RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#126 von gäubahner , 06.03.2020 22:35

Hallo Stephen,

schön das es bei die voran geht! Baust du beim ICE in jedem Wagen einen Funktionsdecoder, oder verbindest du sie? Falls ja, wie

Ich bin mal auf deine 212 gespannt, die selbe wartet hier auch noch auf einen Decoder...

Was die Streuung bei höheren Geschwindkeiten angeht, ich könnte mir gut vorstellen dass das von den Motoren kommt.
Nimm mal deine Fleischmann 120 und Messe die Geschwindigkeit wenn sie gerade erst losgefahren ist und davor ne Nacht stand.
Dann teste nochmal, wenn die Lok ein paar Runden gefahren ist. Viele ältere Fleischmannmodelle neigen dazu, erst warmlaufen zu müssen.


Gruß Mirko

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#127 von XelionRail , 06.03.2020 23:34

Hallo Stephen,

schön zu lesen, dass es bei dir weiter geht. Ich bin ja in einer ähnlinen Situation und kann es so ganz gut nachvollziehen, was du da schreibst mit den Probefahrten. Für mich habe ich den Anspruch, dass alle Loks, die ich haben, überall problemlos fahren müssen. Deswegen habe ich auch schon hier und da nachbessern müssen. Man kann natürlich mit iTrain die Durchfahrt blockieren, aber für mich ist das keine wirkliche Option, eher Symptombekämpfung. Von daher würde ich eher solange an den Gleisen dran bleiben, bis alles funktioniert. Nichts wäre ärgerlicher, als wenn man alles wieder abbauen muss, weil da immer wieder etwas klemmt.

Zu den Einmessfahrten kann ich vielleicht noch sagen, dass man dafür auch eine optische Messung machen kann, zB mit der Speedbox. Dann kann es dir egal sein, wie dein ICE3 Strom aufnimmt.

Ansonsen weiterhin viel Spass beim bauen, leider komme ich aktuell kaum dazu.


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#128 von Stephen , 07.03.2020 14:39

Hallo zusammen,

Vielen Dank für Eure Antworten und Hinweise!

@Mirko: also die Innenbeleuchtung realisiere ich über die entsprechenden Produkte von ESU, dort ist ja entsprechend direkt ein Decoder mit eingebaut. Ich habe mir einen Satz Radschleifer gekauft und dann nur noch verdrahten und einbauen!

Das mit dem Warmlaufen hatte ich auch zwischenzeitlich mal gedacht, aber da sprechen mehrere Dinge dagegen: die Loks liefen zu dem Zeitpunkt jeweils schon eine ganze Weile, waren also nicht mehr kalt, zudem wären die Abweichungen dann auch bei kleineren Geschwindigkeiten deutlich zu sehen gewesen. Und letztendlich betraf es auch neuere Loks anderer Hersteller. Meine Vermutung ist, dass bei schnellen Geschwindigkeiten die Auslösung der Rückmeldung manchmal etwas verzögert kommt, ggf wegen Kontaktproblemen. Vielleicht "hüpft" der Radsatz am Beginn des Rückmeldebereiches (also am Schienenstoß ein wenig, aber diese Theorie ist schon ein bisschen konstruiert...

@Andre: vielleicht war meine Formulierung hier etwas zu salopp. Aufgegeben hab ich an der Stelle noch lange nicht, und auch ein Austausch der betreffenden Weiche steht noch aus. Die beschriebene Symptombekämpfung ist wirklich nur der letzte Ausweg.

Die Speedbox sieht interessant aus und ist preislich noch im Rahmen. Nur hab ich leider "nur" iTrain 4... hab ein paar Wochen zu früh gekauft. Ich denke, dass ich bald die Achsen des ICE 3 sowieso rückmeldefähig machen werde (alleine schon den anderen Endwagen), dann wird das mit dem Bistro auch gemacht und dann ggf. nochmal eingemessen.

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#129 von gäubahner , 07.03.2020 22:19

Hey Stephen,

Ich finde deine Theorie nicht mal so konstruiert. Ich würde mir das ganze allerdings nicht durch Hüpfen, sondern durch dreckige Radsätze erklären. Naja, dreckig ist übertrieben, bei meiner Trix 146 hab ich letztens spaßeshalber die Laufflächen mit Nitroverdünnung gereinigt. Man sah darauf absolut keinen Dreck und sie hatte auch nie Kontaktprobleme, trotzdem hat es 4 Ohrstäbchen benötigt bis die Laufflächen einer Achse keinen Dreck mehr hinterlassen haben.
Teilweise habe ich das Gefühl, dass manche Modell geradezu Dreck anziehen, das könnte evtl. am Material der Achsen liegen...

