RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#201 von Peter Müller , 29.05.2018 19:04

Zitat
Dann sind die Gründe, verkürzt zu fahren, doch eher im stimmigen Gesamtbild zu suchen als in der Notwendigkeit aufgrund zuwenig Platzes, zu enger Radien oder vorhandenen Sortimentes.


Es gibt noch so viele Gründe mehr, mit der elektrischen Eisenbahn zu spielen. Manche bauen einfach nur einen Vollautomaten, bei dem sich die Züge in ihrer Fahrt abwechseln. Dem ist egal, wie lang die Wagen sind. Epoche, Bahngesellschaft, alles egal. Gefallen sollen sie bezüglich Form und Farbe. Ein Vorbild müssen sie nicht haben.


Grüße, Peter

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#202 von Analogbahner , 29.05.2018 19:09

Das ist wohl wahr. Aber diese "Spielbahner" fallen damit ohnehin aus der Statistik, eben weil es ihnen egal ist. Für die können die Hersteller also produzieren, was sie wollen (Hauptsache, hübsch ...). Die Frage nach dem verkürzten Maßstab interessiert jedoch nur Modellbahner, die überhaupt wissen, dass es sie gibt und warum, und die einen gewissen Anspruch auf Vorbildtreue haben. Das wurde in dieser Diskussion auch schon mehrfach angesprochen.


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#203 von Minok , 29.05.2018 21:38

Und mit der absurden Unterstellung das Modelbahnern denen es Wurst ist mit der länge, "Spielbahner" seinem müssen, wird die ganze Diskussion zu einer Farce. Den eine 1:100 wagen ist ein Modell genauso wie ein 1:87 langes Modell. Oder sind die Schienen auch 1:87 hoch/breit und die Schotterkörnung auch 1:87 zum Prototyp, und das Gras auch 1:87 zum echt Rasen, usw? Es ist alles Modell. Lego, oder Holzeisenbahn, das kann man als Spielbahn vielleicht bezeichnen. Aber wen es einigermaßen nach einer realen Eisenbahnwelt aussehen soll, ist das eine Modellbahn.


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#204 von Analogbahner , 29.05.2018 21:52

Spielbahner ist nicht negativ. Aber wer auf Vorbildtreue, Epoche und sowas keinen Wert legt (wie Peter Müller es formuliert hat), ist auch kein "Modellbahner" und ich beziehe mich auf die häufige Aussage, dass ein Modell ein Abbild der Wirklichkeit darstellt. Wie exakt es das tut, ist natürlich Ermessenssache. Wer von Epoche I bis VI alles durcheinanderfährt, mit Tunneln, weil man Tunnel mag, und Brücken, weil man Brücken mag, hat sicherlich genausoviel Spaß, aber kein Interesse an "Maßstäben". Ein Spielbahner interessiert sich nicht für 1:93 oder ob eine BR 01 vor den EC gespannt ist. Deshalb heißt es ja nicht, dass ein Modellbahner nicht auch spielt, aber - wie gesagt - die Bezeichnung ist völlig wertfrei. Dass viele Modellbahner abschätzig auf solche Zeitgenossen herabblicken, ist leider oft wahr, aber nicht mein Problem.


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#205 von Peter Müller , 29.05.2018 22:10

Zitat
Aber wer auf Vorbildtreue, Epoche und sowas keinen Wert legt (wie Peter Müller es formuliert hat), ist auch kein "Modellbahner" und ich beziehe mich auf die häufige Aussage, dass ein Modell ein Abbild der Wirklichkeit darstellt.


Wer Verfahren nachstellt, ist auch ein Modellbahner. Der Begriff "Modell" lässt sich nicht nur auf ein einzelnes Objekt anwenden, sondern auch auf beispielsweise Gleisverbindungen oder Fahrpläne. Einzelne Objekte wie beispielsweise Triebfahrzeuge und Waggons können dann generisch sein.


