RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#326 von wolferl65 , 06.02.2019 21:12

Servus zusammen!

Heute endlich die Gelegenheit, mal die neuen Begrünungsmaterialien auszuprobieren. Nach umfangreichem Vorbildfoto- und Stummi-Studium, insbesondere der Threads von Richards "Buchenhüll" und Wolfgangs (wulfmanjack) "Brücke von Remagen", konnte es losgehen



Zitat

Und den letzten Satz unterschreibe ich gerne. Alles wird gut.

mit freundlichem Gruss
Jo



Hallo Jo, schön, daß Du mal wieder vorbeischaust! Wird sogar immer besser...




Zitat

Gerissenes Spannkabel ist natürlich...ase scenario...

Nur der Korrektheit halber. Spannbeton ist Beton, der vorgespannt wird. Da Beton nur auf Druck hohe Lasten übernehmen kann, wird der Beton unter Druck gesetzt (vorgespannt) damit die Flächen, die möglicherweise unter Zug stehen könnten, minimiert und Flächen die unter Druck stehen maximiert werden. Das erlaubt feiner Querschnitte als bei normalem bewehrtem Beton. Dies kommt überall dort zum Einsatz, wo es auf kleine Querschnitte ankommt (z.B. im Brückenbau zur Minimierung des Eigengewichtes). Da Spannbetonteile wesentlich teurer herzustellen sind, als normal bewehrter Beton, wird im Bereich von Stützmauern i.d.R. normaler Beton verwendet. Ich kenne keine Anwendung von Spannbeton als Stützmauer.

Der Unterschied in der Optik liegt darin, dass bei Spannbeton die Spannglieder zum Spannen nach außen geführt werden und dort sichtbar sein können, aber meistens so geschützt liegen, dass man sie nicht sehen kann.

Viele Grüße
Jürgen




Servus Jürgen,

ging ja bei dem Beispiel auch um eine Brücke. Aber auch bei Stützmauern kann es durchaus Probleme mit Rost und Korrosion geben. Bei uns in Würzburg müssen nach nur 40 Jahren einige Stützmauern komplett saniert werden, bei denen die Belastung sicher geringer war, als bei einer Brücke. Statt Vorsorge zu treffen, hat man den Lochfraß solange betrachtet, bis es dann zu spät war, typisch Wü...




Zitat

Zitat

….
Hier noch der Nachweis über das angesprochene Gehölz, herumliegende Grasfasern bitte ich zu ignorieren...



Kann man glaub ich selber nicht viel besser machen...



Gruß,
Wolfgang



Moin Wolfgang,

wunderschöne Fluchten an den Gleisen, traumhaft stimmige Begrünung und der Beton sieht für mich bei allen weiteren Proben absolut echt aus. Ein Traum

Schönen Tag erstmal, Felix




Hey Felix, danke für das positive Feedback, mit dem Beton bin ich auch sehr zufrieden, bei der Begrünung sehe ich noch Potential, laß Dich überraschen




Zitat

Hallo Wolfgang,

Gratulation zum ersten Gehölz auf der Anlage. Wir kennen ja alle die drei Dinge, die ein Mann angeblich in seinem Leben erledigen sollte. Nummer eins ... die Sache mit dem Kind ... betrachten wir die Anlage als Dein Baby ... erledigt. Einen Baum pflanzen ... naja, zugegeben, ein richtiger Baum ist es nicht, aber ein Gehölz ... also erledigt. Ein Haus bauen ... Du bist mit der Betonwand auf dem besten Weg ... fast erledigt. Es wird ...

LG
Hubert

PS: Wieso gehört das Verlegen einer Gleisanlage eigentlich nicht dazu ...



Servus Hubert! Besten Dank für die Gratulation, ja, es wird. Da merkt man doch, daß eine Moba zu bauen wesentlich anspruchsvoller, vielseitiger und komplexer ist, als das wahre Leben




Zitat

Hallo Wolfgang,

der Busch sieht gut aus.

Von welchem Hersteller ist der :

Gruß Matthias



Hey Matthias, der Busch ist von MBR https://mbrmodel.eu/de/. Tolles Preis-Leistungsverhältnis. Die Grasfasern taugen allerdings nix, die Farben sind ziemlich grell...




Zitat

Hallo zusammen

Zitat

Gerissenes Spannkabel ist natürlich...ase scenario...

Nur der Korrektheit halber. Spannbeton ist Beton, der vorgespannt wird. Da Beton nur auf Druck hohe Lasten übernehmen kann, wird der Beton unter Druck gesetzt (vorgespannt) damit die Flächen, die möglicherweise unter Zug stehen könnten, minimiert und Flächen die unter Druck stehen maximiert werden. Das erlaubt feiner Querschnitte als bei normalem bewehrtem Beton. Dies kommt überall dort zum Einsatz, wo es auf kleine Querschnitte ankommt (z.B. im Brückenbau zur Minimierung des Eigengewichtes). Da Spannbetonteile wesentlich teurer herzustellen sind, als normal bewehrter Beton, wird im Bereich von Stützmauern i.d.R. normaler Beton verwendet. Ich kenne keine Anwendung von Spannbeton als Stützmauer.

Der Unterschied in der Optik liegt darin, dass bei Spannbeton die Spannglieder zum Spannen nach außen geführt werden und dort sichtbar sein können, aber meistens so geschützt liegen, dass man sie nicht sehen kann.

Viele Grüße
Jürgen



Jürgen da muss ich mal ein Veto einlegen. Nicht der Beton sondern der Bewehrungsstahl wird VOR dem Betonieren vorgespannt damit die gesamte Konstruktion nach dem aushärten des Beton ( Endfestigkeit nach exakt 28 Tagen ) höhere Zugkräfte aufnehmen kann.


Zitat

Zitat

...

Jürgen da muss ich mal ein Veto einlegen. Nicht der Beton sondern der Bewehrungsstahl wird VOR dem Betonieren vorgespannt damit die gesamte Konstruktion nach dem aushärten des Beton ( Endfestigkeit nach exakt 28 Tagen ) höhere Zugkräfte aufnehmen kann.



Wenn Du es so genau haben willst ... Actio = Reaktio. Spannt man den Stahl, spannt man den Beton. Beide sind beim Spannbeton in Vorspannung. Der Eine auf Zug, der Andere auf Druck ...

So nebenbei, der Beton soll nach 28 Tagen seine Nennfestigkeit haben, nicht seine Endfestigkeit. Die bekommt er erst viel später ... Und der Beton nimmt wegen der Vorspannung nicht höhere Zugfestigkeiten auf. Das kann er nämlich nicht. Es ist der Stahl, der die Zugkräfte im wesentlichen beim Stahlbeton und möglichst ganz beim Spannbeton aufnimmt.