Vielleicht schafft eine Reinigung der Achsen andere Ergebnisse, ansonsten reinige doch mal noch den Motor, auch hier hatte ich schon Loks bei denen alles versifft war..


Gruß Mirko

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#130 von Stephen , 08.03.2020 23:12

Hallo Mirko,
hallo zusammen,

ja das stimmt, diesen nicht unmittelbar sichtbaren Schmutz habe ich auch schon mal bemerkt. Vielleicht muss ich da wirklich mal einen Putztag einlegen. Nicht ganz so unsichtbar und teilweise schon richtig fest sitzt auch Schmutz auf den Schienen, vorzugweise an den Weichen. Ich vermute, dass das jedoch Reste der Haftreifen der älteren Modelle sind und diese sich so langsam auflösen. Womöglich muss ich die alten Kollegen mal komplett neu "bereifen".

Nun mal wieder ein Kapitel aus der Kuriositäten-Reihe (zumindest aktuell, da ich den dahinter liegenden Fehler noch nicht gefunden habe). Heute habe ich dann mal systematische Testfahrten gemacht, also nicht einfach nur drauf los, sondern jeden Zug für sich nacheinander jedes Gleis angefahren. Die Problemlok (120er) ist ja bekannt und hat sich wiedermal bestätigt, aber das soll hier nicht das Thema sein. Vielmehr ist das die Situation: Bei Fahrt mit dem Piko IC2 und Steuerwagen voraus (und nur bei diesem Zug und nur in dieser Richtung) meldet iTrain mir an dieser Stelle, dass der Zug in einem unerwarteten Block erscheint.



Hier dann der zugehörige Screenshot:



Ich komme aus der nördlichen Zufahrt zu den SBF (IC2 grau geschrieben und Strecke rot hinterlegt) und möchte die beiden Weichen in Stellung "gerade aus" passieren und zum südlichen SBF 2 fahren (IC2 grau geschrieben und Strecke gelb hinterlegt). Bei Überfahrt der ersten Weiche (welche rückmeldefähig ist) löst jedoch kurzzeitig der Rückmelder von SBF 1.1 aus, sodass iTrain denkt, der Zug wäre hier eingefahren (IC2 schwarz geschrieben und Strecke rot hinterlegt). Tatsächlich liegen die beiden Rückmelder der Weichen und von SBF 1.1 auf dem S88 auch direkt nebeneinander; die Weichen sind auf Anschluss 2 und SBF 1.1 auf Anschluss 3. Wer nun den S88 kennt, weiß jedoch, dass die Klemmen immer in 3er-Gruppen konstruiert sind; die erste Dreiergruppe ist der Masse-Anschluss und die Anschlüsse 1 und 2, die nächste Dreiergruppe die Anschlüsse 3 bis 5 usw. Dazwischen liegt ein guter Zentimeter Platz, und einen mögliche Überbrückung habe ich geprüft und ausgeschlossen. Auch laufen die beiden Kabel von der Schiene zum S88 komplett verschieden, sodass ich auch hier eine gegenseitige Beeinflussung ausschließe.

Zu erwähnen sind noch zwei Aspekte: das letzte Gleis vor den beiden Weichen ist das Kontaktgleis des Kehrschleifenmoduls, wobei ich nicht weiß, ob das hierauf einen Einfluss hat. Die Rückmeldung des KSM liegt auf Anschluss 1 des S88. Und ich hatte bereits berichtet, dass die Achsen des Steuerwagens des IC2 jeweils pro Drehgestell nur ein Gleis aufnehmen, also das eine Drehgestell die eine Schiene und das andere Drehgestell die andere Schiene. Das nur der Vollständigkeit halber.

Das Phänomen ist eindeutig reproduzierbar und tritt auch nur bei diesem Zug mit Steuerwagen voraus auf. Auch eine andere Zielroute (z.B. zum SBF 1.4) führt zum selben Effekt:



iTrain schließe ich als Fehlerquelle aus, hier wird der Effekt einfach nur sichtbar und führt zur ungewollten Unterbrechung. Die Verkabelung habe ich auch geprüft und nichts gefunden. Habt Ihr vielleicht eine Idee oder einen Hinweis?