Grüße, Peter

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#206 von Analogbahner , 29.05.2018 23:50

Nun, wenn der Begriff so sehr Anlass zu Missverständnissen und Magenverstimmungen ist, muss man eben einen anderen finden. Ich wollte nicht von "ernsthaften" Modellbahnern und weniger ernsthaften sprechen. Aber festzustellen bleibt, dass Modellbahner eine mehr oder weniger realistische Wirklichkeit darstellen möchten, die bei dem einen größere Kompromisse zulässt als beim anderen. So sind Schattenbahnhöfe, Gleiswendeln, Punktkontakte oder Straßenbahnradien genauso "unrealistisch". Und dennoch werden diese Absurditäten beiseite gedrängt als notwendiges modellbahnerisches Übel, während dann bei den Maßstäben genauso absurde Vorstellungen vorherrschen, dass nur 1:87 stimmig sei. Es ist eine gewisse Schizophrenie, die jeder mit sich selbst ausmacht. Vielleicht könnte man sagen, dass die Phantasie beim einen mehr Toleranz zulässt als beim anderen, der sich eine akkurate 1:87-Wirklichkeit fotografisch exakt realisieren möchte. Die Diskussion darüber, ob nun verkürzt oder nicht, offenbart genau diese "Grenze" zwischen dem eher kompromisslosen und dem eher achselzuckenden Typ. Kompromisslos heißt, sich eine bestimmte Vorstellung von Modellbahn zu verinnerlichen, die man zum Anlass und zum Ziel seiner Philosophie macht. Die Philosophie eines "Spielbahners" steht über der exakten Wirklichkeitsdarstellung und beinhaltet vielleicht einfach nur Ziele wie: "so viel Züge wie möglich" oder "sie müssen toll aussehen, ich mag sie genau so".


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#207 von TheK , 30.05.2018 00:11

Zitat

Oder sind die Schienen auch 1:87 hoch/breit und die Schotterkörnung auch 1:87 zum Prototyp, und das Gras auch 1:87 zum echt Rasen, usw?



- Die im DC-Bereich üblichen Code-83-Profile entspricht in der Breite von Kopf und Fuß einem maßstäblichen UIC-60-Profil. In der Höhe ist es allerdings um 1/10 mm zu hoch. Da tut's dann Weinert mit seinem Code-75-Profil.
- Maßstäblicher Schotter ist im Prinzip kein Problem – muss man nur finden, weil die Hersteller kaum oder gar nicht dokumentieren, was man da eigentlich kauft. Ich hab hier so ein Faller-Zeugs, das geht als Findling aufn Acker…
- Die üblichen Grasfasern sind 1,5 oder 2,5 mm – in H0 13 und 22 cm; für Wildwuchs eher noch klein. Ersteres geht auch als "müsste man mal wieder mähen" durch. Maßstäblicher gemähter Rasen (<0,5 mm) wäre als Faser kaum zu handhaben.
Wie man sieht, ist Maßstäblichkeit also durchaus auch in vielen anderen Aspekten etwas, was die meisten etwas höherwertigen Produkte bereits erfüllen – und die sicherlich von einem guten Teil auch schon verwendet werden.

Davon ab beobachte ich in Diskussionen wie dieser immer oder auch wenn es um Detaillierungen geht, immer wieder dass Dinge, für die man einfach nur "andere Regal greifen" muss auf eine Stufe gestellt werden mit Dingen, die praktisch oder physikalisch kaum oder gar nicht zu verkleinern sind.

Zitat

So sind Schattenbahnhöfe, Gleiswendeln, Punktkontakte oder Straßenbahnradien genauso "unrealistisch". Und dennoch werden diese Absurditäten beiseite gedrängt als notwendiges modellbahnerisches Übel



Gleiswendel gibt es auch bei der großen Bahn, wenn auch selten – und noch seltener mehr als eine Runde. Ansonsten sind diese wie auch Schattenbahnhöfe für den Betrachter nicht sichtbare Kompromisse, um eine gewisse Ferne zu simulieren.