Beispiel: Bei einem Träger auf zwei Stützen, der durch eine gleichmäßige Last belastet wird. entscheidet das Spannungsfeld im Querschnitt über das Versagen. Betrachten wir nur das Moment, gibt es dadurch in der Mitte eine Druck- und Zug-Verteilung, die je den halben Querschnitt in gleicher Fläche und Kraft (Druck bzw. Zug mal Teilfläche) beansprucht. Das ergibt sich aus der Annahme der Statik (Momentengleichgewicht). Nehmen wir weiter an, dass der Beton im Bereich der Zugkräfte bis an die Grenze belastet wird, bleiben im Bereich des Drucks noch ordentlich Reserven. In erster Näherung kann er 10mal mehr Druck als Zug aufnehmen. Aus diesem Grund legt man Stahl in die Bereiche, in denen Zug erwartet wird. Damit der aber zum Tragen kommt, muss sich das Bauteil etwas deformieren, was zu kleinen Rissen an der Unterseite führt. DAs ist im Regelfall harmlos, da der Beton sich in Grenzen selber heilen kann.

Der Trick bei Spannbeton ist der, dass es bei einer Vorspannung im Stahl, zu einer größeren Fläche für die Druckbelastung im Beton kommt und der Zug durch den Stahl von Anfang an aufgenommen wird. Es gibt geringere Verformungen bzw. es können kleinere Querschnitte verwendet werden. Normalerweise wird dem Stahl so viel auf Zug belastet, dass der Beton idealerweise immer im Druckbereich liegt.

Viele Grüße
Jürgen




Danke Norbert und Jürgen für die interessante Exkursion zum Thema Beton, sehr einleuchtend formuliert, Allgemeinwissen wieder einmal erweitert




Zitat

Servus Wolfgang,

jetzt muss ich mich als stiller Mitlesen auch mal zu Wort melden!

Was Du hier zeigst ist ganz einfach ganz großes Kino! Egal ob in Sachen Bautempo oder Qualität, da stimmt einfach ALLES! Bitte weiter so und bitte immer wieder Bilder, Bilder, Bilder

lg
Gottfried



Hey Gottfried, ganz herzlichen Dank für die motivierenden Worte, freut mich, daß es Dir gefällt! Bilder zeige ich immer gerne, manchmal habe ich die Befürchtung, auch zu langweilen, wenns mir mal wieder so vorkommt, denke ich an Dein Posting



-------------------------------------------------------------------------------------------------------



Nun zur Überarbeitung, aus der Gleiswüste ist eine Tupperwüste geworden:




Meinen Kritikern der ersten Versuche muß ich völlig recht geben, die neuen Materialien sind wesentlich feiner, die Farben harmonischer mit sofortiger Wirkung auf den Gesamteindruck. Zum Einsatz kommt jetzt Woodland-Turf und MiniNatur Fasern. Die zuerst verwendeten kurzen Heki-Trockengräser werden wieder entfernt, kein Problem, der Woodland-Kleber löst sich schnell wieder auf, wenn er kurz angefeuchtet wird. Dennoch kommen noch einige Reste aus den 80´ern zum Einsatz, Reinershagener waren damals "state of the art", die Pulver sind einfach klasse für eine körnungsstufe unterhalb des Koemo Z-Schotters. Man beachte, damals schon gutmenschliches Pfandsystem für die Behälter. Habe noch so 20 DM herumstehen, mal probieren, ob ich die noch heben kann...




Zwischen Ausfahrt und Ladestrasse soll eine ungleichmäßig bewachsene Fläche dargestellt werden. Zum Ladestrassengleis wurden (werden?) bahnbezogene Materialien gelagert, deswegen liegt da reichlich Splitt als Untergrund. Mit den Splittfarben bin ich vom Kontrast her etwas mutiger geworden.







Wenns jemals trocken ist, wird es noch hellgrau Das braune ist das Rainershagenzeugs, wenn langsam der Lehm von unten wieder durch den Schaufelsplitt durchkommt

Hier ist es schon ansatzweise überarbeitet, die Faserfarben wirken deutlich harmonischer




Soweit für heute, mit den neuen Materialien schaut das ganze schon deutlich vielversprechender aus

Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#327 von Wolfgang44 , 06.02.2019 22:23

Hallo Wolfgang,
das sieht alles schon sehr aus

Was ich in deiner Tupperwüste vermisse sind Richards berühmte Turffläschchen:

Zitat von Guppy6660 im Beitrag Von Buchenhüll nach Mindelstein

Ein Servus an alle Teichbau- Interessierten


Nun muss erst alles wieder Trocknen…


Nach den Trocknen und dem Absaugen loser Fasern stelle ich auf dem niedrigen Gras eine weitere Vegetationsschicht dar.
Matter Klarlack wird in manchen Bereichen Punktuell und in kleinen Hüben auf das Gras gesprüht.
Beste Erfahrungen habe ich mit Zapon Spray von Dupli Color gemacht. Vorher gut schütteln, sonst gibt es nachher weiße Stellen!
Auf die nun klebrige Fläche wird dann sparsam Turf aus Dosierflaschen hinein „geblasen“. Durch Verwendung verschiedener Farben des
Turfs hier und da werden Farbnuancen und verschiedene Strukturen in der Vegetation geschaffen.



Bevor es mit längeren 4,5 mm Fasern weiter geht, ...



....siehe hier: posting.php?mode=quote&f=64&p=1128288

Bin schon sehr gespannt wie "Die Wüste lebt" weitergeht
die Wirkung von aufgeblasenem Turf ist einfach genial!


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#328 von wulfmanjack , 06.02.2019 22:49

Hallo Wolfgang,

da hast Du genügend Material für einen Tupperabend; ähm Begrasungsevent.

Die Blasdöschen benutze ich auch. Es gibt nichts besseres für das Aufbringen des Turf.
Das sieht jetzt schon vielversprechend aus.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#329 von Martin_B , 07.02.2019 08:03

Moin Wolfgang,


Zitat

Servus zusammenen,


Hier ist es schon ansatzweise überarbeitet, die Faserfarben wirken deutlich harmonischer




Soweit für heute, mit den neuen Materialien schaut das ganze schon deutlich vielversprechender aus

Gruß,
Wolfgang



wenn ich nicht genau wüsste, dass das alles Modell ist, hätte ich auf Natur getippt.....das sieht absolut
mäßig aus.....


Grüße Martin

Hier geht es zu meiner Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=135741


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#330 von PATs in 1zu87 , 07.02.2019 13:52

Hi

Einfach nur Mega.