Viele Grüße,

Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#131 von XelionRail , 10.03.2020 17:30

Servus,

da klingt ja 'spannend', kommt mir aber auch bekannt vor. Aber ein paar Fragen habe ich zuvor:

1. was hast du denn für S88 Rückmelder? Das mit den Dreier-Gruppen verstehe ich noch nicht ganz, ich kenne nur RM in 8er oder 16er Gruppen, 4er Gruppen hab ich auch schon gesehen. Aber eine 3er Gruppe, die kenne ich noch nicht.
2. Was hast du denn für ein Kehrschleifenmodul? Und werden da auch die Sensorgleise überwacht?
3. Ist der IC2 als Zug in iTrain komplett konfiguriert mit jeden einzelenen Wagen, dessen Länge und auch, ob der detektierbar ist?

Eine vage Theorie habe ich: es könnte sein, dass durch den relativ langen Radstand der Steuerwagens bestimmte Rückmelder nicht auslösen (zumal die Stromabnahme auch noch asynchron ist), wenn die Achsen nicht auf dem betreffenden Abschnitt stehen. Eine Belegtmeldung kommt dann zuerst durch die Weichenstrasse, dann von SBF 1.1 (Weichenstrasse ist wieder aus), und dann wieder vom Block vor der Kehrschleife durch die schiebende Lok am Schluss. Da könnte iTrain durcheinander kommen.
Fahr doch mal langsam manuell durch die Weichenstrasse und schreib auf, in welcher Reichenfolge die Belegtmeldungen aktiviert und deativiert werden. Und vergleiche das mit dem, was du erwartest. Abhilfe könnte sein, dass die Achsen am Steuerkopf des Steuerwagens beidseitig synchron Strom abnehmen. Dafür gibt es schöne Radschleifer von ESU, die man in das Drehgestell einbauen kann.

Eine weitere Theorie ist, dass das Kehrschleifengleis bzw. dessen zweites Sensorgleis Ärger macht. Wenn das KSM Gleis 'flackert' bei der Umschaltung, könnt ich mir so einen Effekt auch vorstellen.

In iTrain siehst du ürbigens auch die aktuelle Position des Zuges (bezogen auf die Fahrtrichtung und die Zug-Spitze) im Zugefenster (in deinem ersten Screenshot ober links). Das könnte dir helfen, festzustellen, wo iTrain den Zug jeweils aktuell 'sieht'. Daraus kann man dann ableiten, welche Rückmeldung gerade nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt.

Das sind jetzt wie gesagt nur meine ersten, losen Gedanken dazu. Aber vielliecht bringt dich das etwas weiter. Ich drück dir die Daumen bei dieser Knobbelaufgabe


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#132 von Stephen , 11.03.2020 09:05

Hallo André,

Erstmal danke für Deine Nachricht. Zuerst zu Deinen Fragen:

1. Das ist der S88 DC von Märklin. Hier mal ein Foto davon:



Das ist zwar nicht der Betroffene, jedoch hatte ich das Bild gerade noch zur Hand. Wie Du siehst, sind die Klemmen immer in Dreier-Gruppen angeordnet. Und was ich damit sagen wollte ist, dass die Anschlüsse 2 und 3 nicht unmittelbar nebeneinander liegen und somit kein versehentliche Kontakt durch einen überstehenden Draht möglich ist.

2. Ich nutze das KSM von LDT mit Sensorgleis. Das betreffende Sensorgleis ist das letzte Kurvenstück R2 (55212) vor der ersten Weiche. An beiden Enden beidseitig isoliert.

3. Der Zug ist zusammengestellt aus der Lok, den 3 Zwischenwagen als ein zusammengefasster Wagen mit addierter Länge sowie dem Steuerwagen als einzelner Wagen mit Rückmeldung.

Leider kann Deine Theorie nicht ganz zutreffen, da der Zug gar nicht erst soweit kommt wie von Dir angenommen. Das Foto zeigt den Zeitpunkt, an dem iTrain die Auslösung der Rückmeldung von SBF 1.1 erkennt und den Zug anhält. Zu dem Zeitpunkt ist der Steuerwagen noch über zweieinhalb Weichenlängen vom Beginn von SBF 1.1 entfernt. Auf dem Foto ist das das zweite Gleis von links am unteren Bildrand.

Wo ich mit Dir jedoch übereinstimme ist, dass es vermutlich irgendwas mit der asymmetrischen Stronaufnahme zu tun haben könnte, und das dann in Verbindung mit der Kehrschleife zu Problemen führt. Ich muss mir das später mal anschauen, aber im ungünstigsten Fall ist der Radstand so groß, dass die erste Achse des vorderen Drehgestells schon auf der ersten Weiche ist bevor die erste Achse des hinteren Drehgestells das Sensorgleis des KSM befährt. Das erklärt jedoch leider nicht, warum dann der Rückmelder eines Gleises auslöst, was erst 3 Weichen später beginnt. Und außerdem habe ich die Funktion des KSM so verstanden, dass nur durch eine Schiene Strom fließen muss zur Erkennung eines Zuges und nicht durch beide ?!?

