RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#1 von CDC-User , 25.02.2017 00:21

Hallo,

Ich bin auf der Suche nach Modellbahnern/innen, die Erfahrungen mit dem Conrad Digitalsystem oder dem C-Digitalsystem haben.
Mit dem C-Digitalsystem meine ich die Weiterentwicklung des Conrad Digitalsystems, das es von 1998 bis 2004 gab.

Habe selbst vor Jahren ein paar Komponenten dieses Systems erworben und wollte eine Anlage bauen. Aus zeitlichen Gründen ist dies dann allerdings nie geschehen und in Vergessenheit geraten. Heute habe ich dann zufällig dieses Video auf Youtube gesehen.
[youtube] https://www.youtube.com/watch?v=CGqABboAwOY [/youtube]
Wenn man keinen Wert auf Sound legt, ist dieses System sehr preiswert, jedoch anscheinend ziemlich unbekannt.
Desshalb hier mein Aufruf:
Wer kennt, hat oder hatte dieses System und welche Erfahrungen wurden gemacht?

Da ich nun wieder mehr Zeit habe, möchte ich den Bau meiner Anlage in Angriff nehmen. Übrigens werde ich in H0 bauen, und das "Mein Gleis" von Weinert sowie das Tillig Elite Gleis verbauen. Rollendes Material hab ich v.a. von Fleischmann und Trix, habe aber auch einige Modelle von Roco und Piko.
Ich lege sehr viel Wert auf besonders gutes (realitätsnahes) Fahrverhalten und möchte auch aus diesem Grund die oben genannten Schienensysteme verwenden.

Ich hoffe hier Mitstreiter zu finden.
Für Fragen und/oder Anregungen bin ich jederzeit offen.

Gruß,
Hermann M.


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#2 von Peter BR44 , 25.02.2017 10:57

Guten Tag und willkommen hier im Forum Hermann

Kann dir da nicht wirklich weiterhelfen.
Möchte aber nur meine unbedeutende Meinung über das System breittreten.

Es hat in meinen Augen, abgesehen von den vorgeführten Fahreigenschaften,
viele Nachteile. Es ist eine reine Insellösung für mich.
Du kannst deine Lok auf keiner anderen Anlage fahren lassen, da ich keine Zentrale kenne,
dieses Protokoll unterstützt.
Der Adressbereich ist sehr begrenzt und falls ich es richtig gelesen und verstanden habe,
fällt dieser noch geringer aus, als mittlerweile das alte MM-Protokoll.
Du kannst so gut wie kein Fremdprodukt für diese Eigenschaften des Decoders einsetzen.
Dies alleine wäre schon ein absoluter KO-Punkt für mich.
Über Preiswert lässt sich ja bekanntlich unendlich fachsimpeln.
Aber nur ein kurzer Blick auf ein paar Preise sagen mir, preiswerter sieht für mich anderes aus.
Weiterhin wird der Decoder bzw. das System von keinem mir bekannten Software Hersteller unterstützt.
Dies sind nur ein paar Punkte auf die schnelle die ich herausgefunden habe.
Falls ich mich irre, würde ich mich freuen, wenn man mich berichtigt.

Nun kommt aber noch ein wichtiger kleiner Knackpunkt bei diesem System.
Vermute mal, dass dieses mit 0,0irgenwas% unter den Modellbahner vertreten sein wird.
Von daher erhoffe dir bitte nicht zu viel an Hilfe und/oder Unterstützung.
Ich weiß, die Hoffnung stirbt zu letzt.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#3 von stephan_bauer , 25.02.2017 17:23

Hallo Hermann,

ich bin der gleichen Meinung wie Peter. Such Dir ein aktuelles System raus und vielleicht kannst Du Deine alten Komponenten noch an jemanden verkaufen.

Grüße
Stephan


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#4 von Erich Müller , 25.02.2017 18:21

Hallo,

bei einer kurzen Google-Suche fand ich nur einen Eintrag im DSO von 2013. Und von da Link zu einer weiteren Seite (ich hab ihn leider schon wieder zugemacht...)
Dabei habe ich eine interessante Info immerhin entdeckt: Das Conrad-System ist ein echtes Gleichstrom-Digital-System; es ist Gleichstrom mit aufmoduliertem Digitalsignal!