Grüsse
Patrick


Irgendwo im Ruhrgebiet

- Moderner Hauptstreckenverkehr für Nah/Güterverkehr
- Industrieanbindung
- SpDrS60-Stellwerk

Meine HO-Anlage: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=179346
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCfgRbZ06vRHmpR5I5hvN3wQ


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#331 von alex57 , 07.02.2019 20:26

Hallo Wolfgang,

Wow .....jetzt hast du mächtig mit Fasern und Turf aufgerüstet.

Es freut mich, das du deine Trockenbepflanzung doch noch mit mehr Grün auflockern möchtest. Deine Trockangras sah von der Ausführung her sehr gut aus...nur mir war da auch zuviel Trockengras.

Du hattest das Foto von ner vertockneten verwilderten Wiese reingestellt und hast geschrieben, das du das so haben wolltest. Das hast du mit deiner Trockenwiese sehr gut getroffen.

Nun soll doch mehr Grün dazwischen.

Ich werde gespannt deine neuen Begrasungsaktionen mit verfolgen.


Liebe Grüsse


Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#332 von nuppi , 07.02.2019 20:31

Hallo Wolfgang

Zitat

Servus Wolfgang,

jetzt muss ich mich als stiller Mitlesen auch mal zu Wort melden!

Was Du hier zeigst ist ganz einfach ganz großes Kino! Egal ob in Sachen Bautempo oder Qualität, da stimmt einfach ALLES! Bitte weiter so und bitte immer wieder Bilder, Bilder, Bilder

lg
Gottfried



Dem ist einfach nichts Hinzuzufügen.


Liebe Grüße aus Rünthe
Norbert


Meine M - Gleisanlage Kleinstadt Nuppi

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Wenn Bier keine Antwort ist, ist die Frage UNWICHTIG.


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#333 von wolferl65 , 07.02.2019 21:27

Servus zusammen,

viel gibt es nicht zu berichten, habe mit Tests für Fasern auf einem Brettchen begonnen. Verwende jetzt das Latex-Bindemittel, ist schön lange offen, dauert dafür dann halt bis morgen, bis gesaugt werden kann...


Zitat

Hallo Wolfgang,
das sieht alles schon sehr aus

Was ich in deiner Tupperwüste vermisse sind Richards berühmte Turffläschchen:
Zitat von Guppy6660 im Beitrag Von Buchenhüll nach Mindelstein

Ein Servus an alle Teichbau- Interessierten


Nun muss erst alles wieder Trocknen…


Nach den Trocknen und dem Absaugen loser Fasern stelle ich auf dem niedrigen Gras eine weitere Vegetationsschicht dar.
Matter Klarlack wird in manchen Bereichen Punktuell und in kleinen Hüben auf das Gras gesprüht.
Beste Erfahrungen habe ich mit Zapon Spray von Dupli Color gemacht. Vorher gut schütteln, sonst gibt es nachher weiße Stellen!
Auf die nun klebrige Fläche wird dann sparsam Turf aus Dosierflaschen hinein „geblasen“. Durch Verwendung verschiedener Farben des
Turfs hier und da werden Farbnuancen und verschiedene Strukturen in der Vegetation geschaffen.



Bevor es mit längeren 4,5 mm Fasern weiter geht, ...



....siehe hier: posting.php?mode=quote&f=64&p=1128288

Bin schon sehr gespannt wie "Die Wüste lebt" weitergeht
die Wirkung von aufgeblasenem Turf ist einfach genial!



Servus Wolfgang, schön, daß Du mal wieder da bist! Auf die Dosierflaschen warte ich noch, da hat mich Amazon gefoppt, statt am nächsten Tag (Stand letzte Woche) kommen die jetzt nächste Woche. Naja, gibt ja noch genug anderes zu tun und vor allem zu Testen...




Zitat

Hallo Wolfgang,

da hast Du genügend Material für einen Tupperabend; ähm Begrasungsevent.

Die Blasdöschen benutze ich auch. Es gibt nichts besseres für das Aufbringen des Turf.
Das sieht jetzt schon vielversprechend aus.



Jo nochmal Wolfgang, mir gefällts bisher auch, werde jetzt mal auf Testbrettchen Begrasung üben und Farbmischungen ansetzen




Zitat

Hi

Einfach nur Mega.



Grüsse
Patrick



Hi Patrick, abwarten... , macht mit dem neuen Material so richtig Freude!




Zitat

Hallo Wolfgang,

Wow .....jetzt hast du mächtig mit Fasern und Turf aufgerüstet.

Es freut mich, das du deine Trockenbepflanzung doch noch mit mehr Grün auflockern möchtest. Deine Trockangras sah von der Ausführung her sehr gut aus...nur mir war da auch zuviel Trockengras.

Du hattest das Foto von ner vertockneten verwilderten Wiese reingestellt und hast geschrieben, das du das so haben wolltest. Das hast du mit deiner Trockenwiese sehr gut getroffen.

Nun soll doch mehr Grün dazwischen.
Ich werde gespannt deine neuen Begrasungsaktionen mit verfolgen.

Liebe Grüsse


Alex




Hey Alex, abseits der Gleise kann es ruhig etwas grüner sein, halt nur nicht richtig sommerlich, MiniNatur nennt es Spätsommer, Frühherbst, Spätherbst und beige. Meine ersten Tests kommen an meine Vorstellung gut heran. Hab halt bei mir in der Wüste viel Gleisumfeld mit den klassischen Trockenwiesen, für Weiden und Wiesen reichts auf dem Layout leider nicht. Schön daß Du dabei bist!



Zitat

Hallo Wolfgang

Zitat

Servus Wolfgang,

jetzt muss ich mich als stiller Mitlesen auch mal zu Wort melden!

Was Du hier zeigst ist ganz einfach ganz großes Kino! Egal ob in Sachen Bautempo oder Qualität, da stimmt einfach ALLES! Bitte weiter so und bitte immer wieder Bilder, Bilder, Bilder

lg
Gottfried



Dem ist einfach nichts Hinzuzufügen.




Servus Norbert! Herzlichen Dank für das Lob, freu mich, daß Du -wie ich- auch gerne Bilder guckst



------------------------------------------------------------------------------------------------


Bischen was Neues gibts doch, hier mal das erste Testbrett:

Übergänge trocken/feuchter, Wegrandstreifen, Farbtests...




Dünner vertrockneter längerer Bewuchs zwischen Splitt nachdem es vor ein paar Tagen geregnet hat, und kurzes frisches (leider auf dem Foto unsichtbares) Grün dazwischen sprießt...




Um während der Tupperparty auch mal wieder Fahrbetrieb machen zu können, braucht es Platz. Ein heute gespenstisch unbesuchter Baumarkt auf dem Weg konnte helfen




Soweit für heute, morgen gehts mit Begrasungstests weiter...