Ja, diese Radschleifer von ESU kenne ich, jedoch wollte ich damit eigentlich noch warten. Der Wagen ist gerade mal ein halbes Jahr alt, und mit so einem "Umbau" verliert man sicher die Garantie.

Das mit dem langsam durchfahren werde ich mal probieren, sowohl manuell, als auch mit einer Route in iTrain. Dafür setze ich dann die Max-Geschwindigkeit in den Blöcken einfach herab.

Zu Deinem letzten Punkt: die Screenshots aus itrain zeigen ja zumindest für den Zeitpunkt der Abschaltung die berechnete Position (41 bzw. 36cm weit im SBF 1.1) ich verfolge das aber mal während der Fahrt. Aufgrund der asymmetrischen Stromaufnahme habe ich das Rückmeldungsoffset auf das hintere Drehgestell definiert, sodass der Zug eher etwas zu früh als zu spät hält.

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#133 von XelionRail , 12.03.2020 18:09

Hallo Stephen,

Danke für die Aufklärung bzgl. Märklin S88 RM. Diesen kannte ich tatsaechlich noch nicht. Die Aufteilung der Anschlüsse ist nur etwas anders, es sind aber tatsaechlich auch 2x 8 Abgänge zum Gleis, so wie ich das sehe. Links und rechts die Zuleitug ist aber keine 'Masse', sondern eher die Zuleitung, die dann auf die jeweiligen 8er Blöcke verteilt wird. Oder täusche ich mich da?

Ich würde den Zug tatsaechlich per Hand fahren und nicht per iTrain. Vielleicht sogar per Hand nur schieben und schauen, was die Belegtmelder machen.

Was passiert eigentlich, wenn du den IC2 ohne Steuerwagen mit enstsprechend angepasster Länge in iTrain fahren lässt? Und was passiert, wenn der Zug nur aus dem Steuerwagen besteht?

Mehr fällt mir momentan erstmal nicht ein, um das Problem einzukreisen. Bin gespant, was da die Ursache für das Problem ist.


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#134 von Stephen , 14.03.2020 21:03

Hallo Andrè,

Ich bin nun mal manuell ohne iTrain gefahren. Naja, was soll ich sagen, alles ist nun noch etwas verworrener... hier mal das Video vom Bildschirm der CS2...

Im Hintergrund hört man zuerst nur den Zug fahren, das anschließende Klacken ist das Umschalten des KSM. Unmittelbar danach werden für einen Sekundenbruchteil die Rückmelder der Weichenstraße (richtig) und alle Rückmelder der SBF 1.1-1.6 (auf jeden Fall nicht richtig) aktiviert. Zusammen mit dem Rückmelder der Zulaufstrecke liegen diese 8 auf einer Seite des S88 DC... liegt hier vielleicht das Problem?

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#135 von Stephen , 23.03.2020 19:23

Hallo zusammen,

Ein paar Tage sind nun vergangen. Hat jemand vielleicht noch eine Idee oder einen Rat für mich?

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#136 von Aphyosemion , 23.03.2020 20:11

Hallo Stephen,

erst jetzt wieder dazu gekommen, wieder bei dir vorbeizuschauen.

Da ich 3L fahre, kann ich zu deinen Probleme eher weniger sagen und Beitragen, da ich mit Kehrschleifen und dazugehörigen Modulen nichts am Hut habe.

Ich kann mich da nur meinem Vorschreiber André anschließen und fragen, ob du auch das selbe Phänomen hast, wenn der IC2 Steuerwagen nicht mit dranhängt? Versuch dich mal langsam dran zu tasten, in dem du z.B. nur mit den einzelnen Wagen und "von Hand geschoben" die Wagen über die Problemstelle bzw. da wo es anfängt Probleme zu geben, schiebst. So kannst du zumindest herausfinden, ob es nur am Steuerwagen vorkommt oder eben sonst auch noch?

Komisch ist aber schon, das bei deinem Filmchen, plötzlich alle Rückmelder aufleuchten/flackern? Was irgendwie darauf hindeutet, das doch evtl. etwas mit der Verkabelung oder den Anschlüssen nicht in Ordnung ist?