Apropos Ferne: Da macht es einen riesigen Unterschied, ob der Betrachter innerhalb oder außerhalb des "Kreises" steht. Steht er innerhalb, entsteht ein solcher Eindruck fast von alleine – da man nie alles auf einmal im Blick hat und die Radien in den Ecken fast automatisch sehr viel größer werden. Steht er außerhalb, muss die Anlage extrem groß sein, damit ein Eindruck von Ferne entstehen kann.


Gruß Kai

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#208 von Analogbahner , 30.05.2018 00:28

Aber wir wollen nicht für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel finden. Fakt ist, dass eine Modellbahn in den allermeisten Fällen unrealistisch ist und dass das auch allen klar ist. Wenn wir nun anfangen, lebendige Preiserleins zu generieren oder echtes Feuer in H0-Dampfloks, dann erstreckt sich das auf Extreme. Die Gras- und Schotterbeispiele zeigen nur sehr schön, wieviel 100%ige Originaltreue einige erwarten, während andere eine Playmobil-Kuh auf grün bemalte Pappe stellen. Auch wenn die Modelle in beiden Fällen "exakt" (um Roco zu zitieren) 1:87 sein mögen, so ist doch der Umgang mit ihnen in einer Miniaturwelt durchaus unterschiedlich.


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#209 von TheK , 30.05.2018 02:42

Mich wundert ein wenig die hier teilweise implizierte Annahme, dass jemand, der lange Wagen fährt in anderen Bereichen keinerlei Anspruch an den Realismus hätte oder es in diesen Bereichen gar keine vorbildorientierten Modellbahner gäbe. Für Modellbahn, so wie ich sie für mich definiere, sind maßstäbliche Wagen keineswegs eine hinreichende Bedingung, sehr wohl aber eine notwendige.

Ebenso notwendig sind für mich unter anderem:
- niedrige Schienenprofile, kein (sichtbarer) R1.
- kein Plastikglanz zumindest an Gebäuden und Zubehör. Bei den Fahrzeugen traue ich mich auch noch nicht.
- keine offen sichtbaren Schrauben, Kabel und ähnliches. Oder Weichenantriebe mit einer Nummer drauf.
- eine zeitlich und räumlich klar abgegrenzte Thematik. Gerne deutlich feiner als "Epoche 3 irgendwo in Deutschland".
- dazu passende und in sich schlüssige Zugbildung. 103 mit Güterzug, 151 mit Silberlingen und 141 mit IC hat es alles gegeben. Nur wenn das alles auf einer Anlage zusammen kommt, wirkt es schräg.
- ein räumlicher Aufbau, durch den der Zug augenscheinlich "zu einem Ziel" fährt.

Mir nicht wichtig sind:
- maßstäbliche Radien und Weichen. Die sehen zwar toll aus, haben aber die wenigsten Platz für.
- Maßstäbliche Streckenlängen. Dafür ist noch weniger Platz.
- Darstellung einer exakten Vorbild-Situation. Muss nur in den Rahmenbedingungen realistisch sein.
- Betriebsabläufe nach Fahrplan.


Gruß Kai

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#210 von Analogbahner , 30.05.2018 14:32

Zitat

Mich wundert ein wenig die hier teilweise implizierte Annahme, dass jemand, der lange Wagen fährt in anderen Bereichen keinerlei Anspruch an den Realismus hätte oder es in diesen Bereichen gar keine vorbildorientierten Modellbahner gäbe.


Eher im Gegenteil. Wer verkürzte Wagen fährt, macht mehr Zugeständnisse an den Realismus und sein Anspruch ist moderater. Für ihn zählt der stimmige Gesamteindruck mehr als 100%ige Vorbildtreue. Im übrigen ist deine Liste natürlich genauso beliebig und subjektiv wie jede andere, aber gut nachvollziehbar.