Gruß,
Wolfgang


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#334 von Brumfda , 07.02.2019 22:13

Kino.

Ganz großes Kino.

Oscar für die Nebendarsteller Frau Geleis Schotter- Gestaltung und Herrn Kleiner Grün- Kram. So kleine Rollen sooo auszuspielen und dem Publikum nahezubringen... In einem Stumm(i)film!

Hollywood. Und das Hauptwerk des Regisseurs steht noch aus



Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#335 von wolferl65 , 08.02.2019 20:56

Hallo zusammen,

heute nicht viel Zeit gehabt, dafür endlich mal die ganzen Materialien aufgeräumt, sortiert damit man mal etwas planvoller vorgehen kann. Das Resultat: Es ist angerichtet :



Sortierung streng nach den Farbvorgaben gem. HACCP. Zusatznutzen der ausrangierten Boxen ist der leichte Geruch nach Gulaschsuppe (Koch ist echter Ungar!), was will man mehr



Zitat

Kino.

Ganz großes Kino.

Oscar für die Nebendarsteller Frau Geleis Schotter- Gestaltung und Herrn Kleiner Grün- Kram. So kleine Rollen sooo auszuspielen und dem Publikum nahezubringen... In einem Stumm(i)film!

Hollywood. Und das Hauptwerk des Regisseurs steht noch aus





Hi Felix, jep, es wird, Casting abgeschlossen!



Dann hier -um in der Sprache zu bleiben- ein paar Teaser. Mal schon ganz gut gelungen, mal weniger...



Schon ganz ok, Übergang Splitt/Gras gut gelungen, Splitt noch sichtbar...




Hinten ganz magere Wiese, ok, vorne zu undifferenziert...




Schöne Farbigkeit...




Das war gar nix, nass in nass...




Schon ein paar gute Stellen dabei, aber zuviel Turf eingeblasen...


Die Farben der Gräser harmonieren sehr schön miteinander, ist wie beim Koemo Schotter, macht es einem leicht
Morgen werden auf einem zweiten Testbrett mal die Rosinen aus dem ersten Test in einem ernsthaften Versuch umgesetzt.


Stichwort Farben, habe mal meine alte Nikon ausgekramt, hier mal ein Test, Farbwiedergabe und Tiefenschärfe natürlich viel besser als beim Handy.





Vielleicht gelingt es mir, irgendwann einmal die Gleiswüste so zu zeigen, wie sie wirklich aussschaut...


Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#336 von MicroBahner , 08.02.2019 22:03

Hallo Wolfgang,
deine neuerlichen Begrünungsaktivitäten machen echt was her. Das sieht wirklich super aus

Zitat

Stichwort Farben, habe mal meine alte Nikon ausgekramt, hier mal ein Test, Farbwiedergabe und Tiefenschärfe natürlich viel besser als beim Handy.

Dem kann ich irgendwie nicht folgen . Die Bilder deiner Gleiswüste haben nach wie vor einen ziemlich heftigen gelb-braunen Farbstich - zumindest auf meinem Monitor.
Wenn ich bei so einem Bild meinem Standard-Fotoprogramm sage, er soll eine Farbbalance-Korrektur machen, greift das auch heftig ein ( was es normalerweise nicht so heftig macht ):


viele Grüße
Franz-Peter
Ein 'elektromechanisches' Stellwerk
Der (ehemalige) 'Eisberg'


 
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#337 von Barbara13 , 09.02.2019 08:25

Hallo Wolfgang,

Franz-Peter hat recht wegen des Farbstichs. Was hast du für eine Beleuchtung in dem Raum? Wenn du warmweißes Licht hast, könnte dies die Sache erklären. Ich habe alles mit der Farbtemperatur von Tageslicht (ca 6500K) beleuchtet. Viel Spass beim weiterbasteln.


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


 
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#338 von Remo Suriani , 09.02.2019 11:59

Hallo Wolfgang,

Deine Begrasungsexperimente sehen klasse aus. Wie bekommst Du diese Weichen Übergänge in, so dass auch der Schotter noch zu sehen ist? sind das ganz viele feine Leimpunkte, oder einfach weniger aufgeschossen? Ich habe das Problem, dass es bei mir enweder nichts ist, oder eben eine Klebestelle auch Dich zugegrast ist. Vielleicht ist es auch einfach ein N-Problem, dass man da einfach da einfach so feine Übergänge nicht hinbekommt...

Bei den Fotos muss ich den Vorschreibern zustimmen, dass ist noch sehr farbstichig. Schau mal ob Deine Kamera einen manuellen Weiabgleich kann. Dann lege irgendwo in die Mitte der Bahn ein weißes Papier und mach darauf einen manuellen Weißabgleich, speicher diesen und mach damit ein paar Bilder. Im ersten Moment mag es blaustichig wirken, weil Du es so nicht gewohnt bist, es sollte dann aber auf den Bildern der Eindruck von Tageslicht entstehen. Ansonsten gibt es oft eine Möglichkeit, den Weißabgleich der Kamera auf Kunstlicht oder Neonröhre zu stellen. Vielleicht wirkt das auch schon positiv.


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)

Rheinfort-Kapellen
Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#339 von wolferl65 , 09.02.2019 20:35

Hallo zusammen,

heute ging es mit dem Experimenten zur Begrünung weiter. Bei Verwendung des Latex-Bindemittels dauert es lange zum nächsten Schritt. Das Zeug trocknet sehr langsam, dafür ist es lange offen und ermöglicht durch "nass in nass" Begrasen recht harmonische Übergänge.




Zitat

Hallo Wolfgang,
deine neuerlichen Begrünungsaktivitäten machen echt was her. Das sieht wirklich super aus

Zitat

Stichwort Farben, habe mal meine alte Nikon ausgekramt, hier mal ein Test, Farbwiedergabe und Tiefenschärfe natürlich viel besser als beim Handy.

Dem kann ich irgendwie nicht folgen . Die Bilder deiner Gleiswüste haben nach wie vor einen ziemlich heftigen gelb-braunen Farbstich - zumindest auf meinem Monitor.
Wenn ich bei so einem Bild meinem Standard-Fotoprogramm sage, er soll eine Farbbalance-Korrektur machen, greift das auch heftig ein ( was es normalerweise nicht so heftig macht ):





Zitat

Hallo Wolfgang,

Franz-Peter hat recht wegen des Farbstichs. Was hast du für eine Beleuchtung in dem Raum? Wenn du warmweißes Licht hast, könnte dies die Sache erklären. Ich habe alles mit der Farbtemperatur von Tageslicht (ca 6500K) beleuchtet. Viel Spass beim weiterbasteln.




