Guten Abend Henner,
Das sind doch schon mal gute, brauchbare Vorschläge.
Ich habe mir auch gedacht, deinen Test mit der unbefestigten Preiserfigur als Anschauungsbeispiel für ruckfreies, langsames Beschleunigen und Abbremsen zu benutzen. Damit theoretische Werte für den Anwender ein besseres Gesamtbild abgeben.
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(fast) volle Zustimmung. Drei Anmerkungen:
1. Fuer viele Anwender ist der Hauptgrund der Lastregelung nicht ganz klar. Es geht hier nicht in erster Linie darum, gleiche Geschwindigkeit bei wechselnden Lastverhaeltnissen (Bergauf/ab) zu bekommen. Die Lastregelung soll den Motor bei geringen Drehzahlen "rund" laufen lassen, um Anfahren/Bremsen moeglichst ruckfrei zu machen. Manche Decoder schwaechen die Lastregelung bei hoeherer Geschwindigkeit oder unterdruecken sie ganz.
Volle Zustimmung! Da ich schon MobaMotoren mit PWM-Frequ. > 10 kHz getestet habe, ist klar, dass die Motoren ohne eine Regelung granicht langsam fahren könnten. Die kommen dann gerade mal auf ~1/3 der Nenndrehzahl runter.
Ganz zu schweigen von dem von dir erwähnten Gleichlauf, den die ohne Regelung bei niedrigen Drehzahlen garnicht hinbekommen.
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2. Der Energiespeicher ist nicht dazu da, schmutzige Schienen/Schleifer zu kaschieren. Der Kontakt Lokrad/Schiene wird nie absolut 100%ig sein. Selbst beim Vorbild (vereiste Oberleitung) kommt es zu Stoerungen. Wer natuerlich mit 200km/h ueber ein "Zahnstangengleis" brettert, braucht sowas nicht.
Also ich habe Kondensatoren hauptsächlich wegen der Plastikherzen bei alten Weichen und Kontaktproblemen zw. Rad-Schleifer-Schiene bei Fahrten über Weichenstraßen aber auch wegen kleineren Schmutzstellen verbaut.
Das dabei der fehlende Kontakt oder die Schmutzstelle kaschiert wird ist halt die Folge.
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3. Um das Verhalten bei Kontaktstoerungen zu studieren, wuerde ich folgende Tests vorschlagen:
a) Mit einem genuegend langen Stueck Papier eine Schiene abdecken (Lenz braucht so weit ich das sehe mindestens Kontakt zu einer Schiene, sonst wird Entgleisung gemeldet und die Lok stoppt sofort). Die Lok sollte dann noch mit der gesetzten Geschwindigkeit weiter fahren, bis der Timeout sie abbremst.
Also mir hat man das am Messestand von Lenz mit einem A5? Papier über beide Schienenstränge vorgeführt.
Dabei wurde die Lok komplett auf das Papier gefahren, angehalten, dann die Fahrrichtung geändert und wieder herunter gefahren. Das geht natürlich nur, wenn entsprechende Energiepuffer verbaut sind.
Am Messestand war das eine Spur 1 Rangierlok, wenn ich mich recht erinnere.