Guten Morgen liebe Stummis,
heute berichte ich von ein paar kleinen Fortschritten.
Nachdem ich die Bahnhofsebene provisorisch mit dem ausgedruckten Gleisplan belegt hatte, habe ich getestet, wie ich an die darunter liegenden Bereiche herankomme. Das ging sehr gut.
Allerdings musste ich eine Lösung finden, wie ich die Gleise verlegen kann und dann die Verkabelung.
Die Gleise kann ich erst fest verlegen, wenn der Unterbau befestigt ist. Dann habe ich aber keine Möglichkeit, die Elektromagnete für die Entkupplung anzubringen oder überhaupt Kabel vernünftig zu verlegen.
Also habe ich mich entschlossen, einen Teil herausnehmbar zu bauen. Als geeigneten Ausschnitt habe ich den Bereich gewählt, unter dem die Elektromagnete liegen werden. Dazu auch die meisten Weichen. Und wenn ich mal Beleuchtung haben will, kann ich das bequem nachträglich bauen. Auch im Falle nötiger Reperaturen komme ich da natürlich besser ran.
Die Frage war nun, wie das am besten funktioniert. Da ich nur die eine Ebene, also ein Brett herausnehme, kann ich nicht wie bei Segmenten oder Modulen verbinden und verschrauben.
Mein Kompromiss ist, dass ich von oben Schrauben eindrehe. Ja, sie sind sichtbar und passen optisch nicht, aber für mich geht das in Ordnung. Ich habe ein gutes Gefühl und denke, ich kann das schon irgendwie kaschieren.
Da bei häufigem Schrauben das Holz ausreissen kann (und bei mir garantiert auch würde...) habe ich Einschraubmuttern verwendet und Unterlegscheiben.
So sieht das bei mir aus:
Auf der rechten Seite wird der Ansvhluss genauso gebaut. Da bin ich aber noch nicht ganz.
Für die Gleisübergänge werde ich die Platinen mit angedeuteten Schwellen von der Digitalzentrale verwenden.
Die Kabel werden über DSub Verbindungen abnehmbar angebracht. So kann ich das ganze Brett komplett herausnehmen.
Die Bereiche, auf denen später Gleise liegen, habe ich mit der Trittschalldämmung beklebt. Und das Ganze habe ich dann noch mit brauner Farbe versehen.
Für die Rückmelder und Schaltdekoder brauche ich auch noch Platz. Um zu vermeiden, dass alle Kabel zur Stellpultschublade geführt werden müssen und um hier kein Platzproblem zu bekommen, habe ich unter dem L-Flügel ein Brett angebracht. Das ist klappbar und hält mit Magneten. Hier kann ich die Geräte anbringen. Für spätere Erweiterungen kann ich noch ein zweites Brett befestigen.
Vorteil ist auch, dass ich zwar unter der Anlage sitze beim Verkabeln, aber nicht über Kopf arbeiten muss.
So sieht das aus:
Da am Sonntag die eher "lautlosen" Arbeiten Priorität haben, bastelte ich mir aus Trittschalldämmung und etwas dickeren XPS Hartschaum eine Mauer.
Diese Mauer wird stehend festgeklebt. Das herausnehmbare Brett ist das darüber. Beim Abnehmen bleibt die Mauer stehen.
Nach dem Ritzen habe ich Farbe aufgebracht. Diesmal einen grauen Farbton. Leider sehe ich jetzt nach dem Trocknen, dass sie etwas zu hell geworden ist. Das werde ich noch nachdunkeln.
Es kommen auch noch senkrechte Stützen dazu, die die Ritzen kaschieren werden. Aber die sind noch nicht fertig.
Das Ganze sieht jetzt so aus:
Um den sonntäglichen Lärmarmbastelflow abzurunden, habe ich einen neuen Schottertest gemacht.
Diesmal habe ich etwas von dem rotbraunen Schotter in den grauen Schotter gemischt.
Auf dem Balkon wurde das Ganze in Null Komma nix trocken
Hier die Vergleiche mit den beiden vorherigen Tests. Einmal mit dem grauen Schotter und einmal mit dem rotbraunen Schotter.
Jeweils rechts im Bild die neueste Version.
Ich finde die Mischung ganz gut gelungen. Mir gefällt das gut.
So, nun wird erst mal etwas gearbeitet.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche.
Viele Grüße,
Daniel