RE: fahrender Gottardo gesichtet

#51 von digilox1 ( gelöscht ) , 09.10.2007 06:55

Hallo Thomas,

wenn Du vom RAe sprichst, der kommt doch schon verkürzt auf den "grosszügigen Längenmassstab".

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: fahrender Gottardo gesichtet

#52 von Muenchner Kindl , 09.10.2007 06:58

Zitat von digilox1
Hallo Thomas,

wenn Du vom RAe sprichst, der kommt doch schon verkürzt auf den "grosszügigen Längenmassstab".

Gruss,
Manfred



Stimmt, das machts dann nochmal so peinlich, da haetten sie ihn auch lang machen koennen


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#53 von Martin Lutz , 09.10.2007 07:07

Hallo,

Tatsache ist, dass am Zug (Original) der Wagenkasten ziemlich tief runter geht.

Lima hat das einfach so gemacht, dass diese Bereiche abnehmbar sind. Wenn man diese Teile montiet, dann kann man die Drehgestelle praktisch nicht drehen. Selbst für die grössten Modellbahnradien reicht es nicht. Somit taugt der Zug ausgerüstet mit Schürzenteilen, nur für die Vitrine. Wenn man ihn fahren lassen will, muss man diese Schürzen weglassen. Das sieht meines Erachtens wesentlich schlimmer aus.

Dass das Blech des Wagenkastens an den Drehgestellen (wie auch an der ganzen Wagenlänge) stark nach innen gebogen ist, macht die Sache für das Modell deutlich schwieriger. So wird der Unterschied Modell zu Wirklichkeit einfach noch deutlicher. Selbst die grössten Märklin Radien sind gemessen (massstäblich) an der Wirklichkeit viel zu eng.


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#54 von Cebu Pacific , 09.10.2007 08:51

Bei Fahrzeugen dieser Art kann der Übergang Wagenkasten/Drehgestell zwangsläufig nur als Kompromiss enden wenn das Modell auch auf üblichen Modellradien verkehren soll. Da kann man sich bekriegen und darüber debattieren so viel man will. Dem Einen gefällt diese Lösung dem Anderen eine Andere. Allen recht tun, das wird keinem Hersteller gelingen.

Vielleicht hätten sie besser einen ICN gemacht, dort ist der Drehgestellbereich offen.


Gruss Erwin


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#55 von digilox1 ( gelöscht ) , 09.10.2007 09:27

Hallo,

Zitat
Lima hat das einfach so gemacht, dass diese Bereiche abnehmbar sind. Wenn man diese Teile montiet, dann kann man die Drehgestelle praktisch nicht drehen. Selbst für die grössten Modellbahnradien reicht es nicht. Somit taugt der Zug ausgerüstet mit Schürzenteilen, nur für die Vitrine. Wenn man ihn fahren lassen will, muss man diese Schürzen weglassen. Das sieht meines Erachtens wesentlich schlimmer aus.



Es scheint einfach nicht in einige Köpfe zu passen, dass es nach dem Roco-Muster auch geht.

Um wieviel länger sind denn die Wagen des RAe gegenüber denen des RAm?
Und ist dort der Wagenkasten unten nicht eingezogen?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: fahrender Gottardo gesichtet

#56 von Martin Lutz , 09.10.2007 10:04

Hallo Manfred,

Zitat von digilox1
Es scheint einfach nicht in einige Köpfe zu passen, dass es nach dem Roco-Muster auch geht.

Solange es dir nicht in den Kopf passt, dass es Mobahner gibt, die mit Kompromissen der Modellbahn leben können... Bitte um mehr Toleranz.


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#57 von Martin Lutz , 09.10.2007 10:07

Hallo Erwin,

Zitat von Cebu Pacific
Vielleicht hätten sie besser einen ICN gemacht, dort ist der Drehgestellbereich offen.

Wie du weisst, warte ich schon lange darauf. Vielleicht wird das Gerücht tatsächlich wahr, dass ihn Roco mal macht. Ich hoffe noch immer, dass irgend ein Hersteller diesen Zug mal als Wechselstomzug herausbringt der ähnlich bezahlbar ist wie die Märklin Modelle.