Um das Problem wie schon geschrieben eingrenzen zu können, musst du eben wissen, kommt es nur bei einem Wagen oder einer Wagenkombination vor oder vielleicht auch bei anderen Kombinationen oder einzelnen Wagen?

Sobald du hier dann einen Schritt weiter bist, kannst du entweder schauen, was an dem Wagen sein könnte oder eben an der Verkabelung (S88 oder KSM oder Stromeinspeisung usw.)

Hoffe du findest die Ursache?
Schöne Grüße, Stephan


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#137 von Pelzi , 23.03.2020 20:38

Hallo,

ich habe bei Microkurzschlüssen hin und wieder ein ähnliches Problem, nur das bei mir dann die ABC-Bremsabschnitte rumspinnen. Die steuere ich auch über einen Rückmeldemodul an. Möglicherweise solltest du mal die ersten Achsen des Steuerwagens meldefähig machen, so das nicht erst das zweite Drehgestell den Stromfluss herstellt sondern die "erste Achse". Das könntest du mit einem anderen beleuchteten Wagen mal ausprobieren.

Gruß Sebastian


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#138 von XelionRail , 23.03.2020 20:47

Hallo Stephen,

deine Antwort hab ich doch glatt übersehen und erst heute wieder eine Erinnerng bekommen, dass in deinem Thread was geschrieben wurde. So sorry.
So wie das aussieht, werden alle Rückmelder, die nach der Weichenstrasse liegen, kurz aktiviert. Da würde ich mir auch die Verkabelung nochmal genauer ansehen. Eventuell alle Belegtmelder komplett abklemmen und dann nach und nach wieder anschliessen, um das Problem einzukreisen.

Und ich würde auch den Steuerwagen am besten per Hand sehr langsam über den Abschnit schieben. Dann da anhalten, wenn die Belegtmelder alle anspringen. Prüf anschliessend, wo die Radsätze des Steuerwagens dann genau stehen. Dabei unbedingt jeweils beide Radsaetze eines Drehgestells beachten. Vielleicht zeichnest du dir das auch einmal auf. Am besten auch vorher so wie du es erwartest und vergleichst es dann.

Ansonsten fällt mir dazu nicht viel mehr ein.

Viel Erfolg.


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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#139 von Stephen , 26.03.2020 20:14

Hallo zusammen,

ich habe nun einen Abend lang noch einmal herum getestet und versucht, Eure Ideen und Vorschläge umzusetzen.

Ein manuelles Schieben des Steuerwagens ist leider nicht möglich (also natürlich schon), aber dann bin ich leider so weit von der CS2 bzw. dem Laptop entfernt, dass ich das Aufblinken der Rückmelder nicht mehr erkennen kann. Daher muss die Steuerung der CS2 in langsamer Fahrt herhalten... Zumindest habe ich den Steuerwagen in dem Bereich ein paar mal mit der Hand hin und her geschoben, und jedes Mal hat das vordere Drehgestell die Umpolung der Kehrschleife bewirkt; soweit, so richtig.

Ich habe nun verschiedene Konstellationen durchgespielt: Nur Lok mit Steuerwagen, Lok + 1 Wagen + Steuerwagen, Lok + 2 Wagen + Steuerwagen, Lok + 2 Wagen ohne Steuerwagen, Lok + 3 Wagen ohne Steuerwagen. Jeden Versuch habe ich händisch (also Steuerung per CS2) und zweimal mit einer Route über iTrain gefahren (natürlich die entsprechenden Längen angepasst); bei keiner Fahrt kam es zu einer fehlerhaften Auslösung. Dann habe ich den Zug wieder vollständig zusammengesetzt, und interessanterweise hat es dann auch funktioniert; jedoch nur 7 Mal... beim 8 Mal war der Fehler dann wieder vorhanden; interessanterweise war da die Route auf SBF 1.5 gesetzt und nicht auf die Umfahrung. Jetzt ist die Frage, ob bei meinen oben beschriebenen Versuchen der Fehler auch beim 5. oder 6. Versuch aufgetreten wäre; wer weiß...

Ich habe mir dann einmal den Steuerwagen genauer angeschaut; hier mal Bilder der beiden Drehgestelle von unten:





Wie zu erkennen ist, nimmt das "vordere" Drehgestell (vorne meint hier: Steuerwagen voraus, die Definition in iTrain ist ja genau anders herum) mit dem schwarzen Kabel (hier nicht sichtbar) die linke Schiene auf, das "hintere" Drehgestell mit dem roten Kabel die rechte Schiene. Soweit zu Steuerwagen selbst.