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#211 von Michael K. , 30.05.2018 14:36

Hi Minok,

Zitat

Und mit der absurden Unterstellung das Modelbahnern denen es Wurst ist mit der länge, "Spielbahner" seinem müssen, wird die ganze Diskussion zu einer Farce. Den eine 1:100 wagen ist ein Modell genauso wie ein 1:87 langes Modell.



Das stimmt, wenn der Wagen in allen Abmessungen 1:100 ist; dann ist es halt nur kein H0 Modell mehr, sondern eben ein 1:100 Modell. Die Krux liegt aber wohl an anderer Stelle: Die verkürzten Modelle sind ja eben nicht in allen Abmessungen in einem anderen Maßstab, sondern im wesentlichen in der Länge gestaucht. Jetzt kann man sich sicher über die Definition des Modellbegriffes streiten, aber wenn es ein Abbild des Vorbildes sein soll, sollte es zumindest in sich maßstäblich sein, mal unbenommen von der Umgebung.

Zitat

Oder sind die Schienen auch 1:87 hoch/breit und die Schotterkörnung auch 1:87 zum Prototyp, und das Gras auch 1:87 zum echt Rasen, usw?



Naja, im Prinzip schon: Code 83 hatte Kai ja schon benannt, Code70 Profil entspricht dem verbreiteten S54-Schienenprofil in der Wirklichkeit; gut, der Schienenfuß ist zu breit und insofern auch wieder kompromissbehaftet.
Schotter gibt es maßstäblich, bspw. von Asoa, da auch mit Angaben der Körnung.
Gras ist sicher so eine Sache - Fasern zwischen 2 und 12 mm sind erhältlich, was Graslängen zwischen etwa 17 und 104 cm entspricht, den gemähten englischen Rasen kann man mit Tricks und Heißluftfön auch hinbekommen.

Wo ich Dir beipflichte - diese pauschale Einteilungswut in Spiel-oder Modell- oder Vitrinen- oder was-auch-immer-Bahner halte ich ebenfalls für überflüssig, zumal die hinterlegten Argumente schlicht auf dem eigenen und subjektiven Empfinden basieren und auch die daraus abgeleiteten Schein-Notwendigkeiten. Ich persönlich habe auch nicht viel Platz, trotzdem laufen bei mir auch Schnellzugwagen oder Silberlinge in 1:87 und ich empfinde das nicht als unpassend; mein Bahnhof ist auch eine 1:87 Nachbildung eines existierenden Bahnhofes, Weichen entstehen halt im Selbstbau, trotzdem reichen da 2,7 m. Da habe ich natürlich das Glück, dass ich gerne eine Nebenbahn bauen möchte - läge mein persönlicher Schwerpunkt auf den Ep. 4-6, mit Großstadtbahnhof und Schnellfahrstrecke, dann käme ich vermutlich bei meinem Platz zu Hause nicht mal mit N hin.
Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten, und Geschmacksfragen sind aus meiner Perspektive auch ungeeignet, daraus stichhaltige Argumente zu formulieren, das geht in diesen Debatten leider etwas unter.

Bis denn
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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#212 von Analogbahner , 30.05.2018 14:56

Geschmacksfrage hin oder her - da es in diesem Thread ja gar nicht um Geschmack geht und welche Gründe ich für meine Entscheidung anführe, sondern darum, wie die Industrie in Zukunft weiter verfährt (Wortspiel...), fühle ich mich als 1:100-Bahner ein wenig im Stich gelassen.

Nun kann man sagen, dass der Schwenk auf 1:87 und 1:93 absehbar war, dennoch empfinde ich das eben genauso wie beim Verschwinden von bestimmten elektronischen Speichermedien oder Übertragungswegen. Kein Hersteller verspricht ja großzügig: "Da wir keine 1:100-Wagen mehr produzieren, tauschen wir Ihnen großzügig Ihren Bestand kostenlos gegen 1:87-Modelle um." Das wäre absurd.