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#58 von Muenchner Kindl , 09.10.2007 10:07

Hallo,

bitte keinen Streit
Erst Recht nicht um einen Zug, den es noch gar nicht gibt!

Danke,

*Forumsmoderation*


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#59 von mike c , 09.10.2007 11:51

Zitat von frankczogalla
Leute,

was regt Ihr Euch denn alle so auf???
Ich habe auf dem Modellbahntreff aus einer sicheren Quelle erfahren, dass es extra für die Messen VOR Auslieferung des Gotthardo ein fahrfähiges (und nur Fahrfähiges) Handmuster geben wird.

Damit dürfte also Klar sein, das das nie und nimmer das Serienmodell sein wird.

Also - ihr notorischen auf Märklin Eindrescher - legt Eure Waffen beiseite und besinnt Euch auf den eigentlichen Zweck unseres Hobbys.



Hallo,

beim Suisse Toy gab es 2 Modelle des Schweizer Triebwagens. Ein Modell am Anlage und noch ein Modell im Schaufenster.

Das Modell am Anlage hatte:
1) kein TEE logo am Front.
2) Inneneinrichtung in den Fuhrerstaende
3) Keine Silberlack am Scheinwerfer
4) Rote Einstiegtreppen

Das Modell im Schaukasten hatte:
1) den TEE Signet angebracht.
2) Silberlackierte Scheinwerferkasten
3) "Frosted" Frontvitrine

Ich erwartete auf eine Loesung zu den Drehgestellen und zur Wagenuebergaenge gegenueber die Lima und Metropolitan (4Assi) Modelle.

Die einfachste Loesung waere die Drehgestelle kurzer (1:100) zu bauen. Danach koennten Sie unter das Gehaeuse problemlos drehen.
Sie koennten auch die Drehgestelle mit kleinere Raeder ausruesten, und die Kasten von ein oder 2mm aufheben, um die Drehgestelle drehen zu lassen.
Sie koennten auch das Gehaeuse aehnlich zur Roco IC2000 Wagen bauen.

Das Modell (auf die Anlage) beim Suisse Toy scheint nicht besser als das frueheres Lima Modell auszusehen.

Wollen wir ein Modell mit kompromisierte Gehaeuse oder lieber ein Modell mit kompromisierte Drehgestelle?

Gruss

Mike C


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#60 von Münch ( gelöscht ) , 09.10.2007 12:35

Hallo
Beim VT 18.16 von Kato schwenken die Schürzen in Kurvenfahrt mit den
Drehgestellen aus.Sie sind aber so exakt an die Gehäuseform angepaßt,
daß man bei Geradeausfahrt,ja selbst aus näherer Betrachtung ,die
Trennkanten fast nicht sieht.
Bei der Limburger Zigarre dagegen hat Kato die Drehgestellblenden
im nicht sichtbaren Bereich vereinfacht und die Unterkanten des Gehäuses
an den Rändern geschickt leicht hochgezogen.
Zwei Beispiele,wie so ein Problem funktionell u n d optisch anspruchsvoll gelöst werden kann auch bei Fahrzeugen,die noch länger(Zigarre) als der
RAe sind.
Das getrennte Schwenken von eigentlichem Drehgestell und Drehgestellrahmen hat schon vor etlichen Jahren Rivarossi bei seiner CC 7100 in perfekter Weise verwirklicht.
Elektrotren hat bei seiner Neukonstruktion dieses Prinzip übernommen,sodaß die heutigen Modelle vorbildgerecht mit oder ohne
Schürze(SNCF,RENFE,NS ) ohne Kompromisse bei der Drehgestellblende
konstruiert werden konnten.
Auch bei den Übergängen gibt es genügend Beispiele ,wie man es optisch
gut machen kann.Vielleicht kann ich dazu morgen mal das Bild eines Gummiwulstübergangs aus US-Produktion einstellen.
mfg


Münch

RE: fahrender Gottardo gesichtet

#61 von digilox1 ( gelöscht ) , 09.10.2007 12:40

Hallo Mike,

Das Problem ist bei Roco gelöst durch oben beschnittene Drehgestellrahmen, die keine Kompromisse beim Gehäuse erforderlich machen.

Bilder zu dieser Lösung beim Roco-RAm gibt es in den Testberichten der gängigen Modellbahnzeitschriften.