Servus Franz-Peter, servus Michael
, wow, genauso schaut es in der Gleiswüste aus ... Danke für die Korrektur! Welches Programm nutzt Du? Das grenzt an Zauberei! Ich hatte ja schon einige Male an den Weißabgleicheinstellungen herumgeschraubt, so realistisch habe ich es noch nie hinbekommen . Bevor ich jedoch nochmal an den Kameraeinstellungen schraube, gehe ich das Übel an der Wurzel an.

War ja schon länger mit der Beleuchtung unzufrieden, habe heute kurzerhand noch eine Leuchte über den rechten Anlagenteil geschraubt (warum ich da noch nicht eher draufgekommen bin, es arbeitet sich erstaunlicherweise viiiieeeel leichter...). Es sind zwar aktuell 840´er Leuchmittel drin (neutral), werde aber am Montag auf Tageslicht-Leuchtmitte umrüsten, mal sehen...

Schön, daß es gefällt, Spass machts auch


[quote="Remo Suriani" post_id=1938217 time=1549709961 user_id=18573]
Hallo Wolfgang,

Deine Begrasungsexperimente sehen klasse aus. Wie bekommst Du diese Weichen Übergänge in, so dass auch der Schotter noch zu sehen ist? sind das ganz viele feine Leimpunkte, oder einfach weniger aufgeschossen? Ich habe das Problem, dass es bei mir enweder nichts ist, oder eben eine Klebestelle auch Dich zugegrast ist. Vielleicht ist es auch einfach ein N-Problem, dass man da einfach da einfach so feine Übergänge nicht hinbekommt...

Bei den Fotos muss ich den Vorschreibern zustimmen, dass ist noch sehr farbstichig. Schau mal ob Deine Kamera einen manuellen Weiabgleich kann. Dann lege irgendwo in die Mitte der Bahn ein weißes Papier und mach darauf einen manuellen Weißabgleich, speicher diesen und mach damit ein paar Bilder. Im ersten Moment mag es blaustichig wirken, weil Du es so nicht gewohnt bist, es sollte dann aber auf den Bildern der Eindruck von Tageslicht entstehen. Ansonsten gibt es oft eine Möglichkeit, den Weißabgleich der Kamera auf Kunstlicht oder Neonröhre zu stellen. Vielleicht wirkt das auch schon positiv.
[/quote]


Hey Dirk,
begrase mit zweierlei Leimtechnik, die Flächen "nass in nass" von oben, dabei recht dünn aufschiessen, von Mischung zu Mischung wird es dann schon deckend. Bei dem durch den sichtbaren Splitt wachsendem Gras benetze ich zunächst den Splitt mit einem Tropfen Koemo-Schotterkleber. Dann kommt eine Mischung aus 2 mm Spätsommer (frisches gewachsenes Gras) und 4,5 mm Beige mit einer Prise 4,5 mm Heu ganz dünn drauf.

Von oben sieht man dann viel vom Splitt:




Je schräger...




...desto mehr sieht man dann die langen Halme



Auf den anderen Flächen wird im Anschluß dann mit der gleichen Mischung weitergearbeitet...


Hier mal zwei recht gelungene Teststückchen





Die unregelmäßigen Splittzwischenräume treffen den Charakter der Fläche zwischen Ladestrasse und Güterzugausfahrt schon ganz gut
Das mit dem Weißabgleich mache ich, wenn die neuen Leuchtstofflampen da sind!


Uns so schauts aktuell aus, wir warten aufs Trocknen...

Rechts erstmal 2 mm Beige,




Dazwischen schon ein paar Mischungen aufgetragen




Und links schon die Komplette Farbigkeit von Beige über Heu bis zu kleinen Bereichen Richtung Frühherbst




Die oben schon gezeigten Flächen mit dem durchscheinenden Schotter habe ich zuerst aufgebracht, nach dem absaugen kommen die wieder zum Vorschein...


Was meint Ihr?

Grünstichige Grüße,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#340 von fl_dutch , 09.02.2019 20:35

Moin Wolfgang,

als begeisterter stiller Mitleser muss ich mich dann ob des Farbstiches tatsächlich mal zu Wort melden .

Der Tip von Dirk mit dem manuellen Weissabgleich ist schon sehr passend. Statt eines weißen Blattes Papier (das wird dann tendentiell zu blau), nimmt man da "normalerweise" eine Graukarte für. Alternativ kann man auch ein Taschentuch zusammenknüllen, wieder entfalten und unscharf fotografiert als Basis für den manuellen Weissabgleich nehmen. Andere Methode wäre ein Taschentuch vors Objektiv zu packen und durch das Taschentuch unscharf ins Licht zu fotografieren und dieses Foto wieder als Basis für den Weißabgleich zu nutzen. Wichtig ist dann, dass man im Modus "Manuelle Weißabgleich" fotografiert . Uuund was auch noch geht: Graukarte auf die Anlage, fotografieren und dann beim Beispielfoto mal den Weißabgleich in der Bearbeitung einer RAW-Datei per Software vornehmen. Es gibt übrigens auch Farbkarten mit mehreren Farben, die man dann in der Nachbearbeitung abgleichen kann... Nicht billig! Viele Wege führen nach Rom .

Wenn du einigermaßen kontrolliertes Licht (kein Tageslicht im Raum, immer das gleiche Kunstlicht) hast, wirst du nah an der Realität sein. Natürlich ist auch der jeweilige Monitor noch ein Problem in der Nachbearbeitung . Was bei dir passend aussieht, muss bei anderen noch lange nicht gleich sein (viele haben eher einen Blaustich eingestellt). Da hilft dann ein farbkalibrierbarer Monitor... Aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen.

In der Fotografie ist halt gerade das Farbmanagement eines der kritischsten Probleme überhaupt. Flackernde Neonröhren sind ein absoluter Graus - orange, grün, lila, bläulich - schlimmer als nen Regenbogen und absolut nicht kontrollierbar/reprodzuierbar (gut, es gibt mittlerweile Kameras, die das können).

Und denn kommt nach dazu: das Aussehen ist ja auch absolut von der Lichtfarbe abhängig. Wenn du eher leicht gelbliches Licht hast, aber auf nen korrekten Weißabgleich setzt, ist es eben nicht so wie bei dir . Und dann gibts da noch unser Gehirn die Sau, das Farbe halt so interpretiert wie es das gelernt hat.

Kurz: man kann da mit viel Aufwand rangehen, um Farbe intersubjektiv vergleichbarer zu machen.