Dann habe ich mir mal die Position der Achsen auf der Schiene in dem betroffenen Bereich angeschaut. Hier das vordere Drehgestell, welches mit der ersten Achse kurz vor der Trennstelle zur Weiche steht, also quasi kurz vor Ende Sensorgleis:



Das hintere Drehgestell steht in dem Moment so:



Die vordere Achse ist links der Trennstelle zum Sensorgleis, die hintere Achse nahezu auf der Trennstelle zwischen Sensorgleis und Kehrschleifengleis. Nun zu meiner Theorie:

Wie man ja in dem Video hört und sieht, werden die fehlerhaften Rückmeldungen einen Sekunden-Bruchteil nach dem Umschalten des KSM aktiviert. Bei einer "normalen" Fahrt per CS2 oder iTrain reagiert das Sensorgleis sehr häufig jedoch erst, nachdem auch das hintere Drehgestell das Sensorgleis erreicht hat (ich kann den Zug ja mit den Augen verfolgen...). Dies ist jedoch gegenteilig zu meinem Hin- und Herschieben des Steuerwagens per Hand: hier hat jedes Mal bereits das vordere Drehgestell die Umpolung der Kehrschleife ausgelöst (siehe oben). Wenn nun in manchen Fällen erst die vierte Achse die Umpolung auslöst (warum auch immer...), wäre aufgrund der ungünstigen Längenverhältnisse des Sensor-Gleises im Vergleich zum Abstand 1. Achse - 4. Achse kurzzeitig die noch nicht umgepolte Kehrschleife mit dem außerhalb der Kehrschleife liegenden Teil der Gleise kurzgeschlossen. Das erklärt dann, warum alle 8 Rückmelder kurz aufflackern und iTrain das dann als Zug im falschen Block interpretiert. Diese Begründung würde auch erklären, warum ich das Problem nur bei genau diesem Wagen habe... Alle anderen haben keine rückmeldefähigen Achsen oder wenn doch, sind diese symmetrisch und in einem anderen Abstand zueinander!

Klingt das plausibel?

Zwei Ansätze zur Lösung: Entweder die Achsen so umbauen, dass bei jeder Achse beide Schienen aufgenommen werden und somit die Wahrscheinlichkeit einer Erkennung erhöht wird oder die Länge des Sensorgleises erhöhen, sodass sich alle vier Achse sicher auf dem Sensorgleis befinden.

Was ich nur nicht verstehe, warum der Steuerwagen beim händischen Schieben jedes Mal vom Sensorgleis erkannt wird, beim Fahren über CS2 und iTrain jedoch oft nicht bzw. zu spät...

Viele Grüße,

Stephen


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#140 von Pelzi , 26.03.2020 20:23

Hallo Stephen,

in diesem Fall wäre die einfachste Lösung wohl wirklich, die erste Achse meldefähig zu machen. Die Erste Achse schaltet und alles ist gut.
SMD-Widerstände kosten nicht die Welt

Ich gehe davon aus das du bei händischem schieben etwas mehr Druck auf den Wagen ausübst und eventuelle Verschmutzungen des Drehgestells (an den Achsschleifern sieht man die Spuren) nicht zum tragen kommen. Das würde die Diskrepanz zwischen schieben und Automatik erklären.

Gruß Sebastian


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#141 von XelionRail , 27.03.2020 13:55

Hallo Stephen,

ich konnte dir 'so halb' folgen, die Thematik ist aber auch schiwerig in Worte zu fassen. Ich versteh zum Beispiel nicht, warum alle 8 Kontakte auf einmal auslösen sollten, nur weil das Sensorgleis überbrückt ist. Eine Überbrückung sollte da eigentlich keine Auswirkung haben. Deswegen habe ich immer noch die Verkabelung im Verdacht.

Wie dem auch sei, was hälst du von der Idee, dass du die 4 Achsen einmal komplett drehst, sodass die Drehgestelle genau von der anderen Schiene die Spannung bekommen? Das ganze nur so interessehalber, richtig Einfluss dürfte das nicht haben.
Und könntest du das Sensorgleis einfach mal verlängern, so dass der komplette Wagen im Sensorgleis sich befindet?