Meine Befürchtungen gehen dahin, dass die Lösung des fahrfähigen Musters von Bern für den TRIX-RAm übernommen werden.

Der Märklin-RAe interessiert mich wegen seiner Verkürzung ohnehin nicht.

Der RAm hingegen wird als massstäblich angekündigt.

Wenn nun die Hardcore-Märklinisten durch selektives Ausblenden der Roco-RAm-Lösung einerseits und Verweis auf die noch schlechtere (?) Lösung beim LIMA-RAe den Märklin-RAe mit Hinweis auf so oder so unumgängliche Kompromisse hochjubeln, ist weder den Märklinisten noch den Gleichstromern gedient.

Märklin soll ja hier mitlesen.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: fahrender Gottardo gesichtet

#62 von Gast , 09.10.2007 14:27

Hallo Manfred,

alles was Märklin findet einen Gruppe total gut und die andere genauso total bescheuert.

Diejenigen, die das obkjektiv sehen, sind in der Minderheit. Leider macht es aber Mäörklin dieser Gruppe auch sehr schwer. Und natürlich nicht aus bösem Willen, sondern aus purer Blödheit/Ignoranz/Unwissenheit/Überheblichkeit/strategische Gesichtspunkte. Nenn es wie du willst.

Wolfgang



RE: fahrender Gottardo gesichtet

#63 von Meise , 09.10.2007 15:15

hallo TEE oder Gottardo-Fans,

wie bereits von einigen beschrieben, ist die umsetzung in unseren maßstab ohne kompromisse nicht möglich, wenn wirklich alle gruppen (spielbahner, sammler und großanlagenbesitzer) zufriedengestellt werden sollen. und da hilft die teuerste entwicklungs-abteilung nichts, denn physikalische gesetzmässigkeiten lassen sich auch mit millionen von euronen nicht ändern.

aber einen satz muss ich doch noch loswerden:

wir können doch nicht auf der einen seite originalgetreue wagenübergänge oder faltübergänge reden und diese fordern und auf der anderen seite unsere anlage mit R1 und R2 radien bauen, oder??????

also: kompromisse müssen eingegangen werden, egal ob für den modellbahner, der R1 und R2 radien verwendet, weil er nicht mehr platz für grössere radien hat oder der hersteller, der eben zumindest alle gerne bedienen möchte und teilweise ja auch muss.

gruß - guido meißner


Mit freundlichem MoBa-Gruß - Guido Meißner


 
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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#64 von Gast , 09.10.2007 15:22

Hallo Guido,

ein Anfang ist immerhin gemacht. Der R1 wird ja von Märklin als Industrieradius bezeichnet.

Wolfgang



RE: fahrender Gottardo gesichtet

#65 von mike c , 09.10.2007 20:13

Was Ich verstehe immer noch nicht!!!!!!

Warum will Ma-Trix die Wagengehaeuse sichtbar modifizieren und die Drehgestelle Prototyp Exakt bilden????????

Die Drehgestelle koennen modifiziert werden, um prototypische Zuggehaeuse zu haben

Wannsinnig!!!

Gruss

Mike C


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#66 von Martin Lutz , 10.10.2007 10:46

Hallo,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Guido,

ein Anfang ist immerhin gemacht. Der R1 wird ja von Märklin als Industrieradius bezeichnet.

Wolfgang

Seit wann? Wo steht das offiziell?

Meines Wissens gabs mal M-Gleise die als Industriekreise bezeichnet wurden. Diese hatten einen noch engeren Radius als 360mm. Ausserdem gabs nur 45 Grad Bogen.

Ich habe beim besten Willen noch nirgens von Märklin etwas gelesen, dass der R1 (360mm) als Industrieradius bezeichnet wird. Bitte um Quellen.


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#67 von Uwe der Oegerjung , 10.10.2007 11:01

Zitat von Martin Lutz
Hallo,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Guido,

ein Anfang ist immerhin gemacht. Der R1 wird ja von Märklin als Industrieradius bezeichnet.

Wolfgang

Seit wann? Wo steht das offiziell?

Meines Wissens gabs mal M-Gleise die als Industriekreise bezeichnet wurden. Diese hatten einen noch engeren Radius als 360mm. Ausserdem gabs nur 45 Grad Bogen.