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#5 von CDC-User , 25.02.2017 18:59

Hallo Peter,
Vielen Dank für die schnelle Antwort und Suche im Internet über das System.
Ich habe dennoch ein paar Fragen und hoffe, du oder gerne auch jemand anderer kann die beantworten.

1. Frage: Woher hast du die Infos über das System? Ich selbst habe nämlich auch auf verschiedenen Seiten unterschiedliche z.t. widersprüchliche Infos gefunden.

2. Das man mit anderen Systemen nicht kompatibel ist, wäre für mich jetzt nicht das große Problem. Ich bin weder in einem Verein, noch kenne ich andere Modellbahner in meiner Nähe

3. Der Adressbereich geht momentan anscheinend bis 99, aufgrund der alten Controller mit zweistelliger Adressanzeige. Dieser ist jedoch anscheined dreistellig möglich und vorgesehen. Außerdem soll es wohl die Möglichkeit geben zu einer Adresse auch ein Alias alphanumerisch anzulegen, wodurch für mich, ich habe etwa 74 Loks und ~ 58 Zuggarnituren, der Adressraum jetzt schon ausreichen würde. Aber ich bin ja neu bei der digitalen Eisenbahn, wieviele Adressen braucht man denn etwa? Oder was ist denn so üblich?

4. Wie meinst du dass mit:" Du kannst so gut wie kein Fremdprodukt für diese Eigenschaften des Decoders einsetzen." ?

5. Ja, ich gebe Dir Recht, dass mit preiswert ist so eine Sache. Ich kann dir sagen, warum ich mich damals für dieses System entschieden hatte, und der Grund hat sich wohl bis heute nicht geändert. Also; So weit ich das bei diesem C-Digitalsystem sehe, benötigt man weder Brems- noch irgendwelche Halteabschnittsmodule um einen autom. Signalhalt zu schaffen. Damit spart man sich schon mal einiges an Kosten im Vergleich zu "anscheinend ?" allen anderen Systemen. Außerdem sind bei diesem System standartmäßig alle Funktionalitäten im Haltabschnitt verfügbar, vom Programmieren, bis hin zu allen Funktionen... Anscheined geht das bei den anderen Systemen erst seit dem (ABC-Bremsen ?) vergleichbar unproblematisch. : Bitte belehrt mich, wenn ich mich irre.
Wenn ich die Kosten für mich so überschlage, kostet mich die komplette digitalisierung mit DCC etwa:

1950€ 74x DCC-Decoder (im günstigsten Fall), die meinem Anspruch an die Motorsteuerung gerechtwerden. (ohne Sound natürlich)
100€ günstige einsteiger DCC-Zentrale + Netzteil
210€ 3x DCC Booster
720€ 16x Blockstrecken Bremsmodule
---------------------------------
Macht 2970 € , was ich finde sehr beachtlich ist. Und ich weis nicht, ob man noch weitere Komponenten benötigt, da ich mich ja nicht so auskenne...

Im Fall von C-Dsys komme ich etwa auf:
2072€ 74x CD-Decoder 56 (82 kHz Motorsteuerung, 4 Funktionen, 2,5A Spitzenstrom Motor, Lastregelung, etc. ...)
249€ Damals bezahlt für Zentrale und einen Handregler und Netzteil etc.
11€ Software-Update von Zentrale und Handregler auf heutigen Stand
148€ CDC-Interface plus Software für die PC-Steuerung CDC zum leichteren Programmieren, Stueuern und Überwachen der fahrenden Züge
172€ 3x Booster
-------------------------------
Macht 2652€ , und das bereits mit einer PC-Steuerungs- und Programmiersoftware
Wenn ich die Software weglasse, damit die Vergleichbarkeit mehr gegeben ist, dann wären es sogar nur 2504€.
So oder so ist das ist doch wirklich günstiger, oder? :

6. Das für mich ersichtliche, größte Manko ist bis jetzt tatsächlich, dass dieses System tatsächlich nicht unter den Modellbahnern vertreten zu sein scheint.

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#6 von CDC-User , 25.02.2017 19:15

Hallo Stephan,

Was ist den ein aktuelles System? :
Und wo liegen denn die Unterschiede?