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#142 von Stephen , 27.03.2020 20:45

Hallo Sebastian,
hallo Andre,

danke für Eure Kommentare. Also ich bin weiterhin davon überzeugt, dass es irgendwas mit der beschriebenen Konstellation zu tun haben muss. Ich habe nun auch noch mal den Steuerwagen bei der Fahrt über das Sensorgleis beobachtet und ein Video dazu gemacht. Man sieht, dass sobald das vordere Drehgestell das Sensorgleis erreicht, geht die Beleuchtung aus. Das passiert, weil das Sensorgleis den Steuerwagen nicht erkennt, die Polung nicht umschaltet und damit beide Drehgestelle auf der gleichen Polung liegen -> es fließt kein Strom. Erst bei Überfahrt des hinteren Drehgestells polt das KSM um, und die Beleuchtung geht wieder an. Und genau in diesem Moment (+/- ein paar Millisekunden) erkennt der S88 die fehlerhaften Rückmeldungen.

Ich habe diesen Zeitpunkt mal skizziert (tut mir Leid für das "Hinrotzen"), aber ich glaube, es sollte alles erkennbar sein. So stelle ich mir die Situation kurz vor dem Auslösen der Rückmelder vor. Wie das aber nun elektrisch zu erklären ist, weiß ich leider nicht.



Nun noch zu Euren Kommentaren:

@Sebastian: Das kann schon mit ein Grund sein, dass dann mehr angedrückt wird, hier war die Quote ja 100%. Beim richtigen Fahren war es mal so mal so, wohl je nachdem, wie die Achse gerade zum Schleifer steht. Die Widerstände wären wohl noch in einer Hinsicht eine gute Lösung: somit habe ich nicht das Problem, dass -je nachdem, ob jetzt gerade das linke oder rechte Gleis der Rückmelder ist - der Steuerwagen immer den gleichen Haltepunkt hat. Wie groß sollten der Widerstand dimensioniert sein?

@Andre: Ich glaube tatsächlich nicht, dass es die Verdrahtung ist, da sonst nicht alle anderen Züge zu 100% funktionieren würden (bei allen anderen Wendezügen auch vorwärts und rückwärts). Das mit dem Tauschen der Achsen wäre mal eine interessante Idee, jedoch könnte ich dann ggf. das Problem dann auf das andere Sensorgleis verschieben, da hier die Verhältnisse dann wieder nicht stimmen würden. Weißt du, was ich meine? Das mit dem Sensorgleis verlängern ist wohl momentan am einfachsten getestet, da ich aktuell keine Widerstände habe...

Soviel erstmal dazu. Also, wenn jemand meine Skizze entziffern und mir meine Theorie anhand dessen belegen (oder auch widerlegen) kann, wäre super! Sonst baue ich mal das Sensorgleis um...

Viele Grüße,

Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#143 von Stephen , 27.03.2020 22:25

Kurze Wasserstandsmeldung: Sensorgleis umgebaut bzw. verlängert, bei ca. 6-7 Testfahrten keine Probleme... Wenn's am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören, daher genug getestet für heute!

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#144 von Pelzi , 27.03.2020 22:48

Hallo Stephen,

ich habe bei meinen Meldeachsen immer um die 5 KOhm benutzt. Ich habe oft von Werten um die 20 KOhm gelesen, die Größe hat aber bei mir nicht wirklich gut funktioniert.

Freut mich jedenfalls, das sich dein Problem mit dem verlängern des Sensorgleises erledigt zu haben scheint.

Gruß Sebastian


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#145 von Stephen , 28.03.2020 13:30

Hallo Sebastian,

Helf mir bitte mal kurz auf die Sprünge. Meine CS2 zeigt mir 18,7 Volt am Gleis an, der S88 erkennt lt. BDA sicher ab 5mA. Damit komme ich auf 18,7 V / 0,005 A = 3740 Ohm bzw. 3,7 kOhm. Damit sollte ich doch nicht höher gehen als 3,5 kOhm, oder?

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#146 von Pelzi , 28.03.2020 14:38

Hallo Stephen,

deine Rechnung ist richtig. Meine Digikeijs-Melder sind da etwas empfindlicher. Ich hab das ganze bei mir mit nem Poti ausgeklingelt bis ich saubere Rückmeldungen hatte. Da wird dir nur probieren helfen, jeder Hersteller baut da anders

Gruß Sebastian


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#147 von Stephen , 28.03.2020 22:01

Alles klar!

Kannst du mir ein Produkt empfehlen? Dazu brauche ich ja dann auch noch Kleber und Silberlack, oder?