Ich habe beim besten Willen noch nirgens von Märklin etwas gelesen, dass der R1 (360mm) als Industrieradius bezeichnet wird. Bitte um Quellen.




Hallo Martin

Schau bei Märklin nach dem Long Train Event

MfG von Uwe dem Oegerjung


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC
Schalten analog m. GBS.


 
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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#68 von Martin Lutz , 10.10.2007 11:13

Hallo Uwe,

Zitat von Uwe der Oegerjung

Zitat von Martin Lutz
Hallo,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Guido,

ein Anfang ist immerhin gemacht. Der R1 wird ja von Märklin als Industrieradius bezeichnet.

Wolfgang

Seit wann? Wo steht das offiziell?

Meines Wissens gabs mal M-Gleise die als Industriekreise bezeichnet wurden. Diese hatten einen noch engeren Radius als 360mm. Ausserdem gabs nur 45 Grad Bogen.

Ich habe beim besten Willen noch nirgens von Märklin etwas gelesen, dass der R1 (360mm) als Industrieradius bezeichnet wird. Bitte um Quellen.




Hallo Martin

Schau bei Märklin nach dem Long Train Event

MfG von Uwe dem Oegerjung


Hab ich auch grad gesehen.

DOch wenn man im Gleissortiment schaut ist es eine klare Definition: Beim K-Gleisstück 2210 steht klar der Satz: Länge 1/1 = 45°. Kleiner Radius für Nebenstrecken und Industriebahnen. Nicht mit langen Fahrzeugen befahrbar. Beim 2221 findet man diesen Satz eindeutig nicht mehr.


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#69 von Gast , 10.10.2007 11:17

Hallo Maertin,

man muss bei Märklin einfach von dem unseligen 360er Radius weg. das geht am einfachsten durch totschweigen und zum Industriegleis abqualifizieren.

Erst wenn der endlich verschwunden ist (auch von den Ausstellungsanlagen!) dann erst kann man Fahrzeuge bringen, die da nicht mehr drauf laufen.

Wolfgang



RE: fahrender Gottardo gesichtet

#70 von Martin Lutz , 10.10.2007 12:48

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Maertin,

man muss bei Märklin einfach von dem unseligen 360er Radius weg.

Aha, dann dürfen die Modellbahner, die einfach nicht soviel Platz haben, gar keine Anlage mehr bauen?

Ist zwar etwas überspitzt formuliert. Doch genau da läufts doch hinaus.

Erstens:
Auch mit dem nächst grösseren Radius vom R2 ist das Kompromiss Problem nicht gelöst.

Zweitens:
in der Praxis nutzen sehr viele Modellbahner einfach den 360er Radius, weil der Platz schlicht und einfach nicht da ist.

Drittens:
Würde man ausschliesslich vorbildmässigen Radius in die Anlage verbauen, würde fast niemand mehr die Chance haben, sich eine Anlage zu bauen.

Irgendwie auch ein Widerspruch:
Man könnte im sichtbaren Teil auch grosse Radien verwenden und die engeren Radien in den unsichtbaren Anlagenteil verbannen

Aber dann verstehe ich nicht, weshalb so viele Mobahner auf das C-Spielgleis setzen, wo die Anlage am Schluss absolut künstlich wird und keine schlanken Gleisbögen möglich sind.

Aus meiner Sicht ist selbst bei dem grössten C-Bogen und bei den herkömmlichen 27cm Wagen die Optik so sehr getrübt, dass Vorbildbezug nicht iom geringsten möglich ist. Oder seit wann sieht man bei den Wagen die Stirntüren im Zugverband (im Original)?? Ist es nicht so, dass wir uns daran schon längst gewöhnt haben?