Soviel als kleinen Ausflug in die Fotografie, ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Farbe. Deine Gleiswüste gefällt mir ausserordentlich gut und ich verfolge gespannt deine Fortschritte, weil es hier viel für die Abstellgruppe einer irgendwann mal geplanten Nachfolgeanlage zu sehen gibt .


Nette Grüße
Jens

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#341 von Tim sein Papa , 09.02.2019 21:28

Abend Wolfgang,

Gleiswüste..? nee, dat ist Schnee von jestern... dat wüstet nich mehr!

Im Gegenteil....das, was Du hier zeigst, ist große Moba-Kunst!

Die Begrünungsarien zeigen einen Ausblick auf Großes Zukünftiges! Ich bin beeindruckt! Insbesondere Deine Genauigkeit bei der Herangehensweise und Umsetzung setzt Du (kleine) Maßstäbe!


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#342 von alex57 , 09.02.2019 22:07

Zitat


heute ging es mit dem Experimenten zur Begrünung weiter. Bei Verwendung des Latex-Bindemittels dauert es lange zum nächsten Schritt. Das Zeug trocknet sehr langsam, dafür ist es lange offen und ermöglicht durch "nass in nass" Begrasen recht harmonische Übergänge.











Hallo Wolfgang,

da hast du dich aber mächtig mit Begrasungsmaterial eingedeckt ......auch der gute Latex Kleber.

Ich liebe den Kleber auch. Bei den Trocknungsphasen muss man warten .....aber gut Ding hat Weile.


So wie ich sehe , werden deine Begrasungsaktionen mit jedem Versuch immer besser. Schön wie du mit den unterschiedlichen Höhen spielst.

Das sieht mit mehr Grün drin richtig gut und sehr realistisch aus. So würde ich das lassen.

liebe Grüsse


Alex


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Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#343 von GSB , 09.02.2019 23:43

Hallo Wolfgang,

danke für die Info zu den Büschen. Von MBR hab ich schon etliche Bäume & Büsche, aber diese Ausführung kannte ich noch nicht. Werd dann gleich mal in Dortmund danach schauen.

Schön wie Du uns an den Fortschritten teilhaben läßt. Und egal ob der Farbton jetzt richtig getroffen ist oder nicht - die Fotos zeigen eine sehr harmonisch & realistisch wirkende "Gleiswüste". Wobei eher Wüste nach nem Regenschauer, so mit dem Grün...

Hattest Du eigentlich schon geschrieben was für nen Begraser Du nutzt... :

Gruß Matthias


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#344 von wulfmanjack , 10.02.2019 08:16

Hallo Wolfgang,

Deine Grasküche ist ja bestens bestückt.

Mit der Testreihe hast Du Dich so langsam an das gewünschte Ergebnis herangetastet und ein Gefühl für die richtigen Mischungen entwickelt. Die unterschiedlichen Höhen und Wuchsarten kommen schön und wild zur Geltung.

Deine verbrannte Wiese hat noch durch das grüne Turf einen starke grünliche Dominanz. Hier könntest Du, wenn gewünscht noch etwas weniger an Zutaten aufblasen oder vermehrt das beige Turf nehmen. Das sieht schon so alles sehr realistisch aus.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#345 von hubedi , 10.02.2019 09:55

Hallo Wolfgang,

Deine Experimente kommen für mich zur genau richtigen Zeit. Demnächst soll es in der Mark Michingen ebenfalls grüner werden.
Bisher habe ich immer angenommen, man könne solche ausgeprägten nass-in- nass Effekte mit Aquarell- oder mit Pastellfarben erzielen. Dass es auch mit Grasfasern geht, ist für mich spannend. Gelesen hatte ich schon davon, aber in dieser Form hab ich es noch nicht gesehen. Danke für's Zeigen.

Du zeigst eindrucksvoll, es lohnt sich Proben anzufertigen, bevor das Begrünen auf der Anlage beginnt. In Spur N gelten zudem wieder ganz andere Gesetze als in H0. Ein 4,5 mm hohes Gras reicht der Bevölkerung bereits bis zur Hüfte. Das Angebot an passenden kurzen Faserlängen ist leider überschaubar. Mal sehen ...

Die Möglichkeiten des Weißabgleichs der Kamera bzw. der Fotos hat Jens oben bereits eindrucksvoll beschrieben. Es wundert mich schon ein wenig, dass sich Deine Kamera so verhält. Die meisten modernen Verpixelungsgeräte kriegen farblich passende Bilder ganz gut hin. Ich würde nicht nur die Kamera verdächtigen sondern auch die Lichtquellen näher untersuchen. Ich bin gespannt, was der Röhrentausch bringt.

LG
Hubert


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#346 von 211064 , 10.02.2019 15:31

Tach Wolfgang !

Zitat




Schon ein paar gute Stellen dabei, aber zuviel Turf eingeblasen...




Ich finde nicht, dass es zu viel Turf ist. Gerade Flächen, die nur selten gemäht werden, verkrauten. Dann wachsen dort außer Gräsern alle möglichen anderen Sachen. Ich habe gerade kein Foto parat, aber solche verkrauten Grünflächen gibt es häufiger, gerne auch mit Brombeerranken durchsetzt oder überwuchert.
Was Du uns zeigst, ist schon klasse!
Zur Nikon: Je nachdem, um welches Modell es sich handelt, kannst Du in den Einstellungen auswählen, mit welcher Lichtfarbe die Kamera rechnen soll. Welches Modell hast Du?


Viele Grüße
Christoph

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#347 von Cyberrailer , 10.02.2019 17:34

Hallo Wolfgang

Wird mal wieder Zeit, bei dir was zu Schreiben.
Meine Züge, würden sich auf deiner Anlage mehr als wohl fühlen
Deine Platzverhältnisse sind echt ein Traum.
Auch deine Anlagengestaltung kann sich mehr als sehen lassen.
Die begrasten Stellen sind ein Traum

Gruß Mario


Schaut doch mal bei mir vorbei :

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#348 von wolferl65 , 10.02.2019 21:07

Servus zusammen,

prima Tag heute, draußen regnets, sonst alles im grünen Bereich, der Winter könnte noch eine Weile dauern...
Heute in aller Ruhe auf der Anlage begrast, langsam wird es


Zitat

Moin Wolfgang,

als begeisterter stiller Mitleser muss ich mich dann ob des Farbstiches tatsächlich mal zu Wort melden .