Für das C-Digitalsystem gibt es seit letztem Jahr neue Decoder und Handregler- bzw. Zentralensoftware und seit diesem Jahr anscheinend die PC-Steuerungssoftware. Alt denke ich ist nur das Protokoll, oder?

Aber das DCC Protokoll ist, wie ich hier erfahren habe, ursprünglich von LENZ auch aus den 90ern, also doch auch schon älter, oder?


Vielen Dank,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#7 von CDC-User , 25.02.2017 19:23

Hallo Erich,

Was ist denn das DSO ? Bitte seid nachsichtig mit mir, ich kenne mich einfach mit dem aktellen Modellbahnmarkt und va. den Steuerungssystemen nicht so aus. ops:

Habe aber neben den Seiten:
http://www.hpw-modellbahn.de/digitalsyst...alsysteme08.htm
http://www.h-tronic.eu/product_info.php?...italsystem.html
https://modellbahn.mahrer.net/technisches/zentralen/

auf denen es widersprüchliche Infos gibt, züm Glück auch diese Seite gefunden:
http://www.c-digitalsystem.de/ind_cds0.htm

und die Infos von dort unterscheiden sich deutlich.

MfG,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#8 von CDC-User , 25.02.2017 19:35

Hallo,

Habe eben noch ein Video auf Youtube angesehen.... und leider schon wieder eine Frage ops: :
Das Video:



Wie werden denn bei heutigen, modernen Systemen, die Motoren und die Regelung eingestellt? Was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, abgesehen von diversen Pre-Sets, mehr oder weniger durch Probieren und Verändern mehrerer CVs, oder?

Vielen Dank schon mal im Voraus,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#9 von stephan_bauer , 25.02.2017 19:55

Hallo Hermann,

für mich ist das KO-Kriterium, dass es nur einen völlig unbekannten Hersteller gibt. Keine Komponenten sind kompatibel.

Dann wird mir nicht klar, wie Du steuern möchtest. Mit dem PC? Was kann die Software? Einen Automatikbetrieb ohne Rückmelder kann ich mir nicht vorstellen. Habe keine Info dazu gesehen.

Wie stellt sich Deine Preisaufstellung zusammen, welche Komponenten?

Grüße
Stephan


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#10 von CDC-User , 25.02.2017 20:19

Hallo Stephan,

Ah, ok, verstehe.
Also so wie ich das jetzt verstehe, wird das Conrad Digitalsystem nicht mehr vertrieben. Allerdings scheint wohl das Ingenieurbüro, dass dieses Protokoll seinerzeit erfunden hat und das System für Conrad entwickelt hat, dieses weiter zu supporten und zeitweise auch zu erneuern...
Ich werde das IB mal kontaktieren und eine Stellungnahme fordern.

Ja, das mit dem PC ist noch nicht so sicher, wollte damit nur sagen, wenn ich evtl. auch mit dem PC steuern wollte, es immernoch deutlich günstiger wäre.

Ähm, die Komponenten habe ich doch bei der Preisaufstellung genannt... oder meinst du welches Produkt genau, also von welchem Hersteller ich gesehen habe?
Decoder: MX623 MX622 MX634 von Zimo
Zentrale: z.B. TRIX 66955 Mobile Station
Booster: z.B. Tams B-3 oder B-2 wenn noch verfügbar
Bremsmodule: bin ich mir nicht sicher was da das richtige für mich wäre. Habe aber gesehen, dass die so zw. 35€ und 60€ liegen...

Ich hoffe, jetzt ist es etwas klarer.

MfG,
Hermann


Ich muss noch was hinzufügen, was ich gerade erst festgestellt habe... es gibt ja viele DCC-Zentralen, die garkeine Möglichkeit für einen Booster haben. So auch die von mir herangezogene TRIX Mobile Station.
Okay, dann würde es wohl noch teurer werden als von mir zu erst angenommen....

Gruß, Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#11 von stephan_bauer , 25.02.2017 20:39

Hallo Hermann,

hätte mich klarer ausdrücken sollen wegen der Bremsmodule.
Mit ist immer noch nicht klar, wie Du diese kalkulierst. Sind das ABC-Module oder sind das andere Rückmelder? Hast Du dann 16 Blöcke oder hat jedes Bremsmodul mehrere Anschlüsse?