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#71 von Münch ( gelöscht ) , 10.10.2007 12:48

hallo
Auf die bisherige Diskussion hin habe ich mir meinen RAe von Lima,den ich in einigen Punkten (nicht bei den Schürzen)modifiziert habe,nochmal genauer angesehen.Dazu mein Statement:
Die Abstände von den Wagenenden zu den ersten großen Fenstern
wären groß genug,tief eingezogene Enden mit beweglichen Übergangswülsten zu machen.Das umsomehr,als der Märklin-Zug ja verkürzt widergegeben wird.
Was mir diesbezüglich nicht gefällt(vorbehaltlich des Fotografierwinkels auf den Bildern des Modells!),ist die Art der Verkürzung,denn aus länglichen Fenstern hat man(besonders zu sehen am Motorwagen)
fast rechteckige Fenster gemacht.Das verfälscht m.E.den Vorbildeindruck
,den ich noch frisch in Erinnerung habe(der RAe war eins
meiner Lieblingsobjekte beim Fotografieren auf der Ausstellung in Biasca
sowie der Überfahrt über den Gotthard)
Was durch den Einsatz geeigneter Materialien heutzutage möglich
ist,möchte ich an den gestern versprochenen Bildern demonstrieren.
Es zeigt zum einen gummiartige ,federnde Faltenbälge(man beachte die
unterschiedliche Position der Puffer!),die aufgrund eingelassener Magnete immer ein geschlossenes Bild erlauben ohne ab-,ankuppeln zu behindern, sowie einen voll beweglichen
HO-Wagen-Übergang einer amerikanischen Firma,wie er durchaus in passender Größe auch bei europ. Fahrzeugen geeignet wäre.Das 3.Bild
zeigt die mit einer Klemme festgehaltenen 2 Wülste,sie können bis fast auf die Dicke der Metallverstrebung zusammengedrückt werden
mfg
http://img292.imageshack.us/img292/5641/faltenbalg2lz8.jpg
http://img101.imageshack.us/img101/5011/faltenbalg4bb9.jpg
http://img516.imageshack.us/img516/2030/faltenbalg5rh4.jpg
http://img206.imageshack.us/img206/5602/gummiwulst1ti4.jpg
http://img413.imageshack.us/img413/3415/gummiwulst3vm1.jpg
http://img101.imageshack.us/img101/6886/gummiwulst4es7.jpg


Münch

RE: fahrender Gottardo gesichtet

#72 von Gelöschtes Mitglied , 29.10.2007 12:48

ich würde allen, die Bilder von dem Modell in Bern vorliegen haben und vielleicht Bilder vom Vorbild vorliegen haben, sich beides mal genau anzuschauen!
Wer danach noch von dieser Formenbaukunst überzeugt ist und auch die falsch gravierten oder fehlenden Details mit berücksichtigt, der wird dann vielleicht zu dem Schluß kommen: da sind mir die Wagenübergänge sowieso egal.
Es geht auch nicht nur um verzerrte Proportionen der Fenster, die man wegen der Verkürzung zwangsläufig in Kauf nehmen muß.
Ich erinnere mal an gewisse Fehler im Formenbau des SBB LS Gepäckwagen. Lernt Märklin nichts dazu? Was soll der Zug kosten?

Ich kaufe ihn eh nicht und hoffe, daß RT Ende 2008 oder Anfang 2009 einen perfekten Zug auf die Beine stellt.

Auch die verkorkste Frontform der Trix 1012 stimmt mich traurig.

Für viele mag der Wiedererkennungswert in den genannten drei Fällen hinreichend sein. Also kaufen und Freude daran haben.
Mich stören solche Ungereimtheiten besonders, wenn MOdelle betroffen sind, wo die Alternativen fehlen.
Ich werde den Verdacht nicht los: hier soll abkassiert werden. Einfachste KOnstruktion für 599 Euro.



RE: fahrender Gottardo gesichtet

#73 von mike c , 29.10.2007 17:53

Zitat von Martin Lutz
Hallo,

Tatsache ist, dass am Zug (Original) der Wagenkasten ziemlich tief runter geht.

Lima hat das einfach so gemacht, dass diese Bereiche abnehmbar sind. Wenn man diese Teile montiet, dann kann man die Drehgestelle praktisch nicht drehen. Selbst für die grössten Modellbahnradien reicht es nicht. Somit taugt der Zug ausgerüstet mit Schürzenteilen, nur für die Vitrine. Wenn man ihn fahren lassen will, muss man diese Schürzen weglassen. Das sieht meines Erachtens wesentlich schlimmer aus.

Dass das Blech des Wagenkastens an den Drehgestellen (wie auch an der ganzen Wagenlänge) stark nach innen gebogen ist, macht die Sache für das Modell deutlich schwieriger. So wird der Unterschied Modell zu Wirklichkeit einfach noch deutlicher. Selbst die grössten Märklin Radien sind gemessen (massstäblich) an der Wirklichkeit viel zu eng.