Aber unter'm Strich läuft es immer darauf hinaus, dass der Verbraucher "gezwungen" wird, in regelmäßigen Abständen ganze Bereiche seiner Sammlungen neu zu erwerben, um aktuell zu bleiben, nämlich auf eigene Kosten - oder eben auf den Gebrauchtmarkt ausweichen muss, um weiterhin vergriffene Modelle zu kriegen. Der Kapitalismus lebt vom Konsum, und wenn ein Markt gesättigt ist, muss man ihn ausdünnen und einen neuen aufbauen...

Für digital gilt sinngemäß das Gleiche. Ich rechne es den Herstellern hoch an, dass analoges Fahren weiterhin möglich ist, - wie geldbringend für die Unternehmen wäre es doch eigentlich, das einfach abzuschalten ... "Sieh zu, wo du bleibst...!"

Interessant in dem Zusammenhang ist, dass Vinyl wieder gesellschaftsfähig geworden ist - so ganz totgeglaubt war die Schallplatte demnach nicht. Ich vermute dasselbe auch für verkürzte Wagen: sie werden zurückgedrängt, verschwinden aber nie ganz, weil zu viele Menschen sie eben kaufen. Im LP-Laden haben sich Platten einen ansehnlichen Raum zurückerobert (eine Vielzahl von Neupressungen!), das könnten verkürzte Waggonmodelle auch tun...


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#213 von Michael K. , 30.05.2018 15:06

Hallo Jochen,

Zitat

Geschmacksfrage hin oder her - da es in diesem Thread ja gar nicht um Geschmack geht und welche Gründe ich für meine Entscheidung anführe, sondern darum, wie die Industrie in Zukunft weiter verfährt (Wortspiel...)



Zitat

..., fühle ich mich als 1:100-Bahner ein wenig im Stich gelassen.



Nachvollziehbar, vor allem wenn man viel Rollmaterial hat. Ich wollte Dir mit der "Einteilung in -Bahner" auch nicht auf den Schlips treten, mir ging es nur darum, dass hier viele ihre persönlichen Gründe (die aus der jeweiligen Perspektive ja auch vollkommen richtig und daher eigentlich nicht diskutabel sind) objektivieren möchten. Das halte ich für überflüssig - jeder hat seine Gründe, die im eigenen Kontext halt plausibel und richtig sind.

Zitat

Nun kann man sagen, dass der Schwenk auf 1:87 und 1:93 absehbar war, dennoch empfinde ich das eben genauso wie beim Verschwinden von bestimmten elektronischen Speichermedien oder Übertragungswegen. Kein Hersteller verspricht ja großzügig: "Da wir keine 1:100-Wagen mehr produzieren, tauschen wir Ihnen großzügig Ihren Bestand kostenlos gegen 1:87-Modelle um." Das wäre absurd.

Aber unter'm Strich läuft es immer darauf hinaus, dass der Verbraucher "gezwungen" wird, in regelmäßigen Abständen ganze Bereiche seiner Sammlungen neu zu erwerben, um aktuell zu bleiben, nämlich auf eigene Kosten - oder eben auf den Gebrauchtmarkt ausweichen muss, um weiterhin vergriffene Modelle zu kriegen. Der Kapitalismus lebt vom Konsum, und wenn ein Markt gesättigt ist, muss man ihn ausdünnen und einen neuen aufbauen...



So läufts, da ist man mit einer großen Fahrzeugsammlung dann irgendwann auch zu recht angefressen.