Grüße
Stephan


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#12 von CDC-User , 25.02.2017 20:51

Hallo Stephan,

Darüber habe ich mir noch nicht so genau Gedanken gemacht...aus verständlichen gründen

Was ist denn zeitgemäß?

Wenn, dachte ich müsste ich eigentlich ABC-Bremsmodule nehmen, die kosten dann etwa 12€ pro Stück. Folglich dann 16 * 12 = 192€, nach momentanem Gleisplan ohne Schattenbahnhöfe...

Oder halt das BM 2 von LEnz, was aber dann deutlich teurer ist.
Jetzt ist mir noch ein Problem aufgefallen, bei dieser Art zu bremsen gibt es einen Fahr- und Bremsabschnitt und der Bremsabschnitt sollte so lange sein wie der lägste Zug der Anlage...Wie soll sowas funktionieren, wenn man in einem Bahnhofsgleis in beide Richtungen halten möchte? 6m Bahnhofsgleis?

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#13 von stephan_bauer , 25.02.2017 21:14

Hallo Hermann,

Du solltest Dir erst mal klar werden, wie Du genau steuern möchtest (PC, Hand, Vollautomatik, nur Bremsen usw.). Erst dann macht es Sinn zu vergleichen, obwohl ich denke, das C-Digitalsystem ist ein totes Pferd.

Bzgl. ABC hat D&H ein günstiges Modul angekündigt:
http://doehler-haass.de/cms/pages/news.php

Aber auch bei dem C-Digitalsystem hat Du trotz Selbstbau Kosten für die Blöcke.
ABC könntest Du auch selbst bauen.

Bzgl. Deiner Frage nach einem modernen System, ich finde BiDiB ist das z.Z. modernste:
https://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
Wenn Du wirklich nur 16 Blöcke hast, dann würden Dich die Zentrale, Interface, 4A-Booster und 16 railcom-fähige Belegtmelder 170 € kosten. Eine Steuerungs-Software (Rocrail) gibt es sogar kostenlos. Die Software kann wesentlich mehr die vom C-Digitalsystem. Da kannst Du nur programmieren und hast mehrer Fahrregler auf dem Schirm.

Ob das für Dich passt kann man aber erst sagen, wenn Du weißt, was Du möchtest.
Ich denke es hilft auch, wenn Du Deinen Gleisplan zeigst.

Grüße
Stephan


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#14 von Modelleisenbahnfan , 25.02.2017 21:40

Hallo Hermann,

Zitat
Wie meinst du dass mit:" Du kannst so gut wie kein Fremdprodukt für diese Eigenschaften des Decoders einsetzen.



Das heißt, das Du nur und auschließlich Komponenten, z. B. Dekoder dieses einen Herstellers verwenden kannst. Falls Du mal ein Lokmodell nutzen willst, welches ab Werk mit Dekoder ausgerüstet ist, bist Du gezwungen, den ab Werk eingebauten Dekoder zu entsorgen und einen neuen Dekoder des Systemherstellers einzubauen. Sounddekoder scheint es nicht zu geben, also mußt Du z. B. auf Loks mit Sound generell verzichten.

Die angebotenen Lokdekoder sind mit maximal vier Ausgängen auch nicht auf der Höhe der Zeit. Aktuelle DCC H0 - Lokdekoder haben sechs oder acht Ausgänge, um diverse Funktionen wie Führerstandsbeleuchtungen, Fahrwerkbeleuchtung, separat schaltbare Front- und Schlußlichter, Telexkupplungen etc. anzusteuern.

Dekoder für Magnetartikel, Weichenantriebe oder Servos scheint es auch nicht zu geben. Wie willst Du denn dann Weichen oder Signale schalten?

Ich würde dieses System nicht weiter nutzen, sondern auf ein aktuelles DCC - System setzen. Da bist Du nicht an einen Hersteller gebunden.

Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#15 von CDC-User , 25.02.2017 21:47

Hallo Stephan,

Super....vielen Dank für deine kompetenten Auskünfte. War mir nicht bekannt, dass Digital so günstig sein kann, nur 170€.
Bei dem was ich so im Netz gefunden habe, hat sich für mich ein vollkommen anderes Bild ergeben.