Der Tip von Dirk mit dem manuellen Weissabgleich ist schon sehr passend. Statt eines weißen Blattes Papier (das wird dann tendentiell zu blau), nimmt man da "normalerweise" eine Graukarte für. Alternativ kann man auch ein Taschentuch zusammenknüllen, wieder entfalten und unscharf fotografiert als Basis für den manuellen Weissabgleich nehmen. Andere Methode wäre ein Taschentuch vors Objektiv zu packen und durch das Taschentuch unscharf ins Licht zu fotografieren und dieses Foto wieder als Basis für den Weißabgleich zu nutzen. Wichtig ist dann, dass man im Modus "Manuelle Weißabgleich" fotografiert . Uuund was auch noch geht: Graukarte auf die Anlage, fotografieren und dann beim Beispielfoto mal den Weißabgleich in der Bearbeitung einer RAW-Datei per Software vornehmen. Es gibt übrigens auch Farbkarten mit mehreren Farben, die man dann in der Nachbearbeitung abgleichen kann... Nicht billig! Viele Wege führen nach Rom .

Wenn du einigermaßen kontrolliertes Licht (kein Tageslicht im Raum, immer das gleiche Kunstlicht) hast, wirst du nah an der Realität sein. Natürlich ist auch der jeweilige Monitor noch ein Problem in der Nachbearbeitung . Was bei dir passend aussieht, muss bei anderen noch lange nicht gleich sein (viele haben eher einen Blaustich eingestellt). Da hilft dann ein farbkalibrierbarer Monitor... Aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen.

In der Fotografie ist halt gerade das Farbmanagement eines der kritischsten Probleme überhaupt. Flackernde Neonröhren sind ein absoluter Graus - orange, grün, lila, bläulich - schlimmer als nen Regenbogen und absolut nicht kontrollierbar/reprodzuierbar (gut, es gibt mittlerweile Kameras, die das können).

Und denn kommt nach dazu: das Aussehen ist ja auch absolut von der Lichtfarbe abhängig. Wenn du eher leicht gelbliches Licht hast, aber auf nen korrekten Weißabgleich setzt, ist es eben nicht so wie bei dir . Und dann gibts da noch unser Gehirn die Sau, das Farbe halt so interpretiert wie es das gelernt hat.

Kurz: man kann da mit viel Aufwand rangehen, um Farbe intersubjektiv vergleichbarer zu machen.

Soviel als kleinen Ausflug in die Fotografie, ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Farbe. Deine Gleiswüste gefällt mir ausserordentlich gut und ich verfolge gespannt deine Fortschritte, weil es hier viel für die Abstellgruppe einer irgendwann mal geplanten Nachfolgeanlage zu sehen gibt .



Hallo Jens, schön daß Du Dich einklinkst, herzlichen Dank für das positive Feedback und noch mehr für Deine Ausführliche Hilfestellung zum Thema Farbwiedergabe. Das mit dem Weißabgleich hatte ich an den Kameras schon probiert, weder die Einstellung der Farbtemperatur nach den Leuchstofflampen, noch händisches Einstellen in den Menüs nach persönlichem Eindruck brachten einen nachhaltigen Erfolg. Hatte gerade parallel zu Dir ja schon geschrieben, daß ich erstmal neue Tageslichtröhren einsetzen werde. Wenn die schön eingebrannt sind werde ich Deine Tips mal durcharbeiten.




[quote="Tim sein Papa" post_id=1938473 time=1549744123 user_id=19421]
Abend Wolfgang,

Gleiswüste..? nee, dat ist Schnee von jestern... dat wüstet nich mehr!

Im Gegenteil....das, was Du hier zeigst, ist große Moba-Kunst!

Die Begrünungsarien zeigen einen Ausblick auf Großes Zukünftiges! Ich bin beeindruckt! Insbesondere Deine Genauigkeit bei der Herangehensweise und Umsetzung setzt Du (kleine) Maßstäbe!
[/quote]

Hey Normen, schön daß Du mal wieder da bist und fein, daß es Dir gefällt. Den Planungstechniker mit preussischem Genpool kann ich leider auch bei der Moba nicht ganz abschütteln, hab schon viel versucht...




Zitat


Hallo Wolfgang,

da hast du dich aber mächtig mit Begrasungsmaterial eingedeckt ......auch der gute Latex Kleber.

Ich liebe den Kleber auch. Bei den Trocknungsphasen muss man warten .....aber gut Ding hat Weile.


So wie ich sehe , werden deine Begrasungsaktionen mit jedem Versuch immer besser. Schön wie du mit den unterschiedlichen Höhen spielst.

Das sieht mit mehr Grün drin richtig gut und sehr realistisch aus. So würde ich das lassen.

liebe Grüsse


Alex



Hi Alex, hoffentlich bist Du dann nicht allzusehr enttäuscht, wenn der Grünstich weg ist . Aber Du hattest recht, mit dem bischen mehr Grün kommt das ganze besser, das Farbsortiment von MiniNatur läßt das zu, ohne ins saftig-kitschige abzudriften.




Zitat

Hallo Wolfgang,

danke für die Info zu den Büschen. Von MBR hab ich schon etliche Bäume & Büsche, aber diese Ausführung kannte ich noch nicht. Werd dann gleich mal in Dortmund danach schauen.

Schön wie Du uns an den Fortschritten teilhaben läßt.Und egal ob der Farbton jetzt richtig getroffen ist oder nicht - die Fotos zeigen eine sehr harmonisch & realistisch wirkende "Gleiswüste". Wobei eher Wüste nach nem Regenschauer, so mit dem Grün...
Hattest Du eigentlich schon geschrieben was für nen Begraser Du nutzt... :

Gruß Matthias



Servus Matthias, sind die Artikel 50-5001 und 50-5002, harmonisch und realistisch, so soll es sein! Als Begraser nutze ich den RTS-Greenkeeper mit 35kV, zumeist mit der kleinen Spitze (irgendwann mache ich auch einmal eine Sommerwiese in den Bergen mit richtigem Grün und großem Begrasungsaufsatz )



Zitat

Hallo Wolfgang,

Deine Grasküche ist ja bestens bestückt.

Mit der Testreihe hast Du Dich so langsam an das gewünschte Ergebnis herangetastet und ein Gefühl für die richtigen Mischungen entwickelt. Die unterschiedlichen Höhen und Wuchsarten kommen schön und wild zur Geltung.

Deine verbrannte Wiese hat noch durch das grüne Turf einen starke grünliche Dominanz. Hier könntest Du, wenn gewünscht noch etwas weniger an Zutaten aufblasen oder vermehrt das beige Turf nehmen. Das sieht schon so alles sehr realistisch aus.



Servus Wolfgang,
ja, langsam kommt ein Gespür für das Thema auf, bin mittlerweile auch schon recht zufrieden mit den Ergebnissen. Das mit dem grünen Turf habe ich mir auch schon gedacht, die Stellen sind zwischenzeitlich abgemildert, wie Du weiter unten sehen wirst, kommt besser!