Viele Grüße,
Stephen


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#148 von Pelzi , 28.03.2020 23:36

Ich habe diese Widerstände benutzt: https://www.reichelt.de/smd-widerstand-0...183308.html?r=1
Bei dieser Bauform einfach den passenden Widerstand raussuchen. Zum Größenvergleich mal zwei Bilder:





Mit Sekundenkleber und einer Zahnstocherspitze aufgeklebt und mit Silberleitlack und viel fluchen die Verbindungen hergestellt

Gruß Sebastian


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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#149 von XelionRail , 29.03.2020 16:50

Hallo Stephen,

Danke für die Skizze. Stutzig macht mich, dass du geschrieben hast, dass die Rückmeldung nicht richtig auslöst, wenn nur ein Drehgestell auf dem Sensorgleis steht. Im Hinterkopf hatte ich noch, dass das kein Problem sei. Also habe ich heute bei mir dein Verhalten einmal nachgestellt. Auf meiner alten Anlage habe ich auch das LDT KSM in Betrieb. Und einen Steuerwagen, bei dem pro Drehgestell nur einseitig Spannung anliegt, habe ich auch gefunden. Festgestellt habe ich dann folgendes Verhalten:

1. Für die Spannungsumkehrung durch das Sensorgleis ist es (zumindest bei meinem LDT KSM) tatsächlich egal, ob die erste Achse bzw. das führende Drehgestell nur einseitig an der Spannung anliegt, das KSM schaltet immer sofort um.

2. Die Besetztmeldung wiederum wird nur ausgelöst, wenn beide Seiten innerhalb des KSM (egal ob Sensorgleis oder inneres Gleis) an Spannung anliegen. Die eigentliche Besetztmeldung macht ja das LDT KSM nicht direkt selber, sondern überlässt das einem nachgeschalteten Gleisbesetztmelder. Bei mir ist das zB ein Digikeijs DR5088RC via Loconet. Das spielt aber keine Rolle bei dem Problem.

Von daher denke ich, dass man entweder die erste Achse beidseitig an Spannung anliegend bekommen sollte oder das Sensorgleis lang genug lassen sollte, um das Problem zu umgehen.
Noch eine sehr persönliche Bemerkung zu SMD Widerständen: Bei einer Ausrüstung mit SMD-Widerständen an Achsen mit Leitlack bin ich mittlerweile extrem vorsichtig nach diesem Bericht hier. Dort geht es zwar um Widerstandslack. Allerdings habe ich bei der Verwendung von so kleinen Bauteilen wie SMD-Widerständen auch Bedenken, dass da mal schnell der Lack etwas zu weit geht und dann ein Kriechstrom fließt mit ähnlich verheerenden Konsequenzen. Deswegen würde ich eher zu Rad-Schleifern raten (zB von ESU), die beidseitig am Rads anliegen und dann die Spannung mit zwei Litzen in den Wagen zu den Verbrauchern sicher weiterleiten.

Des weiteren denke ich, dass die Belegt-Auslösung der anderen Gleise eigentlich nichts mit der Funktionsweise des KSM zu tun haben kann. Das ist meiner Meinung nach ein anderes, zweites Problem. Damit die Belegtmeldung für die anderen Gleise auslöst, müsste ein Strom auch bei diesen Gleisen bzw. den Anschlüssen des S88 Belegtmelders fließen. Deswegen würde ich mir das nochmal sehr genau anschauen, auch wenn es scheinbar mit anderen Loks und Wagen sauber funktioniert. Vielleicht tauschst du testweise auch nochmal das S88 Modul aus gegen ein anderes S88 Modul aus.Vielleicht hat dieses S88 auch eine Macke. Hängen die Gleise, die dann als belegt aufleuchten alle am selben S88 Modul? Was passiert, wenn du eins dieser Gleise probehalber an ein anderes S88 Modul anklemmst?

Weiterhin viel Erfolg und berichte gerne weiter


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: L-Anlage in H0 - Teil-Wiederinbetriebnahme SBF

#150 von Pelzi , 29.03.2020 17:59

Hallo André,

in dem von dir verlinkten Beitrag (den es übrigens aus hier im Forum gibt https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=106&t=169601 ) geht es darum, das man bei Widerstandsleitlack keinen definierten Widerstandswert hinbekommt und deswegen bei zu niedrigem Widerstandswert einen Brand riskiert. Die Gefahr gibt es bei SMD-Widerständen nicht. Voraussetzung ist natürlich, das man den Widerstandswert nach trocknen des Silberleitlacks prüft und einen eventuellen Kurzschluss im Vorfeld erkennt. Ich habe das mit dem fluchen nicht ohne Grund geschrieben, aber das ist alles eine Frage der Übung.

Gruß Sebastian


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