Ich werde jetzt nocheinmal abwarten, was mir die Hersteller des C-Digitalsystems mitteilen und mich noch weiter informieren.
Ich hatte offengesagt öfters den Eindruck als würden bei den anderen Digitalsystem an vielen Stellen versteckte Kosten lauern, die einem erst später bekannt werden. Doch dann hat man sich schon für so ein System entschieden.

Also ich gebe jetzt hier nochmals, die Dinge bekannt, die mir bei meiner zukünftigen Steuerung wichtig waren:
-autom. Halteabschnitte
-Volle Funktionalität in Halteabschnitten
-Blockstellenfähigkeit
-Keine größeren (unter 10€ Zusatzkosten für Halteabschnitte
-gute, präziese und hochfrequente Motorsteuerung (v.a. auch wegen diversen Glockenanker-Präzisionsantrieben, denn damit kenne ich mich zumindest aus )
-Komfortables Einstellen der Motorsteuerung (kein ewiges Herumprobieren )
-Komfortable Programmierung aller Decoder-Einstellungen
-Möglichkeit zur Anbindung an den PC zum Überwachen und Verwalten der Lokprogrammierungen, sonst möchte ich den PC eigentlich nicht einsetzen.
-Steuerung zu 90% mit einem Handsteuergerät
-kein Sound!!!! (will nicht für was zahlen was ich nie nutzen werde...)
-Möglichkeit mehrere Steuergeräte, damit verschiedene Nutzer gleichzeitig fahren können (Kinder etc..)
-Vorbildgerechtes Fahren und Halten (dabei bin ich etwas penibel...), habe mir nämlich auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2017 eineiges zeigen lassen, was mich nicht gerade überzeugt hatte...
-Decoder müssen die Möglichkeit für einen Pufferkondensator haben
-Rauchgeneratoren müssen auch digital gegen das Lokgehäusepotential geschalten werden können.
-Die Steuerung der Weichenstraßen, Signale und ander Peripherie wird mit entweder analog oder mit anderm System gesteuert
-Pendelzugfunktion
-Drei bis vier Zusatzfunktionen genügen
-Stirnbeleuchtung muss auch gegen das Lokgehäusepotentiel beschaltbar sein
-und es sollte den Investitionsramen von max. 2800€ nicht überschreiten.
-Die Steuerung sollte min. 80 verschiedene Lokadressen unterstützen.

So das war eigentlich alles was ich bis jetzt wusste.

Gruß,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#16 von Modelleisenbahnfan , 25.02.2017 22:05

Hallo Hermann,

Zitat
-Drei bis vier Zusatzfunktionen genügen



Das ist mit den Dekodern des Conrad bzw. C - Digitalsystems nicht möglich. Die haben maximal 4 Ausgänge, zwei davon sind die Ausgänge für Licht vorn und Licht hinten, bleiben also lediglich zwei übrig für Zusatzfunktionen.

Zitat
-Rauchgeneratoren müssen auch digital gegen das Lokgehäusepotential geschalten werden können.
-Stirnbeleuchtung muss auch gegen das Lokgehäusepotentiel beschaltbar sein


Das ist bei allen mir bekannten DCC - Lokdekodern standardmäßig möglich.

Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#17 von dany44 , 25.02.2017 22:18

Hallo Hermann,

Zitat

Jetzt ist mir noch ein Problem aufgefallen, bei dieser Art zu bremsen gibt es einen Fahr- und Bremsabschnitt und der Bremsabschnitt sollte so lange sein wie der lägste Zug der Anlage...Wie soll sowas funktionieren, wenn man in einem Bahnhofsgleis in beide Richtungen halten möchte? 6m Bahnhofsgleis?



Das ist aber bei diesem "C-System" auch nicht anders. Die Lok bremst nur solange dieses spezielle Signal aus dem Bremsanschluss am Gleis anliegt.

Ganz abgesehen davon, ermöglicht auch die billige ABC-Selbstbauschaltung mit den fünf Dioden das Anhalten in einer und das durchfahren in der anderen Richtung. Diese ABC-Schaltung kann beispielsweise ganz einfach mit dem Schaltkontakt eines herkömmlichen Signalmoduls/Signalantriebes überbrückt werden, so dass mit minimalen (Kosten-)Aufwand auch Blockstreckenbetrieb möglich wird.