Bis denn
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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#214 von TheK , 30.05.2018 15:14

[quote="Michael K." post_id=1838322 time=1527683792 user_id=826]
Wo ich Dir beipflichte - diese pauschale Einteilungswut in Spiel-oder Modell- oder Vitrinen- oder was-auch-immer-Bahner halte ich ebenfalls für überflüssig
[/quote]

Ich sehe die drei Gruppen als drei theoretische Anforderungsprofile, nach denen ein Modell ausgelegt ist:

Spielbahner: Modell muss auch unter widrigen Umständen (S-Kurve im R1 bei 10° Höhenknick genau auf der Weiche) funktionieren. Realismus spielt keine Rolle.
Vitrinenbahner: Modell muss das Vorbild in jeder Hinsicht exakt darstellen. Funktion spielt keine Rolle.
Betriebsbahner: Modell muss einen Kompromiss aus Realismus und Funktion liefern, ohne dass das eine oder andere zu sehr leidet.

In der Praxis sind die Extreme dann doch nur eine Tendenz – wobei die vier angebotenen "Qualitätsstufen" der Reisezugwagen auch ganz gut den Markt gliedern. Der jeweils genannte Längenmaßstab ist wie auch die anderen Merkmale typisch, aber nicht zwingend:

* Der 1:100-Kunde: Das Vorbild muss nur grob angenähert sein, da kann aber auch mal ein Bpmz zum Railjet werden und die Abteilzahl ist Pi-mal-Daumen. Auch andere Fahrzeuge dürfen als Platzhalter für ähnliche Bauarten herhalten. Oft nur geringes Kaufvolumen, welches zudem mit (von den anderen Gruppen "abgelegter") Gebrauchtware bedient wird. Primäres Kaufkriterium: Preis.
* Der 1:93-Kunde: Das Vorbild soll schon recht genau getroffen sein, wobei genaue Bauserien und ähnliches unwichtig sind. Wettert dabei gerne gegen Modellbahner, die an diesen Unterschieden Interesse haben. Hätte seine dafür bitte mit Innenbeleuchtung und "Fettbrand!"-Sound. Primäres Kaufkriterium: Features.
* Der (normale) 1:87-Kunde: Der Wagen muss die korrekte Länge haben, eine bessere Detaillierung wird hingegen nicht verlangt. Sound und co werden dagegen eher negativ gesehen. Typischer Weise die Gruppe, die sich rhetorisch am lautesten von "denen darunter" abgrenzt. Primäres Kaufkriterium: Maßstäblichkeit.
* Der 1:87-Premium-Kunde: Verlangt eine exakte Darstellung der bekannten Besonderheiten genau DIESES Vorbildes. Kann sich tierisch über Detailfehler aufregen, die er dank Fachwissens auch zielsicher findet (und in seinem Wutschrei zu benennen vergisst). Zu Sound meist der Meinung "kann was werden, ist derzeit aber noch unausgereift". Primäres Kaufkriterium: Details.


Gruß Kai

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#215 von Michael K. , 30.05.2018 15:34

Hi Kai,

witzig, finde Deine Einteilung gut
Dennoch, wie Du ja schreibst - ein eher theoretisches Anforderungsprofil. Ich nehme mich mal als Beispiel, weil ich quasi aus der Aufzählungsreihe tanze:

- maßstäbliche und hochdetaillierte Modelle - ja, immer gerne
- aufregen über Detailfehler - nein, jedes "Standardfertigmodell" ist, wie Ermel so schön sagt, "Frokelstoff"
- Modelle für die Vitrine - Quatsch, will ja damit spielen, so wie mit dem hier:

https://www.eisenbahnmodellbauforum.de/v...php?f=48&t=1593

Läuft noch nicht perfekt, aber läuft...
Das könnte ich noch beliebig mit Anforderungen an Rad und Schiene, Gebäude, Landschaftsgestaltung usw. erweitern - wäre ich dann der vorbildorientierte, detailversessene Spielbahner?
Mir gings halt darum, dass ich diese Anforderungsprofile nie für aussagekräftig oder zutreffend halte, bestenfalls entwickeln sich daraus merkwürdige Diskussionen, ab wann wer was ist und warum nicht oder doch wieder....