Hallo,

Wer bei eine Firma wird sich entscheiden das Aussen einer Lok oder eines Triebwagens zu modifizieren um die Drehgestelle prototypisch herstellen zu lassen?

Fuer mich wird es am wichtigsten das ausseres Gesicht des Zueges zu halten. Dass bedeutet dass die Drehgestelle koennen lieber modifiziert werden. Ma-Trix hat dies schon bei der Ae 6/6 gemacht, um die bewegung der Drehgestelle zu versichern.

Ich hoffe dass Ma-Trix wird eine andere Loesung fuer dieses Problem vor der Serienauslieferung dieses Modells. Wahrscheinlich koennte das Modell nicht ohne solche eine Aenderung auf Kurve Nr. 1 passen.

It would be relatively easy to design the bogies so that the part underneath the frame of the coach was reduced so as to permit the free rotation of the bogie. Additionally, if it was required, the reduction or removal of the foot board beneath the door would be a more acceptable compromise than the use of a removable or rotating piece in the side of the coach frame.

Sorry, Ich koennte keine Uebersetzung fuer einige Woerte finden.
Was denken Sie?

Gruss

Mike C


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RE: fahrender Gottardo gesichtet

#74 von Gelöschtes Mitglied , 29.10.2007 18:04

Zitat von Martin Lutz
Hallo Erwin,

Zitat von Cebu Pacific
Vielleicht hätten sie besser einen ICN gemacht, dort ist der Drehgestellbereich offen.

Wie du weisst, warte ich schon lange darauf. Vielleicht wird das Gerücht tatsächlich wahr, dass ihn Roco mal macht. Ich hoffe noch immer, dass irgend ein Hersteller diesen Zug mal als Wechselstomzug herausbringt der ähnlich bezahlbar ist wie die Märklin Modelle.




von RT Ende 2008, wenn alles gut geht und man noch existiert.
Die Preiskalkulation könnte so sein: Preis des RAm also 365 Euro (DC/AC gleich, da Kunde Dekoder selbst rein tun muß plus ca 50 Euro für jeden weiteren Zwischenwagen ggf. noch ein par Euro für Pantos.
Also durchaus im Bereich der erst genannten 699 Euro.

Die Wagenübergänge sind grässlich, aber nicht das Problem, wenn alles andere stimmen würde. Mit etwas Grips und mit etwas Investition liessen sich hier kaschierende Lösungen finden und werden auch welche gefunden werden. Die kann man auch diskutieren.
Ich habe einfach das Gefühl, daß der Zug zu einem Festpreis in der Entwicklung vergeben wurde und mehr ist da nicht drin. Und das mag auch für den Trix RAm zum Kampfpreis von unter 300 Euro gelten.

Ich kann aus einem anderen Projekt sagen, was sich da die Verantwortlichen den Kopf zerbrechen für einen vorbildgerechten Wagenübergang, der hohe Zuglasten aushält und auch noch produktionstechnisch umsetzbar ist. Das kostet dann richtig Geld, wenn man so etwas ehrgeiziges umsetzen will (und Termine!).

Es geht doch nicht um Kompromisse. Die Übergänge sind welche. Es geht darum, wie diese Kompromisse ausfallen. Dann läßt sich über jeden Kompromiß diskutieren, ob nun ganz schlecht oder weniger schlecht. Gute Komprmisse kosten oft dummerweise Geld! Es geht auch garnicht um Kompromisse für den R=360. Selbst im R=500 sieht das grausam aus. Auch hier braucht man solche. Die können vielleicht weniger aufwendiger sein und vorbildgerechter im Erscheinungsbild.



RE: fahrender Gottardo gesichtet

#75 von Hutze 61 , 29.10.2007 19:14

Hallo Leute,
vielleicht sollte der Hersteller den Zug erst im kommenden Jahr ausliefern und einfach nachbessern!!!!!!!
Gruß Axel


VG Axel
Meine Hauptanlage:
viewtopic.php?f=64&t=87470
Der Weihnachts- und Wintertraum:
viewtopic.php?f=64&t=102980


 
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