Abgehen davon gibt es wohl keine richtige PC-Steuerung dafür! So wie ich das verstehe, ermöglicht diese Software nur das Beobachten(!) der bereits fahrenden Loks.

Sound kostet übrigens (zentralenseitig) überhaupt nicht zusätzlich Geld. Ob die Funktionen nun für Sound (der nicht gewollt ist) oder für Licht, Rangiergang usw. verwendest, bleibt einzig allen dem Nutzer überlassen.

Praktisch alle Forderungen erfüllen selbst preiswerte DCC-Decoder! Du musst nur auf die ABC-Funktionalität achten. Passende Decoder gibt es bereits für Plus/Minus 20 Euro (pro Stück). Lenz Standard+ V2, Zimo MX600, D&H PD12A usw. sind nur einige. Übrigens können alle genannten Decoder auch RailCom, das wird in Zukunft vielleicht noch interessanter.

Ich würde mir, sollte ich vor der Entscheidung stehen, vermutlich eine billige Digitalsteuerung (Roco z21, Roco Multimaus, Märklin MS2 usw.) anschaffen und mit den preiswerten Decodertypen beginnen. Gefällt es, macht man weiter - und wenn der, unwahrscheinliche, Fall des Nichtgefallens eintreten sollte, kann man die bereits gekauften Teile auch wieder zu einem guten Preis verkaufen (da ein Markt vorhanden ist!) So wäre man herstellerunabhängig und kann auch werkseitig digitalisierte Modelle ohne Umbau problemlos einsetzen. Und was (aus meiner Sicht) noch viel wichtiger ist: Kommt man mal nicht mehr weiter, bekommt man ganz leicht Hilfe in den Internetforen, da sich sehr viele Modellbahner damit auskennen - DCC gibt es praktisch überall auf der Welt!

Aber das ist nur meine Meinung dazu.

Liebe Grüße, dany


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#18 von CDC-User , 25.02.2017 22:52

Hallo Jürgen,
Das mit den Zusatzfunktionen ist so natürlich nur die halbe Wahrheit, denn den 3ten Funktionsausgang gibt es schon, halt nur optional für max. 20mA Last. Und die 4te Funktion ist eine reine Softwarefunktion so wie die Soundfunktionen bei DCC.

Und das mit dem Funktionen sowie Licht gegen Lokgehäuse schaltbar, ist auch nur die halbe Wahrheit.
Denn bei DCC, habe mir eben einmal einpaar Decoder angeschaut, sind Ausgangstreiber verbaut, die nur einen Minus schalten können.
Folglich funktioniert das bei DCC nur, weil am Gleis eine Wechselspannung anliegt und damit am Gehäuse dann einmal Minus (= Minus - Minus => Funktion bleibt aus) und im nächsten Moment Plus (=Plus - Minus => Funktion ist an) anliegt. Für einen Rauchgenerator ist das vermutlich egal, aber bei Lampen würde es mich wundern wenn diese dann nicht Flackern. Möglicherweise sieht man das aber nur wenn man z.B. filmt. Für andere Funktionen wie Microantriebe, die irgend etwas bewegen halte ich diese Tatsache allerdings für ein echtes Problem.

Also so viel zum Thema, wie ich schon mal erwähnte, dass man oft nur die halbe Wahrheit erfährt und man sich erst in der Praxis über ein seltsames Verhalten wundert.

Trotzdem Danke für deinen gutgemeinten Rat und viele Grüße,
Hermann

Ihr habt mich jetzt schon überzeugt, dass ich auf ein anderes Pferd setzten sollte...


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#19 von CDC-User , 25.02.2017 23:04

Hallo Dany,

Das nur der Vollständigkeit halber. Es ist richtig, dass auch das C-Digitalsys. einen Anhalteabschnitt benötigt.
Bei diesem genügt jedoch eine Länge von 80cm (min. Empfehlung) und er muss nicht so lang sein, wie der längste Zug mit dem man in den Abschnitt fahren möchte.

Zitat

Ganz abgesehen davon, ermöglicht auch die billige ABC-Selbstbauschaltung mit den fünf Dioden das Anhalten in einer und das durchfahren in der anderen Richtung. Diese ABC-Schaltung kann beispielsweise ganz einfach mit dem Schaltkontakt eines herkömmlichen Signalmoduls/Signalantriebes überbrückt werden, so dass mit minimalen (Kosten-)Aufwand auch Blockstreckenbetrieb möglich wird.