Bis denn
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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#216 von TheK , 30.05.2018 15:41

[quote="Michael K." post_id=1838341 time=1527687298 user_id=826]
Ich nehme mich mal als Beispiel, weil ich quasi aus der Aufzählungsreihe tanze
[/quote]

Eigentlich nicht, sondern sehr deutlich die vierte Gruppe. Nur nicht mit Meckern, sondern mit machen. Ich bin mir auch sicher, dass du Silberlinge lieber von Ade als von Piko kaufst


Gruß Kai

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#217 von Michael K. , 30.05.2018 15:55

Hallo Kai,

Treffer, versenkt - wobei mir wirklich wichtig ist, ein stimmiges Grundmodell zu haben.
Hab nur bisher nicht das Glück gehabt, welche von Ade zu ergattern - und bastele erst mal an den Rocos rum, um das Problem mit Originalkupplung und Gummiwulst zu lösen

Bis denn und schönen Feiertag in die Runde!
Michael


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#218 von Analogbahner , 30.05.2018 15:56

Ich finde die vier Typen auch gut beschrieben.

Allerdings hapert es bei mir am Sound (?) für Waggons ...
Dass es Wagen mit Decoder gibt, glaub ich ja, aber das ...?

Naja, war ja eh generell auf Moba gemünzt gemeint.


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#219 von caseyjones , 30.05.2018 17:04

Zur Erinnerung:

"stimmiger Gesamteindruck"

... betrifft den Zug auf der Anlage, oder? Da braucht man mindestens 1.80m für einen 5-Wagen-Zug (mit 27cm Waggons 1:100). Der wirkt nach meiner Erfahrung nur glaubwürdig - wegen der Gleislängen im Bahnhof- auf einer (Rechteck-)Anlage von circa der dreifachenZuglänge.
Also wäre für die Maßstäblichen zu rechnen: 3cm mehr je Wagen x Anzahl 5 Waggons x "dreifach" = ein knapper halber Meter mehr Platzbedarf! Wer hat das schon zur Verfügung?

Deswegen war ich auf meiner 5.00m-Anlage mit den guten, alten 27cm Märklin-Wagen sehr zufrieden. Jetzt habe ich (nach Umzug) leider nur noch 4.00m; da gilt das erst recht. Großzügig wirken jetzt nur die (maßstäblichen ) Schürzenwagen, oder ein 4-Wagen-Zug mit V 200.

Ich bin also Freund der verkürzten Schnellzugwagen - es müssen ja nicht die alten 24cm Blechwagen sein. Ich kenne genügend Modellbahner (ziemlich "ernsthafte" Freunde), die genauso denken: stimmiger Gesamteindruck! Das gilt auch für größere Anlagen, die man im Privatbesitz antrifft.

Die 1:100er haben m.E. nach wie vor ihre Berechtigung. - Uli


 
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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#220 von Analogbahner , 30.05.2018 17:49

Wahrscheinlich muss man zudem unterscheiden, wie der Erbauer und wie andere Betrachter die Anlage empfinden. Der Erbauer wird sich mit der Situation viel besser arrangiert haben als ein unbefangener Kritiker. Über das Medium Fotografie kann man ebenfalls unglaublich tricksen. So ist "stimmig" immer nur im Auge des Betrachters zu verstehen.

Für die Hersteller ist nur wichtig, wo der Zug hingehen soll: solange es einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Verkürzt-Fahrern gibt, sollte es marktwirtschaftlich sinnvoll sein, diese zu bedienen. Wenn allerdings der Anspruch auf 1:87 so vehement ansteigt, könnte ein Abstoßen der anderen Maßstäbe weniger Verlust bringen als befürchtet oder sogar Gewinn.

