Zitat von WolfZ im Beitrag #174
Es gab so eine eigenständige Panzer-Mörser-Kompanie in Lütjenburg.
Die wurde angeblich 1980 aufgelöst. Andere Quellen schreiben von Verlegung nach Putlos - direkt am Truppenübungsplatz liegend - und späterer Umgliederung in Panzerartilleriebataillon 515.
Da die Panzermörserkomanie 380 (so die Bezeichnung) laut einem Kameraden von mir, der nach unserer Grundausbildung in Schwanewede bei Bremen nach Lütjenburg versetzt wurde, mit dem HS30 ausgestattet war, darf man sich nicht wundern, wenn die Kompanie überwiegend Bodenplatten-Rallyes durchführte, da die HS30 ständig kaputt waren.
Die Bodenplatte schleppen war immer der Horror jedes Mörserschützen: 62kg schwer mit zwei je 10mm starken Griffen aus Rundstahl, die immer in die Finger schnitten. Spätestens nach 200m musste man die Bodenplatte absetzen und die Hand wechseln.
Jürgen,
der M577 mit der "Turmnummer" A02 mutet etwas seltsam an. - Ich kenne nur 3-stellige Zahlen, wobei die "1" nicht an erster Stelle stehen durfte. Der Gefechtsstand-M577 der PzBrig 34 hatte die Nummer "666".
Nach Gründung der Bundeswehr hatten die Gefechtsfahrzeuge Namen, während die taktischen Nummern erst später Einzug fanden.
Grüße aus Idar-Oberstein
Erich