Zitat

Hallo Wolfgang,

Deine Experimente kommen für mich zur genau richtigen Zeit. Demnächst soll es in der Mark Michingen ebenfalls grüner werden.
Bisher habe ich immer angenommen, man könne solche ausgeprägten nass-in- nass Effekte mit Aquarell- oder mit Pastellfarben erzielen. Dass es auch mit Grasfasern geht, ist für mich spannend. Gelesen hatte ich schon davon, aber in dieser Form hab ich es noch nicht gesehen. Danke für's Zeigen.

Du zeigst eindrucksvoll, es lohnt sich Proben anzufertigen, bevor das Begrünen auf der Anlage beginnt. In Spur N gelten zudem wieder ganz andere Gesetze als in H0. Ein 4,5 mm hohes Gras reicht der Bevölkerung bereits bis zur Hüfte. Das Angebot an passenden kurzen Faserlängen ist leider überschaubar. Mal sehen ...

Die Möglichkeiten des Weißabgleichs der Kamera bzw. der Fotos hat Jens oben bereits eindrucksvoll beschrieben. Es wundert mich schon ein wenig, dass sich Deine Kamera so verhält. Die meisten modernen Verpixelungsgeräte kriegen farblich passende Bilder ganz gut hin. Ich würde nicht nur die Kamera verdächtigen sondern auch die Lichtquellen näher untersuchen. Ich bin gespannt, was der Röhrentausch bringt.

LG
Hubert



Hey Hubert! Dan passt das Timing ja, habe heute noch ein wenig mehr dokumentiert, insbesondere das nass in nass Thema. Das mit den Probestücken ist Pflicht, da hatte mich Wolfgang (wulfmanjack) mit seinen Testreihen animiert. Man bekommt nicht nur einen Überblick über das Farbsortiment, sondern lehrt auch das Handgelenk. Auf den Röhrentausch bin ich auch gespannt!




Zitat

Tach Wolfgang !

Zitat




Schon ein paar gute Stellen dabei, aber zuviel Turf eingeblasen...




Ich finde nicht, dass es zu viel Turf ist. Gerade Flächen, die nur selten gemäht werden, verkrauten. Dann wachsen dort außer Gräsern alle möglichen anderen Sachen. Ich habe gerade kein Foto parat, aber solche verkrauten Grünflächen gibt es häufiger, gerne auch mit Brombeerranken durchsetzt oder überwuchert.
Was Du uns zeigst, ist schon klasse!
Zur Nikon: Je nachdem, um welches Modell es sich handelt, kannst Du in den Einstellungen auswählen, mit welcher Lichtfarbe die Kamera rechnen soll. Welches Modell hast Du?





Hallo Christoph,
stimmt, das mit dem seltenen Mähen ist ein Argument! Habe heute ordentlich "verkrautet", mache trotzdem -als Erfahrung aus den Musterstücken- zunächst immer etwas sparsamer, nachverdichten kann man immer noch.



Zitat

Hallo Wolfgang

Wird mal wieder Zeit, bei dir was zu Schreiben.
Meine Züge, würden sich auf deiner Anlage mehr als wohl fühlen
Deine Platzverhältnisse sind echt ein Traum.
Auch deine Anlagengestaltung kann sich mehr als sehen lassen.
Die begrasten Stellen sind ein Traum

Gruß Mario



Hey Mario,
schön, daß Du mal wieder vorbeischaust! Freut mich sehr, daß es Dir gefällt, glaube auch, daß sich Deine EP 4/5/6 Züge -indbesondere der EC- in der Gleiswüste hervorragend machen würden





Jetzt zum Tagwerk, habe heute versucht, auch mal die Zwischenschritte zu dokumentieren, da kamen viele Bilder zusammen:



Gemischt wird direkt im Becher, zunächt für die Ränder helles Beige mit ein wenig Gold




Die ganze Fläche kann eingelatexbindemittelt werden, einige Büschel ganz trockenes Gras und der Bodenturf sind schon länger da





Zur Mitte der Fläche ist es nicht mehr gar so dürr, da kommt dann etwas Heu dazu. Wenn man vor dem Begrasen in den Becher vorne noch etwas blankes Beige gibt, kommt das zuerst aus der Begrasungstülle, und der Übergang wird feiner




Von aussen nach innen geht es weiter, nicht "deckend" auftragen, das kommt dann von ganz alleine:




Dann zum "grünsten" Graston, Frühherbst kommt unters Heu, davor wieder etwas Beige/Heu in den Trichter gelegt für den Übergang




So schaut das dann aus




Letzter Schritt ein Hauch Frühherbst, noch mit einer Prise Heu




Fertig, aber wirklich nur einen Hauch...






Nach Trocknen und Saugen sah es dann so aus, bescheissen kann man schon auch noch ein wenig, die Vorderkante wollte ich noch etwas vertrockneter zum Splitt hin haben:




Dann kommt das lange Gras, auch direkt nach Bedarf im Becher gemischt. Für das Aufbringen des Zapon-Sprays für den den Turf an den Halmen habe ich Schablonen mit unterschiedlichen Öffnungen verwendet. Ich lass einfach mal die Bilder für sich sprechen:
















Hier ist schon ein wenig Strauch- und Buschwerk zu sehen




Im Mittleren Teil ist es wirklich trocken






Zur Erinnerung, so sahen die ersten Versuche aus:






Und so sah es heute aus




Herzlichen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Projekt, die vielen Tips, Kritiken, Beispiele und Vorlagen, ohne die eine solch deutliche Verbesserung nie möglich gewesen wären !!!

Morgen wird noch etwas Feinschliff gemacht, ein paar Sträucher trocknen auch schon. Freu mich auf Feedback!


Gruß,
Wolfgang


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#349 von Brumfda , 10.02.2019 21:22

Kawummmmm
Baaaarrrrammm
BADAAABUFFF
WWWOOOOOMMMM
Kabiiiinnnnng
RaddawadaBABOOOOM.

Das war das Feuerwerk, dass Du da gezündelt hast




Ruhigen Wochenanfang, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#350 von hubedi , 10.02.2019 21:40

Hallo Wolfgang,

perfekt ... besser kann man es nicht mehr machen.

Die Idee mit dem Mischen im Becher werde ich mal probieren. Ich habe mir ein paar Sorten Fasern in diversen Farben besorgt. Tatsächlich hatte ich noch kurze Fertigmischungen in meinem Vorrat entdeckt, die ich mir vor Jahren mal beschafft hatte. Aber die sehen so unnatürlich aus, dass ich sie wohl kaum einsetzen kann.

Dein Bericht hat mir sehr geholfen ... Danke!

LG
Hubert


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