Auch wenn die Hersteller um die Gründe wissen sollten, weshalb sich so oder so entschieden wird, zählen am Ende die reinen Verkaufszahlen. Und wenn Märklin bei der BR 65 schreibt "auf Wunsch unserer Insider-Kunden", so muss das ja nicht heißen, dass sie auch auf die Kunden hören ...


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#221 von Peter Müller , 30.05.2018 17:58

Zitat
Wenn allerdings der Anspruch auf 1:87 so vehement ansteigt, könnte ein Abstoßen der anderen Maßstäbe weniger Verlust bringen als befürchtet oder sogar Gewinn.


Warum sollte Piko seine 1:100-Form ins Archiv legen? Ich denke, die bringt noch die nächsten 20 Jahre Geld.


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#222 von Analogbahner , 30.05.2018 18:08

Wenn man sich die Haltbarkeit von Formen überlegt, so mag es 20 Jahre noch gut funktionieren. Nichtsdestotrotz sind sämtliche älteren Modelle vom Markt verschwunden - dort hat sich eine Wiederauflage offenbar nicht gelohnt. Unter diesem Gesichtspunkt muss man festhalten, dass 1:87 und 1:93 den 1:100-Maßstab verdrängt haben oder noch dabei sind. Sonst wären ja alle bereits verfügbaren 1:100-Modelle weiterhin angeboten worden.


Gruß Analogbahner


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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#223 von Erich Müller , 30.05.2018 21:12

Hallo,

schafft ihr es vielleicht noch, eure Modellbahnerkategorien bestimmten Sternzeichen zuzuordnen? Ohnedas bleibt der Ansatz doch rudimentär und benötigt einen ganzen Apothekerschrank an Schubladen und -lädchen...

Ohnehin ist dieses Lädchenschieben meiner Meinung nach sinnlos, weil: "jeder Jeck ist anders" und mit nur vier noch dazu ziemlich gegensätzlichen Kategorien, die also kaum Zwischenformen zulassen, werdet ihr 99% der Menschheit nicht erfassen können. Nicht mal auf Modellbahnkundschaft beschränkt.

Übrigens, Jochen, wenn du erklärst, wer ein Modellbahner sei und wer nicht, dann schreib doch bitte dazu "nach meiner Ansicht". Denn auch dazu gibt es mehr verschiedene Ansichten als Stummi-Forenmitglieder, und der Modell-Begriff, den du vorträgst, ist eine Engführung auf äußere Aspekte. Jedes Objekt, das ein anderes darstellt, ist ein Modell - die Frage ist nur, ob dieses Modell mit den Eigenschaften des Vorbildes, die es darstellt, und den Verkürzungen (also weggelassenen Eigenschaften) der Fragestellung entspricht. Und da ist ein Schaukelpferd ein Modell des Reittieres, selbst wenn es aus Holz ist. Und ein zweiachsiges Chassis mit einem Zettel drauf kann ein Modell sein für einen ICE - etwa wenn das Modell nicht eine Miniatur sein soll, sondern zur Veranschaulichung von Verkehrsabläufen dient.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#224 von Peter Müller , 30.05.2018 21:17

[quote="Erich Müller" post_id=1838433 time=1527707548 user_id=26147]... Und ein zweiachsiges Chassis mit einem Zettel drauf kann ein Modell sein für einen ICE - etwa wenn das Modell nicht eine Miniatur sein soll, sondern zur Veranschaulichung von Verkehrsabläufen dient.[/quote]
Ich vermute, der eine oder andere müsste etwas von seiner Verbissenheit aufgeben, bevor er das akzeptieren kann.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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RE: Umfrage: Wer fährt mit verkürzten Schnellzugwagen?

#225 von SAH , 30.05.2018 21:57

Guten Abend Erich und Peter,

vor vielen Jahren habe ich zum Begriff "Modell" ein paar Definitionen zusammengetragen. Das Ergebnis findet sich hier.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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