Abgehen davon gibt es wohl keine richtige PC-Steuerung dafür! So wie ich das verstehe, ermöglicht diese Software nur das Beobachten(!) der bereits fahrenden Loks.




Und diese tatsache mit dem billigen Umschalter gilt, eben genauso für dieses C-Digitalsystem, nur dass ich kein Bremsmodul oder sowas brauche, oder?

Und mit der PC-Software, kann man sowohl Programmieren, Steuern, und Beobachten und Programmierungen die wärend des Betriebs von einem Handregler gemacht werden Protokollieren. So habe ich das in Erfahrung bringen können.
Link: http://www.c-digitalsystem.de/Dokus/System2017.pdf

Also wie schon erähnt, Ihr habt mich schon überzeugt.... , Ihr bekommt aber keine Provision von irgendwelchen Herstellern???
Weil Ihr teilweise gar so wehemend, gegen dieses System argumentiert hab.
Blöd ist nur, dass ich jetzt eigentlich meinen Namen ändern müsste.
Ich bin trotzdem noch gespannt, was man mir von diesem IB noch mitteilt.

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#20 von CDC-User , 25.02.2017 23:37

Hallo liebe Stummianer,
habe mich gerade mal am Decoder-Markt umgesehen. Es gibt so viele, dass es einem schwindelig wird. Jedoch finde ich keinen der auch mal eine höhere Motorschaltfrequenz unterstützt....? Das höchste was ich gefunden habe waren gerade mal 40kHz...
Was mach ich dann mit meinen Loks die einen Faulhaberantrieb o.ä. verbaut haben?

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Danke,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#21 von moppe , 26.02.2017 00:30

Alle moderner decoder Funktioniert mit faulhabemotoren.

Du hab die verliebt in dieser Conrad system, ich versteht überhaupt nicht warum. Nur wenige decodertypen, nur ein Hersteller (was passiert ob dieser Hersteller schließt um?), kein kompabillitet mit Komponenten von andere Hersteller.

Vielleicht funktinueren es für ihn, für fünf Jahren- wünschen sie dann neue Funktionen oder anderes, hab sie kein andere Möglichkeiten. Wünschen sie anderes, muss sie alles Austauschen. Alle decoder in ihren Loks, alle weichendecoder, alle signalmodule.
Kaufen sie etwas, was genormt ist (DCC zB) gibt es so viele Möglichkeiten- und neues kommt jeder Tag.

Klaus


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#22 von Instandsetzung , 26.02.2017 00:58

Hallo Hermann

Zitat

Weil Ihr teilweise gar so wehemend, gegen dieses System argumentiert hab.



Vielleicht liegt es nur an der ureigensten Angst irgendwann vor dem Scherbenhaufen seiner Entscheidung zu stehen.
Ich möchte nur daran erinnern, daß es mal von Fleischmann das sogenannte FMZ Digitalsystem gab.
Es wurde vom Hersteller zu Gunsten von DCC aufgegeben.
Es gab zwar noch in Kooperation mit Uhlenbrock das TwinCenter und es gab auch Twin Decoder ( Twin = FMZ & DCC ).
Aber so langsam stirbt dieses System weg, weil es keinen Nachschub mehr gibt.

Momentan scheint dieses Ingenieurbüro noch mal Geld in diesem Projekt versenken zu wollen. Aber was ist, wenn Du der (fast) einzigste Kunde bist und es sich für die nicht rentiert ?
Was ist, wenn die dann die Produktion wieder einstellen ?
Dann steht Du da. Ich weiß, daß mein Diskussionsansatz gemein gegenüber diesem Ingenieurbüro ist. So kann man ja nicht auf einen grünen Zweig kommen. Oder die wissen halt von einer enormen Nachfrage nach diesen Decodern, da die Besitzer dieser Steuerung über längere Zeit nichts bekommen haben.
Das wäre für mich aber alles zu unsicher. Vor allen digitalisiert man doch nicht 74 Loks auf einmal. Dafür braucht man doch eine gewisse Zeit. und in der Zeit werden die Decoder entweder billiger oder besser.

