen
viewtopic.php?f=64&t=150696&p=1706270&hilit=Talhausen#p1706270

Grüße
Markus (der in N auszog um in H0 einzuziehen)

Hallo Edwin,

was tut denn der Trabant am Güterschuppen? Den Klassenfeind ausspionieren? Vor 1970 waren Westbesuche im Privatfahrzeug doch arg selten.
Zumal die DB ihre T9.3 schon ausgemustert hatte, als der Trabant auf den Markt kam, passt das historisch nicht so ganz.
Aber auch hier gilt wie immer: erlaubt ist, was gefällt.

Hallo Erich,
der Trabant wurde ab 1957 gebaut, die T 9.3 erst 1971 ausgemustert.
Da es sich offenbar um den ab 1964 gebauten Trabant 601 handelt, bleiben also knapp sieben Jahre Spielraum. Da dieses Modell auch nach Ungarn, Polen und in die Tschechoslowakei exportiert wurde, muss es nicht zwingend ein "DDR-Trabbi" sein, der sich verschämt an die Güterschuppenwand drückt.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Erich,

ich will keine Erbsen zählen - aber auf der Lok steht "Deutsche Bundesbahn". Und nach dem, was hier zu lesen ist (an den Obermayer komme ich derzeit nicht dran, der steht zuhause, und ich bin auf Gesundheitsausflug), hat die Bundesbahn sich 1964 von ihren letzten T9³ getrennt. Bei der DDR-Reichsbahn fuhren sie freilich noch bis 1971.

Und der Trabant ist ein P601. Der P600 und der P50 haben nämlich keinen Kühlergrill...
Vielleicht ist es ein H-, PL- oder CSSR-Trabbi, mag ja sein. Die waren aber damals auch selten im Westen zu sehen; ich hab jedenfalls meinen ersten Wartburg erst um 1979 gesehen (dafür aber wenig später eine Wartburg-Vertretung in Belgien. ), Skoda wenig vorher, und Trabant 1989. So oder so, ein 1964 flammneues Fahrzeug so quasi am Schuppen vergessen und mit anderen Fahrzeugen und Gerätschaften zugeparkt, das scheint mir wenig glaubwürdig. Wenn wenigstens der (deutlich ältere) Janus und der Trabant den Platz tauschen würden...

Hallo Erich,
mit der T9.3 gebe ich Dir recht. Die 91 war doch recht früh bei der DB ausgemustert worden. Immerhin wurde eine als Museumslok erhalten.

Mit dem Trabbi lag ich also richtig. Hast Du gewusst, dass 1965 in der Bundesrepublik Deutschland 200 Trabant zugelassen (1966 229 Stück) wurden?
Quelle

Kleiner ironischer Hinweis am Rand: Wenn man etwas noch nie/nicht gesehen hat, heißt es nicht, dass etwas nicht existiert

Grüße von der Ostsee

Erich

Hallo Erich,

um einen zu zitieren, der größer war als wir beide zusammen: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt.

Ich wollte übrigens gern mal einen P601 fahren, das hat sich nie ergeben. Einen 353W hab ich eine Zeitlang gefahren - feines Auto, pfeift auf alle Bodenwellen und ist gewichtsmäßig schön ausgewogen, man kommt zwar total schräg, aber immer sauber um die Kurve. Nur Papiertüten für die Passagiere sollte man haben.

Aber 1964 einen Trabant kaufen? Schade, steht nicht dabei, für wieviel Westmark der verkauft wurde. Da gabs doch andere Autos mit Rasenmäherduft, an denen man mehr Freude hatte, bis hin zum im Stand schnellen 1000sp...

Nu aber zurück an die Bahn, ich hab da auch noch zu tun!