MFG Oliver


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#23 von CDC-User , 26.02.2017 01:07

Hallo Klaus,

Mir hatten die Atribute dieses Systems im ersten Moment eben zugesagt, v.a. weil ich davon schon etwas habe und es für mich recht günstig wäre.

Ich habe mich aber schon eines Besseren belehren lassen und werde irgendwas mit DCC-Protokoll nehmen.
Jetzt stellen sich mir halt, logischerweise neue Fragen....

Ich bin beruflich mit der Entwicklung von Microantriebssystemen beschäftigt und kenne mich in diesem Bereich, so kann ich behaupten, ziemlich gut aus. Anders als mit den ganzen Digitalsystemen. Darum frage ich nun so nach den Motorsteuerungen der DCC-Decoder und deren Einstellungen.

Ich möchte hier auch Niemanden seinen Glauben nehmen, dass der ein oder andere Decoder super sei, oder der Beste, was die Motorsteuerung angeht.
Ich möchte lediglich ein paar Argumente und Erfahrungsberichte hören, damit ich mir ein Bild machen kann.

Gruß,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#24 von CDC-User , 26.02.2017 01:31

Hallo Oliver,
Finde ich toll, dass du das so nüchtern betrachtest, danke dafür. Ich habe mir auch ähnliche Fragen gestellt. (Warum machen die das, wenn der Markt doch mehr als gesättigt ist etc. und habe denen eine Nachricht geschrieben....) Mal schaunen was die mir antworten

Denn wie ich das sehe, hätte dieses System durchaus seine Berechtigung, v.a. wegen der Motorsteuerung.... Ich denke eher so: Was will ich mit dem ganzen Funktions- Sound- und Einstellungs-Schnickschnack, wenn das Fahrverhalten und der Bedienkomfort mich nicht zufriedenstellen. (Meine persönliche Meinung und "Spiel"-Philosophie).
hier nochmal die beiden Links die zeigen was ich meine:
https://www.youtube.com/watch?v=CGqABboAwOY
https://www.youtube.com/watch?v=eR3qmrD3Guw

Dann ist mir eben auch aufgefallen, das dieses System von Beginn an (199 Funktionalitäten unterstützt hat, die bei DCC erst in den vergangenen ~8 Jahren einzug gehalten haben. Somit waren die mit einigen Dingen Vorreiter, und evtl. bauen die das System gerade um, um es in ein neues Zeitalter zu führen. Das ist momentan natürlich alles Spekultion...

Allerdings hast du und auch all die anderen, die mir so freundlich mit Ihren Ratschlägen zur Seite standen total recht; Es ist (momentan?) ein Inselsystem und man weis nicht, ob es sich nicht im Niergendwo verliert.
Anders wäre es, wenn es zusätzlich auch DCC-Kompatibel wäre oder zumindest entsprechende Schnittstellen für andere Systembausteine unterstüzen würde. Es könnte aber eben auch sein, dass das evtl. in Zukunft noch kommt...

Ich werde dies trotz meiner vorersten Entscheidung für DCC weiter beobachten. Und du hast ja recht, man rüstet ja keine 74 Loks auf einmal um... also ist auf jeden Fall noch Zeit.

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Conrad Digital bzw. C-Digitalsystem

#25 von Erich Müller , 26.02.2017 09:31

Zitat

Wenn Du wirklich nur 16 Blöcke hast, dann würden Dich die Zentrale, Interface, 4A-Booster und 16 railcom-fähige Belegtmelder 170 € kosten. Eine Steuerungs-Software (Rocrail) gibt es sogar kostenlos.



Hallo Stephan,

ohne die Ausführungen ansonsten infrage stellen zu wollen: bei Rocrail wird das Prinzip "ein Block - ein Melder" gerade nicht empfohlen. Auf einem langen Streckenblock, wo es auf punktgenauen Halt nicht ankommt, kann man es machen; bei Bahnhofsgleisen sind mindestens zwi Melder für problemloses Funktionieren notwendig. Das treibt die Kosten dann - gerade mit railcom-fähigen Meldern - in die Höhe.

Hermann, fährst du eigentlich mit oder ohne Mittelleiter?

DSO ist Drehscheibe-Online, das große Forum mit Schwerpunkt 1:1 und einer ziemlich unübersichtlichen Modellbahnecke.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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